HDD "Lesefehlerate schlecht" mit ext4 - Wie Daten retten?

CRC Fehler sind Kommunikationsfehler zwischen dem SATA Host Controller und dem Controller der Platte. Die kommen fast immer vom SATA Datenkabel oder was sonst zwischen den beiden ist, aber bei USB Gehäuse ist der USB-SATA Bridgechip der SATA Host Controller und damit treten die dort praktisch nie auf, außer die Platte sitzt nicht fest auf der Anschlussbuchse. Diese CRC Fehler in Attribut 0xC/199 sind auch kein Hinweis auf den Zustand der Platte, sondern nur eine Diagnosehilfe bei Problemen, da die Platten selbst eben praktisch nie schuld an diesen Fehlern sind. Es ist auch nur wichtig das dieser Wert nicht mehr ansteigt, also keine neuen Kommunikationsfehler auftreten.
 
Jegliche Fehler entstanden in der Zeit in der sie im Rechner waren. Hier jetzt extern sind sie zum ersten mal nun. Eine andere Platte hat übrigens auch Fehler, aber weniger und noch länger her. Ich weiß jetzt immer noch nicht in wie fern das jetzt bedrohlich ist. Also kann ich sie ruhigen Gewissens weiter verwenden oder eher nicht? Und Warum wollte der Rechner erst nicht mehr starten, tut es jetzt aber wieder?

Also CRC - der unterste Eintrag darf nicht weiter steigen? Nicht der ganz obere? Und wenn er steigt? Was mir jetzt gerade fehlt ist eine klare Ansage darüber was jetzt mit der Platte geschehen soll, und wann Datenverlust wahrscheinlich wäre.

Besteht jetzt gerade eine Gefahr für die Daten? :confused_alt:
 
Das rückt das Netzteil des Rechner in den Kreis der Verdächtigen, ist es ein beQuiet?
 
Nein.

Also wie schon geschrieben, wäre super wenn du mir sagen könntest in wie fern die Daten jetzt in Gefahr sind. Was ich mit der Platte jetzt machen soll. Kann ich sie weiter verwenden? Wenn ja auf was genau muss ich jetzt achten? Wenn nicht, wäre das ein Garantie Fall? usw.
 
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Ob es ein Garantiefall ist, kann man schwer sagen, da der Schlechteste Wert ja immer wieder steigt und nun wieder über dem Grenzwert liegt. Ist denn überhaupt noch Garantie drauf? Die Platte scheint ja auch außerhalb des Rechners problemlos zu funktionieren, die andere die im Rechner ist hingegen auch Probleme zu machen, ich würde eher mal schauen ob die außerhalb auch problemlos läuft und wenn ja, dann mal sehen was mit dem Rechner los ist.
 
Garantie schon: 5 Jahre. Nur die Gewährleistung wohl nicht mehr, habe noch mal überlegt, doch schon zu lang her. Befinden uns wohl im Jahr 3. Es sind mehrere Platten drin. Eine ist die besagte, eine andere hat auch schlechte Werte, eine andere hingegen keinerlei. Aber alle exakt das selbe Produkt. Funktionieren tut ja jetzt auch die andere problemlos. Keinerlei Beschwerden, nur eben der Wert. Wobei Smart jetzt nicht mehr Alarm schlägt, wieso auch immer. Ansonsten hat der Rechner auch keinerlei Probleme außer 2 Dinge:

1. Die externe muss beim Booten aus sein, ansonsten bleibt er hängen. Ich schätze mal das wohl irgendwo den Controller geschuldet, da weiß er nicht wer zuerst starten soll oder sonst irgendwelche Probleme - soweit kein Problem für mich.

2. Linux selbst friert ab und an mal einfach ein, ohne jegliches zu tun. Nach so 3-4 Tagen nonstop Youtube/VLC/Twitch usw, friert er irgendwann ein. (Wobei die Samba Freigaben wohl noch funktionieren, soweit ich mich erinnere), also irgendwas Grafisches vielleicht. Oder schlicht die unstabile Distro. 17.10 ist ja kein 16.04.... ziemlich nervig jedenfalls.
 
GGG107 schrieb:
Garantie schon: 5 Jahre.
Und das hast Du auch anhand der Seriennummern geprüft? Es gibt ja auch OEM Modelle und Out-of-region, also solche die gar nicht für den Verkauf in Deutschland vorgesehen waren.

GGG107 schrieb:
Wobei Smart jetzt nicht mehr Alarm schlägt, wieso auch immer.
Da braucht man nicht lange zu überlegen wieso, wenn die Aktuellen und Schlechtesten Werte wieder steigen, denn gibt es keinen Alarm wenn sie über über dem Grenzwert liegen.
 
Also zum Verständnis: Wenn der Wert steigt ist es gut?
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Überprüft noch nicht, werde ich tun, hoffe mal.
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Nun habe ich ein anderes Problem, eine andere Platte will nicht mehr:

​Ich habe den Eindruck irgendwer will mich ärgern...

Zum "Glück" ist das die andere Platte, eine noch ältere von mir selbst.
Da muss ich auch mal prüfen ob überhaupt noch Garantie drauf ist..

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Überprüft, alle Platten: Garantie Abgelaufen
Klasse Sache, drecks festplatten, kauf nie wieder eine.

Man beachte - auf die wollte ich eigentlich das Backup machen und da war vorher auch was an Backup drauf, hab dann auf die andere geschoben...
 
Zuletzt bearbeitet: (Screenshot entfernt)
GGG107 schrieb:
Also zum Verständnis: Wenn der Wert steigt ist es gut?
Lies doch noch mal was ich geschrieben habe, denn der Schlechteste Wert sollte niemals steigen, immer noch fallen, da er wie Name sagt, eben den tiefsten Stand des Aktuellen Wertes festhalten sollten. Wenn der Aktuelle Wert hoch ist, ist dies ein gutes Zeichen, je tiefer er steht, umso kritischer beurteilt der Controller diesen Wert. Bei Rohwert ist es vom Attribut abhängig, aber bei Fehlerzählern ist es nie gut wenn sie steigen.

GGG107 schrieb:
Überprüft noch nicht, werde ich tun, hoffe mal.
Das solltest Du aber bevor Du über die Garantie auch nur nachdenkst.
GGG107 schrieb:
Nun habe ich ein anderes Problem, eine andere Platte will nicht mehr
Wie hat 348 wiederzugewiesenen Sektoren, der Aktuelle Wert ist mit 189 aber noch über dem Grenzwert von 140. Da gibt es also Sektoren die wirklich ausgefallen sind und dafür wurden Reservesektoren aktiviert, die sind extra dafür da, nur kann der Ausfall von Sektoren eben einen Grund haben der dann auch bald zum Ausfall weitere Sektoren oder gar zum Totalausfall der Platte führen wird.
GGG107 schrieb:
Überprüft, alle Platten: Garantie Abgelaufen
Dann solltest Du künftig die HDDs woanders kaufen, wie sie auch noch die Herstellergarantie haben. Es gibt leider auch immer wieder gebrachte HDDs die mit zurückgesetzen S.M.A.R.T. Werten als neu verbauten werden, die man im Thread Neue HDDs vom Händler – wirklich unbenutzt? sieht. Daher muss man auch immer sehr auf das Produktionsdaten achten, den Garantiestatus sofort prüfen (freundliche Verkäufer bei seriösen Händler machen dies für einen direkt am am Tresen der Kasse bevor man sie bezahlt) und sollte mit smartcrtl -a schaun ob es Fehler oder Selbstests gab bei denen die HDD mehr Betriebsstunden runter hatte als sie angeblich hat.
GGG107 schrieb:
Klasse Sache, drecks festplatten, kauf nie wieder eine.
Wo willst Du die Daten dann künftig speichern?
 
Holt schrieb:
Lies doch noch mal was ich geschrieben habe
Ich meine es irgendwo anders gelesen zu haben.
Dann habe ich wahrscheinlich falsch gelesen. Sorry!

Holt schrieb:
Da gibt es also Sektoren die wirklich ausgefallen sind und dafür wurden Reservesektoren aktiviert, die sind extra dafür da, nur kann der Ausfall von Sektoren eben einen Grund haben der dann auch bald zum Ausfall weitere Sektoren oder gar zum Totalausfall der Platte führen wird.
Ich bin erneut verwirrt. Hier hatte ich auch was gelesen gehabt im Tool, und Google sagte mir ich kann die Platte in die Tonne werfen. Jetzt sagst du aber, genau wie auch CrystalDiskInfo gerade eben lediglich "vorsicht". - Also doch noch Hoffnung. Was ich nur beobachten konnte, nachdem Beschreiben der Platte wollte Linux sie auf einmal nicht mehr mounten. Erinnere mich aber schon mal so einen Fall gehabt zu haben. Komplette Formatierung und Checkdisk löste dann das Problem mit den Zugewiesenen Sektoren. Von der Logik her dürfte es dies aber nicht. Die Sektoren sind ja weg.

Aber ich denke ich bin zu gestresst in letzter Zeit als das ich das alles richtig auffassen kann. Ich will das jetzt nur noch zum laufen bekommen, und dann gönn ich mir erst mal Urlaub. Aber ich danke dir auf jeden Fall für die Hilfe, Zeit und vielleicht auch Nerven die du für mich hier aufwendest. Ohne wäre ich wohl komplett aufgeschmissen...

Holt schrieb:
Dann solltest Du künftig die HDDs woanders kaufen, wie sie auch noch die Herstellergarantie haben
Ja ich habe noch mal überlegt. Die andere wenn 5, wobei ich meine sie schon länger zu haben, abgelaufen ist sie aber auch erst ende letzten Jahres. Also die hat wirklich sehr lange gehalten - die besagte externe. Die sind auch alle auf Langzeit ausgerichtet. Auf jeden Fall: Ja, die Werte werde ich auch beim nächsten Kauf überprüfen. Wusste nicht das sich das so einfach zurücksetzen lässt. Nun gut. 2018.

Holt schrieb:
Wo willst Du die Daten dann künftig speichern?
Tja, das ist das Problem. Ich sehe gerade die Preise für große SSDs fangen bei 200€ für 1 TB an. Das ist mir schon echt zu extrem. Ich bin schon am Einsparen ohne Ende, aber 4-5 TB müssen es minimum sein im Moment. Also muss es wohl wieder eine HDD sein. 6 TB fangen bei 150 ca. an. Was gäbe es sonst? 3,5 Floppy Disketten?

Ich lese hier auch was von Helium gefüllte Festplatten-Laufwerke. Es ist ja alles nur eine Frage der Zeit, ich denke ich werde dann schon mal nach einer neuen Ausschau halten. Werde dann alles auf einer Packen. Sagen wir 6-8 TB. Was würdest du denn an Hersteller bzw. Modellreihe genau empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
GGG107 schrieb:
​Hier hatte ich auch was gelesen gehabt im Tool, und Google sagte mir ich kann die Platte in die Tonne werfen. Jetzt sagst du aber, genau wie auch CrystalDiskInfo gerade eben lediglich "vorsicht". - Also doch noch Hoffnung.
​ Wenn man vorsichtig ist und wichtige Daten drauf schreibst von denen man (noch) keine Backups hat, dann sollte man so eine Platte nicht dafür verwenden, allenfalls wenn sie in einem echten RAID steckt, also einem mit Redundanz. Das R in RAID stecht ja für Redunganz, ein RAID 0 hat aber keine, ist also kein echtes RAID und sollte eher AID 0 heißen. Wie kritisch der Zustand wirklich ist, kann man aber aus einer solchen Momentaufnahme nicht ablesen. Wenn die Zahl der wiederzugwiesenen und schwebenden Sektoren schnell stiegt, dann dürfte sie kritisch sein, aber steigt sie nur langsam immer mal wieder, dann kann so eine Platte noch eine Weile halten, da habe ich schon welche gesehen die haben in einem RAID 1 gelaufen und immer ein paar wiederzugwiesenen Sektoren mehr bekommen und trotzdem durchgehalten bis die HW ausrangiert wurde. Man kann nicht pauschal sagen was da wann passieren wird.
GGG107 schrieb:
​ Was ich nur beobachten konnte, nachdem Beschreiben der Platte wollte Linux sie auf einmal nicht mehr mounten.
​ Dann gab es offenbar einen Schwebenden Sektor auf dem wichtige Metadaten gelegen habe , sowas kann dann schnell zu einem großen Problem mit im schlimmsten Fall großem Datenverlust führen.
GGG107 schrieb:
​ Erinnere mich aber schon mal so einen Fall gehabt zu haben. Komplette Formatierung und Checkdisk löste dann das Problem mit den Zugewiesenen Sektoren.
​ Da ist Dir was durcheinander geraten oder es mal wieder jemand Mist geschrieben. Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Diese Überschreiben lässt also nur schwebende Sektoren verschwinden, die wiederzugewiesenen Sektoren werden dadurch aber nicht weniger, sondern eher mehr. Überschreiben passiert bei Formatieren und diese Tools die verbrechen HDDs zu reparieren, machen auch nichts anderes als diese zu bereiben.
GGG107 schrieb:
​Ich will das jetzt nur noch zum laufen bekommen, und dann gönn ich mir erst mal Urlaub.
​ Wenn das System danach unbeaufsichtigt weiter laufen soll, dann würde ich die HDDs tauschen, denn wenn die Platte gleich wieder schwebende Sektoren bekommt, was ja durchaus sein kann, dann wird es wieder Probleme geben. Das kann auch mit neuen Platten passieren, gerade wenn diese schlecht verschickt versendet werden, weshalb ich auch HDDs in Ladenlokalen kaufe und nie per Versand, aber sie Gefahr dürfte geringer als bei den jetzigen Platten sein. Außerdem solltest Du über ein RAID nachdenken.
GGG107 schrieb:
​Die Hitachis müssten 3 Jahre Garantie gehabt haben.
​ HDDs mit dem Label Hitachi sind uralt und haben ihre 5 Jahre Nutzungdauer allesamt hinter sich. Als Hitachi seine HDD Sparte 2011 an WD verkauft hat, wurde diese in HGST umbenannt. Die Länge der Herstellergarantie hängt vom Modell ab und es gibt im Handel auch Platten ohne Herstellergarantie, OEM Modelle oder solche die nicht für den Verkauf in Deutschland gedacht waren.
GGG107 schrieb:
​Tja, das ist das Problem. Ich sehe gerade die Preise für große SSDs fangen bei 200€ für 1 TB an.
​ Also ich kaufe nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen und kann dies auch nur jedem empfehlen, der möglichst wenig Ärger mit seiner SSD haben möchte.
GGG107 schrieb:
​Also muss es wohl wieder eine HDD sein. 6 TB fangen bei 150 ca. an.
​ Wenn mehrere HDDs im Gehäuse arbeiten oder mehr als 2400 Power On Hours pro Jahr zusammen kommen, dann solltest Du nicht die billigsten Platten nehmen, sondern eine mit Zulassung für den Dauerbetrieb und mehrere HDDs im Gehäuse, also eine NAS Platte wie die IronWolf statt der Barracuda oder die WD Red statt der Blue oder von Toshiba die N300 statt der X300. Sonst hast Du in 2 bis 3 Jahren dann wieder Ausfälle zu beklagen.
 
​Ja, ich werde jetzt auf jeden Fall schon mal nach einer neuen Umschau halten. Das RAID Thema ist im Prinzip reine Kostensache. Vor allem wenn es dann eine neue +200€ Platte werden wird. Ein (R)AID 0 (ich schätze mal daher die Null statt einer Nummer) hieße doppelter Preis. Ich bin da eher ein Fan von kleinen Backups + Indizierung, das passt überall hin und zur Not muss man sich halt noch mal sämtliche Arbeit machen - unwiderrufliches ist hingegen gesichert.

Die Listen habe ich mir mal gespeichert, vielen Dank auch hierfür.
Habe auch direkt mal angepasst und ein paar Favoriten raus gesucht.
Meinen Krempel auch mal zusammen gerechnet, also mit 6 TB müsste ich auskommen.

Suche:
https://geizhals.de/?cat=hde7s&bpma...Cr+Dauerbetrieb%7E3772_3.5%7E958_6000%7E960_3

Untere Preisklasse:
https://geizhals.de/?cmp=1704647&cmp=1143813&cmp=1562775
Hierbei würde ich wohl zur Seagate greifen.

Obere Preisklasse:
https://geizhals.de/?cmp=1386736&cmp=1504502&cmp=1409430&cmp=1562767
Hier wiederum sticht für mich die Gold heraus.

Dann habe ich 2 Serien in meiner Suche gefunden die wohl recht neu sind.

- HGST Ultrastar mit vorteilhaften nativen 4K:
https://geizhals.de/?cmp=1412144&cmp=1750687&cmp=1750686
Wobei ich nicht weiß was ich von diesen Verschlüsselungen halten soll.
Greife da lieber auf andere Lösungen zurück.

- Seagate Exos, ebenfalls mit 4k:
https://geizhals.de/?cmp=1403962
Wobei die recht teuer ist.

Was sagst du zu dieser Auswahl?
 
GGG107 schrieb:
​Das RAID Thema ist im Prinzip reine Kostensache. Vor allem wenn es dann eine neue +200€ Platte werden wird. Ein (R)AID 0 (ich schätze mal daher die Null statt einer Nummer) hieße doppelter Preis.
​ Verwechselst Du da nicht RAID 0 mit RAID 1? Zum RAID 0 würde ich nicht raten, da hier das Risiko eines Ausfalls höher ist, bei einem RAID 1 gibt es erst Probleme, wenn die zweite Platte ausgefallen ist.
GGG107 schrieb:
​Ich bin da eher ein Fan von kleinen Backups
​ RAIDs ersetzen keine Backups! Die muss man trotzdem machen, wenn man die Daten nicht doch verlieren will, da es ja weit mehr Bedrohungen für die Daten gibt als nur den Ausfall einer Platte, aber ein RAID kann nur dafür schützen. RAIDs erhöhen also nur die Verfügbarkeit bei Ausfall einer Platte und bieten nur ganz wenig mehr Datensicherheit.
GGG107 schrieb:
​Obere Preisklasse:
https://geizhals.de/?cmp=1386736&cmp=1504502&cmp=1409430&cmp=1562767
Hier wiederum sticht für mich die Gold heraus.[/QUOTE​] Die IronWolf ist eine 8TB, da wäre die IronWolf Pro 6TB für die Auswahl passender, aber die WD Gold ist eigentlich als Enterprise Nearline HDD eine Kategorie über den anderen angesiedelt, weshalb es wundert wieso sie sogar günstiger als die Red Pro ist, die wäre hier auch meine Wahl.
GGG107 schrieb:
​- HGST Ultrastar mit vorteilhaften nativen 4K:
4kn bringt für die Performance fast nichts und macht allenfalls Kompatibilitätsprobleme.
 
Richtig, meinte 1. Du siehst, RAID ist nicht meine Welt. :)

Mit den Vorteil bei den nativen 4K meine ich dass es schon mal Probleme mit der 512 Emulation geben kann. Aktuell so auch bei mir, manche Programme lesen nur die Emulation aus und können dann z.B. nichts mit größeren Speicher anfangen. Also eben diese Abwärtskompatibilität ist das Problem. (Bzw. ja eher die Programme, aber die kann ich nicht ändern.)

Zur Gold: Ich schätze mal in dem Segment, wurde eher zu irgendeiner Konkurrenz gegriffen, so das sie stetig günstiger wurde. Aber so genau weiß man das ja nie. Schon gar nicht ich... - Ich schau mir das mal eine Weile an, und werde dann wohl zur Gold greifen, die sich hoffentlich wirklich als Gold-Griff herausstellen wird.

​Danke nochmal!
 
Wann gab es wo je Probleme mit den 512e HDDs wegen der Emulation? Außer Performanceproblemen beim Schreiben wenn das Aligment nicht stimmt, was inzwischen aber kaum nicht passieren sollte?
 
Siehe hier und die Posts darunter:
https://www.computerbase.de/forum/t...werk-formatieren.1740571/page-2#post-20831205

GGG107 schrieb:
​Sektorengröße wird auch wie folgt angezeigt:
512 bytes logical / 4096 bytes physical

Veracrypt unter Linux weigert sich einen Contaienr größer als 2 TB anzulegen.
Schlägt mir dann vor die Platte in 4K Sektoren aufzuteilen, was sie bereits ist.
Ich schätze es liegt an der 512 Auslese, kann mir nicht erklären was da sonst los ist.
 
Man muss zwischen der physikalischen, der logischen Sektorgröße der Platte und der Sektorgröße des Filesystems (auch Clustergröße genannt) unterscheiden und auch wenn ich die Diskussion dort nur überflogen habe da ich mich mit Veracrypt nicht auskenne, glaube ich kaum das die logische Sektorgröße dort das Problem war, sondern wohl eher die Clustergröße: "die Platte wäre nicht in 4K Sektoren formatiert".

Dies ist die einzige der drei die man beeinflussen kann, eben durch die Formatierung und die Clustergröße kann normalerweise nicht kleiner als die logischen Sektorgröße der Platte sein, bei 512e ist dies eben 512 Byte und bei 4kn halt 4096 Byte. Die physikalische Sektorgröße ist in beiden Fällen 4096 Byte und kleiner als die physikalische Sektorgröße sollte die Clustergröße nicht gewählt werden, da dies sonst Performanceprobleme geben kann. Eine 4kn Platte bringt also nur dann einen Vorteil, wenn man die Parameter des Format Befehls nicht kennt bzw. nicht richtig benutzt oder wenn es eben ein Problem mit der Adressierung der logischen Sektoren der Platte mit mehr als 32 Bit breiten Adressen gibt, nur wäre ich dann skeptisch ob es dann nicht auch mit den 4096 Byte logischer Sektorgröße andere Probleme gibt. 4kn Platten sind noch recht neu und nicht sehr weit verbreitet.
 
Bei der Formatierung habe ich nicht viel Auswahl, bei gparted:

Zunächst mal die Partitionstabelle
​Größe der Partition, Speicherplatz vor und nach der Partition
Ob primäre, logisch, erweitert
Ausrichten an: MiB, Zylinder, nichts
Dateisystem: Sämtliche
Partitionsname und Bezeichnung

Meine Standardeinrichtung:
GTP, gesamter Platz, primär, MiB, ext4 (oder unter Windows NTFS)
Für Veracrypt äußeres Volumen: (v)FAT(32) - Inneres (je NTFS oder ext4)

Interessanterweise tritt der Fehlermeldung nur bei ext4 und Veracrypt unter Linux auf. Also jede andere Kombination klappt. Also auch NTFS unter Linux, - Platte wird ohne Fehler beschrieben. Vielleicht auch einfach nur ein Bug der Software also GUI Version, die Terminal-Version scheint wohl ohne Probleme durch zu laufen, finaler Test bleibt noch aus.

Ziel ist eben ein Container über 2TB auf ext4, Fehlermeldung ist dann folgende:

yx

Momentan habe ich es einfach gelöst in dem ich auf-gesplittet habe, aber das ist nichts längerfristiges... will das schon vernünftig haben alles..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Anlegen einer Partition hat nichts mit dem Formatieren zu tun, dies ist die Partitionierung. Das Formatieren ist das Aufbringen eines Filesystems auf eine Partition und nur dabei wird die Clustergröße ausgewählt / festgelegt. Da ich mich aber wie gesagt mit VeraCrypt nicht auskenne und es mich auch nicht interessiert, bin ich mal raus hier, aber extern FAT32 dürfte Probleme mit mehr als 2TB bedeuten, da FAT32 nur bis zu 2TB erlaubt, zumindest bei 512 Byte pro LBA (logische Sektorgröße). Wie das aber von VeryCrypt intern gehandhabt wird?
 
Ich denke ich bin da so eben auf den genauen Bug, inklusive Lösung gestoßen.

Das mit dem Dateisystem hat mich stutzig gemacht, weil ich mich an was erinnerte. Eben nach gesehen: Wenn ich direkt einen >2TB Container erstellen will, bekomme ich gar nicht angezeigt welches Dateisystem genutzt werden soll. Klickt man zurück, wählt zuerst eine kleinere Größe, ist die Auswahl da, wieder zurück auf die größere und plötzlich ist auch dort die Auswahl für das Dateisystem da. Nehme ext4 und er beginnt mit der Erstellung. Wahrscheinlich nimmt er ansonsten immer FAT32 und gibt entsprechend die Fehlermeldung raus. Daher funktioniert wohl auch das Script, da ich dort selbst das Dateisystem eingebe.

Muss ich noch mal testen.. wenn ich dazu dann endlich komme..
Hast du mir wohl indirekt auch dort geholfen, schau an. :D

---
Mh. Scheint wohl irgendwie zufällig angezeigt zu werden.
Mal hat man die Auswahl mal nicht, Roulette bis es klappt....
 
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