Klingt im ersten Moment wirklich sehr stark nach Hybridfestplatte oder onboard Zusatz-Flash (z.B. Intel TurboMemory). Dieser Ansatz ist aber im Vergleich schon vielversprechender (bei korrekter Implementierung), da wirklich viele Daten, z.B. alle relevanten Teile des BS, auf die SSD hochgecached werden könnten.
Hier hat man ganze 30GB und damit eine Größenordnung mehr Platz zur Verfügung anstatt nur Platz im einstelligen GB-Bereich, der höchstens für eine leicht bessere Speichervirtualisierung reicht, die bei großem Arbeitsspeicher auch schon nichts mehr bringt.
Zusammen mit günstigen SSDs also eine an sich gute Sache. Die SSD muss nichtmal besonders schreibstark sein, da Änderungen ohnehin zur HDD durchgeschrieben werden müssen (SSD ist Write-Through Cache für HDD) und im schlimmsten Fall (HDD ist fertig mit Schreiben, SSD noch nicht) eben in jedem Fall von der HDD gelesen wird.
Kleiner Nachteil ist, dass Zugriffe auf die HDD immer durch die SSD "getunnelt" werden, sodass sich der Zugriff auf die HDD um die Latenz der SSD verlängert. Da das aber zwei ganz andere Größenordnungen sind (HDD 2stellige ms, SSD meist 3stellige µs), ist das praktisch irrelevant.