News Handynummern gegen Geld: Daten von 487 Mio. WhatsApp-Nutzern zum Verkauf

Killer1980 schrieb:
Drecksladen. Habe zwar kein WhatsApp aber 90 Prozent meiner Bekannten. Aus diesem Grund ist meine Nummer vielleicht auch drin. Das ärgert mich am meisten. Selber versucht man solchen unternehmen wie Facebook auszuweichen, ist aber wegen anderen Menschen trotzdem nicht sicher
Das macht mich sehr betroffen das deine Telefonnummer ohne weiteren Kontext nun jemand drittes hat. Falls du jemand brauchst um das Trauma zu verarbeiten kannst dich gerne melden ich helfe gerne :-)
 
Gibt es sowas wie "haveibeenpwned" das man sehen kann ob man drin ist im Datensatz ?
 
Was hilft es, es zu wissen?
Ändern könntest Du es ja doch nicht.

Nutze selber kein WhatsApp/Fratzenbuch, aber mir ist klar, dass um mich herum jeder dieser Nutzer meinen Kontakt weitergegeben hat u. ich vermutlich ebenfalls darin vorzufinden sein könnte.
 
die sollen ruhig anrufen, unbekannte nummern werden gleich blockiert.
Ergänzung ()

Killer1980 schrieb:
Und du weißt wie WhatsApp funktioniert oder? Jeder gibt WhatsApp Zugriff auf seine gespeicherte Kontakte. ALLE. Nicht nur die die bei WhatsApp sind
wie kommst du auf jeder? jeder in deinem umfeld oder generell jeder, auch die, die du nicht kennst?^^
 
Am meisten stört mich da der Preis.
Ich bin doch wohl mehr als 0,033 Cent wert????
 
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Beelzebot schrieb:
Weil nicht Whatsapp die Daten heraus gibt, sondern die entsprechenden Nutzer.
Das halte ich für eine fadenscheinige Argumentation.
1. kenne ich keinen Fall in dem jemand seinen Bekannten bevöllmächtigt hätte, seine Daten an Dritte weiterzugeben.
2. Müsste Whatsapp mindestens prüfen oder darauf hinweisen, ob jemand dazu berechtigt ist.
Es ist also als Unternehmen rechtens andere zur Herausgabe von Daten Dritter zu nötigen und hat dabei keinerlei Sorgfaltspflicht die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs zu prüfen?

Das wäre natürlich total realitätsfremd. Dann muss man halt eine alternative Lösung finden. Realitätsnah könnte sein, dass lokal geprüft wird, ob die Telefonnummer WA benutzt und nur dann die Daten teilen. Wenn die andere Nummer nämlich WA nutzt, wird dieser wohl auch der Freigabe seiner Nummer zugestimmt haben. Logischerweise hat WA in diesem Szenario die Nummer des anderen Teilnehmers dann sowieso schon. Daher stellt sich mir auch die Frage, wozu WA überhaupt mehr Nummern braucht, als die der eigenen Anwender.
Wir reden hier ja nicht über eine unbedeutende App mit ein paar Hundert Usern, sondern dem Messenger mit dem größten Marktanteil in einigen Ländern(?) - also mindestens in Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jan schrieb:
Über einschlägige Kanäle wird derzeit eine 487 Millionen Einträge umfassende Datenbank mit Mobilfunknummern von aktiven WhatsApp-Nutzern zum Verkauf angeboten.
Preis?
 
calippo schrieb:
Für einfache Werbeanrufe und die 0815 Scammer brauchen die wohl keine Nummern. Da reicht ein Wählroboter, der alle Nummern durchwählt und sobald jemand abnimmt, wird der Anruf ins Scammer-Call-Center durchgestellt.
das gibts mehrere Ansätze, bei mir rufen die immer nur an, wenn sie Name und Adresse auch haben. Damit konnte ich bislang auch jedes Mal raufinden woher die meine Daten haben (ich gebe meine Adresse bei gewissen Services jedes Mal etwas anders an)...
 
Shy Bell schrieb:
Das halte ich für eine fadenscheinige Argumentation.

Das ist die juristische Realität.

Shy Bell schrieb:
1. kenne ich keinen Fall in dem jemand seinen Bekannten bevöllmächtigt hätte, seine Daten an Dritte weiterzugeben.

Kenne ich auch nicht, aber es ändert nichts daran, dass die Herausgebenden die Sorgfaltspflicht verletzen, nicht Whatsapp.

Shy Bell schrieb:
2. Müsste Whatsapp mindestens prüfen oder darauf hinweisen, ob jemand dazu berechtigt ist.

Nein, Whatsapp hat keine gesonderte Aufklärungspflicht zumal es ja Vertragsbestandteil ist und die andere Partei diesem zustimmt und ihn daher kennen muss.

Shy Bell schrieb:
Es ist also als Unternehmen rechtens andere zur Herausgabe von Daten Dritter zu nötigen und hat dabei keinerlei Sorgfaltspflicht die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs zu prüfen?

Das ist der Knackpunkt, eigentlich ist der Vertrag sittenwidrig und KEINER dürfte Whatsapp nutzen.
Aber du merkst ja selber... das kollidiert mit der Realität.
 
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elefant schrieb:
Und was macht der BSI da nun?
Kann man privat da gegen WhatsApp was machen, Thema Sammelklage?
Probier mal einen Blauwal mit einem Lasso ein zu fangen. Genauso Aussichtslos
 
lorpel schrieb:
Alle meine Handynummern und Emailadressen waren dort gespeichert.
Und du hast die brav alle dort eingetippt um das zu prüfen? 🤦‍♂️😂
 
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Und da steht sogar im Artikel das Meta deine Email-Adresse und Telefonnummer in einer Blacklist sichern, aber keine Angaben ob gehascht mit Salz oder Klartext.
Dadurch wird es irgendwie nicht besser.
 
elefant schrieb:
Und was macht der BSI da nun?
Kann man privat da gegen WhatsApp was machen, Thema Sammelklage?

RA Solmecke wird schon was durch peitschen ...
einen 1.000er für jedes Opfer am Ende ...wird es dann geben, direkt vom
Zuckerberg ? ...vermutlich
 
Das Telefon klingelt.

  • Müller hallo?
  • Guten Tag Frau Müller ich rufe an im Auftrag ihrer Nichte.
  • Meinen sie Nicole?
  • Ja genau Frau Müller. Ihre Nichte Nicole hatte hatte einen Unfall und braucht jetzt dringend Geld.

......
Ergänzung ()

lorpel schrieb:
In dem Zusammenhang:

Meta sammelt Kontaktdaten von Menschen, die diese Dienste gar nicht nutzen :grr:. Hier kann man seine Daten dauerhaft beim Konzern löschen:


https://www.facebook.com/contacts/removal

:daumen:

Alle meine Handynummern und Emailadressen waren dort gespeichert. Habe keine Ahnung durch wen!! :skull_alt:

Mehr Hintergrundinformationen:

https://www.handelsblatt.com/techni...mer-so-laesst-sie-sich-loeschen/28781666.html


Woher weißt du, dass deine Daten gespeichert waren?
Wenn ich dort eine Handnummer oder email adressse eingebe, die garantiert nicht existiert, dann bekomme ich auch die Meldung:

Gib deinen Bestätigungscode ein
Wir haben eine E-Mail mit dem Bestätigungscode an hxaeb865746@istmirwurscht.de gesendet
 
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Fegr8 schrieb:
Adresse und Telefonnummer in einer Blacklist sichern, aber keine Angaben ob gehascht mit Salz oder Klartext.
Welchen Sinn würde es machen Adresse oder Telefonnummer zu hashen?
Das sind Informationen an denen Meta selbst Interesse hat, warum sollten sie die Information also für sich selbst unkenntlich machen?
 
Shy Bell schrieb:
2. Müsste Whatsapp mindestens prüfen oder darauf hinweisen, ob jemand dazu berechtigt ist.
Sie fragen es doch ab. Der User klickt halt wie überall auf ja.

faheemolxitr schrieb:
Das Telefon klingelt.

  • Müller hallo?
  • Guten Tag Frau Müller ich rufe an im Auftrag ihrer Nichte.
  • Meinen sie Nicole? Welche Nichte?
  • Ja genau Frau Müller. Ihre Nichte Nicole hatte hatte einen Unfall und braucht jetzt dringend Geld.
Das nennt sich dann verbale Datensparsamkeit und sollte jeder unter 50 so langsam mal verinnerlicht haben.

Das ist wie wenn ich beim Einholen einer telefonischen Auskunft von Gesundheitsdaten vom Arzthelfer gefragt werde:
"Dirk Haberer... ah ja hier... 13.09.87... sind sie das?"
Wo ist das Problem bei "Nennen Sie mir bitte ihr Geburtsdatum?" und selbst das halte ich für eine zu lapidare Lösung.
 
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