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McMoneysack91
Gast
Liebe Freunde,
als leidenschaftlicher Linux-User werde ich oft Zeuge von nicht weniger leidenschaftlichen Diskussionen unter Nutzern einzelner Distributionen. Reger Austausch ist gut, doch oft werden gar Charakterzüge verfeindeter Lager feststellbar. Ich denke es ist jedem Linux-User, der ein paar Tage in der Materie verbracht hat bekannt, dass Distros nicht ausschließlich als Werkzeug zum Zweck (Firma, Produktivität, Spiel, Office) gesehen werden, sondern wie beinahe religiöse Gemeinschaften und mit ähnlichem Fanatismus werden diese verteidigt oder als vermeintlich besser dargestellt.
Klar, jeder hat seine Vorlieben. Ich bin immer ein Fan von Debian und seinen Abkömmlingen. Ubuntu, Mint, MX-Linux etc. Ich fühle mich mit Debian als Unterbau wohl. Gleichwohl behalte ich mir eine gesunde Offenheit und habe auf meinem Main-Tower derzeit Fedora laufen. Einzig und allein aus dem Grunde, weil Debian selbst, Xubuntu und Mint mit UEFI und meiner 2019er APU Probleme haben.
Ich bin zwar kein Fanatiker, doch manchmal beeinflusst mich die Entscheidung für eine Distro DOCH ihre Familie. Ich hätte lieber etwas Debian'sches auf dem Rechner statt Fedora - so in der Richtung. Wenn ich mich frage, warum ich so denke, kommt mir in den Sinn "ich möchte eben Debian unterstützen". Und auf diesen Gedanken möchte ich jetzt fragend eingehen.
Ich bin kein Programmierer. Ich kann nicht wirklich direkt zu IRGENDEINEM Linux-Projekt beitragen. Ich bin auch kein Geldgeber, sondern genieße die kostenlose Umgebung eigennützig. Ich bin lediglich User. In einem früheren Thread "Commerz in Linux - Doch etwas Gutes?" habe ich mich deutlich dafür ausgesprochen, dass ich Big Player wie Ubuntu begrüße - wenn auch nicht aktiv nutze, denn sie treiben auch in finanzieller Hinsicht Linux voran. Auch sprach ich mich dafür aus, WENN ich schon alles kostenlos genieße, dann finde ich auch "Tracking" überhaupt nicht schlecht, sondern eher großartig. Ich meine hier, dass die Distro mein Nutzerverhalten auslesen und auswerten darf. Wenn ich schon kein Geld und keinen Code beitrage, dann doch empirische Daten - finde ich toll und jede Distro hat von mir stets das OK dafür!
Um nun das Thema "Linux verfeindete Lager" und das Thema "Beitragen wo man kann" zusammenzuführen, stelle ich folgend einige Fragen und auch Gedankenexperiment-Beispiele. Ich hoffe, dass ihr dem folgen könnt und eure Gedanken dazu mit mir teilt:
Frage 1: Trägt man als Linux-User zu ALLEN Distributionen bei, egal welche man selbst nutzt und ist dieser Beitrag unabhängig von der Generation (Parentalgeneration odr Kindergeneration einer Distro)?
Beispiel 1: Wenn ich Debian nutze (insbesondere, wenn ich die Teilnahme an der Paketanalyse bejahe), dann unterstütze ich auch die Downstreams (Ubuntu, Mint, Pop!, MX etc.)
Beispiel 2: Wenn ich eine Downstream Distri nutze (Beispiel Mint), unterstütze ich auch alles Upstream, also Ubuntu, Debian, sowie alles Downstream und Parallele der Debian-Familie
Beispiel 3: Wenn ich eine Distro aus z.B. der Debian-Familie nutze, unterstütze ich ALLE Distros, so auch die aus der RedHat-Linie, aus der Slackware-Linie, Arch-Linie etc. Selbes gilt andersherum auch.
Mit "unterstützen" ist in den Beispielen alles Mögliche gemeint. Analysen von Paketdownloads, Bug-Reporting, etc. Hintergrund ist, ich möchte eigentlich nicht, dass jedes Lager sein eigenes Süppchen kocht. Es wäre schön zu erfahren, dass wenn ich z.B. der MX-Linux Community mit Bugreporting und anderen Mitteln helfe, dass auch die Archer, die Slacks, die Fedoraner etc auch etwas davon haben.
Kann man alle drei obigen Beispiele mit "Ja" beantworten? Oder gibt es da Haken?
als leidenschaftlicher Linux-User werde ich oft Zeuge von nicht weniger leidenschaftlichen Diskussionen unter Nutzern einzelner Distributionen. Reger Austausch ist gut, doch oft werden gar Charakterzüge verfeindeter Lager feststellbar. Ich denke es ist jedem Linux-User, der ein paar Tage in der Materie verbracht hat bekannt, dass Distros nicht ausschließlich als Werkzeug zum Zweck (Firma, Produktivität, Spiel, Office) gesehen werden, sondern wie beinahe religiöse Gemeinschaften und mit ähnlichem Fanatismus werden diese verteidigt oder als vermeintlich besser dargestellt.
Klar, jeder hat seine Vorlieben. Ich bin immer ein Fan von Debian und seinen Abkömmlingen. Ubuntu, Mint, MX-Linux etc. Ich fühle mich mit Debian als Unterbau wohl. Gleichwohl behalte ich mir eine gesunde Offenheit und habe auf meinem Main-Tower derzeit Fedora laufen. Einzig und allein aus dem Grunde, weil Debian selbst, Xubuntu und Mint mit UEFI und meiner 2019er APU Probleme haben.
Ich bin zwar kein Fanatiker, doch manchmal beeinflusst mich die Entscheidung für eine Distro DOCH ihre Familie. Ich hätte lieber etwas Debian'sches auf dem Rechner statt Fedora - so in der Richtung. Wenn ich mich frage, warum ich so denke, kommt mir in den Sinn "ich möchte eben Debian unterstützen". Und auf diesen Gedanken möchte ich jetzt fragend eingehen.
Ich bin kein Programmierer. Ich kann nicht wirklich direkt zu IRGENDEINEM Linux-Projekt beitragen. Ich bin auch kein Geldgeber, sondern genieße die kostenlose Umgebung eigennützig. Ich bin lediglich User. In einem früheren Thread "Commerz in Linux - Doch etwas Gutes?" habe ich mich deutlich dafür ausgesprochen, dass ich Big Player wie Ubuntu begrüße - wenn auch nicht aktiv nutze, denn sie treiben auch in finanzieller Hinsicht Linux voran. Auch sprach ich mich dafür aus, WENN ich schon alles kostenlos genieße, dann finde ich auch "Tracking" überhaupt nicht schlecht, sondern eher großartig. Ich meine hier, dass die Distro mein Nutzerverhalten auslesen und auswerten darf. Wenn ich schon kein Geld und keinen Code beitrage, dann doch empirische Daten - finde ich toll und jede Distro hat von mir stets das OK dafür!
Um nun das Thema "Linux verfeindete Lager" und das Thema "Beitragen wo man kann" zusammenzuführen, stelle ich folgend einige Fragen und auch Gedankenexperiment-Beispiele. Ich hoffe, dass ihr dem folgen könnt und eure Gedanken dazu mit mir teilt:
Frage 1: Trägt man als Linux-User zu ALLEN Distributionen bei, egal welche man selbst nutzt und ist dieser Beitrag unabhängig von der Generation (Parentalgeneration odr Kindergeneration einer Distro)?
Beispiel 1: Wenn ich Debian nutze (insbesondere, wenn ich die Teilnahme an der Paketanalyse bejahe), dann unterstütze ich auch die Downstreams (Ubuntu, Mint, Pop!, MX etc.)
Beispiel 2: Wenn ich eine Downstream Distri nutze (Beispiel Mint), unterstütze ich auch alles Upstream, also Ubuntu, Debian, sowie alles Downstream und Parallele der Debian-Familie
Beispiel 3: Wenn ich eine Distro aus z.B. der Debian-Familie nutze, unterstütze ich ALLE Distros, so auch die aus der RedHat-Linie, aus der Slackware-Linie, Arch-Linie etc. Selbes gilt andersherum auch.
Mit "unterstützen" ist in den Beispielen alles Mögliche gemeint. Analysen von Paketdownloads, Bug-Reporting, etc. Hintergrund ist, ich möchte eigentlich nicht, dass jedes Lager sein eigenes Süppchen kocht. Es wäre schön zu erfahren, dass wenn ich z.B. der MX-Linux Community mit Bugreporting und anderen Mitteln helfe, dass auch die Archer, die Slacks, die Fedoraner etc auch etwas davon haben.
Kann man alle drei obigen Beispiele mit "Ja" beantworten? Oder gibt es da Haken?