Handyakku trainieren ?

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Metaxa1987 schrieb:
Ich hoffe diese Aussage ist dem Datum geschuldet.

Woher nimmst du diese Weisheit?

Der Praxis. Der entsprechende Abschnitt auf der Wikipedia Seite ist höchst fragwürdig. Li-Ionen haben zwar keinen Memory-Effekt (Daher kann man sie später auch ohne weiteres "zwischendurch" aufladen), aber aus den o.g. Gründen ist es besser, den Akku möglichst voll auszunutzen und die Ladezyklen möglichst gering zu halten.

Tronix schrieb:
Gerade bis ans Limit zu entladen würde ich tunlichst vermeiden, Stichwort Tiefentladung.

Die Tiefentladung ist nichts negatives. Ganz im Gegenteil.

owned_you schrieb:
Ein Akku wird heutzutage normalerweise bereits ab Werk konditioniert ...

Und trotzdem wirst Du nach einigen Tagen/wenigen Wochen feststellen, dass der Akku durchaus noch einmal an Kapazität "hinzugewonnen" hat.
 
@MaverikM
April, April!;)

Jedenfalls wird von nahezu allen Fachleuten das Gegenteil beschrieben und Hersteller von E-Autos nutzen auch nur den mittleren Bereich, damit die Akkus lange halten. Aus der Sicht sind Posts 8, 14 und 21 korrekt, aber anscheinend haben hier einige Leute Verträge mit Herstellern von Smartphones.
 
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owned_you schrieb:
Ein Akku wird heutzutage normalerweise bereits ab Werk konditioniert ...

So ist es! Sonst dürfte die Zelle nicht in den Handel ;)


Tiefentladung ist der Tod!

Wenn du magst nehme ich dich mal mit in die Arbeit @MaverickM, du wohnst ja nur 10min entfernt ;)
 
Dachte ich mir schon, das einige ihre Ansichten als alleinig korrekt ansehen ;). Von den alten Hasen soll es doch jeder handhaben, wie man selbst die besten Erfahrungen gemacht hat.
 
Ich kenns eigentlich auch so, dass man den Akku zwischen 20% und 80% halten sollte.
Aber bei ner durschnittlichen Handy-Nutzungsdauer von ca 2 jahren sollte das egal sein.

Mein altes iPhone 4 (von 2011 oder 2012) kommt mit telefonieren und Whatsapp/iMessage locker 3 Tage klar.

Sollte n Akku innerhalb von 2 jahren über die Wupper gehen is wohl eher der Akku mangelhaft als ne fehlerhafte "Ladehandhabung".
 
Eine Werksseitige App Systemcleaner hat den Akku permanent leergenukelt ,
die App hab ich deinstalliert -der Akku hält jetzt gut durch -alles Ok :)
 
Eine Aufklärung um welches Handy es hier überhaupt geht wäre schon noch Vorteilhaft... Zb für andere mit demselben Problem...
 
MaverickM schrieb:
Die Tiefentladung ist nichts negatives. Ganz im Gegenteil.
Das sieht diese Quelle anders:

"...Von Lithium-Ionen-Zellen geht aber bei Über- und Tiefentladen eine Gefahr aus, die im ungünstigsten Fall zu einem Feuer führt...."
http://www.elektroniknet.de/elektronik/power/gefaehrdungspotenzial-von-li-ionen-zellen-92479.html

comgo schrieb:
Eine Werksseitige App Systemcleaner hat den Akku permanent leergenukelt ,
die App hab ich deinstalliert -der Akku hält jetzt gut durch -alles Ok :)
Es lohnt, jede einzelne Anwendung, die man nicht nutzt, zu löschen, jeden Dienst zu hinterfragen und sich einmal in Ruhe durch das gesamte Menü zu klicken. Mein vier Jahre altes Samsung S4 hält mit dem alten Akku jetzt endlich im Standby eine Woche. Mit Navigation und Netz für Maps ist der Akku aber in einer Stunde leer., da hilft dann nur der Zigarettenanzünder mit 5V-Netzteil
 
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Rotkaeppchen schrieb:
Das sieht diese Quelle anders:

"...Von Lithium-Ionen-Zellen geht aber bei Über- und Tiefentladen eine Gefahr aus, die im ungünstigsten Fall zu einem Feuer führt...."
http://www.elektroniknet.de/elektronik/power/gefaehrdungspotenzial-von-li-ionen-zellen-92479.html

Wenn hier von "Tiefentladung" geredet wird, dann betrifft das die wenigen Prozente, bis sich das Gerät dann endgültig selbst ausschaltet.

Eine 100% Entladung findet bei keinem Smartphone statt. Insofern ist der Artikel hier gar nicht relevant.

Der 20-80% Unsinn weiter oben... Keine Ahnung wo das herkommt, aber das macht den Akku nicht besser, sondern führt ultimativ nur zu unnötig mehr Ladevorgängen.
 
MaverickM schrieb:
Wenn hier von "Tiefentladung" geredet wird, dann betrifft das die wenigen Prozente, bis sich das Gerät dann endgültig selbst ausschaltet.
Der Begriff "Tiefentladung" schon definiert (in diesem Falle unter 2,5 V, LiIon-Akkus werden dadurch beschädigt), allerdings nicht so, wie Du es gerne hättest.

Der 20-80% Unsinn weiter oben... Keine Ahnung wo das herkommt, aber das macht den Akku nicht besser, sondern führt ultimativ nur zu unnötig mehr Ladevorgängen.
Unsinn kommt höchstens von Dir.
Es zählt aber bei der Angabe der Lebensdauer nicht die Anzahl der Ladungen, sondern die Zahl der Zyklen bis zu einer vom Hersteller bestimmten Entladetiefe. Schau mal hier und rechne um, was für den Akku besser ist: http://en.winston-battery.com/index.php/products/power-battery/item/wb-lyp40aha?category_id=176
Und dann schaue mal auf die Spannungen, in Handys z.B. wird auch gerne bis 4,2 V oder mehr geladen, um mehr Kapazität auf Kosten der Lebensdauer rauszuquetschen (darum bis ca. 80 % laden, dann kommt man mit der Spannung nicht so weit über 4,0 V hinweg).
 
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Vindoriel, kann man nur ergänzen :daumen:

Li-Ion Akkus werden max. bis zur Entladeschlussspannung (i.d.R. 2,5V) entladen, danach schaltet die Ladelektronik das Smartphone ab.
Fällt die Spannung weiter ab, z.B. durch Selbstentladung, schadet das dem Akku.

Die Haltbarkeit und Restkapazität hängt wie gesagt vom Entladegrad/Entladetiefe (meist mit einer Zyklenzahl angegeben) und dem Alter ab. Wenn der Entladegrad passt, machen heutige Li-Ion/Li-Po Akkus auch mal 10-15 Jahre mit.
Die Vorraussetzungen dazu im Smartphone sind aber extrem schlecht, deshalb sehen die Akkuzellen dort nach 2 Jahren alt aus.

Der einzige Grund, wieso man das Smartphone einmal bis auf 1% entladen kann, wäre zur Kalibrierung des Smartphones selbst.
Damit dessen Ladelektronik usw. die volle Kapazität des Akkus erkennt.
 
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MaverickM schrieb:
Ich empfehle grundsätzlich bei neuen Geräten für die ersten 10-20 Ladevorgänge, das Telefon bis auf wenige Prozente zu nutzen/entladen und den Akku dann in einem Schwung wieder auf 100% zu laden. Kurze und häufige Lade/Entladezyklen sind der Tod für jeglichen Akku.


ich würde das Gegenteil behaupten.

Alles unter 20% und über 80% ist schlecht für den Akku
 
romeon schrieb:
Meiner Erfahrung nach ist komplettes Aufladen und fast ganz leer laufen lassen das Beste. Alle paar Wochen auch leer laufen lassen. Dann merkt das Handy die reale Kapazität des Akkus, nicht nur die gemeldete, die je älter das Gerät auch aufgrund von Zelldefekten falsch sein kann. So altern mMn die Akkus gleichmäßig und es kommt nicht zum häufiger kritisierten spontanen Ausschalten trotz nicht leerem Akku oder seltsamen Sprüngen von zB 30 auf 10% während der Nutzung.
Natürlich hat jedes Gerät einen Schutz gegen Tiefentladung. Kalibrierungen via BIOS bei Laptop Akkus (LiIon) funktionieren auch so, gibt es aber leider immer seltener.

Damit fahre ich seit etlichen Jahren perfekt, hatte noch niemals defekte Akkus, obwohl einige schon alt sind.

.

Smartphoneakkus bestehen nur aus einer Zelle. Alles was vollständige Zyklen bringen ist es die Anzeige zu kalibrieren so das die Restspannung korrekt ermittelt wird
 
Rotkaeppchen schrieb:
Das war bei alten Nickel Cadmium Akkus wichtig, bei Lithium Ionen Akkus kommt es nur darauf an, sie nicht tiefzuentladen oder sie vollgeladen liegen zu lassen. Halt den Akku immer zwischen 20-80% und er wird sehr lange halten.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0810281.htm
Dumm nur das man Akkus in Smartphones durch den Betrieb überhaupt nicht tiefentladen kann da die Elektronik vorher eingreift. Selbst mit 0 Prozent auf der Anzeige liegen noch ca 3,5 Volt Restspannung an und das Gerät schaltet Dann ab ohne Tiefentladung. Von daher ist es absolut unerheblich ob man nun bei 0, 10 oder 20 Prozent nachlädt. Auch weiß niemand ab welcher Ladenschlussspannung der Akku wirklich zu 100 Prozent geladen ist. Meist wird bei 4,3 Volt die Ladung beendet. Je nach Akkutyp bedeutet das lang nicht das das 100 Prozent bedeutet. Auch ist es Quatsch das man Akkus nachts nicht laden soll. Bei 100 Prozent auf der Anzeige wird der Ladevorgang beendet. Erst wenn die Spannung unter einen gewissen Schwellenwert sinkt, wird nachgeladen. So kann es gut sein das man morgens ein Gerät mit 96 Prozent vom Lader trennt, die Anzeige jedoch 100 Prozent suggeriert, um den Nutzer nicht zu beunruhigen
 
Andregee schrieb:
Dumm nur das man Akkus in Smartphones durch den Betrieb überhaupt nicht tiefentladen kann da die Elektronik vorher eingreift. ...
Macht man etwas falsch, wenn man zwischen 20-80% der ziemlich willkürlichen Ladeanzeige bleibt und ist es sinnvoll, oder sollte man, ohne die Abschaltkriterien zu kennen, die Akku immer stumpf über Nacht volladen weil die Hersteller natürlich alles richtig machen? Wer weiß das schon bei seinem Smartphone?
 
Natürlich lassen die Hersteller die Tiefentladung zu, da sie darauf hinarbeiten noch innerhalb der ersten Wochen Betrieb der Geräte bei Kunden Garantiefälle bearbeiten zu dürfen insofern sollte man sich keinesfalls darauf verlassen
. Also versklavt man sich besser irgendwelchen Theorien die grundsätzlich zwar stimmen, jedoch nicht konkret auf die Akkus im Smartphone adaptiert werden können, da die Werte nicht konkret benannt wurden. Jedes Smartphone was ich kenne schaltet bei ca 3,5v ab, was weit von einer Tiefentladung entfernt ist. Ich stelle mir nachts bestimmt auch keinen Wecker um das Gerät bei 80 Prozent angezeigtem Füllstand vom Netz zu trennen. Auch warte ich morgens nicht auf mein Smartphone. Es wird geladen wann es gebraucht wird, also auch nachts, damit man morgens eine nutzbares Gerät vorfindet. Und welchen Sinn soll es haben, das Gerät mit von Tag 1 mit 80 Prozent außer Haus zu mitnehmen, nur um dann nach 2 Jahren eben noch 95 statt 85 Prozent Akkuzustand zu haben? Soll das ein Training darstellen, damit man dann nach 6 Jahren sich auch bei 100 Prozent Ladung noch mit 80 Prozent Akkugesundheit zufriedengeben kann?
 
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Andregee schrieb:
Natürlich lassen die Hersteller die Tiefentladung zu
Als idealer Kompromiss für die Haltbarkeit wird ein Nutzungsbereich von ca. 20-80% der theoretisch möglichen Kapazität empfohlen. Dann halten akkus auch viele tausend Ladezyklen. Was spricht dagegen, dass einige Hersteller diesen Kompromiss hin zu 10-95% ausnutzen? Die Nutzungszeit steigt und die Geräte halten trotzdem noch länger, als übliche Wechselzeiten von 1-2 Jahren, selbst bei täglicher Vollladung,

Hier ein paar Gedanken eines Fachjournalisten.
http://www.tomshardware.de/elektro-...rkeit-lebensdauer,testberichte-242096.html#p1
 
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Vindoriel schrieb:
Der Begriff "Tiefentladung" schon definiert (in diesem Falle unter 2,5 V, LiIon-Akkus werden dadurch beschädigt), allerdings nicht so, wie Du es gerne hättest.

Ich hab das auch nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt. Und ich hab auch nie behauptet, dass das falsch wäre, was weiter oben schon geschrieben/verlinkt wurde.
 
MaverickM schrieb:
Der 20-80% Unsinn weiter oben....

Ich rede vom SOC! Das ist definitiv kein Unsinn! Informiere dich was das heißt und welchen Bereich ich damit meine.

Wann das Handy oben deckelt und wie weit es runter droppen lässt, keine Ahnung.

Nur wenn du von der Materie nichts verstehst, solltest du mit "Unsinns-Behauptungen" eher vorsichtig sein.

Hier werden lauter Quellen gepostet, in denen eine Tiefentladung als "dauerhaft schädlich" deklariert wird, und du beharrst weiterhin auf deinem Standpunkt... Puh...
 
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