Hardware für Überbrückung zwischen 2 Gebäuden

Amduscias

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Hey,

wie im Titel bereits erwähnt, bin ich auf der Suche nach Hardware zur Überbrückung zwischen 2 Gebäuden.

Das erste Haus ist verkabelt und Internet so überall erreichbar, im zweiten ist noch gar nichts.
Der Abstand zwischen den beiden Häusern beträgt 20m, jedoch ist eine "Straße" dazwischen, weswegen ein Kabel ziehen nicht funktioniert.

Vom ersten Haus soll ein Signal an das zweite Haus gesendet werden (also prakisch ein Wlan-Netz das vom Fenster von Haus 1 bis zum Fenster von Haus 2 reicht), es sei denn hier hat schon jemand einen besseren Vorschlag?

Haus 2 soll dann verkabelt werden. Ich bräuchte also Hardware in Haus 2 die das Signal empfängt und eine weitere Verkabelung ermöglicht und weiterhin entsprechende Hardware für Haus 1.

Das war jetzt irgendwie um einiges komplizierter erklärt als es ist icon_biggrin.gif. Hat jemand gute Tipps was man da nehmen könnte? Stabilität sollte auch gewährleistet sein.

Gruß

Andi
 
In solchen Fällen ist WLAN zwar eine Option, aber mit Genehmigung des Grundstückinhabers der Straße ist es möglich ein Kabel unter der Straße "durchzuschießen" ohne Erdarbeiten an der Straße.

Ist die Straße eine öffentliche Straße ?
 
Nein, ist eine private Straße die zum Grundstück gehört. Das ganze wird nur für ein Projekt in Gebäude 2 gebraucht, also nur für eine recht kurze Zeit. Kabel ziehen ist auf keinen Fall drin, auch weil Chef das so will wie erklärt ;)
 
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Smockil schrieb:
http://www.avm.de/de/Produkte/FRITZ_WLAN/FRITZ_WLAN_Repeater_NG/index.php

2x je an einen fenster aufbauen sollte die 20 meter locker schaffen (muss nicht unbedingt von avm sein)


und wie soll er dann in Haus 2 Verkabeln ? Etwas umständlich und ich würde sagen das es zwar mit den oben genannten Repeater gehen wird, aber eine weitere Verkablung nur über einen Rechner oder Laptop der dann die Verbindung im Netzwerk teilt und ebenfalls an einen Router verbunden ist. Aber alles Murksss ! Da werden Geschwindigkeiten aus Modem Zeiten erreicht mehr nicht.

Kabel mal eben unter der Strasse durchschiessen ? Wie soll das gehen und Kosten, Genehmigung etc. . Kannst auch vergessen. Generell mit Wlan versuchen und gut ist. Ich wüsste keine Alternative außer " Achtung Sarkasmus mit bei " ihr spannt das Kabel 3-4 Meter über der Strasse :-D
 
-jerico- schrieb:
und wie soll er dann in Haus 2 Verkabeln ? Etwas umständlich und ich würde sagen das es zwar mit den oben genannten Repeater gehen wird, aber eine weitere Verkablung nur über einen Rechner oder Laptop der dann die Verbindung im Netzwerk teilt und ebenfalls an einen Router verbunden ist. Aber alles Murksss ! Da werden Geschwindigkeiten aus Modem Zeiten erreicht mehr nicht.

Kabel mal eben unter der Strasse durchschiessen ? Wie soll das gehen und Kosten, Genehmigung etc. . Kannst auch vergessen. Generell mit Wlan versuchen und gut ist. Ich wüsste keine Alternative außer " Achtung Sarkasmus mit bei " ihr spannt das Kabel 3-4 Meter über der Strasse :-D

Also stell ich in Gebäude 1 praktisch irgendein WLAN Gerät hin, welches ein gutes Signal gibt. Okay :) Allerdings weiß ich noch nicht, was ich nun in Gebäude 2 für ein Gerät hinstelle, da dieses ja das Signal empfangen muss und eine weiter Verkabelung erlauben muss.
 
Richtantenne für WLAN ... bedenkt aber das wir in DE bestimmte Werte für WLAN Antennen nicht überschreiten dürfen .

Sonst könnte der Entstördienst rumkommen und klingeln .

Aus einer Funker Wiki
Die Angaben der Sendeleistung in mW (EIRP) lassen sich z.B. mit dem Radiated Power Calculator in dBm umrechnen (was häufig die verwendete Maßeinheit in der Treibersoftware/Firmware ist) und man erhält als maximale Sendeleistung

20dBm für 2.4GHz
23dBm für 5.150GHz bis 5,350GHz (nur Indoor-Nutzung erlaubt - nur mit aTPC - sonst max. 20 dBm - DFS muss aktiviert sein)
30dBm für 5.470GHz bis 5.725GHz (nur mit aTPC - sonst max. 27 dBm - DFS muss aktiviert sein)

http://wiki.freifunk.net/WLAN-Antennen
 
Allerdings weiß ich noch nicht, was ich nun in Gebäude 2 für ein Gerät hinstelle, da dieses ja das Signal empfangen muss und eine weiter Verkabelung erlauben muss.
Als Erstgerät ein WLAN Access Point.
In Haus B kommt dann eine sog. WLAN-Bridge hin die das WLAN-Signal auffängt und an sein LAN-Interface weitergibt. Viele WLAN-Repeater & -Access Points können das ab Werk. Gibt auch komplette Sets.
Es sollten tatsächlich zwei Geräte sein die diese Brücke machen, ohne dass irgendein anderes Gerät auf den AP zugreift. So bleibt dann die höchstmögliche Bandbreite zwischen den beiden Geräten.

Von "Fenster zu Fenster" sollte es bei 20m ohne spezielle Antennen reichen. Kann man im Zweifelsfall immer noch installieren.

Was für eine Leistung muss denn in Haus B zu erreichen sein?
 
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EDIT: tldr das was t-6 schreibt (war mal wieder zu langsam)

WLAN-Repeater haben den Nachteil das sie das WLAN-Signal widerholen und damit die Bandbreite halbieren.
Richtantennen sind bei 20m Overkill.
Das Zauberwort ist WLAN-Bridge.

Ich würde zu 2 WLAN-Bridges (Haus 1 + 2) raten, diese haben dann ein eigenes (Kanal, SSID) WLAN-Netz ausschließlich zur Verbindung der 2 Netze in den jeweiligen Häusern (können aber müssen nicht eigene Subnetze sein).
Technisch sind dazu die meisten AP und Router in der Lage. Dualband-Router haben den Vorteil, das sie auch gleichzeitig als Bridge und AP dienen können, sind aber schlechter zu platzieren (zB an Fenstern) als kleine APs.
Ob besondere Anforderungen an Sendeleistung bestehen findet man am besten raus, indem man mal mit einem Notebook bzw. Handy den WLAN Empfang in Haus 2 testet.
 
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Okay vielen Dank an euch :)

Eine letzte Frage dann noch, habt ihr konkrete Hardwarevorschläge?
 
Also wenn Du es mit einem AVM Repeater machen willst geht nur der FRITZ!WLAN Repeater 300E denn der hat nen Gigabit LAN-Anschluß und ist dafür ausgelegt. Bei APs weiß ich das jetzt nicht so sollte fast jeder können.
 
@ Smockil und wie ist das mit der Bandbreitenhalbierung ???

Wir wissen nicht mal wieviele Endgeräte im 2. Haus vernetzt werden sollen ... jedes Weitere Gerät zieht nähmlich auch an der Bandbreite und am Ende kommt nix mehr an . Also wenn schon WLAN Bridge .
 
Wenn es professionell sein darf, halte dich an Lancom. Es gibt Qualitativ + Preisleistung nichts besseres. Wir nutzen die selber für eine separate Halle, wo eine Strasse und eine fremde Halle dazwischen ist.

2 Outdoor Antennen, Lancom Router als Master&Slave und Funkkanal auf Uganda im 5Ghz Bereich, damit die LKWs den Funk nicht stören.
Rennt seit 4 Jahren fast ohne Pause mit 108mbit.

lg
fire
 
2 APs mit austauschbaren Antennen... an selbige Antennen-Anschlüsse kommt jeweils n Stückchen Draht und ne leere große Chappi-Dose. So ein Konstrukt schafft 20-30MBit über n guten Kilometer.
 
Wenns professionell sein soll ... stellst an beide Fenster nen Lasermodem ... absolut stabile und hohe Bandbreite ... und gegenüber WLAN (mit und ohne Richtfunkantenne) wo sich jeder reinhacken kann ... sicher!
http://www.gepanet.com/geodesy.htm

kann man auch mieten ! wenns nicht von Dauer sein soll ...
ist nen 100BaseTX gibt's aber auch mit Gigabit und höher ( halt dann umso teurer)

WLAN ist für Noobs!
 
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für die (günstige) kurzfristige lösung wie beschrieben: wlan (bei ~20m sollte einfaches equipment genügen, also 2 wlan router/APs, einen in bridge mode in haus 2), jeweils mit kabel dran und hinter der bridge dann mit switches etc wie man halt lustig ist

und wenn es denn dauerhaft(er) sein soll und man das kabel nicht zur anderen seite durch den weg legen will ...:
2x wandösen ala http://www.amazon.de/Jarolift-JAROLIFT-Wandöse-edelstahl/dp/B008VBRYZE
dadran dann ein metallseil befestigt
und an diesem dann das netzwerkkabel eingehängt (das man evtl noch vor wettereinflüssen schützen sollte)
 
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