günstigstes steuerbares Heizungsthermostat

Jasmin83 schrieb:
Ich habe das mal in einem Versuch getestet: Heizung nachts auf absenkbetrieb vs Heizung nachts auf normalbetrieb. Die Ersparnis ist null, bzw zahlt man noch drauf, weil die Heizung den halben vormittag beschäftigt ist, das Haus wieder hochzuheizen.
Der Trick ist nicht die Heizung schlicht abzuschalten, sondern die Temperatur um einige wenige Grad abzusenken. Wenn die Heizung komplett runter fährt, ist das klar, das nicht wesentlich gespart wird. Wenn man aber nur eine Absenkung von zB 20° auf min noch 17° zulässt und der Heizung morgens die Möglichkeit gibt wieder kontrolliert aufzuheizen, wird schon ganz ordentlich gespart.
Mr.Baba schrieb:
es werden alle daten gesammelt, wie lange wer und wann geduscht hat
dazu noch wer fenster wann öffnet und schließt

damit hat man dann die perfekte kontrolle für dusch fehlverhalten ;)
Sorry, aber das ist doch Blödsinn. Das wäre nur der Fall, wenn die Studenten nur mit Chipkarte o.ä. Duschen könnten.
Den Aluhut kannst dabei ruhig wieder absetzen. ;)

@ZuseZ3
Mit einer schlichten Fenstererkennung und einer Absenkung von 3-4° in der Nacht (zB von 21.30 bis 5.30 Uhr) wäre wohl schon viel erreicht.
Ich denke, man sollte auch nicht zu Geizig an das Projekt heran gehen, da so ein Duschraum idR schon ordentlich geheizt wird und dementsprechendes Potenzial vorhanden ist.
Warum sollen das denn die Studenten finanzieren? Das ist mir gerade ziemlich unklar.
 
Summerbreeze schrieb:
Der Trick ist nicht die Heizung schlicht abzuschalten, sondern die Temperatur um einige wenige Grad abzusenken. Wenn die Heizung komplett runter fährt, ist das klar, das nicht wesentlich gespart wird. Wenn man aber nur eine Absenkung von zB 20° auf min noch 17° zulässt und der Heizung morgens die Möglichkeit gibt wieder kontrolliert aufzuheizen, wird schon ganz ordentlich gespart.
nö eben nicht. ich hab von 21° auf 18° abgesenkt. Genau das hat extra gekostet, besonders weil es morgens, wenn die heizung hoch heizen muss, auch am kältesten ist. Ich hab im Winter 17/18 und 18/19 hin und her probiert. Ich muss dazu sagen, das wir Fußbodenheizung haben und LWWP.

Naja, genug OT. :D
 
Jo, bei einer Luft/Wasser Wärmepumpe sind die Effizienz (COP), je größer die Differenz zwischen Heizungsvorlauftemperatur und Außentemperatur ist.

Bei kalorischen Heizsystemen bzw. Wärmepumpen mit Wasser/Erdbohrung/Erdkollektor macht eine Absenkung aber schon viel Sinn.
 
Rein physikalisch betrachtet spart Heizung ganz abschalten Energie, jedoch werden dadurch Wände feucht, da gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit steigt und feuchte Wände isolieren schlechter.

Wenn der Brenner auf Maximum laufen muss, dann arbeitet der in nem ineffizienten Bereich, das darf auch nicht vergessen werden.
 
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Wir sind ein selbstverwaltetes Wohnheim, es gibt keinen Betreiber der Geld an diesem Wohnheim verdient. Dazu legen wir auch selbst die Mietkosten und nebenkostenpauschale fest.
Wenn das ganze tatsächlich so teuer wird wie manche hier vorschlagen und wir es Wohnheimsweit ausrollen und nicht direkt die erhofften Einsparungen bringt, geht das halt direkt auf die Ersparnisse und damit fürs nächste Semester mit ner Mieterhöhung einher.


Vorhin habe ich mal mit den zuständigen Leuten gesprochen und a) für mehrere Flure ist ihnen die Bastellösung zu kompliziert, b) wurde ihnen das ganze zu teuer als ich meinte, dass es wohl doch eher 40€ statt 30€ für alles zusammen werden. (Von dem was hier andere sich vorstellten ganz zu schweigen).
Aktueller Stand ist also das Testweise 2 Flure mit Thermostaten mit Fenstererkennung ausgestattet werden und mein Flur die kosten für das selbstbau projekt (ca. 30-40€) erstattet bekommt.
 
ZuseZ3 schrieb:
Wir haben insgesamt ca 20 Flure/Bäder mit unterschiedlichen WLan Routern
ZuseZ3 schrieb:
Wenn das ganze tatsächlich so teuer wird wie manche hier vorschlagen und wir es Wohnheimsweit ausrollen und nicht direkt die erhofften Einsparungen bringt, geht das halt direkt auf die Ersparnisse und damit fürs nächste Semester mit ner Mieterhöhung einher.
Wow, wenn es schon an 40-50 € per Duschraum zu scheitern droht, ist das ziemlich Übel.
Wie viele Bewohner gibts per Flur? 5 doch mindestens. Eher mehr. Und die können aufs Jahr gerechnet keine 50€ aufbringen?
Vielleicht wäre es aber auch mit dem wiederholten jährlichen richtigen "Einnorden" der Bewohner vor der Heizperiode, weil so wie geplant verlassien sie sich möglicherweise auf die Thermostate
Dem aufhängen der richtigen Verhaltensweisen im Duschraum,
Hinweisen zum richtigen Heizen / Lüften allgemein und
dem sperren der Heizthermostate in den Zimmern auf max Stufe 3,5-4 auch schon getan?

Sehr oft regeln Menschen ihre Zimmertemperatur nicht mit dem Thermostat sondern mit dem Fenster. ;)
Da steht das Thermostat auf Stufe 5 und wenns zu warm wird, wird das Fenster aufgemacht.
Auch kann das grundsätzliche senken der Vorlauftemperatur um nur 5° schon eine deutliche Einsparung bringen.
Vielleicht könnte die "Energie Arbeitsgruppe" auch im Winter mal bei den Bewohnern anklopfen um zu schauen, ob sie richtig Heizen?
Nur mal so als Gedankenanstoß
Wie wollt ihr die Energieeinsparung eigentlich messen? Gibts da Wärmemengenzähler pro Flur?
 
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