dvor schrieb:
Beschreiben mit Nullen ist nicht forensiksicher. Man nehme Zufallszahlen. DBAN ist der Standard.
Ich finde das Thema sehr interessant!
Also 1 Mal überschreiben, reicht liest man überall. Aber forensiksicher?
Es gibt wohl Möglichkeiten sogar nach mehrmaligem Überschreiben Daten (zumindest Teildaten) zu rekonstruieren. Allerdings weis ich nicht bei welchen Festplattenmodellen!
Spiczek schrieb:
Es gab Tests vor ein paar Jahren, die ermittelt haben, das bei Festplatten über 80GB, ja richtig Achtzig!, die Spuren so eng beieinander sitzen, das ein wiederherstellen nahezu unmöglich ist.
Ich bin grad nur mobil, daher finde ich jetzt diesen Artikel nicht. Die Wahrscheinlichkeit war aber bei unter einem Prozent, wimre.
Das hat auch Gutmann gesagt, ab ca 2001er Modellen oder 100GB oder sowas, ist die Datendichte schon so hoch, das 1 Mal reichen müsste.
Es geht ja nicht um 100% Sicher. Sowas gibts ja im Leben eigentlich nie. Es geht um annähernd sicher. Also die Wahrscheinlichkeit der Rekonstruktion bei 1 Mal überschreiben mit Nullen ist schon sehr gering.
Dennoch frag ich mich, ob es
1) möglich ist?
2) jemals richtig getestet wurde?
3) Bei wem oder was sowas Anwendung findet. Also bei beschlagnahmter Hardware bei nehmen wir mal den mit schlimmsten Fall: Mordfall, betreibt man einen gewissen Aufwand.
Aber ich glaube es gibt noch Fälle wo der Wille und die Energie dahinter, Daten zu rekonstruieren noch weit größer ist als der von Behörden oder FBI bei Verbrechen...
Vielleicht bei Geheimdiensten, Spionage und ultrageheimen militärischen/Politischen Dingen/Daten?
Ich denke da hat man noch ganz andere Möglichkeiten und auch eine ganz andere Energie/ oder mehr Budget, womit man herangeht.
Es ist alles eine Frage des Aufwandes ! Und das betrifft auch Verschlüsselung.
Also was ist möglich und was ist wirklich sicher?