News Halbleiterbranche: Bis zu 99 Wochen „Lead Time“ für bestimmte Chips

Nuklon schrieb:
Sehr wohl. BMW ist es egal ob 10 Cent oder 10€ für den Chip zahlen bei einem Endpreis von 60.000€, selbst wenn sie 20 von den Dingern einbauen.

Ne, stimmt leider so nicht. Ich hab noch nie irgendwo jemanden so sehr um Cents feilschen sehen, wie es in der Automobilindustrie der Fall ist. Nichtmal im Elektronik-Cosumer-Markt ist es so krass.

Wattwanderer schrieb:
99 scheint einfach eher ein Synonym zu sein für "kein Termin". Irgendeine Wochenzahl muss eingetragen werden und da dort nur zweistellige Eingaben akzeptiert wird trägt man halt 99 ein.

So sieht’s aus. Wenn man mit Lieferanten und Fertigern spricht, dann werden die den Teufel tun und irgendwas zusagen, selbst wenn der IC-Fertiger 99 Wochen Lead Time angibt.

Wir sind leider auch davon betroffen - insbesondere alles, was mit Spannungsversorgung zu tun hat. Mittlerweile frage ich schon automatisch bei chinesischen Brokern an, weil Dinge wie LDOs oder Buck Converter nur spärlich an die bekannten Großhändler durchsickern und dann auch noch in Windeseile ausverkauft sind. Leider bezahlt man in China immer auch horrende Preisaufschläge. 😕
 
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Vulpecula schrieb:
Ne, stimmt leider so nicht. Ich hab noch nie irgendwo jemanden so sehr um Cents feilschen sehen, wie es in der Automobilindustrie der Fall ist. Nichtmal im Elektronik-Cosumer-Markt ist es so krass.
Na klar feilschen die um jeden Cent. Aber sie zahlen dann doch auch höhere Preise, wenn es nicht anders geht.
 
Schon vor Corona gab es Lieferzeiten für bestimmte Stahlsorten. 2 Jahre und mehr sind bei Spezialsorten nicht unüblich. Da dauert die Reparatur eines Kraftwerkskessel mal eben etwas länger.
Kein Problem, die Branche hat sich darauf schon lange eingestellt.

Aber es gibt einen Lichtblick: Kartoffelchips (Flavour Paprika) sind weiterhin, trotz Super Bowl, in ausreichender Menge lieferbar.
 
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el_zoido schrieb:
Das wird so schnell nicht mehr besser, wenn überhaupt. Stichwort Great Reset.

Ich muss endlich mal das Buch lesen. Hab's als pdf schon ewig auf der Platte, aber bis jetzt noch nicht den Elan gehabt, mir das Zeug zu geben. Alleine die Videos auf der Website des Weltwirtschaftsforum sind aber schon extrem gespenstisch - wie aus irgendeinem Sci-Fi-Film.



Ich finde es teilweise auch echt schwer nachvollziehbar, was da an den Märkten abgeht bzw. wie solche Lieferengpässe entstehen (ist ja nicht so, dass die Digitalisierung erst gestern begommen hat und plötzlich die ganze Welt auf E-Autos umsteigt. Auch sind Strom, Gas und Öl nicht überall so teuer wie hier - der Netto-Ölpreis ist sogar niedriger als vor ein paar Jahrzehnten).
 
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Nuklon schrieb:
Na klar feilschen die um jeden Cent. Aber sie zahlen dann doch auch höhere Preise, wenn es nicht anders geht.
Es kommt sehr drauf an. Zum einen sind die großen Konzerne intern keineswegs homogen und hängen ja auch Zulieferer davor. Da gibt es alles von "wir zahlen jeden Preis" bis hin zu "Ok monopolistischer Zulieferer, wir brauchen Teile in 2 Wochen, wir wissen das es ohne Jahre Vorlauf keinen anderen Anbieter geben wird, aber wir wollen euch trotzdem zwingen den Preis um 0,2% je Teil zu senken!".

Edit: Und bei den Zulieferern ist es mitunter richtig kacke. Da zwingen die großen Konzerne den Zulieferern langfristige Verträge zu Festpreisen auf und die Zulieferer müssen die Aufpreise für Komponenten gerade kompensieren. Wenn sich der Gesamtpreis der Platinenbestückung sich derart erhöht, sind Zulieferer praktisch innerhalb von Wochen pleite.
 
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Das wird das Jahrzehnt der wartenden (auf Hardware) und bestimmt besonders lustig in den Schulen. War doch früher schon krass wie sich unterschiedliche Finanzen bei den Eltern ausgewirkt haben und wie 'uncool' oft die Leute waren die sich keinen neuen Kram leisten konnten. Bei manchen mehr Klamotten, bei anderen mehr Computer. Aber unterm Strich war die ungleichheit eine scharfe Kante für die sozialen Reibereien.
Ich fürchte die Schüler heute sind nicht allgemein netter.
Das betrifft nicht nur Unternehmen und die Computerspieler.
Porky Pig schrieb:
Klimaanlagen?..pfff. Wer braucht sowas bei den Strompreisen? Unglaubliche Klimabilanz.
Naja, in Asien und den USA hängt an jedem Haus so ein Ding. Und wenn es in Europa so langsam wärmer wird, ist es wohl doch ein großer Markt.
In Europa gibts auch reichlich davon in IT Räumen. Serverräume, Netzwerktechnik tief im Gebäude ... da ist viel das klimatisiert werden will. Autos haben meist auch eine.
Dass nicht jede kleine Wohnung eine eigene Klimaanlage hat heißt nicht dass es hier nicht auch schon sehr viele davon gibt. Wobei ich auch schon Leute kennengelernt habe die sich eine fette Klimaanlage in ihre Einraumwohnung gehängt haben ... Kühlung übers Leitungswasser. Yay ~.~
edenjung schrieb:
Mir gefällt ein Badgir viel besser.
Das konzept funktioniert seit jahrtausenden.
Danke für den Link, das kannte ich noch nicht mit Namen.
Aber gibts in Deutschland irgendwelche praktischen Umsetzungen? Wir sind doch eher ein Land der Betonklötze und der 'modernen' Architektur. Ich bekomme eher mit dass man sich eben nicht von praktischen Aspekten stören lässt, dafür gibts Technik. Entweder muss es künstlerisch wertvoll sein (worüber sich teils arg streiten lässt) oder es muss günstig und zweckmäßig sein da es nur eine notwendige Investition ist. Optik gibt kein Geld.

So positiv ich das auch sehen würde wenn man sich wieder mehr einfachen und zuverlässigen Mitteln bedienen würde, so sehe ich eher vor mir dass sich Leute über die Invasion 'islamischer Architektur' beschweren, oder dass der Luftzug nicht Normgerecht ist, die Verdunstung das Stadtklima beeinträchtigen würde etc.
just_fre@kin schrieb:
Problem ist, dass die Grünen selbst doch emotionsgeleitet sind. Das ist keine Partei, dass ist eine NGO
Oh, aber CDU und SPD sind nicht emotionsgeleitet? XD
Und eine NGO als Regierung (oder als Partei mit Wunsch zum regieren) ist irgendwie ... komisch, oder? Es gibt eigentlich keinen Mangel als Ansätzen für Kritik, da kann man sich nun wirklich was besseres raussuchen.
Vulpecula schrieb:
Ne, stimmt leider so nicht. Ich hab noch nie irgendwo jemanden so sehr um Cents feilschen sehen, wie es in der Automobilindustrie der Fall ist.
Naja, Können und Wollen sind zwei verschiedene Dinge. Einfaches Beispiel wäre Dagobert Duck :)
Vulpecula schrieb:
Leider bezahlt man in China immer auch horrende Preisaufschläge.
Aufgrund der Auftragslage, oder meinst du den Kulturaufschlag den man zahlt wenn man weder chinesisch spricht, noch die chinesischen Gepflogenheiten beachtet?
Soweit ich weiß macht das immer noch einen großen Unterschied. Um so mehr als dass es momentan ja keinen Mangel an Interessenten gibt.
 
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Ich hatte ja schon zweimal von der Situation bei uns in der Firma berichtet. Auch hier merken wir, dass es zurzeit noch schlimmer ist als vorher.
Was hier im Artikel nicht mitklingt, ist die Tatsache, dass viele Hersteller alte Produkte nicht mehr herstellen, um die bestehenden Kapazitäten besser zu nutzen. Das heißt da wird ein Chip, der versprochene Unterstützung bis 2025 hat, zwar nicht abgekündigt, aber direkt auf 99 Wochen Lieferzeit gestellt und ist faktisch tot. Dadurch darf dann jeder Geräteentwickler entweder Restposten jagen gehen oder die gesamte Software auf eine neue Chiparchitektur hieven. Und das nur, damit die neue Chiparchitektur auch kaum lieferbar ist.
 
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Ich frage mich, ob das hier auch auswirkungen auf "Schrottartikel" hat, die ja auch oft Chips benutzen. Ich habe immer das Gefühl, bei Billigartikel hat das keine Auswirkungen.
 
Corona wird nie mehr enden... damit werden wir leben müssen. Aber: die Probleme durch Quarantäne und Co könnte man in den Griff bekommen. Ergo würden die Lieferengpässe bald zurückgehen können.

Die bestellten Autos würden auch irgendwann ihre Chips erhalten, ebenso wie die übrigen elektronischen Bauteile abseits von Grafikkarten. Ergo dürfte sich der Markt hier in absehbarer Zeit (irgendwann) erholen können.

Das Mining hört erst auf, wenn auch der letzte Euro verdient ist. Da es sich hierbei um eine vollständig virtuelle Sache handelt, die man (außer vielleicht den Bitcoin, der ist ja begrenzt) beliebig vervielfältigen kann, wird sich der boom um das Mining nie erholen können.
Jaja, es soll bald umgestellt werden, sodass das Minen mit Grafikkarten nicht mehr lohnt... Aber solange da Menschen dran verdienen, wird es wohl nie passieren...
 
Man sollte hier nicht vergessen dass 40nm und grösser sehr alte Technologien sind für die teilweise nichteinmal mehr Anlagen lieferbar sind. Die kann man nicht mal eben ausbauen.

Vermutlich ist es da noch sinnvoller alte Produkte auf kleinere Strukturen umzustellen bzw. durch neue Produkte in kleineren Strukturen zu ersetzen.

Nur so am Rande, als Commodore 1994 pleite ging blieb die Commodore Semuconductor Group (MOS/CSG/GMT) noch sieben Jahre im Geschäft bis die Niederlassung im Jahr 2001 geschlossen wurde. Die verwendeten Anlagen gingen dann nach China wo sie noch heute Bauteile in 1000 bis 10.000nm fertigen. Kein Tippfehler.

Am Rande, eine Schande dass die Unterlagen für die Chips inzwischen verschollen sind. Die Firma ist übrigens nicht pleite gegangen sondern wurde abgewickelt weil sie Umwelt-Altlasten aus der Commodore-Zeit nicht zeitnah beseitigen konnte. Der von der Firma vorgeschlagene Zeitrahmen lag bei 20 Jahren, gefordert wurden 10 Jahre, war nicht machbar, also Firma geschlossen und Altlasten nicht behoben.
 
zombie schrieb:
In einer Branche wo 2 Jahre der Schrott von gestern ist und die Chipentwicklung in den letzten Jahren soviel Gas gegeben hat, schon interessant.
Na ja, Schrott von Gestern. ... Die Fixierung auf die neusten Fertigungsschritte gibt es eigentlich nur im Smartphone, Tablett und Notebook sowie PC-Bereich in der Form und Art.

In fast allen Industrien ist man nicht wirklich abhängig von TSMC N5 - N7 oder Intel 7 sowie die Samsung 4,5,7, wie auch immer. In den meisten Industrien geht es da eher darum, dass entsprechende Halbleiter über einen langen Zeitraum verfügbar sind. Ebenso wird in den meisten Bereichen mit der Konzeption und der Entwicklung von Systemen ein stück früher begonnen, so dass das, was für uns "Enthusiasten" der aktuell heiße Scheiß ist, damals überhaupt nicht in den Blick geraten konnte.

Dazu kommt, dass die immer feineren Strukturen auch so ihre Nachteile haben und in bestimmten Bereichen erst mal entsprechend gehärtet werden müssen. So ist eine CPU im N5 oder N7 Prozess von TSMC anfälliger für "kosmische" Strahlung und Co.
Wattwanderer schrieb:
99 scheint einfach eher ein Synonym zu sein für "kein Termin". Irgendeine Wochenzahl muss eingetragen werden und da dort nur zweistellige Eingaben akzeptiert wird trägt man halt 99 ein.
So wie ich die Programmierer der Vergangenheit kenne: Gut möglich!
Wattwanderer schrieb:
Ansonsten suggeriert dieser Artikel die Vorlaufzeiten wären ungewöhnlich aber am Ende wird klar, dass das keine unübliche Zeiten sind.
Man blickt hier zuoft aus "Konsumersicht" auf diese Dinge. Dass man im B2B-Bereich teilweise ganz anders vorgeht, ist da oft nicht direkt auf dem Schirm.

Gerade spezielle Chips werden oft nur auf Bestellung gefertigt, da der Bedarf zwar "groß" genug ist, dass es sicht lohnt den Chip weiter zu fertigen, aber nicht hoch genug ist, dass man diesen konstant produzieren lässt.

Da werden dann auch Bestellungen gerne mal gesammelt, bevor man in die Fertigung geht, wodurch die Lieferzeiten von mehren Wochen bis hin zu Monaten zu stande kommen.
Wattwanderer schrieb:
Wie viele von den Chipkapazitäten wandern eigentlich in Mining? Wenn ich aktuell eine Chipfertigung hätte sähe ich keinen Anreiz etwas anderes zu fertigen als Mining- bzw. GPU-Chips und würde alles versuchen, um die Anlagen dahin zu trimmen statt z.B. WLAN Module für ein paar EUR zu fertigen.
Weniger als man denkt. Auch wenn ich den Unmut gegen Mining verstehe, das primäre Problem ist hier eher, die Mining-GPUs und auch die Mining-Hardware in der Regel dem "Endkundenmarkt" entzogen wird, nicht aber dem OEM-Markt, was ja dazu führte, dass man vie vielen Herstellern PCs mit Highend-Hardware weiterhin für 2500 - 4000 € kaufen konnte, während einzelne Grafikkarten an den 2500 - 3000 € kratzten.

Die meisten Miner kaufen ihre Hardware wie wir im Endkundenmarkt und da sind halt zwei Welten aufeinander geprallt und die eine Welt kannte/kennt halt kein wirkliches "Limit". Die meisten OEMs und Co haben sich 2020 und lange 2021 über ihre üblichen Verträge entsprechende Preise sicher können.

Man wird da abwarten müssen.
 
el_zoido schrieb:
Das wird so schnell nicht mehr besser, wenn überhaupt. Stichwort Great Reset.
Ironischerweise wurden diejenigen, die einen "Great Reset" sehen wollten, zuletzt überproportional selbst "resettet".
Ab irgendeinem Punkt sollte man die selbsterfüllende Prophezeihung vielleicht doch nochmal überdenken.
Oder zumindest daraus lernen und frühzeitig Maßnahmen anstreben. Jetzt wäre wieder so ein Punkt gekommen.
7% Mehr Energieverbrauch insgesamt und 16% mehr Anteil an Gasverbrauch in den letzten 10 Jahren. Klimaleugnung und Anti-Öko-Ausrichtung waren sicher nicht...ähm..hilfreich bei diesem Unterfangen. Das kann auch anders.

Und wen wundert es, dass die Auswirkungen langsam (?) in jeder Ecke spürbar werden. Die Chip-produktion verbraucht Unmengen an Ressourcen, mich würde mal ein Vergleich des Wasser und Stromverbrauchs von Chip vs Avocado interessieren :D (wobei am liebsten will ich es ja doch nicht wissen.)

Es wäre nicht schwer gewesen diese Entwicklung ein wenig zu antizipieren. Ich hoffe nur stark, dass Chip-Produzenten nicht genötigt werden aus Profitgründen nur noch die Margen-stärksten Strukturbreiten vom Band laufen zu lassen, sodass z.B. 20nm und 28nm Chips irgendwann zur Mangelware werden obgleich die Nachfrage steigt. Eine "Balance" kommt so nicht zu stande, eher eine Übertragung der Grafikkarten Situation auf viele andere Bereiche.
Ansich ist das doch die aller beste Gelegenheit in alte und neue Chipstandorte, die eben auf diese Strukturbreite ausgerichtet sind, zu investieren. Stimmts? EU? Deutschland? Hallo?.... (echo..)
 
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Nuklon schrieb:
Sehr wohl. BMW ist es egal ob 10 Cent oder 10€ für den Chip zahlen bei einem Endpreis von 60.000€, selbst wenn sie 20 von den Dingern einbauen.

Mittlerweile ja. Noch vor 2 Jahren war es vollkommen normal das die Automobilbranche auch bei Chips keinen zehntel Cent extra zahlen wollte und hauptsächlich Sachen abgekauft hat die sonst schon längst EOL waren.

Da werden auch Reinraumsanierungen soweit wie irgendwie möglich aufgeschoben um Zeit zu gewinnen.

Smart Cards laufen meist auf dedizierten DPA resistenten Nodes (SABL, Cell level iMDPL, ...)
Da ist die direkte Konkurrenz zum Automobilsektor eher geringer.

@DevPandi

Kommt extrem stark auf den Bereich an.
Je nach Node ist eine kleine Strukturgröße auch schlicht nicht gewünscht.
Da gibt es allerdings durchaus andere Überlegungen zur Node Quallität.
Einen neueren Node zu nehmen hat auf den Long Term support durchaus positiven Einfluss.
Bei 0815 Bauteilen ist für den Kunden schlicht auch nicht ersichtlich um welches Node es sich handelt (wird der alte Prozess eingestellt wird das Bauteil unter selben Namen mit neuen Node weitervertrieben).

Bei den höherwertigen Produkten (Hochfrequenztechnik, novel PE, SSD NAND, DRAM, ..) wird z.B. deutlich häufiger.
 
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Nuklon schrieb:
BMW ist es egal ob 10 Cent oder 10€ für den Chip zahlen bei einem Endpreis von 60.000€, selbst wenn sie 20 von den Dingern einbauen.
Dachte ich spontan auch, aber habe oft gelesen das sie hart um jeden halben Cent feilschen.
Und naja so unlogisch ist es gar nicht 20 x 9,90€ x 2,5 Millionen pro Jahr... ist schon ein Betrag der einem nicht ganz egal ist.
 
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Porky Pig schrieb:
Nein Wärmepumpen verbaut niemand aktuell, nichts anderes ist auch eine Klimaanlage und zum Heizen extrem effizient aus 1KW werden bis zu 4,6KW an Heizleistung schon sehr ineffizient nicht war.
 
3faltigkeit schrieb:
Ich bin mir auch nicht sicher, was die Ursache ist. Das kann doch Corona nicht alleine gewesen sein.
Gab es eventuellMmismanagement, quasi eine Unterschätzung der steigenden Nachfragen. Ein auf Kante wirtschaften, wer weiß, eventuell war das vorher sogar schon absehbar. Vermutlich viele Faktoren.
Ich arbeite bei einem großen Halbleiterhersteller und kann dir das genau erläutern:

- bereits ziemlich genau 1 Jahr vor Corona gab es erste Anzeichen auf einen neuen Wirtschaftsabschwung. Die Kunden haben alle begonnen, ihre Halbleiterlager zu leeren indem sie weit weniger bestellt haben als normal. 8 Wochen später schlug dann Corona ein, es wurde natürlich noch weniger bestellt, dazu kam dann 1 Jahr lang eine auf sparflammende laufende Produktion.

Nachdem die Wirschaft plötzlich so schnell angelaufen ist, wollten alle wieder sofort alles haben. Was natürlich bei 2 jahren produktionsverzug nicht so einfach geht....
 
leider hat uns der Hersteller mitgeteilt, dass sich die Lieferung unserer Bestellung verzögert, welche Ihre bestellten Artikel enthält. Wir sind ebenso sehr unglücklich über die aktuelle Entwicklung Ihrer Bestellung und hoffen sehr, dass der neue Termin seitens des Herstellers zum 05.04.2022 eingehalten werden kann.

Wir halten Sie zu Ihrer Bestellung auf dem Laufenden und melden uns wieder, sobald uns neue Informationen vorliegen.
Bei Bestellung stands auf Lieferbar, jetzt 14 Tage nichts passiert bekomme ich von Technick-Profis die Mail dass die Spühlmaschine die ich bestellt habe erst ab 5.4.22 überhaupt dort ankommt. Alles nicht mehr Normal!

mfg
 
C4rp3di3m schrieb:
Bei Bestellung stands auf Lieferbar, jetzt 14 Tage nichts passiert bekomme ich von Technick-Profis die Mail dass die Spühlmaschine die ich bestellt habe erst ab 5.4.22 überhaupt dort ankommt. Alles nicht mehr Normal!

mfg
Sofort lieferbar ist das neue Zauberwort.
 
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flo.in.da.base schrieb:
überall stehen Maschinen, die lediglich ne Fahrsteuerung oder Module brauchen.
Ganz ähnlich wie bei uns.
Paradoxerweise gehören wir zu den Fabrikausrüstern der Halbleiterindustrie. Da uns aber selbst CPUs für die Steuerung der Anlagen fehlen, haben wir lange Lieferzeiten.
 
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