Test HDD vs. SSD im Test: Das bringt der Wechsel auf ein Solid State Drive

Danke für den Test.

Bestätigt ja die Erwartungen mMn.

Und geiles Testsystem - K Prozzi mit H Board - lol - aber es läuft ja.
 
Danke für den aufschlussreichen Test. Der Test war auch überfällig, da man nur noch Vergleiche von SSDs zu sehen bekam, wo jemand, der nur die Festplatte kennt, keinen Nutzen mehr hat. Man sieht damit, dass jede SSD einer Festplatte als Systemlaufwerk davon zieht. Welche man hat, ist erst mal nebensächlich. Hier kommt es nicht mehr darauf an, ob sie 1 Sekunde schneller ist, sondern auf Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Was nutzt die schnellste SSD, wenn der Firmwaresupport zu wünschen lässt? Da benutze ich lieber eine "mittelmäßige", die dafür jahrelang klaglos ihren Dienst verrichtet. Die MX100 kann man unter den aktuellen SSDs als mittelmäßig bezeichnen, aber dafür ist sie zuverlässig.
 
Ich selber hatte in meinem ITX System anfangs eine 1TB Festplatte verbaut und war mit der Geschwindigkeit nicht zufrieden. Das Hochfahren dauerte über eine Minute, trotz frischem Systems. Mit meiner SSD startet das System arbeitsbereit in etwa 15-20 Sekunden.

Auf meinem alten Notebook habe ich erst mal aus Bequemlichkeit die Daten der Festplatte geklont. Hier verzeichne ich die Halbierung der Startzeit, aber dennoch liegt diese absolut bei etwa einer Minute. Ansonsten starten auch dort die Programme ziemlich zügig und es gibt kaum Nachladezeiten.

Mit dem fallenden Preis sind SSDs letztlich auch für mich interessant gewesen, da ich nicht unter ca. 500GB Speicherplatz gehen wollte.

ITX: Transcend SSD370 512GB
Notebook G50v: SanDisk Ultra II 480GB
 
Super Test. Jetzt hab ich wieder was zum vorzeigen, wenn sich mal wieder ein Bekannter, dem ich einen PC zusammen schrauben soll, ziert eine SSD zu nehmen :D

Ich finds immer wieder witzig, wie begeistert die Leute sind, wenn sie dann ihren neuen Rechner mit SSD ausprobieren und feststellen, wie geil es ist mit einer SSD zu arbeiten.
Wobei der eigentlich Aha-Effekt dein meist nochmal kommt, wenn sie wieder in der Arbeit oder sonst wo gezwungen sind an einem Rechner mit normaler HDD zu arbeiten.
Wenn man sich mal an die SSD gewöhnt hat, und das geht schnell, bekommt man an einem HDD-Rechner echt das kotzen :lol:
 
Ohne SSD geht nicht mehr, plötzlich ist die Festplatte nicht mehr der Flaschenhals. HDDs kommen mir nur noch als externe 2,5" Lösungen unter den Nagel. Da passt genug drauf Dank USB3.0 rasant angebunden.

PS:
Wusste gar nicht, dass es das SSD/HDD heißt, aber macht Sinn. Komischerweise wird das SuperDrive mit "das" im Sprachgebrauch korrekt benutzt.
keldana schrieb:
Was für eine Wegwerfmentalität ... Festplatten raus werfen, weil 2 mehr Strom verbrauchen als eine größere. Geht´s noch ? :stock:
Hey du Öko-Nazi! Wie ich die Leute hasse.
Rauswerfen aus dem PC kennst du aber schon. Das heißt man upgradet und die HDDs werden verkauft, verschenkt oder in zweit-PC eingebaut.
 
Dennoch haben SSDs die herkömmlichen Festplatten (HDDs) noch nicht komplett verdrängt. Dies zeigt sich schon alleine daran, dass der Begriff „SSD“ bei der breiten Masse der Anwender nach wie vor nichtssagende Blicke und Achselzucken hervorruft. Ein Blick in die aktuellen PC- und Notebook-Angebote von Discountern und großen Elektromärkten bestätigt diese Tatsache. Hier setzt das Marketing nach wie vor auf eine hohe Speicherkapazität, anstatt auf eine hohe Leistung. In Anbetracht des großen Leistungsvorsprungs von modernen SSDs gegenüber HDDs ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändern wird.

Ok, also hier trifft sehr viel Meinung auf sehr wenig Fakten.

Es ist sicher kein Marketing wenn man auf Kapazität statt auf Geschwindigkeit setzt.
Es sind zwei Eigenschaften, die gegeneinander abgewägt werden. Es gibt sicherlich
mehr Leute, die ein Speichermedium größer 256GB brauchen, als Leute, denen die
höhere Schreibleistung und Zugriffszeit wirklich gravierende Vorteile in der Produktivität
bringt. Die unfassbare Menge an zusätzlichen (externen) Festplatten, die sich praktisch
jeder noch zusätzlich kauft, weil die SSD viel zu klein ist, belegt meine These, dass es
ohne SSDs gehen würde, aber nicht ohne HDDs.

Es wird des weiteren behauptet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich das
ändern wird. Das kann schon sein, aber diese Aussage steht in keinem Kontext und
ist so nützlich wie die Aussage dass irgendwann mal ein Prozessor mit 10x der Leistung
und nur 10% des Stromverbrauchs kommen wird. Wir wissen es alle, es hilft uns nur
im Moment (Zeitdauer des Reviews und Relevanz für die nahe Zukunft) kein Stück.
Gestern schrieb Computerbase noch über einen Branchenkenner, der sagt, dass SSDs
erst bis 2020 im TB Bereich unter 1000€ fallen. Wenn die Entwicklung bei HDDs so weiter
geht wie bisher, wird dann eine 16TB Platte kaum mehr kosten, was dann immer noch
genau wie heute bedeutet, dass die SSD immer noch viel zu klein sein wird.
Auf Golem stand gestern, dass Netflix House of Cards in 6K produziert und eine Episode
5TB hat. Das ist Stand heute. Wie groß werde Dateien 2020 sein?

Klar kann man argumentieren, dass da hauptsächlich das OS und die Anwendungen drauf
passen müssen, aber Große Schreib und Leseleistung brauche ich doch hauptsächlich
beim Übertragen großer Datenmengen, und das ist bei OS und Anwendung nicht der Fall.
Die Zugriffszeit wird sich auch nicht halbieren oder vierteln, also wird der einzige Vorteil,
die I/O Leistung, egal sein. Und aktuell ist die tatsächliche Schreibleistung, die oftmals
bei einer zu 2/3 beschriebenen SSD bei selten mehr als 200MB/s liegt, von einer aktuelle
HDD, die im Schnitt 150 MB/s macht, nicht so dramatisch weit weg.

Um den Gedanken abzuschließen: SSDs werden auch in Zukunft teurer und kleiner sein, und
daher HDDs warscheinlich nicht in den nächsten 10 Jahren verdrängen können. Vielleicht wird
die SSD bis dahin auch durch eine noch bessere Technik abgelöst werden.
Folglich "Frage der Zeit": Aussage vage und am Thema vorbei und "Marketing": Nein.

Der Test mag noch so gut sein, aber die Einleitung ist wenig objektiv/wertneutral, der Tester
hat schon im Voraus sich auf den Gewinner SSD festgelegt. Jetzt hab ich grad mal das Fazit gelesen:

Die meisten Kinderkrankheiten wurden auskuriert und auch die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
von SSDs liegen auf einem hohen Niveau

Ähnlich wie die Einleitung. Hier wird Meinung wieder mit Fakten vermischt und aus dieser Meinung
heraus die SSD zum Sieger gekürt. Es gibt zahlreiche nach wie vor vorhandenen Firmwareprobleme
bei fast allen Herstellern die nach wie vor nicht zufriedenstellend gelöst sind, und die Haltbarkeit und
Zuverlässigkeit ist sicher nicht gravierend besser als bei einer herkömmlichen HDD. Auch hier hat der
Tester keine harten Zahlen und Statistiken zu Hand, sondern nur was er selbst irgendwo gesehen
und gehört hat. Und ganz ehrlich: Jeder sollte nach vielen Jahren SSD am Markt wissen, was der
Vorteil vom Umstieg ist. SSD schneller/teurer/kleiner. Braucht man dafür so ein halbgares Review?
 
@digitalangel18: Das hat nichts mit nicht mehr zu helfen zu tun. Da geht es einfach um die persönlichen Anforderungen die man hat. Und die sind eben für jeden anders.

SSD habe ich nur in meinem Primärsystem, das ich am meisten nutze. Für die beiden sekundären Rechner spielt das für meine Zwecke absolut keine Rolle. Warum also dafür extra Geld ausgeben? In Die wandert sowieso nach und nach die "abgelegte" Hardware. Und das vierte System bei mir ist in erster Linie ein kleines Mediacenter das ab und zu vielleicht paar Nebenbaufgaben erledigt (eine ZBOX Nano CI320).

Diese hat intern Platz für genau ein 2,5" Laufwerk. Ich kann mir also aussuchen will ich eine schnelle SSD, oder den Platz einer Festplatte. Hier habe ich mich für eine SSHD mit 500 GB entschieden, die etwa 1/8 einer 500 GB SSD kostet. Windows 8.1 booten und Kodi Mediacenter starten geht auch damit sehr flott, und wenn das mal läuft ist Geschwindigkeit nicht mehr wichtig, da kommt nichts mehr bei dem das ins Gewicht fällt.

Sicher kann man vieles verbauen, und vieles ist auch schneller. Da für die Meisten menschen aber Geld keine Resource ist die im Überfluss zur Verfühung steht ist das schon ein Faktor. Und selbst wenn, würde ich mir keinen Ferrari kaufen, um damit querfeldein durchs Gelände zu fahren. Was für den einen perfekt ist, muß beim nächsten eben so nicht zutreffen.
 
Ich finde es jetzt auch sehr sehr bedauerlich das keine SSHD im Test war, wurde zwar schon erwähnt, aber man kann es gar nicht oft genug erwähnen.
Wäre es möglich dies mit einem Update nach zu reichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkscream Je nach Testszenario wird eine SSHD nicht viel schneller sein als eine HDD. Ich habe selbst eine SSHD in einem meiner Systeme im Einsatz. Der Vorteil liegt darin, daß oft benutze Dateien im SSD-Cache vorgehalten werden. Das heißt bei meinem System zum Beispiel, daß Windows 8.1 in nahezu SSD-geschwindigkeit bootet, automatisch anmeldet und das Mediacenter startet. Damit ist aber auch die Kapazität des Cache so ziemlich erschöpft. Was danach kommt, vor allem wenn man es dann nicht regelmässig und mit den selben Daten macht, läuft auf dem Niveau einer HDD ab.
 
Yep.

SSHD fehlt im Test - da wäre ein Update angebracht mMn.
 
Pega schrieb:
Schöner Test...alter Kollege ;)

Danke :D

Ununhex schrieb:
Sehr schöner Test,

aber wäre eine M.2 oder PCI-SSD nicht noch sehr viel angebrachter im Test gewesen, da so eine dann nicht den "Bottleneck" des SATA-Ports hätte? Zumal man davon ausgehen kann, dass zumindest für den technikaffinen Markt diese heute noch "extravaganten" Lösungen immer attraktiver und ausgereifter werden in den kommenden Jahren und SATA-SSDs dann fast nur noch zur Rückwärtskompatibiltät eingesetzt werden.

Aber auch so ein schöner Test mit guter informeller Einleitung etc., vielen Dank.

Sehe ich nicht so, da der Test vor allem auch für Leute gedacht ist, die immer noch eine HDD als Systemlaufwerk einsetzen. Die werden bestimmt nicht zu einer SSD mit M.2 oder PCIe greifen ;-)

Aber allgemein betrachtet ist der Bereich natürlich höchst interessant. Bis zum Sommer wird sich viel tun.

5@n!töt3r schrieb:
Eine aktuelle SSD als Repräsentant für aktuelle SSDs wäre nett gewesen. (z.B. BX100)

Naja die MX100 ist doch noch aktuell. Wo sollte denn deiner Meinung nach der Mehrwert im Artikel liegen, wenn wir eine BX100 getestet hätten?

digitalangel18 schrieb:
Gibts nicht ne Möglichkeit, per Skript eine reale Arbeitsumgebung zu simulieren und damit zu benchen? Klar, eine SSD beschleunigt schon einen einzelnen Programstart oder die Installation von Windows enorm, aber noch größer ist der gefühlte Unterschied wenn man beginnt mehrere Dinge gleichzeitig zu machen. Extrembeispiel wäre ein Virenscan, während mir der Ram ausgeht und Photoshop in den Cache auf der Platte auslagert, und ich dann noch zurück zu Firefox switche das wiederrum selbst erstmal all seine Daten von der Platte zurück kratzen muss weil ja der Ram voll war....

Solch ein Testszenario wäre in der Tat sehr interessant. Dieser lässt sich leider, wenn überhaupt, nur mit extrem viel Aufwand erstellen. Aber selbst wenn das möglich wäre, wären die Ergebnisse höchstwahrscheinlich nur sehr schlecht reproduzierbar.

@borizb
Sorry das ist zuviel zum zitieren ;-)
Ich kann deine Ausführung nachvollziehen. Allerdings muss die Einleitung mit dem Kontext "Systemlaufwerk" gesehen werden. Dann lösen sich viele deiner Argumente in Luft auf. Auch der Satz im Fazit bezieht sich nicht auf den Vergleich zu HDDs, sondern zu älteren SSDs. Da trifft aber auch mich die Schuld, da dies nicht so eindeutig im Text steht.
 
Locutus2002 schrieb:
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser dazustehen: Da zieht sich ein böser Grammatikfehler durch den ganzen Artikel, nämlich "die SSD" und "die HDD". Korrekterweise heißt es aber "das SSD" und "das HDD", denn es heißt ja auch "Solid State Drive" und "Hard Disk Drive". "Drive" ist aber nicht weiblich, sondern sächlich ("das Laufwerk"). Aber das machen 99% aller deutschsprachigen Technikseiten und Foristen falsch.

Klar sieht das jetzt wie Klugscheißerei aus, aber von journalistischen Angeboten erwartet man perfekte Orthografie und Grammatik. Nach meiner Auffassung muss das jeder Journalist/Schreiberling beherrschenl!

Es ist nunmal fakt das es die ssd und die hdd heisst, damit stehst du nun wirklich als klugscheisser da der zudem keine ahnung von der materie hat. Niemand, wirklich niemand sagt das hdd. Somit ist die als artikel korrekt.
Oder nennen wir es einfach der gerät ;)

Schöner artikel, der unterschied von der alten hdd zu den neuen ist krass, hätte ich so nicht erwartet. Ich habe noch eine alte 20gb maxtor im schrank, wie die wohl abschneiden würde?
Hdds sind im haushalt nur noch als externes datengrab zu gebrauchen. Hoffentlich kommt diese erkenntnis bald mal im massenmarkt an.
 
Ich finde es eher bedauerlich, dass in dem ansonsten interessanten Test keine Velociraptor aus dem Zeitraum 2008 auftaucht, ggf. auch neuer.
 
Kleine Kritik zu diesem ansonsten guten Test. Nicht jeder benutzt Windows 8.1(aka wahrscheinlich(!!!) die Mehrzahl der Nutzer dieser Webseite benutzen es nicht) es wäre also schön gewesen noch die Bootzeiten für Windows 7 zu haben. Und vielleicht zusätzlich noch mit Fastboot aktiviert.
 
hab auch die MX mit 512 GB drin, super Teil. Dazu ist meine alte HDD 640 GB als Backup im System.

Soweit ich gelesen habe, ist Datenrettung auf ner SSD schwieriger als einer HDD. Deshalb mache ich von persönlichen Dateien wie Urlaubsbildern etc. immer eine HDD Sicherung.
 
So ein Test hat schon lange gefehlt. Leider ging er nicht so tief, wie erhofft. Hier sind meine wichtigsten Kritikpunkte:

1. Für viele computerfremde Käufer (auf die zielt der Artikel) wird ein PC fast immer mit "Notebook" gleichgesetzt. Diese haben ofmals nur Platz für EIN Laufwerk. Dies macht die Zwickmühle der Verkäufer deutlich.

2. Notebook-HDDs sind ganzbesonders langsam (wie alle anderen Notebook-Komponenten) und hätten einen speziellen Testplatz verdient. Viele der "Computer ist mit der Zeit so langsam geworden"-Anfragen stammen von Notebooks, wo eine riesige Windows-Partition auf einer ohnehin langsamen HDD über dies gesamte Zugriffsstrecke verteilt ist. Vor 10 Jahren waren Notebook-HDDs mit 15MB/s keine Seltenheit und eine gelgelagerte Toshiba mit 45MB/s schon sehr exclusiv. Notebook-HDDs fehlen im Test.

3. Seit Jahren gibt es es als Kompromis SSHDs und diese werden auch gerne bei Notebooks verkauft. Lenovo verbaute in den letzten Jahren gerne ein exklisives Modell mit 16GB-Flash-Cache, was es sonst so nicht auf dem freien Markt gibt. Für den PC gibt es eine 3,5"-SSHD von Seagate für den Desktop. Diese ist superleise und braucht sich nicht vor SSDs zu verstecken. Mit 200MB/s am Rand bei 2TB und 100€ hätte dieses Teil unbedingt in den Test gemußt.

Hie mal ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=tJ3whgpXgU0
 
Nun ja, wenn man 2015 als Windows/Linux/MacOS Laufwerk keine SSD nutzt, so wäre dies der erste Kandidat für eine Umrüstung. Noch deutlich vor RAM, CPU und GPU. Für die meisten Nutzer dürften die 256 GB SSDs für <90 EUR interessant sein.
 

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