News „HDDBoost“: Von SSD und HDD das Beste?

Benny

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Was dort aus dem Hause Silverstone zu vernehmen ist, klingt im ersten Moment zu schön um wahr zu sein: Über die Installation einer SSD zusammen mit einer gewöhnlichen Festplatte sollen deren Geschwindigkeit und Speicherplatz miteinander vereint und die Lebensdauer des Solid State Drives verlängert werden.

Zur News: „HDDBoost“: Von SSD und HDD das Beste?
 
ist das nicht ein ähnlicher ansatz wie der von den hybridfestplatten damals? aber die sind ja auch sang und klanglos veschwunden
 
Hört sich ja interessant an. Aber ich denke das kriegt man auch selbst hin. OS und wichtige Programme auf die SSD packen, den Rest auf die HHD.

Dafür brauche ich persönlich kein Gerät für 33€ :p
 
Wäre natürlich interessant wenn das klappt. Damit spart man sich die Neuinstallation auf der SSD, kann sie aber dennoch sinnvoll als Cache für die große HDD nutzen. Werde mir das vielleicht mal genauer anschauen wenn es soweit ist.
 
easteregg schrieb:
ist das nicht ein ähnlicher ansatz wie der von den hybridfestplatten damals? aber die sind ja auch sang und klanglos veschwunden

ja das stimmt...alle meinten das wird die nächsten gen....und dann war das kein thema mehr
 
Hört sich irgendwie nicht so interessant an.
Das würde doch ein ständiges umkopieren zwischen SSD und HDD mit sich bringen?!

Das würde der Langlebigkeit eventuell ebenso schaden wie der Geschwindigkeit.

Da hört sich das Schalten magnetischer Spins mit optischen Impulsen deutlich interessanter an:
http://www.heise.de/ct/suche?q=magnetspeicher-forschung&search_submit=Suchen&rm=search&channel=ct

Wie schnell soll der Cache schon sein, wenn das ganze Teil gerade mal 33 € kostet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bei diesem System ist halt der Vorteil, dass man selber entscheiden kann, welche SSD und welche HDD verwendet wird.
Bei den alten hatte man einen fest installierten cache und konnte daran keinerlei Änderungen mehr vornehmen.
Man müsste abwarten, wie sich das im laufenden Betrieb verhält, bevor man sich ein Urteil erlauben kann.
 
godofkills schrieb:
ja das stimmt...alle meinten das wird die nächsten gen....und dann war das kein thema mehr

Was ist es denn für dich, wenn alle eine SSD fürs System(+Programme) und eine HDD für den Rest benutzen? Für mich ist das wie Hybrid.

Also vom Prinzip hört sich dieses Objekt von Silverstone sehr gut an, ob es tatsächlich so gut funktioniert wird (hoffentlich) durch Tests bekannt.
 
Sowas wurde aber auch zuletzt erst für den Enterprise bereich vorgestellt
(Raid Controller mit SSD, die als Cache funktioniert) und ist eigentlich schon
Schnee von Gestern, da es sich dort bereits teilweise etabliert.

Für Consumersysteme ist der Einsatz fraglich, da Caching zwar im geringen Maße
erfolgen kann, ob es bei multifunktionellem Einsatz etwas bringt ist allerdings fraglich.

Den größten Geschwindigkeitsschub wird es beim Write geben, da dort der Speed
nahezu auf SSD Niveau Skaliert werden sollte. Bei Read jedoch limitiert natürlich die
Festplatte die dahinter liegt.
 
Das lohnt sich aber nur, wenn die oft genutzten Programme sich oft ändern und nicht alle auf eine SSD passen.

Ansonsten kann man auch selbst trennen, Windows, paar Programme, Office, 1 oder 2 Spiele...was man eben häufig braucht auf die SSD. Daten, Videos etc. auf die HDD. Braucht man kein extra Teil dafür.
 
Klingt im ersten Moment wirklich sehr stark nach Hybridfestplatte oder onboard Zusatz-Flash (z.B. Intel TurboMemory). Dieser Ansatz ist aber im Vergleich schon vielversprechender (bei korrekter Implementierung), da wirklich viele Daten, z.B. alle relevanten Teile des BS, auf die SSD hochgecached werden könnten.
Hier hat man ganze 30GB und damit eine Größenordnung mehr Platz zur Verfügung anstatt nur Platz im einstelligen GB-Bereich, der höchstens für eine leicht bessere Speichervirtualisierung reicht, die bei großem Arbeitsspeicher auch schon nichts mehr bringt.

Zusammen mit günstigen SSDs also eine an sich gute Sache. Die SSD muss nichtmal besonders schreibstark sein, da Änderungen ohnehin zur HDD durchgeschrieben werden müssen (SSD ist Write-Through Cache für HDD) und im schlimmsten Fall (HDD ist fertig mit Schreiben, SSD noch nicht) eben in jedem Fall von der HDD gelesen wird.
Kleiner Nachteil ist, dass Zugriffe auf die HDD immer durch die SSD "getunnelt" werden, sodass sich der Zugriff auf die HDD um die Latenz der SSD verlängert. Da das aber zwei ganz andere Größenordnungen sind (HDD 2stellige ms, SSD meist 3stellige µs), ist das praktisch irrelevant.
 
Moep89 schrieb:
Hört sich ja interessant an. Aber ich denke das kriegt man auch selbst hin.
Dito!

Das OS neu aufsetzten ist ja wohl echt kein Aufwand. Da kopier ich lieber wirklich alle Sachen von denen ich möchte das sie schneller laufen auf die SSD anstatt einen Controller das entscheiden zu lassen. Fragt sich auch inwieweit TRIM usw damit zusammen funktionieren.
 
fisher01 schrieb:
Das lohnt sich aber nur, wenn die oft genutzten Programme sich oft ändern und nicht alle auf eine SSD passen.

Ansonsten kann man auch selbst trennen, Windows, paar Programme, Office, 1 oder 2 Spiele...was man eben häufig braucht auf die SSD. Daten, Videos etc. auf die HDD. Braucht man kein extra Teil dafür.

weiterer vorteil ist dass du nicht das gabze windows auf der ssd hast sondern nur die teile davon auf die regelmässig zugegriffen wird. bei der installationsgrösse von vista ultimate sind das sicher ein paar gb die du mehr platz auf der ssd hast.
ich schätze auch dass von vielen programmen grosse teile nicht so oft verwendet werden dass sie auf der ssd bleiben müssen. was bedeuten würde dass du mit einer kleineren ssd auskommen könntest um gleiche effekte zu erzielen was bei den ssd preisen doch einges an ersparnis sein könnte..

problem ist halt das das ganze eine spezielle treiber software braucht und die qualität und wartung der software wird warscheinlich recht ausschlaggebend sein ob das ding einen sinn macht oder nicht.
 
Ion schrieb:
Wäre natürlich interessant wenn das klappt. Damit spart man sich die Neuinstallation auf der SSD, kann sie aber dennoch sinnvoll als Cache für die große HDD nutzen. Werde mir das vielleicht mal genauer anschauen wenn es soweit ist.

Super. Weil eine Neuinstallation auf eine SSD so arg viel Zeit in Anspruch nimmt.

SSD als Cache. RAM als Cache wäre wesentlich schneller. Bei so viel RAM wie neuerdings in PC's zu finden ist wäre das kein Problem. Ich verweise hierbei auf Ext4 und deren Writeback Funktion.

Fabolous05 schrieb:
Ich finde das hört sich mal richtig lecker an! :D

Hört sich eher nach einem sinnbefreitem Stück Hardware an, unter dem weiter oben angeführten Grund.
 
Also ich glaub nicht dran, wenn das so astrein funktionieren sollte, dann sind 33 Euro in meinen Augen zu tief gestapelt, aber wenn man sich alle bisherigen Hybridlösungen / Auslagerungen auf den Flashspeicher anschaut, glaub ich nicht, dass Silverstone (was hatten die bisher mit Festplatten zu tun?) jetzt den Durchbruch in ihrem Portfolio hat!
 
supastar schrieb:
Da hört sich das Schalten magnetischer Spins mit optischen Impulsen deutlich interessanter an:
http://www.heise.de/ct/suche?q=magnetspeicher-forschung&search_submit=Suchen&rm=search&channel=ct

Für alle, die nicht gleich ins Kiosk rennen wollen um sich das Heft zu kaufen, hier ein paar Artikel, die auf die Technik und deren Problematik ein wenig eingeht:

http://www.hardware-infos.com/news.php?news=2666

http://www.hardware-infos.com/news.php?news=2678

Allerdings wird auch mit Laserlicht das Problem mit den positionierungs und suchzeiten nicht gelöst, auch den Laserkopf muss man mechanisch bewegen...

Zudem strahlen Laser wärme ab. Die Effizienz zur Herstellung von Laserlicht, liegt bei unter 50 Prozent. Bei einigen Methoden sogar unter 10 Prozent. Und alles was nicht in Licht umgewandelt wird, wird als Wärme abgestrahlt. Wie das bei dem Picolaser ist, den sie verwenden wollen, weiß ich nicht, aber mehr Wärme als ein normaler Magnetschreib/lese-kopf wird der bestimmt abstrahlen.
 
Moep89 schrieb:
Hört sich ja interessant an. Aber ich denke das kriegt man auch selbst hin. OS und wichtige Programme auf die SSD packen, den Rest auf die HHD.

Dafür brauche ich persönlich kein Gerät für 33€ :p


Das sehe ich auch so! Blödsinn sowas.
 
die am häufigsten verwendeten Daten der Festplatte als eine Spiegelung auf die SSD kopiert werden
D.h. der Allgorithmus dafür läuft dann auf der HDDBoost, aber welche Kriterien verwendet der? Bei etwa 1.000.000 Dateien auf der HDD ist es nicht möglich, darüber Statistik zu führen, wann sie wie oft gelesen wurden.
Aber dann wieder die Frage, wonach wird sortiert?

Sind die wichtigsten Daten auf der SSD vorhanden, ändert die mitgelieferte Software die Lesepriorität im Betriebssystem auf die SSD
.
Also zuerst mitprotokollieren, und dann umschalten? Komisch.

Sehr seltsam das ganze, muss sich in der Praxis beweisen. z.B. auch, ob Disk-Immaging-tools dann noch funktionieren.

Wenn das Pagefile auf die SSD ausgelagert wird, ist das doch nicht sehr förderlich für die Lebensdauer der SSD, oder?
 
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