Test HDD vs. SSD im Test: Das bringt der Wechsel auf ein Solid State Drive

Sehr schöner Test,

aber wäre eine M.2 oder PCI-SSD nicht noch sehr viel angebrachter im Test gewesen, da so eine dann nicht den "Bottleneck" des SATA-Ports hätte? Zumal man davon ausgehen kann, dass zumindest für den technikaffinen Markt diese heute noch "extravaganten" Lösungen immer attraktiver und ausgereifter werden in den kommenden Jahren und SATA-SSDs dann fast nur noch zur Rückwärtskompatibiltät eingesetzt werden.

Aber auch so ein schöner Test mit guter informeller Einleitung etc., vielen Dank.
 
Enigma schrieb:
Ich selbst habe im Rechner nur noch eine SSD und ein NAS, auf dem ich meine Daten archiviere.

IMHO "the way to go" :)

@Ununhex
Stimme dir zu, das wäre super gewesen. Dann hätte man quasi einen Drei-Generationen Vergleich zwischen den SSDs gehabt. Auf der anderen Seite ging es wohl primär um den Vergleich zu HDDs - und hier konnte sehr gut aufgezeigt werden, dass selbst eine "uralte" SSD noch mächtig auftrumpfen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde diesen Test unnötig.

Wir sind hier doch nicht bei der Zeitung, wo man Lückenfüller braucht. ;)
 
Antti schrieb:
Danke für den Test. Jetzt habe ich endlich mal was schwarz auf weiß um auch die letzten SSD-Muffel zu überzeugen

Naja...gibt Leute die "brauchen" mindestens 2 TB um glücklich zu sein.
Da geht Speicherplatz vor Geschwindigkeit.
Egal ob ne 128er fürs OS bezahlbar ist.
Habe da auch so einige im Freundeskreis.
Aber jeder wie er möchte.
 
Guter Test, vor allem ist es gut belegt zu haben, dass es hirnrissig ist sich als Privatanwender wegen geringer Benchmark-Vorteile eine deutlich teurere SSD zu kaufen, da in der Praxis kein Unterschied feststellbar ist.


Locutus2002 schrieb:
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser dazustehen: Da zieht sich ein böser Grammatikfehler durch den ganzen Artikel, nämlich "die SSD" und "die HDD". Korrekterweise heißt es aber "das SSD" und "das HDD", denn es heißt ja auch "Solid State Drive" und "Hard Disk Drive". "Drive" ist aber nicht weiblich, sondern sächlich ("das Laufwerk"). Aber das machen 99% aller deutschsprachigen Technikseiten und Foristen falsch.

Klar sieht das jetzt wie Klugscheißerei aus, aber von journalistischen Angeboten erwartet man perfekte Orthografie und Grammatik. Nach meiner Auffassung muss das jeder Journalist/Schreiberling beherrschen, so wie jede Berufsgruppe ihr jeweiliges Handwerkszeug.

Ansonsten ein sehr informativer Artikel!

Die deutsche Sprache kennt ein verbindliches Regelwerk. Dieses ist der Duden und die Wörter SSD und HDD sind darin (noch) nicht verzeichnet. Es mag also sein, dass es FÜR DICH logisch wäre, diesen als grammatikalischem Geschlecht das Neutrum zuzuweisen, ist aber nur deine Meinung und hat mit korrekter Grammatik und Orthografie nicht viel zu tun.

Ob und wann der Duden diese beiden Anglizismen in sein Verzeichnis aufnimmt bleibt abzuwarten. Auch bleibt abzuwarten ob er sich dann an deiner Argumentation orientiert (die durchaus ihre Berechtigung hat) oder sich am (wie du selbst festgestellt hast) "allgemeinen Sprachgebrauch" orientiert und "HDD, die" und "SSD, die" aufnehmen wird, weil viele Menschen das grammatikalische Geschlecht aus "Festplatte, die" herleiten, auch wenn technische gesehen eine SSD keine solche mehr ist.

Es ist jedoch keinesfalls so, dass bei Anglizismen eine Regel zu befolgen wäre, die besagt: Man übersetze wörtlich und übernehme das grammatikalische Geschlecht des deutschen Worts für den Anglizismus.
 
Locutus2002 schrieb:
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser dazustehen: Da zieht sich ein böser Grammatikfehler durch den ganzen Artikel, nämlich "die SSD" und "die HDD". Korrekterweise heißt es aber "das SSD" und "das HDD", denn es heißt ja auch "Solid State Drive" und "Hard Disk Drive". "Drive" ist aber nicht weiblich, sondern sächlich ("das Laufwerk"). Aber das machen 99% aller deutschsprachigen Technikseiten und Foristen falsch.

Klar sieht das jetzt wie Klugscheißerei aus, aber von journalistischen Angeboten erwartet man perfekte Orthografie und Grammatik. Nach meiner Auffassung muss das jeder Journalist/Schreiberling beherrschen, so wie jede Berufsgruppe ihr jeweiliges Handwerkszeug.

Ansonsten ein sehr informativer Artikel!
Die Festplatte
Wortart: Substantiv, feminin


wenn du noch fragen zur deutschen rechtschreibung hast, lass es mich wissen. :)


edit: noch eins, wenn du wirklich von "Drive" ausgehen willst
Der Drive
Wortart: Substantiv, maskulin
 
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Schöner Vergleich, aber als Zwischengröße fehlen mir die Hybrid-SSHD´s.

Ergänzend dazu wäre noch der Link zu nennen auf die Golem.de - Seite zum Langzeitschreibtest von SSD´s mit dem klaren Testsieger der Samsung 840Pro, die erst bei zirka 2,4 PByte ausstieg.

http://www.golem.de/news/ssd-langze...naten-tod-durch-2-4-petabyte-1503-112950.html

Nach diesem Test wäre das jetzt mein Favorit für meine nächste SSD.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag Link)
Gerade gestern 2 Intel 510 aus dem hauptserver ausgebaut und durch 4 Intel 530 ersetzt. Ein smart test der alten 510er ergab gerade mal wenige Tb written, null neue Zellen und Lebensdauer von etwa 90%.. Nach etwa 4j dauerbetrieb als Datenbankserverplatten.

@die oder das: die ssd wurde doch eher bekannt als solide state Disk, daher die Disk.
Die hdd kommt eher von Festplatte, min 30j älter, also Die.
Ähnlich wie bei CPU. U = Die Einheit. So zm. die üblichere Bezeichnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Locutus2002 schrieb:
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser dazustehen: Da zieht sich ein böser Grammatikfehler durch den ganzen Artikel, nämlich "die SSD" und "die HDD". Korrekterweise heißt es aber "das SSD" und "das HDD", denn es heißt ja auch "Solid State Drive" und "Hard Disk Drive". "Drive" ist aber nicht weiblich, sondern sächlich ("das Laufwerk"). Aber das machen 99% aller deutschsprachigen Technikseiten und Foristen falsch.
Der übliche (wenn auch sicherlich nicht ganz korrekte - da hast du recht) Gebrauch leitet sich von der - weiblichen - Festplatte ab. Ich persönlich finde, dass es weit schlimmere "Sünden" im Sprachgebrauch gibt.

Der Artikel bietet jetzt sicher keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse, so komprimiert ist der Vergleich dennoch sehr interessant. Dass auch die alte Super Talent in den meisten Szenarien kaum nennenswert hinter der aktuellen, die Schnittstelle ausreizenden Crucial liegt, erstaunt manchen sicherlich, der Umstand wurde aber besonders hier im Forum immer wieder kommuniziert und hiermit nochmals bestätigt.

Ich selbst habe mittlerweile alle meine Rechner auf SSD umgerüstet, sogar mein altes ThinkPad mit Pentium III profitiert davon, wobei es mir dabei vor allem um den leichteren und schnelleren Zugriff auf die Daten zwecks Systemimageverwaltung geht, die ich außerhalb dieses Systems an einem modernen Desktop vornehme. Das alte Gerät zeigt aber auch, wie sehr sich die Prozessortechnik weiterentwickelt hat. Die Installation des .NET-Frameworks und seiner Updates beispielsweise dauert auf der alten Hardware selbst mit SSD Stunden, weil die alte CPU die Archive nicht schnell genug entpacken kann. Der Nutzen einer SSD steht und fällt also auch mit der verwendeten CPU. Ein entsprechender Test wäre also auch mal ganz nett, finde ich. Es kommt wohl kaum jemand ernsthaft auf die Idee, sich einen nagelneuen i7 ohne SSD zu kaufen. Aber mancher mir einer alten Core- oder Core2-CPU fragt sich vielleicht, was ihm eine SSD bringt, oder kauft sich vielleicht gar einen neuen Rechner in der Erwartung, damit schneller arbeiten zu können, verzichtet dabei aber aus Kostengründen auf eine SSD und wundert sich, warum die ganze Aktion nichts gebracht hat, wo stattdessen die SSD allein schon den Ausschlag gegeben hätte.
 
Schöner Test :)

Meine Intel SSD von 2009 war doch ein ziemlich guter Kauf.
Solangsam muss ich aber mal von meinen 80GB weg und mir aktuelle Technik kaufen ;)
 
computerbase107 schrieb:
Schöner Vergleich, aber als Zwischengröße fehlen mir die Hybrid-SSHD´s.

Ergänzend dazu wäre noch der Link zu nennen auf die Golem.de - Seite zum Langzeitschreibtest von SSD´s mit dem klaren Testsieger der Samsung 840Pro, die erst bei zirka 2,4 PByte ausstieg.

http://www.golem.de/news/ssd-langze...naten-tod-durch-2-4-petabyte-1503-112950.html

Nach diesem Test wäre das jetzt mein Favorit für meine nächste SSD.

Meiner Meinung nach ist die Maximale Schreibrate in diesen Sphären für den Normalo ziemlich egal, weil man wohl Schwierigkeiten haben wird, in der Lebenszeit der SSD auch nur 100-200 Terrabyte zu (ver-)schreiben. Da kommt es eher darauf an, dass der Controller nicht ausfällt. (weshalb ich niemals SSDs mit einem Sandforce Controller Rotz kaufen würde)

Wenn man die SSD natürlich in einem Fileserver verwendet, welcher 24/7 stark benutzt wird, dann ist das natürlich wieder etwas anderes. Aber darum, ob man für Server SSDs verwenden soll, scheiden sich ja auch die Geister ;-)

EDIT:
koffeinjunkie schrieb:
Trotz allem finde ich es lobenswert, dass aktuelle HDD's kaum bis gar nicht zu hören sind mit niedrigen RPM. Und was Platz angeht, so sind SSD's auf die nächsten Jahre onehin keine Konkurrenz. Als Systemspeicher ist der Vorteil einer SSD selbstverständlich nicht von der Hand zu weisen. Endlich läuft alles schneller.
Genau deshalb, weil mich meine HDD (die hier las leise bezeichnetet Seagte Barracuda) wegen ihrem Geräusch genervt hat, habe ich sie vor 2 Wochen aus dem System verbannt und durch eine MX100 ersetzt. Lautstärke ist sehr subjektiv. Ich winde ein Tiefes gleichbleibendes Brummen wesentlich angenehmer als ein hochfrequenteres, sich ständig änderndes Geräusch (wie eine HDD oder Spulenfiepen (*hust* GTX 970 *hust*) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz allem finde ich es lobenswert, dass aktuelle HDD's kaum bis gar nicht zu hören sind mit niedrigen RPM. Und was Platz angeht, so sind SSD's auf die nächsten Jahre onehin keine Konkurrenz. Als Systemspeicher ist der Vorteil einer SSD selbstverständlich nicht von der Hand zu weisen. Endlich läuft alles schneller.
 
Schade, keine SSHD im Test. Gerade das wäre doch mal interessant zu sehen, da es ja damit einen "Mittelweg" gibt. Gerade für die Unentschlossenen vielleicht von Interesse.
 
Dito. Schöner Test. ^^auch wenn für mich nicht viel neues, für wenig technik-versierte allerdings informativ und mMn verständlich.

Was mMn fehlt, ist auch ein direkter Vergleich mit einer 2,5" HDD. ^^Gleiche Baugröße und nicht wenige tauschen diese ja gegen eine Notebook Platte.
 
War zuerst skeptisch gegenüber SSDs, aber nachdem man eine eingebaut hat, will man nie wieder zurück zu einer HDD. Vor allem ist mein Notebook dank der SSD nun lautlos.
 
@tnoay
edit: noch eins, wenn du wirklich von "Drive" ausgehen willst
Der Drive
Wortart: Substantiv, maskulin

Falscher Drive ;) Wir sind hier nicht beim Golf/Tennis sondern immernoch bei Computer Hardware und da wird drive mit Laufwerk {n} übersetzt. Wenn man sich also grammatikalisch an der deutschen Übersetzung des letzten Wortes der Abkürzung orientiert hieße es "das SSD" und "das HDD". Klingt bescheiden, ist aber so.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerVengeance

Mit den 100-200 Tb muss ich Dir leider wieder sprechen.
Meine beiden Samsung 850Pro sind gerade mal 6 Monate alt und haben im Durchschnitt
schon 2 Tb auf dem Buckel.
 
Das gute alte Ultradrive ME/GX. Meine erste SSD. Tut heute noch in einem Usb3-Gehäuse ihren Dienst.
Und eine Intel X25-G2 steckt noch als Systemlaufwerk im Media-PC und rennt wunderbar schnell.

Sicher hab ich schon jede Menge neuerer und größerer SSDs im Einsatz. Intel, Crucial, Samsung, Plextor. Alles schon mal in Händen und Rechner gehabt.
 
tnoay schrieb:
Die Festplatte
Wortart: Substantiv, feminin


wenn du noch fragen zur deutschen rechtschreibung hast, lass es mich wissen. :)


edit: noch eins, wenn du wirklich von "Drive" ausgehen willst
Der Drive
Wortart: Substantiv, maskulin

Hm, so einfach ist es aber nicht. Mit "Der Drive" ist aber nicht das Laufwerk gemeint, sondern halt der innere Antrieb, die Dynamik eines Menschen.

Und der der Festplatte gibt es ja auch zwei verschiedene. Einmal das Teil, was im PC steckt und dann die andere leckere mit Wurst- und Käsebrötchen.

Vom Sprachgefühl finde ich aber die SSD und die HDD auch richtig, aber Locutus2002 hat nicht total unrecht mit seiner Argumentation. Aber da Sprache lebendig ist und sich auch nicht immer nach starren Regeln richten sollte, finde die allgemein anerkannte Variante besser.
 

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