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NewsHandynummern gegen Geld: Daten von 487 Mio. WhatsApp-Nutzern zum Verkauf
Drecksladen. Habe zwar kein WhatsApp aber 90 Prozent meiner Bekannten. Aus diesem Grund ist meine Nummer vielleicht auch drin. Das ärgert mich am meisten. Selber versucht man solchen unternehmen wie Facebook auszuweichen, ist aber wegen anderen Menschen trotzdem nicht sicher
Das macht mich sehr betroffen das deine Telefonnummer ohne weiteren Kontext nun jemand drittes hat. Falls du jemand brauchst um das Trauma zu verarbeiten kannst dich gerne melden ich helfe gerne :-)
Was hilft es, es zu wissen?
Ändern könntest Du es ja doch nicht.
Nutze selber kein WhatsApp/Fratzenbuch, aber mir ist klar, dass um mich herum jeder dieser Nutzer meinen Kontakt weitergegeben hat u. ich vermutlich ebenfalls darin vorzufinden sein könnte.
Das halte ich für eine fadenscheinige Argumentation.
1. kenne ich keinen Fall in dem jemand seinen Bekannten bevöllmächtigt hätte, seine Daten an Dritte weiterzugeben.
2. Müsste Whatsapp mindestens prüfen oder darauf hinweisen, ob jemand dazu berechtigt ist.
Es ist also als Unternehmen rechtens andere zur Herausgabe von Daten Dritter zu nötigen und hat dabei keinerlei Sorgfaltspflicht die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs zu prüfen?
Das wäre natürlich total realitätsfremd. Dann muss man halt eine alternative Lösung finden. Realitätsnah könnte sein, dass lokal geprüft wird, ob die Telefonnummer WA benutzt und nur dann die Daten teilen. Wenn die andere Nummer nämlich WA nutzt, wird dieser wohl auch der Freigabe seiner Nummer zugestimmt haben. Logischerweise hat WA in diesem Szenario die Nummer des anderen Teilnehmers dann sowieso schon. Daher stellt sich mir auch die Frage, wozu WA überhaupt mehr Nummern braucht, als die der eigenen Anwender.
Wir reden hier ja nicht über eine unbedeutende App mit ein paar Hundert Usern, sondern dem Messenger mit dem größten Marktanteil in einigen Ländern(?) - also mindestens in Deutschland.
Über einschlägige Kanäle wird derzeit eine 487 Millionen Einträge umfassende Datenbank mit Mobilfunknummern von aktiven WhatsApp-Nutzern zum Verkauf angeboten.
Für einfache Werbeanrufe und die 0815 Scammer brauchen die wohl keine Nummern. Da reicht ein Wählroboter, der alle Nummern durchwählt und sobald jemand abnimmt, wird der Anruf ins Scammer-Call-Center durchgestellt.
das gibts mehrere Ansätze, bei mir rufen die immer nur an, wenn sie Name und Adresse auch haben. Damit konnte ich bislang auch jedes Mal raufinden woher die meine Daten haben (ich gebe meine Adresse bei gewissen Services jedes Mal etwas anders an)...
Nein, Whatsapp hat keine gesonderte Aufklärungspflicht zumal es ja Vertragsbestandteil ist und die andere Partei diesem zustimmt und ihn daher kennen muss.
Shy Bell schrieb:
Es ist also als Unternehmen rechtens andere zur Herausgabe von Daten Dritter zu nötigen und hat dabei keinerlei Sorgfaltspflicht die Rechtmäßigkeit dieses Vorgangs zu prüfen?
Das ist der Knackpunkt, eigentlich ist der Vertrag sittenwidrig und KEINER dürfte Whatsapp nutzen.
Aber du merkst ja selber... das kollidiert mit der Realität.
Und da steht sogar im Artikel das Meta deine Email-Adresse und Telefonnummer in einer Blacklist sichern, aber keine Angaben ob gehascht mit Salz oder Klartext.
Dadurch wird es irgendwie nicht besser.
Woher weißt du, dass deine Daten gespeichert waren?
Wenn ich dort eine Handnummer oder email adressse eingebe, die garantiert nicht existiert, dann bekomme ich auch die Meldung:
Gib deinen Bestätigungscode ein
Wir haben eine E-Mail mit dem Bestätigungscode an hxaeb865746@istmirwurscht.de gesendet
Welchen Sinn würde es machen Adresse oder Telefonnummer zu hashen?
Das sind Informationen an denen Meta selbst Interesse hat, warum sollten sie die Information also für sich selbst unkenntlich machen?
Das nennt sich dann verbale Datensparsamkeit und sollte jeder unter 50 so langsam mal verinnerlicht haben.
Das ist wie wenn ich beim Einholen einer telefonischen Auskunft von Gesundheitsdaten vom Arzthelfer gefragt werde:
"Dirk Haberer... ah ja hier... 13.09.87... sind sie das?"
Wo ist das Problem bei "Nennen Sie mir bitte ihr Geburtsdatum?" und selbst das halte ich für eine zu lapidare Lösung.