_chiller_
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[FONT=Verdana, Helvetica, sans-serif]Günstige CPU-Kühler im Test, Teil 2: Die Turmkühler im Vergleich![/FONT]
Autor: _chiller_
Nach dem ersten Teil mit kleinen CPU-Kühlern bis 8 Euro, teste ich heute drei Turmkühler in der Preisregion von 9 bis 18 Euro. Ist der Aufpreis gerechtfertigt? Vorhang auf!
Das Inhaltsverzeichnis in diesem Test:
1. Intro
2. Technische Daten der Kühler
3. Die CPU-Kühler im Detail
5. Testergebnisse und Testumgebung
1. Intro
2. Technische Daten der Kühler
3. Die CPU-Kühler im Detail
I. LC-Power LC-CC-95
II. Raijintek Aidos
III. Cooler Master Hyper TX3 Evo
4. Montage auf Intel- und AMD-SystemenII. Raijintek Aidos
III. Cooler Master Hyper TX3 Evo
5. Testergebnisse und Testumgebung
I. Temperaturwerte
II. Lautstärke
6. Fazit / KaufempfehlungII. Lautstärke
1. Intro
In dem ersten Teil meines Reviews habe ich zwei kleine Kühler gegen die versammelte Boxedkühler-Armada aus dem Hause AMD und Intel antreten lassen. Zumindest der Cooler Master i117 konnte durchaus überzeugen, aber für größere CPUs reichte auch seine Kühlleistung nicht aus.
Nun habe ich etwas aufgerüstet und präsentiere im zweiten Teil des Reviews drei Turmkühler. Den Anfang macht der LC-Power LC-CC-95, welcher bereits für weniger als 9 Euro angeboten wird! Dafür bekommt man einen Turmkühler mit zwei Heatpipes und einem 90 mm Lüfter.
Die beiden anderen Testkandidaten kommen aus dem Hause Raijintek und Cooler Master. Der Raijintek Aidos ist mit vier Heatpipes der größte Kühler im Roundup und wird aktuell für etwa 16 Euro angeboten. Etwas teurer ist der Cooler Master Hyper TX3 Evo mit 18 Euro, welcher drei Heatpipes aufweisen kann. Ich bin gespannt, wie sich die Kühler bei den größeren CPUs schlagen werden!
Nun habe ich etwas aufgerüstet und präsentiere im zweiten Teil des Reviews drei Turmkühler. Den Anfang macht der LC-Power LC-CC-95, welcher bereits für weniger als 9 Euro angeboten wird! Dafür bekommt man einen Turmkühler mit zwei Heatpipes und einem 90 mm Lüfter.
Die beiden anderen Testkandidaten kommen aus dem Hause Raijintek und Cooler Master. Der Raijintek Aidos ist mit vier Heatpipes der größte Kühler im Roundup und wird aktuell für etwa 16 Euro angeboten. Etwas teurer ist der Cooler Master Hyper TX3 Evo mit 18 Euro, welcher drei Heatpipes aufweisen kann. Ich bin gespannt, wie sich die Kühler bei den größeren CPUs schlagen werden!
Vorab möchte ich mich bei Cooler Master für die unkomplizierte Bereitstellung des Hyper TX3 Evo bedanken. Desweiteren möchte ich mich bei LC-Power für die schnelle Bereitstellung des LC-CC-95 bedanken!
2. Technische Daten der Kühler
Schauen wir uns die technischen Daten einmal genauer an. Die Abmessungen der Kühler, sowie die Gewichte habe ich selbst gemessen, die restlichen Angaben sind Herstellerangaben.
Schaut man sich einmal die Tabelle aus dem ersten Teil des Reviews an, fallen sofort die deutlich gewachsenen Abmessungen der Kühler auf. Erstaunlicher Weise ist das Gewicht der Kühler nicht viel höher als beispielsweise das des AMD-Boxed Kühlers. Ein Vorteil macht sich in der höheren Preisklasse schon einmal bemerkbar, die Kühler lassen sich auf deutlich mehr Sockeln befestigen. So kann der Raijintek Aidos bei Bedarf sogar Sockel 2011 CPUs kühlen.
Alle Lüfter verfügen über einen 4-Pin PWM Anschluss, der Lüfter von Cooler Master besitzt dabei das breiteste Drehzahlband laut Hersteller. Das Herstellerangaben nicht immer eintreffen müssen, werdet ihr bei der Tabelle mit den realen Lüfterdrehzahlen weiter unten im Review feststellen.
Zum Schluss noch ein Wort zu den Preisen. Der Kühler von LC-Power besticht mit einem Preis von 9 Euro, das ist schon ohne genauere Messwerte zu kennen eine Sensation. Aber auch die beiden anderen Kühler sollten mit 16 und 18 Euro absolut bezahlbar bleiben.
Alle Lüfter verfügen über einen 4-Pin PWM Anschluss, der Lüfter von Cooler Master besitzt dabei das breiteste Drehzahlband laut Hersteller. Das Herstellerangaben nicht immer eintreffen müssen, werdet ihr bei der Tabelle mit den realen Lüfterdrehzahlen weiter unten im Review feststellen.
Zum Schluss noch ein Wort zu den Preisen. Der Kühler von LC-Power besticht mit einem Preis von 9 Euro, das ist schon ohne genauere Messwerte zu kennen eine Sensation. Aber auch die beiden anderen Kühler sollten mit 16 und 18 Euro absolut bezahlbar bleiben.
3. Die CPU-Kühler im Detail
Nach den technischen Daten schauen wir uns den Kühler einmal in der Praxis an. Ich beginne mit dem günstigsten Kühler im Test:
I. LC-Power LC-CC-95
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Der LC-CC-95, welcher mit vollen Namen eigentlich LC-Power Cosmo Cool LC-CC-95 heißt, wird in einer Plastikverpackung geliefert. Der Kühler kann so schon von Außen in Augenschein genommen werden, die Bedienungsanleitung befindet sich im Fuß der Verpackung. Der Lieferumfang fällt relativ gering aus, den Plastikring kennen wir schon vom Zalman CNPS 80F, welcher sich identisch montieren lässt.
Der Aufbau des Kühlers ist eigentlich ein klassischer Turmkühler-Aufbau. Zwei lange Heatpipes transportieren die Abwärme der CPU nach außen, wo sie von einem 90 mm großen Lüfter und einigen Kühllamellen gekühlt werden. Wer sich Sorgen über die Verarbeitung des Kühlers machte, kann beruhigt aufatmen, die Verarbeitung war einwandfrei, zudem ist der Kühler sehr stabil.
Auf der Unterseite kann man die bereits vom Werk aufgetragene Wärmeleitpaste sehen. Diese verdeckt etwas die Sicht auf die beiden Heatpipes, welche mittels der Direct-Touch Technik direkt auf der CPU aufliegen. In der Preisklasse kann man allerdings auch keinen verlöteten Unterboden erwarten. Ebenfalls gut sichtbar ist das fest installierte System zur Montage des Kühlers. Der Kühler lässt sich so einheitlich auf AMD und Intel-Systemen montieren.
Auf der Unterseite kann man die bereits vom Werk aufgetragene Wärmeleitpaste sehen. Diese verdeckt etwas die Sicht auf die beiden Heatpipes, welche mittels der Direct-Touch Technik direkt auf der CPU aufliegen. In der Preisklasse kann man allerdings auch keinen verlöteten Unterboden erwarten. Ebenfalls gut sichtbar ist das fest installierte System zur Montage des Kühlers. Der Kühler lässt sich so einheitlich auf AMD und Intel-Systemen montieren.
Während des Tests machte der Plastikring für Intel-Systeme etwas Ärger mit ausladenden Kühlkörpern auf dem Mainboards. Die Kühlkörper liegen so nahe am Ring an, dass die Metallbefestigung des Kühlers nicht mehr dazwischen geschoben werden kann. Mit etwas Übung klappt die Montage dann aber trotzdem reibungslos.
II. Raijintek Aidos
Der Raijintek Aidos kommt in einem schicken Karton daher. Auf diesem werden noch einmal alle technischen Daten übersichtlich abgebildet. Auffällig sind insbesondere die vielen unterstützen Sockel, der Kühler lässt sich eigentlich auf alle aktuellen Systeme setzen, abgesehen von AMDs Sockel AM1.
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Auf dem ersten Blick ist der Kühler als typischer Raijintek zu erkennen. Ein roter Lüfterrahmen mit weißen Lüfterblättern kennzeichnet jedes Produkt dieser Firma. Der Aidos ist der größte Kühler im Roundup, dieser kommt gleich mit vier langen Heatpipes daher. Der Lüfter besitzt eine Größe von 92 mm. An dem Kühler könnten theoretisch zwei Lüfter befestigt werden, aber Raijintek legte nur fünf Entkopplungsgummis bei. Auf der Unterseite des Kühlers sieht man die Direct-Touch Technik, bei der die Heatpipes direkt auf dem Heatspreader der CPU aufliegen.
Der Lieferumfang ist deutlich umfangreicher als bei den kleineren CPU-Kühlern aus dem ersten Teil des Reviews. Dies liegt vor allem an der relativ aufwändigen Montage samt Backplate. Die Wärmeleitpaste legt der Hersteller separat bei. Die Menge würde locker für zwei Anwendungen reichen, aber der Behälter lässt sich nach dem Öffnen nicht wieder verschließen.
III. Cooler Master Hyper TX3 Evo
Ähnlich wie der Kühler von Raijintek, kommt auch der Cooler Master Hyper TX3 Evo in einem Produktkarton daher, welcher die Farben des Herstellers ziert. Auf dem Datenblatt sind unter anderem die unterstützen Sockel aufgelistet, der Kühler lässt sich aber natürlich auch auf die neueren Sockel 1150, FM2 und FM2+ schrauben.
Anders als der kleine Cooler Master i117, ist der Lüfter des größeren TX3 Evo komplett in Schwarz gehalten. Auch das Logo des Herstellers ist großflächig auf den Kühllamellen eingestanzt worden. Drei lange Heatpipes kümmern sich um die Ableitung der Wärme, diese sind wie bei den Konkurrenten per Direct-Touch Technik in den Kühler integriert.
Auch auf dem TX3 Evo lassen sich zwei Lüfter montieren, Cooler Master legt sogar die passenden Montagekits bei. Erfreulich ist auch die mitgelieferte Wärmeleitpaste, diese ist in einer kleinen Tube abgefüllt. So lässt sich diese auch für mehrmalige Anwendungen nutzen, sehr gut!.
4. Montage auf Intel- und AMD-Systemen
Auch dieses mal kommen Videos zum Einsatz, ich empfehle insbesondere die Videos zum Raijintek
Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass ich am Tage des Videodrehs die Montage des Kühlers auf AMD-Systemen vergessen habe. Da ich die zum Einsatz gekommene Kamera nicht besitze, muss dieses Video leider ausfallen Die Montage des LC-CC-95 ist aber kinderleicht und funktioniert wie auf dem Intel-System. Einziger Unterschied: Die Befestigungsklammern auf dem Mainboard sind schon vorhanden, der Plastikring kommt dementsprechend nicht zum Einsatz.
II. Raijintek Aidos
https://www.youtube.com/watch?v=WJRqQrVdgLk
https://www.youtube.com/watch?v=wlNHUPl2mq8
III. Cooler Master Hyper TX3 Evo
https://www.youtube.com/watch?v=grCk1qzrzks
https://www.youtube.com/watch?v=FnqnzdJNphM
https://www.youtube.com/watch?v=WJRqQrVdgLk
https://www.youtube.com/watch?v=wlNHUPl2mq8
III. Cooler Master Hyper TX3 Evo
https://www.youtube.com/watch?v=grCk1qzrzks
https://www.youtube.com/watch?v=FnqnzdJNphM
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, alle im Test 1 und 2 zum Einsatz gekommenen Kühler noch einmal einzubauen und gleichzeitig die Zeit zu messen. Ich habe die Kühler aber ganz normal eingebaut und kein Wettrennen veranstaltet. Geübte Schrauber sollten diese ermittelten Zeiten locker schlagen können.
Schon an den Videos hat man gemerkt, dass die Montage des Raijintek Aidos viel Zeit in Anspruch nimmt. Dafür sitzt der Kühler dann am Ende auch fest und sicher auf dem Sockel. Mit ein paar Ausnahmen kann man aber sämtliche Kühler in unter einer Minute montieren.
5. Testergebnisse und Testumgebung
In diesem Test kommen gleich mehrere Testplattformen zum Einsatz. Alle Messwerte wurden im offenen Aufbau vorgenommen.Die Umgebungstemperatur lag bei allen Tests 23°C.
Testplattform 1: Intel-System (Sockel 1155)
Belastungsszenario: Prime95
Testplattform 2: Intel-System (Sockel 1150)
Belastungsszenario: Prime95
Testplattform 3: AMD-System (Sockel FM2)
Belastungsszenario: Prime95 + Furmark
Testplattform 4: AMD-System (Sockel AM3+)
Belastungsszenario: Prime95
Belastungsszenario: Prime95
Testplattform 2: Intel-System (Sockel 1150)
Belastungsszenario: Prime95
Testplattform 3: AMD-System (Sockel FM2)
Belastungsszenario: Prime95 + Furmark
Testplattform 4: AMD-System (Sockel AM3+)
Belastungsszenario: Prime95
Unabhängig von den Testplattformen kommt eine Samsung 840 250GB zum Einsatz. Als Netzteil kommt ein semipassives Seasonic X850 zum Einsatz. Die Lautstärkemessungen wurden mit dem Testsystem 2 vorgenommen (AMD-Boxed jeweils die AMD-Systeme), da dieses den größten Drehzahlbereich der Lüfter zulässt.
Als Wärmeleitpaste habe ich die Arctic Cooling MX2 verwendet.
Die Lautstärkemessungen wurden mit Hilfe eines Voltcraft SL-100 durchgeführt. Das Schallpegel-Messgerät wurde in einem Abstand von 50 cm zum CPU-Kühler positioniert. Die Lautstärkemessungen wurden auf dem Sockel1150-System (AMD-Boxed jeweils die AMD-Systeme) durchgeführt.
Als Wärmeleitpaste habe ich die Arctic Cooling MX2 verwendet.
Die Lautstärkemessungen wurden mit Hilfe eines Voltcraft SL-100 durchgeführt. Das Schallpegel-Messgerät wurde in einem Abstand von 50 cm zum CPU-Kühler positioniert. Die Lautstärkemessungen wurden auf dem Sockel1150-System (AMD-Boxed jeweils die AMD-Systeme) durchgeführt.
Folgende Lüfterdrehzahlen wurden ermittelt:
Besonders erfreulich ist der Lüfter des LC-Power. Statt der versprochenen Minimaldrehzahl von 1100 rpm dreht dieser sogar nur 800 rpm minimal. Auch der Raijintek Aidos besitzt einen größeren Drehzahlbereich als versprochen, so dreht dieser auch über 2400rpm statt der versprochenen 2200rpm.
Der Kühler von Cooler Master enttäuscht hier leider ein wenig. Statt einer versprochenen Minimaldrehzahl von ca. 800rpm ließ sich der Lüfter nicht unter 1150rpm bewegen. Dafür dreht dieser bei der Maximaldrehzahl deutlich höher, mehr als 2400rpm waren kein Problem.
Der Kühler von Cooler Master enttäuscht hier leider ein wenig. Statt einer versprochenen Minimaldrehzahl von ca. 800rpm ließ sich der Lüfter nicht unter 1150rpm bewegen. Dafür dreht dieser bei der Maximaldrehzahl deutlich höher, mehr als 2400rpm waren kein Problem.
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