HDDs für NAS im Raid - oder NAS-Eigenbau?

Sty_Stoned

Lt. Junior Grade
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Hi Leute.

Eigentlich habe ich nur eine kurze Frage:
Ich habe in meinem bisherigen NAS 2x ST4000DM000 und bin mit denen eigentlich zufrieden. Laufen schnell, leise und ohne Ausfall.
Nun mache ich schon seit langem an einer Synology rum...erst wars die 414, dann die 1513+ und nun denke ich dass es doch die 1813+ sein muss. Jaja... Der Jäger und Sammler... ^^ Es werden in erster Linie Medieninhalte, Filme, Serien, Musik, Bilder, (...) abgelegt und an einige Geräte gestreamt. Zusätzliche Spielerein kommen auch drauf, IP Camera, VPN, etc aber sensible und Backup-würdige Daten sind eh woanders. Darum wirds von der 1813+ kein Backup geben (müssen).

Bevor ich aber hier richtig investiere, möchte ich kurz bei euch nachfragen:
Kann ich mehr oder weniger bedenkenlos 8xST4000DM000 verbauen? Habe über diese HDD wenig negatives gehört.
Um wenigstens etwas "ausfallschutz" zu haben würde ich das ganze zu einem Raid 5 machen. Raid 5 mit 8 Platten geht sicher, oder sollte es schon Raid 6 sein?
 
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Aso ok Sorry falsch verstanden. Dachte du hast bereits eine DS 1513+.

Naja ich hab nun mit der DS1813+ mein zweites Synology. Vorher hatte ich die DS411+. Vor kurzem habe ich nun von 5*2 TB im Raid 5 auf 8*3 TB im Raid 6 aufgerüstet und hoffe lange damit auszukommen.

Das von dir gewünschte geht natürlich alles ohne Probleme und die DS1813+ ist das Geld echt wert.

Aber wenn du wirklich ein NAS möchtest, brauchst du oft viel Zeit und vor allem Routine mit dem eingesetzten Betriebssystem. Ein Raidcontroller der wirklich was kann und auch mehr als 8 Platten anspeißt kostet ungefähr das was die DS1813+ kostet. Dann kann es noch sein, dass die Komponenten zicken, Software rumspinnt usw.

Diese dinge bleiben dir ganz grob gesagt erspart und solltest du doch mal ein Problem haben gibts Communities die dir helfen können. Was man aber nicht vergessen darf ist, dass ein NAS doch eingeschränkter als ein Windows ist. Bei Linux braucht man dann auch schon die besagte Routine mit dem System.

Ich habe damals auch lange überlegt, da die DS1813+ wirklich teuer ist aber letzten Endes hat es sich gelohnt.
 
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ich habe aktuell keines der genannten Synology Modellen ;) sonst sicher eine Idee ^^
 
Genau. Einfach Expansionseinheit dahinter und weiter gehts. Ansonsten ggf eigenes NAS mit XPenology.
 
Mit Xpenology wäre ich vorsichtig. Es funktioniert zwar alles ganz klasse aber es ist und bleibt nur ein Fakesystem bei dem du keine/wenig Unterstützung bekommen wirst. Habe es selbst seit 2 Wochen zum testen der DSM 5.0 Beta am laufen.

Du kannst dich aber auch mal bei Thecus oder Qnap umsehen, vielleicht is da was günstigeres dabei. Wobei ich nach wie vor Synology empfehle. Man macht aber mit anderen wie eben Thecus, Qnap oder Asustor auch nicht viel falsch.
 
Naja wenn dann Synology ;) habe ne kleine und bin damit sehr zufrieden.

flo36 schrieb:
Ich habe damals auch lange überlegt, da die DS1813+ wirklich teuer ist aber letzten Endes hat es sich gelohnt.

Das habe ich mir auch gedacht ^^ Darum bin ich aktuell bei der hängen geblieben.


Wichtiger wären mir aktuell Aussagen zu den HDDs. Die meisten empfehlen ja nur WD Red. Ich bin seit Jahren mit Seagate zufrieden, aber würde vor der Investition doch gerne noch einige fundierte Meinungen hören ^^
 
@ flo36: Du hast natürlich recht! Ich wollte damit nur eine weitere Alternative zu Synology nennen. ;)

Ich würde auch zum 1813+ tendieren. Ich ziele gerade auf das NAS ab. Zwar nicht günstig in der Investition, aber dafür ist das Geld gut angelegt.
 
Naja also bei den Festplatten ist es genau so eine Glaubensfrage wie bei CPUs, Motherboards oder eben auch NAS.

Fakt ist, dass es im Consumerbereich nur noch 2 Hersteller gibt die Platten produzieren und das sind Western Digital und Seagate. Was du kaufst ist egal. Ob du nun Seagate NAS oder WD Red kaufst ist dir überlassen.

Die Platten können beide das selbe, haben ähnliche Eckdaten und sind beide gleich schlecht für Big Data NAS geeignet. Denn bei beiden Serien kommt es im Schnitt alle 12,5 TB im Lesen zu einem Lesefehler. Der kann nun total egal sein oder dir aber den Rebuild vom NAS erschweren. Da ich aber einer bin den alleine der Gedanke, dass so etwas passieren könnte auf die Palme bringt, habe ich ein RAID 6 mit eben 8* 3TB Platten am laufen sodass die Parities im Notfall solche Fehler beim Rebuild ausgleichen.

Die 3TB deswegen weil mir die 4 TB zu teuer waren und WD weil ich vorher 5 Stück WD green im Einsatz hatte und mir dachte die machen das schon^^ Fürs Backup habe ich ne 4TB Seagate NAS daheim, da ich damals dachte ich rüste das NAS auf 8 * 4 TB Seagate NAS um. (War dann eben zu teuer)


Bei Fragen zum 1813+ Fragt mich einfach^^ (auch per PN möglich) ich hab das Ding seit über nem Jahr nun daheim stehen.

@Cyberfoxy: Ich versteh dich natürlich und habe zum Übersiedeln der Daten auch die 5 Stück WD Green in meinen HP N40L gesteckt und Xpenology drauf gemacht :) weils am einfachsten war. Hat auch alle Platten einfach so gefressen und wollte gleich alles übernehmen wies war.
 
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@ Sty_Stoned: Ich stimme flo36 in allen seinen Punkten zu. Ob Seagate oder Western Digital ist Glaubenssache. Ich lief auch mit meinen REDs bisher ziemlich gut und werde sie in Zukunft weiterhin kaufen. Bei Seagate sage ich immer: Entweder Sea gate, oder sie geht nicht. :D Auch wenn ich selber noch alte Seagate Platten mit mehr als 15.000 Std am laufen haben. Alles Gaubens- und Glückssache.

Ich hab nur ein 2-Bay und ein 4-Bay NAS von Synology zu Hause stehen, daher nimm flo's Rat an. Er ist bei dem 8-Bay mir deutlich überlegen. ;)

Zur HDD-Größe: Ich würde die vier Terabyte Platten nehmen. Ich habe vor kurzem leider die drei Terabyte Platten gekauft, deshalb kann ich mir im Moment gar nicht oft genug in den Hintern beißen.
 
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