HDD Aufteilung: Ist das so sinnvoll (mit int. Wechselrahmen)

Hagen_67

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Hallo,
habe jetzt u.a. hier im Forum schon ne Weile rumgesucht und werde nicht ganz schlau, bzw. komme zu keiner Entscheidung.

Situation:
Ich habe momentan 2 HDD's mit je 320 GB. Allerdings laufen die langsam voll und ich will auf eine große umsteigen.
Ein großer Teil der Daten sind Fotos und Spiele- Downloads.
Zur Sicherung nutze ich zwei USB- Festplatten, wobei das Sichern teils schon lange dauert über den USB-Port.

Mein gesamtes Sys- siehe Sig.

Jetzt hab ich mir folgendes überlegt:

Ich hole mir eine interne HDD (z.B. diese) als tägliches Datengrab.

Zusätzlich die gleiche noch zweimal. Einmal für die Fotos, Musik und Dokumente. Und einmal für die Spiele.

Dazu hole ich mir noch einen internen Wechselrahmen (z.B. diesen).

Wenn ich dann Spiele downloade, bzw. installieren will, schiebe ich die "Spiele- HDD" rein. Die Spiel sollen nicht auf dieser Platte installiert werden. (Mache ich ja auch nicht täglich, von daher sollte die Platte schon länger halten als fest im PC verbaut und bei jedem Sys- Start eingehängt und in Betrieb)
Und einmal die Woche kommt die "Foto-HDD" rein und die anderen Daten werden gesichert.

Vorteil des ganzen:
  • Sicherungen laufen schneller als mit USB
  • wenn die Platten voll sind muss ich nur ne neue nackte Platte und nicht ne komplette ext. USB holen
  • Ich hab nicht noch irgendein Gehäuse auf dem Tisch und Strippen unterm Tisch, wie bei einer externen Lösung

Jetzt meine Fragen:

  1. Macht das Konzept an sich überhaupt Sinn, oder denke ich da grad komplett verkehrt?
  2. Ist der Unterschied von USB zu SATA wirklich spürbar?
  3. Gibt es bessere Alternativen zur oben verlinkten HDD?
  4. Kennt jemand hier dieses interne Dock, bzw. kann mir ein besseres empfehlen? Bin bei dem hängengeblieben, da es auch noch zwei USB- Anschlüße hat und ich auf meinem Board eh noch einen Steckplatz dafür frei habe. Ausserdem noch Frage nach der Kühlung: Wenn die dort eingesetzten Platten nicht ständig laufen muss ich mir keine Sorgen darum machen, dass die zu warm werden im Betrieb, oder?
  5. Wichtig für die Fotos und anderen Daten: Ist das eine zuverlässige Methode zur Sicherung (im Vergleich zu meiner bisherigen Sicherung auf ext. USB- Platten)?

Danke für Eure Hilfe und Tips.
 
nutzt Du denn USB 3.0 oder noch USB 2.0 ?!
 
1. Seagate Festplatten haben recht hohe Ausfallraten, vor allem nach 2 Jahren

2. Wieso nur 1TB? Vergleichbare 2 TB Festplatten sind nur geringfügig teurer

3. Würde statt zu einem Wechselrahmen dann doch eher zu USB3.0 Festplatten raten. Ist dann doch deutlich angenehmer als die Festplatte zu wechseln. Unterschied zu SATA ist bei HDD nicht wirklich relevant

Mein Vorschlag:

Kaufe dir eine etwas größere intere Festplatte mit 3 Terabyte und hol dir noch eine günstige 2TB externe als Backup. Damit solltest du die nächsten Jahre ohne Probleme über die Runden kommen.

Für Festplatten kann ich nur die WD Red Reihe und die HGST Festplatten empfehlen.
 
1. Ja macht es.
2. Also USB 2.0 <> SATA ist deutlich spürbar. USB 3.0 <> SATA praktisch wohl kaum spürbar. Dennoch finde ich den Vorteil, nicht dauern umstöpseln zu müssen, überwiegend.
3. HDD passt.
4. Habe den selben Wechselrahmen und bin zufrieden. Gut verarbeitet und der Auswurfmechanismus funktioniert gut. Einzig bei den 2.5'' Platten mit geringer Bauhöhe muss man bisschen fummeln, aber im Grunde funktioniert des trotzdem. Der Nachteil den ich noch sehe ist, dass man beim Ein-/Ausschalten auch alle Geräte die dranhängen mit Ein-/Ausschaltet, besser fänd ich seperate Schalter. Aber das ist ja eh bei den meisten Wechselrahmen so (wenn sie überhaupt einen Schalter besitzen).
5. Also ich habe nur eine einzige 2TB Platte, und synchronisiere immer alle 1-2 Wochen gleich meinen kompletten Datenbestand per FreeFileSync - absolut ausreichend. Also ich habe hier keine Trennung zwischen Spiele/Musik/Fotos. Aber das kannst du natürlich so machen wie du willst.
 
zu 2: USB3 ist schnell genug für eine HDD. Somit kannst du durchaus auch USB3 nehmen. Ich nutze auch eine USB3-HDD und komme da auf 50-80mbyte/s ... am SATA selber ist die auch nicht schneller!

zu 1: So einen Wechselrahmen hab ich allerdings auch - für 15 Festplatten ... ist einfacher mit dem managen der 15 Festplatten ... brauch ich was von HDD 04, schiebe ich die einfach rein und fertig (wechseln im Betrieb ist übrigens problemlos möglich). Hatte lange Zeit USB-Gehäuse - nervig³ ... da wechseln sogar innerhalb mancher Serien plötzlich die Stromanschlüsse so das man bei 5 Gehäuse vom gleichen Hersteller, gleiche Serie, 2 verschiedene Stromanschlüsse hat. Außerdem nehmen USB-Gehäuse mehr Platz weg (Gehäuse ansich + Kabel für USB und Strom halt) - von daher unterstütze ich dich schon mal wegen dem Wechselrahmen ;)

zu 4: Das Teil ist für USB ... Interne Steckerverbindung. Es gibt solche für weniger Geld auch für SATA. Brauchst halt einen freien SATA-Port. Ich habe 2x solche SATA-Rahmen und bin damit zufrieden. Die USB-Variante hat allerdings auch seinen Charme ... hab ich bei meiner Aufrüstung auf USB3 nicht drüber nachgedacht - hätte statt ein USB3-Frontpanel (an USB3-PCIe-Karte) das Teil nehmen können - dadurch hätte ich einen dringend benötigten internen SATA wieder frei bekommen und halt weiterhin 2 USB3-Ports in der Front (hab ein "reines" USB2-System). Ich weiß aber nicht wie sich USB bei sowas verhält - im laufenden Betrieb HDD wechseln. Bei SATA ist das halt kein Problem und mache ich seit Jahren so.

zu 4 Kühlung: Die SATA-Rahmen sind meiner Meinung nach mit weniger Material bedacht - alles sehr simple. Ich hab da manchmal platten über den Tag hin weg stecken. Ist ja nicht anders wie die meisten anderen 3,5" Plätze im Gehäuse. Habe allerdings einen Big-Tower und der Rahmen liegt mittig - da gibt es keine sonderlichen Wärmenquellen und Lüftung braucht es daher nicht.

zu 5: mhhh ich würde Fotos doppelt sichern. Es ist doch schade wenn du deine Fotos durchs "fallen" lassen der HDD etc. verlierst. Ich habe meine Fotosammlung auf einem Raid1 liegen (MINI-Sicherheit: geht eine Platte davon kaputt, KÖNNTEN die Daten auf der zweiten Platte noch OK sein; mir ist bewusst das Raid1 keine Datensicherung ist) und sichere Regelmäßig diese Sammlung auf eine USB-Festplatte - könnte auch auf eine SATA direkt sichern (der Rahmen ist vorhanden - nur die HDD dafür nicht *G*). Nebenbei liegen die Bilder solange auf den SD-Karten bis die USB-Sicherung abgeschlossen ist. Hab also immer eine fast volle SD-Karte - sichere nicht wöchentlich). Somit hab ich immer 2 Lagerstätten für meine Bilder (SD-Karte und Raid1 => Raid1 und USB). Mein Konzept....
 
Wulfman_SG schrieb:
zu 4: Das Teil ist für USB ... Interne Steckerverbindung.
Der wird nicht intern an USB geschlossen, ganz normal über SATA II/III. Die USB3-Steckverbindung ist nur für die Ports.
 
...und wie sicherst du deine externen jonglier-platten? einzeln dann anstecken und dann über usb sichern? das wird ein ewiges herumgestöpsel, evtl klappt zwischendurch ein hotswap nicht ganz und du musst neustarten. viel freude wirst du auf dauer damit nicht haben.
mit welcher software machst du deine sicherungen denn?


ich würde eher 2 3tb-platte kaufen, eine intern zur täglichen verwendung und die andere zum wöchentlichen backup. partitionieren und/oder ordner erstellen nach anfallenden datenmengen
 
Zuletzt bearbeitet:
Trippley schrieb:
1. Seagate Festplatten haben recht hohe Ausfallraten, vor allem nach 2 Jahren

So ein Käse. Wir haben hier fast nur Seagate-Festplatten und kaum Aufälle.
War vorher mit WD ähnlich.



3. Würde statt zu einem Wechselrahmen dann doch eher zu USB3.0 Festplatten raten. Ist dann doch deutlich angenehmer als die Festplatte zu wechseln. Unterschied zu SATA ist bei HDD nicht wirklich relevant

Trippley schrieb:
Kaufe dir eine etwas größere intere Festplatte mit 3 Terabyte und hol dir noch eine günstige 2TB externe als Backup. Damit solltest du die nächsten Jahre ohne Probleme über die Runden kommen.

Wohl eher umgekehrt:
Hol dir ne interne 2 TB Platte und ne 3 TB externe Festplatte...
Wohin soll er denn die Daten sichern, wenn die interne mit 2,5 TB voll ist?
Zumal man evtl eh mind. 2 verschiedene Datenstände aufbewahren sollte.




USB würde ich als Backup vorziehen.
Denn diese werden i. d. R. sorgsamer behandelt als wenn diese in einem Wechselrahmen steckt.
Alternativ hol dir ein Tandberg RDX-Laufwerk. Ist aber recht teuer und auch die Medien dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, Danke :)

@Wishbringer: aktuell 1x USB 2.0 und einmal USB 3.0

@Trippley:
Zu 2.: Ich hab jetzt mal nach der WD Red geschaut. 1TB 58,- Euro und die 2TB 87,- Euro. Das sind knapp 30,- Euro. Finde ich schon ein bisserl mehr als geringfügig.
Zu 3.: Warum ist das mit den USB- Platten angenehmer? Die muss ich auch einstöpseln (einmal in den USB- Port und einmal Strom). Bei der Lagerung nehmen sie mehr Platz weg als eine interne nackte Platte.

@ekin:
Zu 3.: Trippley schreibt in #3 das die Seagates schneller ausfallen. Sind die WD Red wirklich besser? Ach ja und ich will nicht unbedingt Platten haben, die laut rattern. Oder besser, die fest eingebaute sollte nicht so laut sein. Bei denen für die Sicherungen ist das nicht ganz so wichtig, da die eh nicht ständig drin sind.
Zu 5.: Die plattenweise Trennung von Spielen und den anderen Daten. Weiß auch nicht genau, warum ich das so strikt trennen will.
Aber bei der Trennung würden die einzelnen Platten ja deutlich weniger laufen und somit länger halten.
Der Verlust der SPile wäre jetzt nicht sooo wild. Müsste die halt neu runterladen. Aber der Verlust von Fotos und Dokumenten täte schon sehr weh.

@ Wulfman_SG:
Zu 4.: "Das Teil mit USB..." Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was hat der USB- Anschluss mit den SATA- Anschlüßen zu tun?
Ich hab das so verstanden bei dem Teil:
Ich muss zwei SATA- Ports am Board mit dem Teil verbinden (einmal für 2,5" und einmal für 3,5"). Weiter muss ich noch Strom anschliessen.
Und als nette "Dreingabe" sind noch zwei USB3.0- Poets mit drin. Die beiden muss ich an den internen USB3.0- Anschluss vom MoBo anschliessen

Weiter gehe ich davon aus, dass ich die HDD's im laufenden Betrieb einschieben kann, auch wenn sie über SATA und nicht USB angeschlossen sind. Ansonsten macht das für mich keinen Sinn.

Zu 4.: "Kühlung". Ich hab als Gehäuse das Thermaltake Urban T81 (auch ein big Tower). Das hat allerdings nur 2 5,25"- Einschübe. Einer ist für DVD. In den anderen käme der Wechselrahmen. DVD oben, Wechslerahmen unten. Der 5,25"- Einschub ist geschlossen an Ober- und Unterseite. Unter dem Wechselrahmen ist nichts mehr, ausser dem 200mm- Frontlüfter vorne. Die Plattenkäfige unter den 5,25"- Einschüben habe ich ausgebaut.
Ich könnte zur Not den Einschub für den Wechselrahmen noch bearbeiten. Also den Boden ausschneiden lassen. Dann käme durch den Frontlüfter immer kalte Luft dran.

zu 5.: Fotos doppelt sichern. Da wäre dann evtl. einmal im Monat ne Sicherung auf meine ext. USB absolut im Rahmen.
 
Keine WD Red. Diese sind für NAS-Systeme mit RAID gedacht.
Als Desktop-Laufwerke rät WD selbst vom Einsatz ab.

Die Seagate 7200.11 Serie gilt als nicht sonderlich toll.
Das kann bei den neueren Chargen aber schon wieder ganz anders sein.
Evtl ist dann Hitachi als nächstes dran.

Aber jeder hat halt so seinen Favoriten und evtl auch schon mal einen Festplattendefekt.
Dieser eine Ausfall ist bei den Millionen verkauften Festplatten aber nicht repräsentativ.
Über die Behandlung und äußeren Bedingungen, die einen Defekt beschleunigt haben können schweigen sich die Leute dann aber natürlich eh aus ;)

Totaler Käse, dass WD seltener ausfallen.
Wahrscheinlich hat er mal eine Seagate-Festplatte gehabt, die nach unangemessener Nutzung ihm ausgefallen ist, also müssen die ja alle schlecht sein :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
@CPUinside:
Wenn ich das so mach, wie Du schreibst. Die Alltagsplatte ist fest eingebaut. Wo steckt die Sicherungsplatte?

Als Sicherungsoftware nutze ich, wie ekin06, das hier
Das Proggi läuft ständig im Hintergrund und sobald ich meine USB- Platte anschließe startet die Sicherung automatisch. (Sehr schön für faule Leute, wie mich :D )

@ supastar:

Also kann ich ganz beruhigt zu der Seagate aus meinem post #1 greifen (unabhängig jetzt von 1,2,oder 3TB)?

ext.USB 3.0 gegen interne SATA- Lösung:
O.k., Geschwindigkeit ist nicht das Thema. Aber mit der interen Lösung bleibt noch der Vorteil der "Strippen" und im Weiteren der günstigere Preis der nackten Platten. Z.B. bei Seagate. Die nackte 2TB kostet 72,- Euro. Die billigste USB (USB3.0; 2,5") kostet 99,- bei alternate. Das sind 27,- Euro.
Bei der ersten Platte zusammen mit dem Wechselrahmen ist der Preis gleich hoch. Alle anderen sind dann günstiger.

Bitte nicht falsch verstehen, aber ich sehe die Vorteile der USB- Lösung nicht. :(
 
ekin06 schrieb:
Der wird nicht intern an USB geschlossen, ganz normal über SATA II/III. Die USB3-Steckverbindung ist nur für die Ports.

Hagen_67 schrieb:
@ Wulfman_SG:
Zu 4.: "Das Teil mit USB..." Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was hat der USB- Anschluss mit den SATA- Anschlüßen zu tun?

an beide ... habt ja recht ;) hab mir nur das Bild und den Lieferumfang durchgelesen - dazwischen nicht gelesen ;) Ist natürlich ein SATA-Rahmen mit Zusätlich USB3 :) ... hätte ich trotzdem toll gefunden - jetzt hab ich eine SATA-Rahmen und einen USB3-Rahmen .... naja ... 2015 wird das System eh getauscht ;)

Hagen_67 schrieb:
Zu 4.: "Kühlung". Ich hab als Gehäuse das Thermaltake Urban T81 (auch ein big Tower).
bei dem spezielleren Thema passe ich. Hab ein Chieftec Mesh und da sind die 5,25" komplett offen. Die Hardware wird an Schienen angebracht. Zudem hab ich im oberen Teil sonst nichts mehr - in meinem Server (auch ein Mesh) bleibt im Rahmen eine Platte auch mal im Dauerbetrieb für 2-3 Tage - auch kein Problem. Aber wie gesagt: ich kann hier nur für meinen Aufbau sprechen.


CPUinside schrieb:
...und wie sicherst du deine externen jonglier-platten? einzeln dann anstecken und dann über usb sichern? das wird ein ewiges herumgestöpsel, evtl klappt zwischendurch ein hotswap nicht ganz und du musst neustarten. viel freude wirst du auf dauer damit nicht haben.

in meinem fall mit meinem ~15 Jonglier-Platten: die sicher ich nicht - wenn die fort sind, sind die fort. Es sind keine Lebensnotwendige Arbeiten drauf - keine Testtamente ;), Urlaubsfotos etc. Eher "Urlaubsvideos". Noch mal 15 Platten als Backup ist unverhältnismässig teuer. In dem Fall vom TE wäre der Verlust der Platte mit Spieleinstallationsdateien (hört sich irgendwie an wie "Urlaubsspiele" *G*), wäre hier ein Totalverlust auch kein Drama. Nur die Fotos zu verlieren wäre ärgerlich.


Ein kleiner WARN-Hinweis bei diese Art von Wechselrahmenlösung hab ich aber noch - aus leidlicher Erfahrung: Man muß auch diese Platten irgendwo verstauen. Da gibt es günstige (teuer und gut gibt es nicht!) Hartplastikboxen. Die sind aber nicht wirklich 100% auf übliche 3,5" HDD zugeschnitten. Sehr eng. Da gibt es durchaus ein falsch rein - steckt man die Platte falsch rein ist es schwerer sie rein/RAUS zu bekommen. Nebenbei muß man (und hier der Warnhinweis) bei Platten mit abstehender Elektronik (Samsung hatte das!) darauf achten das diese das reinschieben auch überleben. Ich hab mir mit so Boxen 3 Samsung vorübergehend kaputt gemacht - diese Kondenstatoren (??) sind abgebrochen. Aber jemand der gut Löten kann, hat mir niegelnagelneue (kosten nur wenige cent) dran gelötet - seitdem gehen die Platten wieder. Mit den neuen WD Green gibt es da kein Problem - die sind an der Platine unten geschützt.
 
Hagen_67 schrieb:
@CPUinside:
Wenn ich das so mach, wie Du schreibst. Die Alltagsplatte ist fest eingebaut. Wo steckt die Sicherungsplatte?

[...]

ext.USB 3.0 gegen interne SATA- Lösung:
O.k., Geschwindigkeit ist nicht das Thema. Aber mit der interen Lösung bleibt noch der Vorteil der "Strippen" und im Weiteren der günstigere Preis der nackten Platten. Z.B. bei Seagate. Die nackte 2TB kostet 72,- Euro. Die billigste USB (USB3.0; 2,5") kostet 99,- bei alternate. Das sind 27,- Euro.
Bei der ersten Platte zusammen mit dem Wechselrahmen ist der Preis gleich hoch. Alle anderen sind dann günstiger.

Bitte nicht falsch verstehen, aber ich sehe die Vorteile der USB- Lösung nicht. :(

die sicherungsplatte ist dann im wechselrahmen oder einem extra gehäuse...nachdem du auf die größer der derzeitigen sicherungsplatte nicht eigegangen bist (ist aber auch egal wenn die bisherige lösung funktioniert).

vorteil bei einer großen platte wären, dass du weniger mechanische teile hast die krach machen und gekühlt werden sollten.

ich hab auch einen 2.5/3.5"-platteneinschub...ich verwende ihn äußerst selten.
nicht entkoppelt, schlecht gekühlt mit 40mm lüfter - eher laut im gesamten. 2.5" laufwerke sind kein problem, aber für große platten ist er nicht so toll geeignet.
dazu klappt gelegentlich ein hotswap nicht sodass an diesem sata-port bis zum nächsten neustart keine platte mehr erkannt wird - juhu.

aber probier es aus, ein paar blanke platten kann man immer brauchen (und wenn sie am ende in ner raidbox o.ä. landen oder als ersatz für zukünftige ausfälle bereit liegen).
ein platteneinschub ist auch ein nice-to-have, vor allem wenn intern alles voll ist, man seine daten gerne mitnimmt oder auf viele datenträger sichert.



zu deinen fragen
Macht das Konzept an sich überhaupt Sinn, oder denke ich da grad komplett verkehrt?
-ersteres...mir wäre es aber zu aufwändig und hotswap klappt evtl nicht immer.

Ist der Unterschied von USB zu SATA wirklich spürbar?
-geschwindigkeitsmäßig nicht wirklich, was robustheit der anschlüsse und frustfaktor angeht wird sub3 wohl besser dastehen - solange die kabel nicht zu lang werden

Gibt es bessere Alternativen zur oben verlinkten HDD?
-evtl die sv35 variante mit 3 jahren garantie, größe nach bedarf. genauso vibrationsarm und verhältnismäßig kühl wie die barracuda.
trotzdem smart-werte im auge behalten, überraschungen mag keiner.

Kennt jemand hier dieses interne Dock, bzw. kann mir ein besseres empfehlen? Bin bei dem hängengeblieben, da es auch noch zwei USB- Anschlüße hat und ich auf meinem Board eh noch einen Steckplatz dafür frei habe. Ausserdem noch Frage nach der Kühlung: Wenn die dort eingesetzten Platten nicht ständig laufen muss ich mir keine Sorgen darum machen, dass die zu warm werden im Betrieb, oder?
Wichtig für die Fotos und anderen Daten: Ist das eine zuverlässige Methode zur Sicherung (im Vergleich zu meiner bisherigen Sicherung auf ext. USB- Platten)?
-das dock kenn ich nicht, aber ich hab selbst 2 im zimmer. eines hat kleine probleme mit der aufnahme- und auswurfvorrichtung, der lüfter lief immer...etwas bastelarbeit, jetzt läufts besser. behebt den gelegentlichen hotswap-fehler aber nicht. das zweite dock passt irgendwie nicht ins gehäuse, die befestigungslöcher passen nicht zu meinem tower :lol: so'n schrott.
wenn du bisher kein usb3 an der front hast, wäre das natürlich eine schöne kombilösung.
3.5" platten sollten schon gekühlt werden...wobei das 1tb-modell mit weniger bewegter masse wohl noch am ehesten ungekühlt geht.
ob die daten auf einer blanken platte oder auf einer in einem gehäuse liegen, ist bei pfleglicher behandlung egal
 
Hagen_67 schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich sehe die Vorteile der USB- Lösung nicht. :(

Die 2.5"-Platten sind meist etwas besser gegen Erschütterungen geschützt als 3.5"-Festplatten.
Zudem sind diese zumindest in einem ein wenig schützenden Gehäuse verbaut.
Und alleine die Tatsache, dass sich beim Auswurf die Platte auf keinen Fall noch bewegen sollte wäre mir den Aufpreis wert.
Abmelden sollte man seine Datenträger zwar immer, wird dann aber im Zweifel doch nicht immer gemacht ;)

Zudem brauchst du nen Wechselschacht für 30 €, den du ansonsten nicht benötigst...

Und musst dich um die Kühlung kümmern, ein zusätzlicher Lüter ist hier eigentlich fast Pflicht.

Ob Hot-Swap und Plug & Play brauchbar funktionieren, kann ich dir leider nicht sagen.

Ja, die Seagate-Platten kannst du genauso kaufen wie WD-Festplatten.

Es gibt ja eh nur noch WD oder Seagate. Wenn da eine Firma deutlich schlechter wäre, gäbe es nur noch eine (Seagate hat Samsung und WD Hitachi (HGST) übernommen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal ne neue Überlegung:

  • intern für den Alltagsgebrauch die Seagate mit 2 TB
  • Den Wechselrahmen
  • ne weitere Seagate, die ich dann partitioniere für Daten (Fotos,etc.) und Spieledownloads
  • ne 2,5" HDD nur für Fotos und Dokumente (als zweite Sicherung)

Die 3,5" bleibt immer im Schacht stecken (bis sie voll ist). Damit sie nicht immer mitläuft muss ich die ja nicht rausnehmen. Der Wechselrahmen hat ja einen "on-off"- Schalter. Ich denke mal der wird den Saft abdrehen. Damit läuft die Platte beim Sys- Start nicht an und wird nicht erkannt.
Einmal pro Woche schalte ich die Platte dann an und sichere dann über FreeFileSync meine Daten automatisch.
Damit spare ich mir das Rein-Raus-Geschiebe.

Um die wirklich wichtigen Daten nochmal zu sichern schiebe ich alle 14 Tage (oder einmal im Monat) die 2,5 Zoll Platte rein und sichere auf der nur die Fotos und wirklich wichtigen Dokumente.

Damit hätte ich dann:
  • keine Strippen auf/ unter dem Tisch
  • eine relativ gute Sicherung von Daten (Fotos, Dokumente, Spiele) bei einer geringen Belastung der "großen Sicherungsplatte"
  • eine zweite Sicherung von Dokumenten und Fotos (auf der "kleinen Sicherungsplatte), die ich ggf. auch ausserhalb des Zimmers, oder wenn man ganz "sicher" gehen will, z.B. im Büro auf der Arbeit, lagern kann (wenn ich die auf der Arbeit lagern würde, ich kenn mich ja ;) , würde ich allerdings nur einmal im Monat darauf sichern)


Was mir dabei noch einfällt. Beim nächsten Weihnachstgeld möchte ich gerne von meiner 250GB- SSD auf eine im Bereich von 500GB umsteigen.
Dann hätte ich die kleine SSD ja über.

Auf die könnte ich dann mein Linux installieren, von dem aus ich Online-Banking betreibe. Aktuell mach ich das mit nem USB- Stick.
Da wäre dann das Booten nochmal um einiges schneller, als vom Sick aus. Im UEFI als erste Bootoption die kleine SSD auswählen und als zweites dann erst die große mit Windows. So habe ich das ja schon bereits mit dem USB- Stick.
Einziger Nachteil dabei wäre:
Der USB- Stick (von Trek Store) ist schreibgeschützt- können sich also keine Viren,etc. installieren. Aber das Risiko, dass ich mir auf der Homepage meiner Bank was einfang ist ja doch wohl eher gering.

Und bitte nochmal meine Frage: Was sind definitiv die Vorteile einer USB- Lösung?
Weiter habe ich immer ein bisserl das Gefühl mit der Kirche ums Dorf zu fahren.

Grüße
Hagen :)
Ergänzung ()

:stock: Mönsch, jedes Mal, wenn ich schreibe, schriebt ihr auch. Da komm ich dann nicht so schnell mit :lol::lol::lol:
Ergänzung ()

supastar schrieb:
Die 2.5"-Platten sind meist etwas besser gegen Erschütterungen geschützt als 3.5"-Festplatten.
Zudem sind diese zumindest in einem ein wenig schützenden Gehäuse verbaut.
Und alleine die Tatsache, dass sich beim Auswurf die Platte auf keinen Fall noch bewegen sollte wäre mir den Aufpreis wert.
Abmelden sollte man seine Datenträger zwar immer, wird dann aber im Zweifel doch nicht immer gemacht ;)

Zudem brauchst du nen Wechselschacht für 30 €, den du ansonsten nicht benötigst...

Und musst dich um die Kühlung kümmern, ein zusätzlicher Lüter ist hier eigentlich fast Pflicht.

Ob Hot-Swap und Plug & Play brauchbar funktionieren, kann ich dir leider nicht sagen.

Ja, die Seagate-Platten kannst du genauso kaufen wie WD-Festplatten.

Es gibt ja eh nur noch WD oder Seagate. Wenn da eine Firma deutlich schlechter wäre, gäbe es nur noch eine (Seagate hat Samsung und WD Hitachi (HGST) übernommen)...

"Abmelden": Das mit dem "sich nicht mehr bewegen dürfen" wusste ich nicht. Das ist auf jeden Fall ein Punkt

Die Mehrkosten für den Wechselschacht hab ich ja in Post #12 beschrieben (das relativiert sich und fällt auf Dauer zu Gunsten der Wechselrahmenlösung aus)

Kühlung: Hab ich auch weiter oben schon beschrieben. Würde die Kühlung nicht ausreichen?

Zu den Platten. Na, dann bin ich ja auf jeden Fall mal schon einen Schritt weiter. Die interne wird dann die Seagate :)
Ergänzung ()

@ CPUinside: Zu den Platten. Sorry, aber ich frag jetzt mal hier ohne google anzuschmeissen. Wo ist der Unterschied zwischen der Barracuda und der SV35?
 
Die SV35 ist für Videorecorder und Überwachungskameras gedacht.
Nimm besser eine Barracuda...
 
die sv35 haben eine etwas andere firmware und parken die köpfe nicht so schnell http://geizhals.at/de/seagate-sv35-6-3tb-st3000vx000-a715679.html
daher dauerbetriebstauglich und ein jahr mehr garantie gibts auch noch. ist also eine frage der geplanten nutzung.

ob die kühlung reicht...wirst du ausprobieren müssen. 45°C sind so das ende des dauerhaft vertretbaren...und starke temperaturschwankungen sind auch nicht so toll


der neue plan aus #14 klingt auch sinnvoll...sozusagen ein internes backup bei bedarf statt extern. warum nicht, sollte funktionieren
 
Zuletzt bearbeitet:
@CPUinside: Zu den SV35: Dauerbetrieb ist ja nicht das Thema. Ich will die Sicherungsplatten eh nur einmal die Woche anschliessen. Für die interne macht das dann aber schon mehr Sinn,

Nit dem neuen Plan. Meinst Du da #14 oder Post #16?
 
ok^^

und ja ich meinte #16
 
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