Haus vernetzen wichtige Fragen

rairo

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Hallo zusammen, schonmal Danke für nützliche Antworten.
Habe mich schon eingelesen und hier im Forum auch gesucht aber bin immernoch etwas unsicher.

Haus gekauft (Keller , EG, 1Stock, Dach(ausgebaut) -> waren dünne Leerrohre verlegt wo nur Fernsehrkabel durchgepasst hat -> folgender Aufbau:

Keller Anschlusspunkt und Router an 1.TAE ->1 Cat7 Verlegekabel zum Dachboden - vom Dachboden 7 Cat6 Patchkabel ohne Stecker auf 1.Stock und EG verteilt.
Cat7 im Keller auf Dose gelegt und Router an diese Dose angeschlossen.

1. Frage: Kann ich das Cat7 Kabel im Dachboden auf eine Dose legen und diese dann mit einer Switch verbinden? Somit würde ich mir ja ein Patchpanel sparen

2. Frage: wenn ich die Patchkabel in den jeweiligen Zimmern (leider immer nur 1 pro Zimmer) jeweils auf eine Dose lege und dann
ggf. an die Dose ein kleines Switch dranmache, Funktioniert dann an diesem Switch ein WLAN Accesspoint und ein Laptop oder Smart TV ohne Probleme? (Bzw. immernoch mit 1Gigabit? )

Ich könnte das Patchkabel auch direkt crimpen und in die Zimmerswitch, aber denke mit Dose ist schöner und erhöht auch die Lebensdauer.

Sorry mein Kopf raucht schon etwas und blicke grad nicht mehr durch.
 
Jop das geht alles so. Zumindest finde ich keinen Logikfehler dadrin
Cat7 => Switch => Viele Kabel => An jedes Kabel einen Switch, sofern überhaupt nötig bzw auch Access Point. Solltest dann aber alle IPs über den Router vergeben lassen mMn.
 
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Danke für die schnelle Antwort. Ein unmanaged Switch mit 8 Ports sollte im Dachboden ausreichen oder?
Z.B. TP-Link
 
rairo schrieb:
1. Frage: Kann ich das Cat7 Kabel im Dachboden auf eine Dose legen und diese dann mit einer Switch verbinden? Somit würde ich mir ja ein Patchpanel sparen

Stecker auf Verlegekabel zu crimpen, ist Pfusch. Laß es sein. Verlegekabel auf Patchfeld bzw. Dose abschließen, von Dose bzw. Patchfeld mit einem Patchkabel (deswegen heißen die so!) zum Gerät. In den Raum, in dem alle Verlegekabel zusammenlaufen, kommen Patchpanel und Switch.

rairo schrieb:
2. Frage: wenn ich die Patchkabel in den jeweiligen Zimmern (leider immer nur 1 pro Zimmer) jeweils auf eine Dose lege und dann
ggf. an die Dose ein kleines Switch dranmache, Funktioniert dann an diesem Switch ein WLAN Accesspoint und ein Laptop oder Smart TV ohne Probleme? (Bzw. immernoch mit 1Gigabit? )

Ja. Der zusätzliche Switch zaubert allerdings nicht aus deiner einen Übertragungsstrecke plötzlich acht Übertragungsstrecken, d. h. alle Geräte am Switch teilen sich das eine Gigabit Übertragungsrate zu anderen Punkten im Haus. Merkt man aber als Heimanwender (noch) nicht.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Stecker auf Verlegekabel zu crimpen, ist Pfusch. Laß es sein. Verlegekabel auf Patchfeld bzw. Dose abschließen, von Dose bzw. Patchfeld mit einem Patchkabel (deswegen heißen die so!) zum Gerät. In den Raum, in dem alle Verlegekabel zusammenlaufen, kommen Patchpanel und Switch.

Ne wollte keinen Stecker auf Verlegekabel crimpen, sonder an beiden Enden jeweils eine Dose, damit ich mir das Patchpanel spare. Macht doch keinen Sinn wenn dort nur 1 Cat7 Kabel draufläuft und nur 1 Patchkabel davon in die Switch geht.
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Ja. Der zusätzliche Switch zaubert allerdings nicht aus deiner einen Übertragungsstrecke plötzlich acht Übertragungsstrecken, d. h. alle Geräte am Switch teilen sich das eine Gigabit Übertragungsrate zu anderen Punkten im Haus. Merkt man aber als Heimanwender (noch) nicht.

Die Geräte teilen sich die 1Gigabit Leitung aber werden nicht auf 100 runtergestuft oder?
Dann ist es nämlich völlig in Ordnung
 
rairo schrieb:
vom Dachboden 7 Cat6 Patchkabel ohne Stecker auf 1.Stock und EG verteilt.
Und was passiert mit denen? Willst Du die Endgeräte im EG und 1. OG anlöten?
Auf ne LSA Dose auflegen kannst Du sie nicht. Dafür sind Patchkabel nicht geeignet. Und wo ist die Schirmung mit dem Potentialausgleich verbunden?
Ist dir das alles egal und Du willst deinen Pfusch weiter durchziehen, mach ans Ende der Patchkabel wenigstens Keystone Module drauf. Da gibt's auch welche, die flexible Leitungen aufnehmen können.
Ansonsten lesen wir von dir in einer Woche nen Thread, wo Du Fragen wirst, wieso Du keine Gigabit Verbindung an Gerät XY bekommst.
 
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bender_ schrieb:
Und was passiert mit denen? Willst Du die Endgeräte im EG und 1. OG anlöten?
Auf ne LSA Dose auflegen kannst Du sie nicht. Dafür sind Patchkabel nicht geeignet. Und wo ist die Schirmung mit dem Potentialausgleich verbunden?

Vielleicht habe ich es nicht richtig erklärt.
Es haben nur Patchkabel durchgepasst.
Diese kann ich jetzt crimpen und dann ins Endgerät oder einen kleinen Switch stecken.
Meine Frage war ob ich diese auch auflegen kann. Dies wurde ja jetzt mit einem klaren Nein beantwortet.

Du kannst mir das mit dem Potentialausgleich gerne erklären aber ich dachte das Switch wird geerdet und das reicht.
 
rairo schrieb:
Diese kann ich jetzt crimpen und dann ins Endgerät oder einen kleinen Switch stecken.
Und was machst Du wenn's nach 20 Mal hin und herstecken kaputt ist? Wieder ein neues einziehn?
Leg die Dinger wenigstens auf geeignete Keystones und Clips die in eine Dose ein. Telegärtner hat Lösungen für sowas.

rairo schrieb:
aber ich dachte das Switch wird geerdet
Besser als nix, ist aber trotzdem unzulässig. Ist ja dein Haus. Ich wollte es nur erwähnt haben.
 
Danke für die Tipps @bender_
Also an beide Enden Keystone Module - oben dann von Keystone zu switch und in den Zimmern dann den Keystone in eine Modulaufnahm-Dose. Ist das bei meinen Umständen die beste Lösung oder?

Das mit dem Switch da soll mal ein Elektriker drüberschauen.
 
Jedes fest verlegte Kabel, das in den Wänden liegt gehört am Ende an eine Dose oder ein Patchfeld. So einfach ist das. Ob LSA oder Keystone ist irrelevant. Im Fall deiner verlegten Patchkabel gehen halt nur Keystones. Alles was Du glaubst jetzt zu sparen, wirst Du sonst in Zukunft draufzahlen.
 
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