Der Benchmark ist doch für SSD eher ungeeignet, insbesondere für SSDs mit Sandforce-Kontroller, bei dem die Geschwindigkeit von der Kompression der Daten abhängt.
So ein Zick-Zack schaffe ich mit meiner Vertex 2 auch.
Die Erklärung warum das so ist, ist mit im Bild.
Auf dem Bild im ersten Post ist die SSD komplett leer, sie enthält keine (oder zu 100% komprimierbare) Daten, daher auch die praxisfremden Werte.
Auf Deinem dem Screen sieht man, wo Daten abgelegt sind (ca. 70 GB Daten scheinen auf der SSD zu liegen). Dort wo die Linie unten ist, kann man in etwa erkennen, was die SSD mit "normalen" Daten leisten kann.
Warum ist die Linie nicht gerade? Weil die Daten alle unterschiedlich komprimierbar sind.
Die Lesegeschwindigkeit ist mit ca. 200 MB/s für diese SSD OK.
Für den Benchmark einer SSD benutzt Du vielleicht besser
AS SSD.
Die Werte sind dann bzgl. Werbung (und ungeeigneter Benchmarks) erschreckend und stellen bei Sandforce den Worst-Case dar, in der Realität sind die Werte etwas besser, da sich reale Daten meist etwas komprimieren lassen.
Im AS SSD unter Werkzeug gibt es auch einen Kompressionsbenchmark, mit dem Du sehen kannst, wie sich die Komprimierbarkeit der Daten auf die Geschwindigkeit auswirkt.
Ansonsten gibt es für solche Fragen auch den
[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil II)
Mit Infos zur Hardware und verwendetem Anschluss auf dem Mainboard in Verbindung mit einem Screenshot von AS SSD, kann man dann auch helfen, wenn wirklich was nicht mit der Geschwindigkeit stimmt.
Zu falschen Konfiguration (sofern es nicht schon passt):
Steck die SSD vom dunkel blauen SATA-Port des Marvell-Kontroller auf einen grau/weißen des Intel-Kontroller daneben und aktiviere im BIOS AHCI für den Intel-Kontroller.
Aber erwarte davon bei dieser SSD keine Wunder, die Verbesserung wird nur minimal sein.