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Thematik/Problematik ist die Konvertierung von H.265 HEVC zu H.264. Die Konvertierung sollte in der bestmöglichen Qualität erfolgen. Die Dateigröße oder der Container bspw. mkv usw. ist dabei völlig unerheblich. Einige Versuche mit den Standardeinstellungen brachten leider keine guten Ergebnisse. Da ich ein WD-Gerät besitze, habe ich die WD-Einstellungen als sogenannte Voreinstellung in dem Programm übernommen. Auffällig war, dass hierbei die Dateigröße extrem gestaucht wurde (von ca. 14 GB auf ca. 1,7 GB). Welche Einstellungen sollten getätigt werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Du kannst bei XMediaRecode bleiben und wählst bei der Umwandlung Reiter Video | Bitratenmodus Konstante Quantitisierung aus (Constant Rate Factor): 18 ist ein guter Wert, für viele ist CRF 16 aber spätestens 14 transparent, sprich Quelle = Ziel.
Ich wähle je nach Film dann noch ein Preset (langsamer) und Tune (Film, Grain oder Animation) ...
Die Voreinstellung produziert in dem Fall Unsinn, da musst du selber ran.
Die individuellen Einstellungen sind eine Wissenschaft für sich, aber mit CRF 18 bist du schon gut dabei.
Richte dich aber je nach Filmlänge mit ordentlichen Wartezeiten ein - außer du hast natürlich dahinter eine Renderfarm stehen.
Da ich XMedia Recode direkt auf dem Rechner habe, habe ich versucht die Einstellungen nach den vorgeschlagenen Parametern von @Recharging umzusetzen. Entweder mache ich etwas verkehrt oder die Dateigröße ist tatsächlich dann nur noch 271.21 MB wenn diese Einstellungen dann umgesetzt werden.
Dabei bin ich wie auf dem Screenshot dargestellt vorgegangen. Heraus kam dann das bei XMedia Recode 3.3.2.5/Jobs:
Die Dateiquelle hat wie auch schon erwähnt eine Gesamtgröße von ca. 14 GB. Mit den Einstellungen und Vorgaben des Programms von XMedia Recode unter dem Einstellungprofil bspw. Western Digital (wie ich das bisher ja gemacht hatte) bin ich dann bei 1724.70 MB. Und das konnte man sich schon nicht wirklich antun. Bei Deinem Vorschlag bin ich bei insgesamt 271.21 MB. Aber vielleicht (und das glaub ich mal eher) mache ich auch da irgendetwas verkehrt, Einstellungstechnisch. Vielleicht kannst du ja nochmal ein Feedback geben.
@Spillunke
Selbstverständlich muss ich nicht bei einem Programm bleiben. Mir ist es eigentlich völlig egal mit welchem Programm ich zu dem gewünschten Ergebnis komme. Deinen Vorschlag werde ich gleich morgen umsetzen und dann hier berichten.
Hast du auch schon enkodiert, also den Job durchführen lassen?
Die Anzeige in der unteren Leiste stimmt nämlich nicht im Reiter Job nach dem Hinzfügen; die zeigt immer irgendwelche Werte an ...
Ich würde nicht unbedingt auf 14 gehen, 16 wird uU schon zu größeren Dateien führen.
Ein Faktor von 14 ist vermutlich zu hoch. Für bessere Qualität müsstest du einen niedrigeren wählen. Aber da du scheinbar überhaupt keinen Grund für eine konstante Quantisierung hast, nimm lieber gleich "konstante Qualität" (CRF) und dann einen Faktor so um die 20.
Hast du auch schon enkodiert, also den Job durchführen lassen?
Die Anzeige in der unteren Leiste stimmt nämlich nicht im Reiter Job nach dem Hinzfügen; die zeigt immer irgendwelche Werte an ...
Nein, hatte ich nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass die Dateigrößenangabe unter dem Reiter Jobs automatisch angepasst wird, sobald entsprechende Einstellungen im Programm verändert werden. Und genau diese Einstellungen werden nicht angepasst. Es wird so ziemlich immer die gleiche Dateigröße angezeigt, unerheblich der Einstellungen, die man dort vornimmt, das hatte mich ziemlich irritiert. Gut, dass du das für mich noch mal erklärt hast.
So, jetzt aber zum Wesentlichen. Deine vorgeschlagenen Einstellungen habe ich übernommen,
und zumindest testweise 10 Minuten Film encodiert. Für die 10 Minuten brauchte das Programm ca. eine Stunde. Danach habe ich einen AB-Vergleich durchgeführt. Auf meinem Computermonitor (27 Zoll) konnte ich keine wesentlichen Qualitätseinbußen zum Original feststellen. Gerade mit den Standardeinstellungen, die ich zuvor hatte, (Profil WD) war eine enorme Klötzchenbildung bei dunklen Szenen auf dem Monitor feststellbar, dabei wirkte das Bild zusätzlich noch unnatürlich geglättet. Mit Deinen empfohlenen Einstellungen war davon überhaupt nichts mehr zu sehen. So soll es sein ...
Annähernd habe ich dabei auch die gleiche Dateigröße (also ähnlich der Quelle) wenn Zeit und resultierende Dateigröße in Relevanz gesetzt wird, das ist aber für mich, wie schon erwähnt nebensächlich. Heftig finde ich, dass der ganze Film ca. 10 Stunden 30 min. gebraucht hätte, trotz eines i7 Prozessors und der Einstellung im Programm hohe Priorität. Aber wahrscheinlich wird auch meine Grafikkarte eine Mitschuld an der doch ziemlich langen Zeit tragen (NVIDIA GeForce GT 220). In absehbarer Zeit werde ich ohnehin nicht drum herumkommen mir eine neue Grafikeinheit zuzulegen, weil es zusätzlich noch Probleme mit dem Anzeigetreiber gibt (Thematik Hardwarebeschleunigung). Aber das ist ein anderes Thema ...
Sei's drum, endlich liefert das Programm eine gute sehr ansehnliche Qualität. Und ich weiß an welchen Schrauben man drehen kann, um die Qualität weiter zu beeinflussen. Etliche Versuche also nicht ausgeschlossen
Danke Dir und nette Grüße
Ergänzung ()
Spillunke schrieb:
Probiere mal RipBot x264.
Lade deine h.265 Datei und wähle CRC 18 aus. Bei Avisynth kannst du schwarze Balken entfernen oder die Auflösung ändern, ist aber nur optional.
Schaffe ich erst am Donnerstag auszuprobieren. In die engere Wahl würde das Programm kommen, wenn es die Zeit von XMedia Recode toppen kann.
Ergänzung ()
powerfx schrieb:
Ein Faktor von 14 ist vermutlich zu hoch. Für bessere Qualität müsstest du einen niedrigeren wählen. Aber da du scheinbar überhaupt keinen Grund für eine konstante Quantisierung hast, nimm lieber gleich "konstante Qualität" (CRF) und dann einen Faktor so um die 20.
Werde ich auch ausprobieren. Es gibt ja scheinbar nicht "die Einstellung und alles ist gut". Die verschiedenen Einstellungen und ihre Ergebnisse werde ich dann untereinander vergleichen. Bei gleicher sichtbarer Qualität wäre dann nur noch die Dateigröße + Zeit entscheidend.
Ergänzung ()
Spillunke schrieb:
Probiere mal RipBot x264.
Lade deine h.265 Datei und wähle CRC 18 aus. Bei Avisynth kannst du schwarze Balken entfernen oder die Auflösung ändern, ist aber nur optional.
So, hatte doch noch Zeit RipBot auszuprobieren. Dieses Programm braucht eine Menge zusätzlicher weiterer Programme, um anscheinend überhaupt funktionieren zu können.
- AviSynth
- ffdshow
- MatroskaSplitter
- Java
Normalerweise wäre die Java-Installation allein schon ein KO Kriterium, die gegen das Programm spricht. Darüber hinaus war mir bei dem Programm auch noch einiges unklar über die Einstellungsweise, ganz zu schweigen von den Einstellungen der anderen Programme (die habe ich einfach Standard belassen). Die Einstellungen mit dem x in den eckigen Klammern habe ich dabei voreingestellt, in der Hoffnung, dass diese zu einem guten Ergebnis führen.
AVC encoder settings:
Profile:
Base
Main
High [x]
Hi10
Level:
1.1
1.2
1.3
2.0
2.1
2.2
4.0 [x]
Preset?
Dafault [x]
Tune:
Film [x]
Mit diesen Einstellungen wäre der Film in der Theorie in knappen 4 Stunden fertig. Sollte es dabei tatsächlich die gleiche Qualität von XMediaRecode liefern, wäre RipBot etwa doppelt so schnell. Dabei genehmigt sich das Programm, wenn es nicht gerade in der niedrigen Priorität läuft, 100 % Prozessorlast. Dabei ist auffällig, dass trotz der hohen Last das gesamte System noch relativ gut reagiert. Bei XMedia ist in der höchsten Priorität mit dem System nicht mehr viel anzufangen, obwohl die Prozessorlast dort in etwa bei 50 % (bei meinen Einstellungen) lag. Schade ist auch, dass es das Programm nicht auch auf deutsch gibt.
Für einen Anfänger, meiner Meinung nach, ist das Programm schwere Kost; obwohl es natürlich auch tatsächliche Vorteile zu XMedia bietet. Der bittere Beigeschmack ist aber vor allem die nötige Installation von Java.
Bei mir ist es andersrum. Ripbot finde ich übersichtlicher und einfacher als xMR oder Handbrake bspw.
Deine Settings sehen gut aus. So rippe ich auch. Bei Avisynth noch Autocrop rein, das die schwarzen Balken nicht zum Bild gehören und evtl. Untertitel direkt ins Bild einbrennen.
Das einzige variiert ist der "Tune"-Wert, denn bei animierten Filmen/Serien stelle ich natürlich "Animation" ein.
Wichtig noch zu erwähnen: je kleiner die Zahl bei der konstante Quantisierung (CRC) ist, desto besser ist die Qualität. Bei CRC 18 sehe ich keinen Unterschied mehr zur Quelle. Die Scene ript mit dem etwas schlechterem Wert 20 bei 1080p/720p und mit CRC 19 bei 480p Mit 18 bist du sehr gut bedient. Mit Java hab ich jetzt keinerlei Probleme. Weiß ja nicht wovor du da jetzt Angst hast.
Bei mir ist es andersrum. Ripbot finde ich übersichtlicher und einfacher als xMR oder Handbrake bspw.
Deine Settings sehen gut aus. So rippe ich auch. Bei Avisynth noch Autocrop rein, das die schwarzen Balken nicht zum Bild gehören und evtl. Untertitel direkt ins Bild einbrennen.
Das einzige variiert ist der "Tune"-Wert, denn bei animierten Filmen/Serien stelle ich natürlich "Animation" ein.
Wichtig noch zu erwähnen: je kleiner die Zahl bei der konstante Quantisierung (CRC) ist, desto besser ist die Qualität. Bei CRC 18 sehe ich keinen Unterschied mehr zur Quelle. Die Scene ript mit dem etwas schlechterem Wert 20 bei 1080p/720p und mit CRC 19 bei 480p Mit 18 bist du sehr gut bedient. Mit Java hab ich jetzt keinerlei Probleme. Weiß ja nicht wovor du da jetzt Angst hast.
Super, dass Du geantwortet hast. Ich melde mich spätestens nach dem Wochenende noch einmal zurück. Nur soviel zu Java. Ich hatte vor Jahren ein Problem mit einem Virus. Es hatte sich im Nachhinein herausgestellt, dass wohl Java ein Einfallstor dazu war. Antivirenprogramme sind eben leider auch nicht perfekt . Seitdem versuche ich, wo es eben geht, auf Java zu verzichten. Und wo es nicht geht, Sandbox oder in meinem Fall bei Acronis Try&Decide. Ehrlich gesagt habe ich bisher Java auch noch nicht wirklich vermisst.
Und klar, jeder hat seine Favoriten bei Programmen. Letztlich ist das immer eine Frage des Geschmacks und der subjektiven Erfahrung. RipBot hat wohl auch klare stärken im Netzwerkbereich was ich bei der Testinstallation zumindest gesehen habe.
Nach dem WE habe ich vielleicht noch ein paar Fragen zu den Einstellungen bei XMedia. Inzwischen habe ich schon einige Male codiert und richtig gute Ergebnisse mit Euren Tipps erzielt. Aber, es gibt ja noch immer Luft nach oben.
Gerne.
Wenn xMR jetzt ebenfalls konstante Quantisierung unterstützt, bleibe bei xMR. Stelle es eben auf den Wert 20, 18 oder weniger für bessere Qualität und kopiere den Audiostream oder wie du den eben haben magst.
ich melde mich noch einmal zurück, aufgrund der verschiedenen Einstellungen in XMR.
Für mich gibt es nach verschiedenen Versuchs-/Einstellungspraktiken einen klaren Favoriten. Wenn die Konstante Qualität zum Einsatz kommt, reduziert sich (zumindest bei mir) die Codierzeit erheblich. Zu Anfang habe ich die konstante Quantisierung 16 - 18 voreingestellt, die ebenfalls bei mir sehr gute Ergebnisse brachte, allerdings stand das zu der Codierzeit in keinem Verhältnis. Die konstante Qualität (16.0 - 18.0) war im Schnitt mindestens 50% schneller, dabei wurde die Dateigröße noch erheblich geschrumpft. Die Qualität war dabei genauso gut wie mit der konstanten Quantisierung. Für mich also der klare Favorit. Die Filme müssen nicht unbedingt so stark verkleinert werden.
Deshalb:
An welchen Rädchen kann/sollte gedreht werden, damit die Stauchung nicht ganz so stark ausfällt. Der Hintergedanke dabei wäre, eine evtl. weitere Zeitersparnis. Oder ist das Idiotie, da durch eine größere Datei die Codierzeit auch wieder länger wird?
Ich habe ein Beispiel einer möglichen Einstellung mal hier angehängt. Ist es richtig, dass die Einstellungen (blaue Pfeile) für die Qualität zuständig sind, die roten eher für das Verkleinern der Dateigröße?
Ist eine Veränderung im Profil Main bspw. auf High 4:4:4 ratsam?
Was passiert bei einer höheren Leveleinstellung?
Für was ist Preset zuständig?, ich habe das bisher immer auf langsamer belassen.
Tune ist relativ selbsterklärend.
Und Frame-Packing ist bei mir "Deaktiviert".
Vielleicht könnte mir hier mal jemand die wichtigsten Einstellungen nicht nur zeigen, sondern auch kurz erklären und wie deren Wirkung ausfällt. Muss ja nicht ausufernd referierend sein. Die persönlichen Erfahrungen sind mir selbstverständlich auch recht.
Konstante Qualität ist auch das, was man üblicherweise wählen sollte. Konstante Quantisierung ist eigentlich eine etwas simplere Version davon, bei der die Komprimierung nicht an die Komplexität angepasst wird, sondern immer gleich bleibt (nach festgelegtem Quantizer - nicht zu verwechseln mit konstanter Bitrate). Bei niedrigen Werten sollte die Qualität in etwa gleich sein, aber die entstehende Datei größer. Wieso es sogar länger dauert, weiß ich nicht. Sollte eigentlich nicht sein, aber ist ja ohnehin egal.
Framerate sollte immer gleich bleiben. Bei hohen Wiederholraten (quasi ab 48 fps) könnte man über eine Halbierung nachdenken, besonders, wenn das Ausgabeformat es erfordert. Farbmodus solltest du ebenfalls so belassen.
Das wesentliche Einstellung für dich ist der Qualitätsfaktor. Je niedriger der Wert, desto besser die Qualität, aber größer die Datei und vice versa. 16 erzeugt bei x264 schon eine sehr gute Qualität, noch niedrigere Werte sollten kaum sichtbare Verbesserungen erzeugen, sondern nur noch die Dateigröße aufblähen.
Preset ist ein ähnliches Verhältnis zwischen Qualität und Kodierdauer. Je langsamer, desto besser die Qualität.
Profile und Level definieren bestimmte Features und Grenzwerte für Bitrate, Auflösung u.ä. Je höher das Profil oder Level, desto mehr mögliche "qualitätssteigernde Maßnahmen", aber schlechtere Kompatibilität besonders mit Hardware-Playern.
"Main" als Profil sollte in den meisten Fällen schon ausreichen, als Level solltest du das setzten, was du tatsächlich benötigst (siehe z.B. verlinkte Tabelle).
Da es aber offensichtlich bereits ein Profil für deinen Player gibt, schau einfach mal, wie dort die Werte gesetzt sind.
Deine Erklärungen über die Profile und Level konnte ich anhand der Verlinkungen gut nachvollziehen und haben mir sehr weitergeholfen. Profil und Level gehören quasi zusammen und stehen für ein gewisses Maß an Kompatibilität für Hardwareplayer und Auflösung. Interessant wird eine Änderung in diesem Segment wahrscheinlich erst, wenn sich 4-K (8-K) durchgesetzt hat und somit die Auflösung noch weiter steigt. Einzig in diesem Segment kann ich die Voreinstellung von dem Profil WD_TV_LIVE gebrauchen, die anderen Parameter müssen dann in jedem Fall nachjustiert werden. Dem voreingestellten Profil von WD ist es nämlich völlig egal, welches Quellmaterial vorliegt, es stellt einfach immer wieder die gleichen Parameter ein s. Anhang.
Durch viel Rumprobiererei, habe ich für mich meine Einstellungen vorerst gefunden. Der Rest wird einfach Erfahrungssache bzw. trial and error sein, wenn eben entsprechend oft mit dem Programm gearbeitet wird.
Danke an dieser Stelle an alle, die mir mit Rat und Erklärungen weitergeholfen haben.
Insofern ist für mich Thematik erst einmal abgeschlossen.