Test HDD vs. SSD im Test: Das bringt der Wechsel auf ein Solid State Drive

black90 schrieb:
Für schlecht programmierte Spiele wie D3 war eine SSD sogar eine Bedigung ruckelfrei zu zocken ;)
Ich habe 2 SSDs im PC, 1 SSD + 2 HDDs im Server - so können HDDs in standby gehen.

Große Dinge werden einfach auf die Netzwerkfestplatte ausgelagert, z.B. Steam Installationen und bei Bedarf auf die SSD geschoben.

So ähnlich ist es hier. Alles was nicht ständig gebraucht wird, kommt auf eine Netzlaufwerk HDD (Mini-File-Server).
 
Es fehlt ein Test mit Mehrfachbelastung des Massenspeichers durch parallel abzuarbeitende Programme.
Genau da machen SSDs HDDs völlig platt.
 
Sukrim schrieb:
... Ein 5 Jahre alter Laptop mit SSD fühlt sich schneller an, als ein aktuelles Modell mit HDD. ...
Nur wenn man auf Vollbootzeiten starrt, ansonsten kann ich das nicht bestätigen. Ich hatte eine SSD in einem iBook G4 1,33 GHz mit 1,5 GiB RAM und das Ding war trotzdem grottenlahm. Ich hatte eine SSD in einem HOP Mini mit Atom N465 mit 2 GiB und das Ding war noch lahmer als der G4 - dermaßen lahm, dass sogar die WLAN-verbindung ständig einfrohr, wenn mehr als ein Programm offen war.

Was auf HDD mittlerweile Ewigkeiten dauert, ist Windows Update auf Windows 8. Aber wenn man das nicht braucht, ist die SSD imho nach wie vor ein Bauteil, das zwar exorbitante Vorteile beim Start von irgendwelchen Sachen bringt, in Anbetracht von S3 Suspend to RAM aber irgendwie dann doch nur am Patchday wirklich bemerkt wird. Und da kommt dann halt auch mal ein Kritikpunkt am Test: Windows 8 wird vollständig neugestartet, wie nach einem Patchday, obwohl der Durchschnittsuser, selbst wenn er von Suspend to RAM noch nie was gehört hat, diesen nur nach einem Patchday erlebt. Was spricht denn dagegen, eine Workstation abends nicht herunterzufahren, sondern nur in den S3 Suspend to RAM - dann verbraucht sie halt über Nacht 3 Watt, bis man mit diesen 3 W die Herstellungsenergiekosten einer SSD verbraucht hat, vergehen aber vermutlich Jahre.

Gerade in einem Notebook ist Suspend to RAM stink normal - Deckel zu und fertig, nach ettlichen Stunden Deckel wieder auf und das System steht in ein bis zwei Sekunden völlig unabhängig davon, ob da nun eine SSD oder eine HDD drin ist.

Und wenn dann das Geld nur für eine OS-SSD ohne Platz für Anwendungen reicht, hat man 60 Euro zusätzlich nur dafür ausgegeben, dass Windows Update schneller läuft. Windows Update läuft allerdings mittlerweile so schlecht auf HDD, dass das durchaus wichtig sein kann.

P.S.
@ Artikel vor SSD und HDD
Richtig ist das, was unter der Mehrheit der Sprecher einer Sprachfamilie etabliert ist und nicht die Etymologie eines Wortes. Im alten Rom wurde Besitzanzeige mal mit dem Dativ und mal mit dem Genitiv ausgedrückt - niemand verurteilt die Römer dafür, dass sie dabei irgendwann einfach den Fall geändert haben, ein heutiger Übersetzer muss es nur wissen. Daraus folgt dann übrigens auch, dass eine Variante des Deutschen, in dem die Besitzanzeige, früher und nach Duden noch mit Genitiv üblich, heute eben mit Dativ ausgedrückt wird, nicht "falsch", sondern nur ungleich der alten Noch-Duden-Variante ist - und schwubbs hat Herr Sick nicht mehr ganz so Recht, wie er denkt. :p
 
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MountWalker,

Auf meinem ältesten Notebook (Bj.2006) arbeitet noch eine HDD (nachgerüstete 500 GB). Die bootet allerdings auch sehr schnell, wegen Lubuntu.

Suspend-to-RAM ist eine feine Sache, das nutze ich auch fast täglich. Ist halt bequem und schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine alte Super Talent Ultradrive GX 64GB SSD funktuniert noch immer 1A im Laptop!
Ältere Laptops mit einer SSD aufzurüsten kann ich nur empfehlen da die 2,5" HDDs nochmal deutlich langsamer sind als herkömmliche 3,5" HDDs.
 
Ihr habt ja nur ein Spiel in der Liste :(

Hier mal meine Findungen mit nem i7-3930k zu dem thema :)
JgT361R.png


HDD ist eine 3tb Hitachi 7k3000 Atto: http://i.imgur.com/59C1Dyy.jpg
SSD ist eine Samsung 840Pro 256gb Atto: http://i.imgur.com/zWYbIP7.jpg
RAMdisk ist von SoftPerfect 25gb DDR3-1600 Atto: http://i.imgur.com/XcqVKxR.jpg



pukem0n schrieb:
2 Minuten Bootzeit bei Win 8.1 :freak:
Und mit nem Surface 3 Tablet schaff ich das unter 10 sekunden!
 
Locutus2002 schrieb:
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser dazustehen: Da zieht sich ein böser Grammatikfehler durch den ganzen Artikel, nämlich "die SSD" und "die HDD". Korrekterweise heißt es aber "das SSD" und "das HDD", denn es heißt ja auch "Solid State Drive" und "Hard Disk Drive". "Drive" ist aber nicht weiblich, sondern sächlich ("das Laufwerk"). Aber das machen 99% aller deutschsprachigen Technikseiten und Foristen falsch.

Klar sieht das jetzt wie Klugscheißerei aus, aber von journalistischen Angeboten erwartet man perfekte Orthografie und Grammatik. Nach meiner Auffassung muss das jeder Journalist/Schreiberling beherrschen, so wie jede Berufsgruppe ihr jeweiliges Handwerkszeug.

Ansonsten ein sehr informativer Artikel!


Aha.... ich würde das unter allgemeinen Sprachgebrauch packen ^^

Genauso wie auf jedem Preisschild oder irgendwelchen Beiträgen die Rede von LCD-Displays ist.
Zudem ist für so eine Forderung deinerseits deine eigene Grammatik und Rechtschreibung erstmal in diversen vergangenen Foren Beiträgen zu korrigieren. Soviel zum Thema wenn man im Glashaus sitzt...

Und wie alacorn75 weiter unten schon beschrieben hat, leitet es vom Begriff Festplatte ab.
 
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Mr.Seymour Buds schrieb:
So ähnlich ist es hier. Alles was nicht ständig gebraucht wird, kommt auf eine Netzlaufwerk HDD (Mini-File-Server).

Wie machst Du davon ein Backup? Wieder alles zurück übers Netz zum PC oder differenzielle Backups oder hat das Gerät eine eigene Methode per USB?
 
Locutus2002 schrieb:
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser dazustehen: Da zieht sich ein böser Grammatikfehler durch den ganzen Artikel, nämlich "die SSD" und "die HDD". Korrekterweise heißt es aber "das SSD" und "das HDD", denn es heißt ja auch "Solid State Drive" und "Hard Disk Drive". "Drive" ist aber nicht weiblich, sondern sächlich ("das Laufwerk"). Aber das machen 99% aller deutschsprachigen Technikseiten und Foristen falsch.

Klar sieht das jetzt wie Klugscheißerei aus, aber von journalistischen Angeboten erwartet man perfekte Orthografie und Grammatik. Nach meiner Auffassung muss das jeder Journalist/Schreiberling beherrschen, so wie jede Berufsgruppe ihr jeweiliges Handwerkszeug.

Ansonsten ein sehr informativer Artikel!

Leider falsch. Das Genus von "HDD" hat sich vermutlich nicht von "Laufwerk" sondern von "Festplatte" ergeben. Bei "SSD" ist das dann in Analogie übernommen worden, weil eine SSD im Endeffekt auch nichts anderes ist.

Letzendlich entscheidet hier der Sprachgebrauch, was sich durchsetzt, und im Falle von SSD und HDD ist es nun mal das Femininum. Ein "richtig" oder "falsch" gibt's hier jedenfalls nicht.

Hier ist noch was zum Nachlesen zu dem Thema vom Institut für deutsche Sprache.
 
MountWalker schrieb:
Ich hatte eine SSD in einem iBook G4 1,33 GHz mit 1,5 GiB RAM und das Ding war trotzdem grottenlahm. Ich hatte eine SSD in einem HOP Mini mit Atom N465 mit 2 GiB und das Ding war noch lahmer als der G4 - dermaßen lahm, dass sogar die WLAN-verbindung ständig einfrohr, wenn mehr als ein Programm offen war.
Rechner mit 1,3GHz, Atom-CPU und 1,5gb RAM sind Spezialanwendungen, auch wenn Händler das gerne als normalen PC oder Notebook verkaufen. Wenn man nicht genau die Vor- und Nachteile beschrieben bekommt, ist das Kundenverarsche. Ich kenne den Fall, da hat sich jemand stolz ein neues "Notebook" für 300€ geleistet und den alten P4 an die Mutter verschenkt. Blöd nur, daß der P4 deutlich schneller ist.

Heute hat man üblicherweise PCs mit 16gb RAM, mittlerweile werden 32gb geordert. In dem RAM ist soviel gecached, da muß man kaum noch auf die HDD zugreifen muß. Allerdings muß ich zugeben, daß ein PC mit 32gb RAM nur zum surfen etwas overkill ist.

Mit 4gb RAM muß natürlich unentwegt auf die HDD zugegriffen werden. Windows7 braucht bei Einführung 700MB RAM, mittlerweile sind knapp 3GB permanent belegt. Bei Windows8 wird es nicht besser sein.
 
Vielleicht habe ich den Test zu schnell Überflogen aber neben der Geschwindigkeit sollte einem auch klar sein das bei einem defekt der SSD meist sämtlicher Inhalt der Datenträger zum Teufel ist hingegen sich normale HDDs schonmal ankündigen bevor sie den Geist aufgeben und man die Daten noch retten kann. Ich finde das ist ein recht wichtiger Aspekt weil es neben mir bestimmt noch viele andere die das ein oder andere Backup schludern.
 
Locutus2002 schrieb:
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser dazustehen!


Naja, das sind Details die glaube ich keinen interssieren und im Sprachgebrauch liegen. Dann wäre es auch nicht "die" CPU, denn "Unit" kann man auch mit "das" übersetzen, aber ist es im Ganzen nicht "der Prozessor"? Also dann doch "der CPU"? Hier sagt man z.B. "ich hatte Spass" und nicht "Spaß" soweit ich weiß wird es aber mit "ß" geschrieben

Aber schöner Artikel, ich hoffe mal, dass SSDs bald billiger werden. schneller nicht unbedingt werden, ich habe von 270 MB/s auf über 500 keinen Unterschied gemerkt. Wäre vielleicht sinnvoller die Zugriffszeit zu optimieren.
 
Den Test finde ich lustig, weil ich mit einer Samsung F3 1TB auch in 40-45 Sekunden booten kann, wenn ich zuvor die windowsinternen Beschleuniger am Bootvorgang werkeln lasse.
Die alte Samsung P80 steckt noch heute in meinem Rechner, allerdings abgeklemmt als 4te Backupplatte in Reserve. Stabiles Teil, noch immer keine Fehler.

Jedes System hat seine Vorteile, ohne HDD als Backupplatten wäre man heute auch aufgeschmissen, SSDs will ich aber auch nicht mehr missen.
 
Das kann Dir bei HDD'S auch passieren. Das Argument zählt nicht.
 
Kowa schrieb:
Mit 4gb RAM muß natürlich unentwegt auf die HDD zugegriffen werden. Windows7 braucht bei Einführung 700MB RAM, mittlerweile sind knapp 3GB permanent belegt.

Mit was denn? Win7 nutzt bei mir knapp 1GB Ram (von 4, der Rest ist i.d.R. frei). Nur weil Ram so billig geworden ist, braucht man es für einen Normalen Surf/Heimarbeitsrechner noch lange nicht im Übermaß. Ich schneide selten Audio, dafür braucht man Ram, aber sonst? Zum zocken, klar.
 
ich würde sagen
Das HardDiskDrive / FestplattenLaufwerk
Die HardDisk / Festplatte
Die CPU
Der Prozessor
Bei SSD sag ich Die SSD obwohl ja eigentlich Das SolidStateDrive richtig wäre
eigentlich total egal, soll jeder sagen wie er meint
 
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Kowa schrieb:
Rechner mit 1,3GHz, Atom-CPU und 1,5gb RAM ...
Du mischst hier meine Angaben durcheinander. 1,5 GiB ist das Maximum, was in ein 12,1" Apple iBook reinpasst - mag der gamer selten drüber stolpern, ist aber so. Das gane lief mit Mac OS X 10.5 Leopard. Das Atom Netbook hatte einen N465 und 2 GiB RAM und beides waren Beispiele, die darauf antworteten, wie sinnvoll eine SSD für alte Notebooks sei - das iBook G4 stammtze aus dem jahr 2005, das Atom-Netbook von 2010.
 
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Sukrim schrieb:
. Ein 5 Jahre alter Laptop mit SSD fühlt sich schneller an, als ein aktuelles Modell mit HDD.
Kann ich so unterschreiben. Ich hab auch noch ein ziemlich altes Notebook (2008) mit nem 1,4 GHz Core 2 ULV. Die CPU ist erheblich langsamer
als nen Core M, wahrscheinlich eher auf Niveau eines Baytrail Dualcore. Aber seit da die Samsung 830 drin werkelt ist das das ideale Gerät zum surfen oder für Office Krempel. Mit der HDD war das ne richtige Qual. Man muss auch bedenken, dass 2,5" HDDs mit 5400 U/min nochmals erheblich langsamer sind als die 7200er 3,5" Desktopplatten.
Und das allerbeste: Das Notebook ist jetzt meist absolut lautlos, da der Lüfter auf Akku so gut wie immer aus ist. Ne HDD im Notebook hört man dagegen recht deutlich, da die halt direkt vor der Nase sitzt.


Verstehe auch nicht wie man das nur auf den Bootvorgang und Windowsupdates reduzieren kann. :confused_alt:
Das merkt man bei jedem öffnen von irgend nem Billigprogramm. Im Alltag hat man einfach ne erheblich bessere "Schwuppdizität". Und bei den momentanen Preisen ist es auch kein Problem mehr OS und Programme drauf zu bekommen. Für die gesamte Spielebibliothek muss man dann doch einge € mehr zusammen kratzen.

@Mountwalker
Ja gut, wen man sich 2010 nen Gerät holt mit der Performance von 2001, muss ma sich ja nicht wundern. Was war denn da überhaupt für ne SSD drin.
In den Asus EEEPC oder wie der Mist hies waren ja teilweise Flashspeicher drin, die nicht schneller als nen 10€ USB-Stick sind.
Seit einiger Zeit habe ich auch kein Gerät mehr ohne SSD. Auch auf der Arbeit haben alle Desktops/Notebooks seit einigen Jahren ne SSD. Man merkt sofort wenn man dann an nem Rechner ohne SSD sitzt. :pcangry:
 
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Das Leistungsrating zwischen SSD und HDD wird mit der Zeit noch größer auf einem Systemlaufwerk , je länger das OS in Betrieb und je größer und zahlreicher die Installationen werden .
Dieser Punkt wurde im Test vergessen , ich denke es ist der wichtigste Punkt überhaupt für die Benutzung einer System SSD.
 
Schrammler schrieb:
Den Test finde ich lustig, weil ich mit einer Samsung F3 1TB auch in 40-45 Sekunden booten kann, wenn ich zuvor die windowsinternen Beschleuniger am Bootvorgang werkeln lasse.

Also wenn ich Windows frisch habe, bootet es innerhalb von 20-25 sec, im Moment komme ich aber auch so bei 40 sec hin, müsste aber nochmal messen.

Edit: OK grad getestet, vom Schalter drücken, mit Passwort eingeben, bis alles geladen ist 42 sec
 
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