Gosi2 schrieb:
Ich denke damit ein Mitarbeiter sich einen Virus eingefangen hat der nicht erkannt wurde.
So funktioniert das nicht!
Zunächst einmal stellt sich die Frage wem eure Mailadressen bekannt sind. Viele Firmen machen den Fehler einfach diverse Kontakte in einer lesbaren Form auf ihrer Webseite zu veröffentlichen. Ich habe mir hier jetzt einfach mal einen beliebigen Anwalt hier in der Nähe rausgesucht.
Nun werden regelmäßig mit Bots Webseiten durchsucht, alle Mailadressen eingelesen und diese dann als Absender einer Mail genutzt. Das kann jeder mit einem x-beliebigen Mailprogram machen.
Nun wäre es normalerweise so, dass der Mailserver des Empfängers überprüft anhand spezieller DNS Einträge (SPF,DKIM), ob ich überhaupt Mails mit der Domäne "microsoft.com" versenden darf. Das machen die meisten jedoch nicht oder markieren eine solche Mail bestenfalls als möglichen Spam.
Die Absenderadresse unterliegt bei Mails meist keinerlei Prüfung!!!! Das ist so als würde jemand zu euch Büro kommen, sich als Bill Gates vorstellen und ihr würdet nicht den Ausweis prüfen. Das einzige was jede Firma dagegen machen sollte ist KEINERLEI Mailadressen auf der Webseite zu veröffentlichen, sondern ein gesichertes Kontaktformular verwenden, bestenfalls Gruppenadressen wie "
info@firma.com" gehören dahin.
Jetzt ist es eh fast schon egal, eure Adressen sind bei diversen Spammern schlichtweg in den Datenbanken und die bekommt ihr da eh nicht raus. Wichtig wäre für eure Domäne sowohl SPF, als auch DKIM zu aktivieren und korrekt zu konfigurieren, das sollte die Sache zumindest etwas eindämmen. Das betreuende Systemhaus sollte wissen wie es geht.