Haltbarkeit Druckköpfe bei Nachfülldrucker

Ahnungslos SSD

Cadet 3rd Year
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Hallo Leute

Mein HP Drucker ist jetzt über 15 Jahre alt und gibt langsam den Geist aus (Druckqualität wird schlecht) und da er über dern Router im Netzwerk läuft gibt es auch Probleme mit der Kompatibilität.
Ich würde mir gern eine neuen Drucker kaufen, aber dieses mal mit Farben zum nachfüllen.
Das ist über die Jahren günstiger.:)
Ich habe aber bedenken ob die Druckköpfen nicht vorzeitig kaputt gehen, weil sie ja wie bei anderen Druckern nicht getauscht werden.
Wie sind eure Erfahrungen mit Druckern mit Nachfülltanks?
Kann man zb bei Epson auch die Druckköpfe günstig tauschen (zb. Epson EcoTank ET-2851)?
Gedruckt wird im Druchschnitt 5 bis 10 Seiten pro Woche.
Es kann aber auch sein, dass nur alle 2 Wochen gedruckt wird.
Sollte der Drucker ständig am Strom hängen damit die Druckköpfe nicht eintrocknen?
Der Drucker sollte wenn es nicht zu viel extra Kostet, automatisch doppelseitig Drucken.
Welchen Drucker würdet ihr vorschlagen?
 
Ich hab mir damals, als ich die Schnauze voll von Tintendruckern hatte, einfach einen günstigen Farblaser gekauft. Seitdem ist Ruhe.
 
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Ich kann dir keinen Drucker vorschlagen, aber eine Info geben:

Der Canon Plotter in meiner ehemaligen Firma ist fast 14 Jahre alt. Jedes Mal, wenn die Druckqualität nachgelassen hat, hat die IT den Druckkopf selber ausgebaut (er ließ sich vom Schlitten nehmen) und über Nacht in Isopropanol eingelegt. Am nächsten Tag wurde er dann mit destilliertem Wasser abgespült und in viel Zellstoff gepackt (zieht die Feuchtigkeit raus).
Diese Behandlung hat die meiste eingetrocknete Farbe entfernt und dann lief er wieder ein Jahr. Dann musste die Prozedur wiederholt werden.
Der Plotter wurde 2-3x die Woche angeworfen und hat dann 2 bis 20 A1-Blätter am Stück von einer Rolle und gelegentlich A3-Blätter bedruckt.

Das Teil war schon irgendwie cool, da man während des laufenden Drucks die Patronen nachfüllen konnte.
 
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Wenn Tintenstrahldrucker, dann von Brother, habe einen seit 4 Jahren , drucke nur gelegentlich und er funtioniert immer, auch sind die Patronen super günstig. Alle Farben und schwarz auszutauschen kostet keine 10€.
 
areiland schrieb:
Ich hab mir damals, als ich die Schnauze voll von Tintendruckern hatte, einfach einen günstigen Farblaser gekauft. Seitdem ist Ruhe.
Genauso ging es mir auch. Bis ich den Farblaser hatte. Dann war alles wieder gut .
 
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Krik schrieb:

leider kann man Plotter nicht mit 0815 Tischdruckern vergleichen, die sind ganz anders aufgebaut und haben ganz andere Farbzusammensetzungen, weil sonst die Firmen Canon auf den Kopf gesprungen wären, wenn der Druckkopf nur 1 - 2 Jahre bei diesen Anschaffungskosten gehalten hätte.

bei den 0815 Tischdruckern verharzt die Farbe richtigehend, sprich trocknet nicht nur ein sondern wird wie Baumharz. Das bekommt selbst Isopropanol nur bedingt sauber, zumal die Tintenkanäle dort anders aufgebaut sind und eine Kapilarwirkung nicht wirklich eintritt.

Ahnungslos SSD schrieb:
Sollte der Drucker ständig am Strom hängen damit die Druckköpfe nicht eintrocknen?

bei Tintendruckern leider empfohlen.

Ahnungslos SSD schrieb:
Der Drucker sollte wenn es nicht zu viel extra Kostet ...
Welchen Drucker würdet ihr vorschlagen?

tja hier musst du entscheiden - kostengünstig oder teurer, mal ganz abgesehen von Duplex Druck. Wenn der langlebig sein soll, wird der auch teurer werden als ein 0815 Gerät.
Und bei Laser hast du den Vorteil, das nichts eintrocknet, auch wenn du mal einen Monat nix druckst und das Gerät vom Strom nimmst.
 
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areiland schrieb:
günstigen Farblaser gekauft. Seitdem ist Ruhe.
SSD960 schrieb:
Bis ich den Farblaser hatte. Dann war alles wieder gut .
Sebbi schrieb:
Und bei Laser hast du den Vorteil, das nichts eintrocknet, auch wenn du mal einen Monat nix druckst und das Gerät vom Strom nimmst.

Alles richtig. Aber wenn an nem Laser mal was kaputt geht, wie z.B. defekte Fixiereinheit, wirds meist zu nem wirtschaftlichen Totalschaden.
Richtig nett wird bei ner geplatzten Tonerkartusche. Da musst du das ganze Haus renovieren. Die pigmente sind einfach überall und noch monate danach ärgert man sich... (wobei dies sehr selten ist)

Bei Tintenpisser hingegen, kann man in der Regel den Druckkopf wechseln und der läuft wieder wie neu...
Haben aber halt das bekannte Problem...
 
Ahnungslos SSD schrieb:
Der Drucker sollte wenn es nicht zu viel extra Kostet
Was wäre dein Budget?

Variante 1: Schau Dir bitte einmal den Canon Maxify MB 5150 an.
https://www.druckerchannel.de/device_info.php?ID=4554&t=canon_maxify_mb5150

Dort kannst du Drittherstellerpatronen problemlos verwenden und bekommst gute Qualität fürs Geld.

Stichwort Eintrocknen: Das beste Mittel gegen Eintrocknen ist, regelmäßig alle zwei, drei Wochen etwas zu drucken. Wenn man sonst nichts zu drucken hat, kann man einfach mit Hilfe des Druckertreibers ein Düsentestmuster ausgeben (unter Windows zu erreichen über die Systemsteuerung, Geräte und Drucker, Rechtsklick auf den Drucker und Druckereigenschaften, Wartung). Auf jeden Fall sollte man darauf achten, dass der Drucker möglichst nicht an der Heizung steht oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

Die Hersteller treffen auch Vorkehrungen gegen das Verstopfen der Düsen und parken diese auf einer Dichtung. Deshalb ist es wichtig, dass die Druckköpfe nach dem Drucken diese Parkposition zuverlässig erreichen, indem stets der „Aus“-Knopf genutzt wird. Die Stromzufuhr sollte erst getrennt werden, wenn das Gerät ganz zur Ruhe gekommen ist. Als weitere Maßnahme hilft es, regelmäßig – etwa alle zwei bis drei Wochen – eine Kleinigkeit zu drucken. Dazu eignet sich am besten das Düsentestmuster, das viele Drucker über ihre Wartungsfunktionen zur Verfügung stellen.

Man kann den Drucker auch ununterbrochen eingeschaltet lassen. Manche absolvieren dann – meist nachts – automatisch Reinigungsvorgänge. Das kostet aber nicht nur mehr Strom, sondern auch erheblich mehr Tinte als das Düsentestmuster.

Variante 2: Käme auch ein Gebrauchtkauf in Frage? Bei Kleinanzeigen oder Schul-/Betriebsauflösungen im Umkreis schauen. Ein gebrauchtes Farblasergerät, welches noch über eine große Restkapazität im Toner verfügt sowie saubere Ausdrucke liefert. Ein Neugerät ist dann schon in den Anschaffungskosten teurer, aber am Ende liegt es an deinem Budget.

Variante 3: TintenTank-Modelle:
https://www.druckerchannel.de/drucker-finder/?t[fn][]=M&t[fs][]=F&h[]=5&h[]=2&a=lieferbar&c[1x][]=G-1&c[4g][]=G-1&so=_preis

Dort hast du u.a. den Vorteil, dass die Folgekosten sehr niedrig sind.
Als Bsp.: Canon Maxify GX4050
 
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Wenn wirklich regelmäßig gedruckt wird wie beschrieben, auch wenns wenig ist, würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen.
Ich habe selbst 2 Epson ET. Bei mir hat sich mit dem Zeitpunkt des Anschaffens leider das Druckvolumen reduziert und ich bin eher bei alle 2-3 Monate was drucken. Das führt dann leider schon dazu, dass ich eigentlich nur damit beschäftigt bin die Tanks als Reinigung durchzu jagen. Aber die Druckköpfe leben noch, trotz inzwischen 5-7 Jahr alt zu sein.
Also ich für mich bin das nächste mal bei Team Laserdrucker.

Aber wenn du wöchentlich druckst, sollte das kein Problem sein.
 
K-551 schrieb:
Richtig nett wird bei ner geplatzten Tonerkartusche. Da musst du das ganze Haus renovieren. Die pigmente sind einfach überall und noch monate danach ärgert man sich... (wobei dies sehr selten ist)
Das habe ich noch nie erlebt. 25 Jahre Administrator in einem Unternehmen. Das habe ich noch nicht gehört und erlebt. Natürlich hast Du recht das eine defekte Fixiereinheit das aus bedeutet. Ich habe meinen HP Laserjet Pro MFP M477fdw schon 8 Jahre und bisher nur die Tonerkartuschen gewechselt.
 
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Aut Epson sind die Druckköpfe mit einer Spezialbeschichtung versehen, die ein Austrocknen und Verstopfen verhindern soll. Dies setzt allerdings voraus, dass der Drucker regelmäßig eingeschaltet bleibt, sodass die Wartungs-/Reinigungsroutine bei jedem Einschalten des Druckers ausgeführt wird.

Ich habe und halte immer den Drucker eingeschaltet ...
 
@SSD960
Wir haben unseren Brother HL-3142CW seit sechs Jahren und bei dem haben wir bisher nicht mal neue Tonerkartuschen benötigt. Einzig Schwarz steht demnächst zum Austausch an.

@K-551
Man kann bei allem immer was finden, das sich wie ein Horrorszenario anhört. Explodierende Tonerkartuschen hab ich auch noch nie erlebt - dafür aber bei Tintenpissern ständig eingetrocknete Druckköpfe und unerträglich in die Länge gezogene Druckvorgänge, weil der Drucker zuallererst mal einen Wartungsvorgang einleiten muss. Für ein gerade schnell benötigtes Rücksendeetikett ist sowas einfach nicht akzeptabel. Unser Laser ist sofort druckbereit, wenn ich ihn einschalte und zwar ohne stundenlange Selbsttests und Wartungsvorgänge. Und der erfreut sich immer noch bester Gesundheit.
 
SSD960 schrieb:
Das habe ich noch nicht gehört und erlebt.

ich habs schon erlebt, aber auch mit nen Orginal Toner, wohl eine Materialschwäche irgendwo etc. - aber deswegen renovieren muss man noch lange nicht.

Mit den in einen Sack verpackten Drucker da raus auf die Wiese, dann setzt sich einen Mundschutz auf und eine abdichtende Sicherheitsbrille auf, zieht sich EinwegHandschuh an und nimmt ortentlich Pressluft überall in den Drucker, der möglichst auseinandergebaut ist, sprich alles raus, wo man keine Schauben lösen oder etwas aushaken muss.
Zwar sieht der innen dann immernoch dreckig aus und man könnte mit einen Tuch ewig wischen und das wäre immer wieder mit Tonerresten bedeckt, aber das passiert auch mit der Zeit im Betrieb genauso.
Im Anschluss nochmal so erst 10 leere und im Anschluss 10 vollschwarze Seiten drucken, damit der Toner an den Walzen entfernt wird, danach ist der Drucker idR wieder einsatzbereit.

Für das Zimmer reicht es, einmal alles feucht (!) abzuwischen, auch wie Wände, wenn diese abwischbar sind. Ansonsten an den Wänden mit einen Staubsauger und einen sehr feuchten Tuch auf dem Luftauslass arbeiten.
Dann im Anschluss nochmal den Boden wischen.
 
Ich selber habe es nicht erlebt, aber in meiner ehemaligen Firma gab es auch mal einen Unfall mit einer Tonerkartusche. Die arme Frau wollte sie nur wechseln und hat sie versehentlich fallen lassen. Das Ende der Geschichte war, dass die Frau vom Chef nach Hause geschickt wurde, weil sie von oben bis unten schwarz war. Der Druckerraum musste anschließend neu gestrichen werden. Der sah nämlich aus, als wäre eine Bombe explodiert.

Wohl ganz ähnlich wie das hier:
1729676847128.png


😬
 
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Ja, aber bitte nicht irgendwo in seltenen Fällen auftretende Katastrophen zur Regelproblematik erklären.
Ich könnte dagegen setzen, dass mir bei ner Tante mal das Reinigungskissen/tank eines Tintenstrahlers ausgelaufen ist, und sie es erst nicht gemerkt hat... Den Tisch haben wir danach weg geschmissen. :D Ist das deswegen die Regel bei Tintenstrahlern? - natürlich nicht.
 
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Krik schrieb:
Das Ende der Geschichte war, dass die Frau vom Chef nach Hause geschickt wurde, weil sie von oben bis unten schwarz war. explodiert.

sry aber wenn man die Tonerkartusche nicht gerade falsch aufgemacht hat (Siegel entfernt + Verschlüss geöffnet) und schüttelt über dem Kopf, passiert das nicht, das man dann man selbst von oben bis unten schwarz ist.
Wenn man sich an die Bilder der Anleitung hält, ist die Kartusche verschiegelt und kann bis auf einen Defekt im Material nicht sowas verursachen.

Denn wie man auf der linken Seite des Bildes sieht, dem ist die neue Kartusche auch runtergefallen und aufgeplatzt auf der Kante des Klappe. Sieht man schön weil die Klappe noch recht sauber ist.
Dennoch gab es keine Tonerwolke, sondern nur am Boden eine kleine Welle, wie man an der Wand, Schrank und den aufliegenden Sachen sieht.

Toner verhält sich in der Masse wie eine Flüssigkeit, nur ein kleiner Prozentsatz wird zu Staub in der Luft. Anders sieht es aus wenn er direkt aufgewirbelt wird wie z.B. in einen Standardstaubsauger

Und wie gesagt, solange der Toner eine Wärme erfahren hat, lässt der sich idR problemlos entfernen.

Krik schrieb:
Der Druckerraum musste anschließend neu gestrichen werden. Der sah nämlich aus, als wäre eine Bombe explodiert.

Dort würde ich eher die Dame fragen, was die damit angestellt hat, denn das passiert nicht einfach so.
 
Es ist fast 25 Jahre, als man mir das erzählt hat. Damals hieß es nur "runtergefallen, alles schwarz".
 
Hi

Erstmal Danke für die vielen Antworten.
An Farblaserdrucker haben ich wirklich nicht gedacht, die waren für mich immer teuer.
Ich bin wirklich überrascht gewesen, als ich nach Farblaserdrucker gesucht habe, wie relativ günstig sie doch geworden sind.
Aber wenn man Ersatz für die 4 Toner braucht, dann ist es nicht grade günstig.
4 Toner kosten dann schon fast so viel wie der ganze Drucker (ich hatte jetzt nur mal schnell gesucht).
Da sind die Betriebskosten beim Tintenstrahldrucker mit Nachfülltanks doch günstiger.
Ein Set kostet so viel wie ein Toner.
Auch die Auflösung beim drucken ist bei den günstigen Laserdruckerist nicht grade hoch.
Ein Vorteil wiederum ist das fast alle Laserdrucker die ich gesehen habe sogar einen Netzwerkanschluss haben.

Mein Budget wären um die 200€.

Danke @hendrik und andere für die Info.
Dann sollte bei meine Benutzungszenario ja keine Probleme mit den Druckköpfen geben.
Mein Favorit wäre zur Zeit der Epson EcoTank ET-2851.
Wobei bei ihn der Stromverbrauch im Ruhezustand relativ hoch ist zB. gegenüber von Canon.🤔

Austauschbar sind die Druckköpfe bei keinen Tintenstrahldrucker mit Nachfülltanks oder?
 
Einfach "Wunschdrucker + Druckkopf" (oder printhead) googlen und schauen ob es welche zu kaufen gibt.
Zum ET 2851 sehe ich erstmal keine, für andere Epson ET schon, wobei mir das teilweise auch nachbauten zu sein scheinen.
Die Lieferbarkeit von Canon Ersatzdruckköpfen erscheint mit beim überfliegen der Suchergebnisse deutlich besser. z.B.
https://www.tintenshop365.de/QY6-00...IB4020-IB4050-MB2020-MB2320-MB5020-MB5320-usw
 
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