News Headhunting: Intel stellt Microsofts Xbox-SoC-Chefentwickler ein

CLK

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Intel erweitert die Belegschaft um John Sell, bis dato SoC-Chefentwickler der aktuellen und nächsten Xbox-Generation. Sell wird im GPU-Team von Raja Koduri arbeiten. Sell schließt sich einer größeren Welle von neu angeheuerten Spezialisten an, viele von ihnen kamen zuletzt auch von AMD. Bei Sell ist das indirekt der Fall.

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Ist ja wie bei. Fussball.. Nicht das 3s in ein paar Jahren
Red Bull Chips heißt oder so..
 
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langsam aber sicher geht mir das abwerben von leuten bei intel auf den zeiger ... die sind ja schlimmer als euer fc bayern ...
 
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Naja. So schlimm isses ja nich. Zum Abwerben gehören schließlich zwei. Wär ja noch schlimmer, wenn einzig das Geld dafür sorgen würde Mitarbeiter anderer Firmen abzuwerben, und nur rumgereicht werden, wenn der Preis stimmt.
 
Bisher produziert Intel mit den Abwerbungen nur Schlagzeilen, Produkte stehen noch aus.
Dabei hatten sie sicher auch schon zuvor fähige Leute, wenn die Fertigung aber nicht mitspielt, hilft das alles nichts. Wir werden sehen, wann das Imperium zurückschlägt.
 
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Na hoffentlich können die Leute zusammenarbeiten und ihre Chefs stehen ihnen nicht im Weg. So bekommen bei den alten Arbeitgsben neue schlaue Köpfe eine Chance es den alten Hasen zu zeigen wo es lang geht...
 
Ach, besser als nichts zu tun. Intel hat keinen Fuß im Mobile Geschäft fassen können, bei Desktop läuft es ab heute für die nächsten Jahre auch nicht mehr wie früher.
Da ist eine Technologie-Entwicklung die gesündeste Art wieder auf die Beine zu kommen.
Ich träume, wenn ich ehrlich bin, von richtig starken Intel SoCs von 5-45 TDP. Damit würde man unglaublich viele Märkte erreichen und jeden begeistern.
stevefrogs schrieb:
Bisher produziert Intel mit den Abwerbungen nur Schlagzeilen, Produkte stehen noch aus.
Dabei hatten sie sicher auch schon zuvor fähige Leute, wenn die Fertigung aber nicht mitspielt, hilft das alles nichts. Wir werden sehen, wann das Imperium zurückschlägt.
Ja, Ice Lake wäre vor einigen Jahren massiv eingeschlagen. Da kann man Intel genug vertrauen, aber neben Prozessoren und deren Leistung sind Grafikchips oder eben SoCs wichtige Standbeine, und da sah Intel bislang nicht führend aus.
 
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Solange ich keine halbwegs anständige iGPU oder dGPU von Intel sehe, können sie abwerben wie sie wollen ...
 
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Aktuell tut Intel gut daran ein wenig Expertise von außen einzukaufen. Schließlich wollen wir doch in den nächsten Jahren einen echten Konkurrenzkampf sehen.

Wird auch Zeit dass da ein paar Köpfe rollen, denn seit Sandy Bridge haben sich die Jungs und Mädels da ganz schön ausgeruht.

Ich denke frischer Wind tut Intel mal gut.
 
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RYZ3N schrieb:
Wird auch Zeit dass da ein paar Köpfe rollen, denn seit Sandy Bridge haben sich die Jungs und Mädels da ganz schön ausgeruht.
Ach, Skylake war ne klasse Architektur. Da kannst nix erzählen. Auch die neuen Atoms sind wirklich gut.
Und Ice Lake hatte ebenso massive Verbesserungen parat, was man las.
 
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Ich finde, dass dadurch wieder das Gegenteil von Fortschritt und Wettbewerb entstehen wird.
Denn sobald Intel wieder allen voraus liegt, werden sie sich aufs Kohleverdienen konzentrieren und wir bekommen jahrliche 5% Leistungssteigerungen zu teueren Preisen.

Sehr schade sowas.
 
Hier tun alle so, als ob sowas immer nur in eine Richtung geht (genug Leute verlassen Intel auch wieder, aber das ist ja keine solche Schlagzeile, geht also unter) oder als ob einzelne Personen gleich das komplette Produkt umkrempeln...
Ja, jeder hochrangige Entwickler (Manager nicht mehr!) sollte einiges an Fachwissen mitbringen und vielleicht hier und da mal etwas in die richtige Richtung lenken, aber an so einer Architektur arbeiten tausende Entwickler, die alle ihre Fähigkeiten und Eigenheiten mitbringen, die das Gesamtergebnis beeinflussen.

Ich arbeite selbst in einem größeren Unternehmen in der Chip-Entwicklung und wenn hier ein oder zwei Leute im Unternehmen wechseln... dann macht das nicht viel aus. Jemand in der Konzeptentwicklung macht noch mehr aus, als jemand in der "Exekutive", der das ganze dann umsetzt, aber selbst ein einzelner Architekt hat nur begrenzten Einfluss auf das Gesamtwerk.

Wechseln tun Leute aus 2 Gründen:
1) Karriereschub (Geld)
2) Interesse am Produkt (Spaß/Abwechslung)
Nach vielen Jahren am immer gleichen Chip suchen genug Leute neue Herausforderungen in Bereichen, die vielleicht etwas anders sind. Bei Faktor 2 muss noch nicht mal viel Geld im Spiel sein, da reicht auch einfach nur "Langeweile" bzw. der Ausbruch aus dem üblichen Alltagstrott.

Und die Firmen erwarten sich auch niemanden, der mit einem genialen Gesamtkonzept ankommt und ihnen die nächste Topsensation im Handgepäck mitbringt... da erwartet man etwas andere Denkansätze für die alten Probleme, wo etwas intern vielleicht schon zu eingefahren ist. Kleine Evolutionen, keine Revolutionen

Insgesamt sehe ich Wechsel egal in welche Richtung als ein wichtiges Mittel zum technischen Fortschritt, weil sich unterschiedliche Denkweisen treffen, aber Wunder werden auch dadurch nicht erzeugt... das braucht einfach viel harte Arbeit und Zeit. Das Wissen, wie es geht sollten die meisten Leute in der Branche haben/erlernen können.
 
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RYZ3N schrieb:
denn seit Sandy Bridge haben sich die Jungs und Mädels da ganz schön ausgeruht
Die haben halt die Fertigung verbessert und somit die Effizienz deutlich gesteigert. Für die größten Märkte war das eben erforderlich.

Eine wirklich neue und bessere Architektur wird aber langsam wirklich überfällig. Die Taktraten werden ja wieder sinken. Wie nach dem 2600k also.
 
estros schrieb:
Ach, Skylake war ne klasse Architektur.
Klar, wenn du Sicherheitsforscher bist und auf Jobgarantie stehst. 😎
 
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NikoNet schrieb:
Ich finde, dass dadurch wieder das Gegenteil von Fortschritt und Wettbewerb entstehen wird.
Denn sobald Intel wieder allen voraus liegt, werden sie sich aufs Kohleverdienen konzentrieren und wir bekommen jahrliche 5% Leistungssteigerungen zu teueren Preisen.

Sehr schade sowas.


Erstmal muss Intel da wieder hinkommen. Die nächsten 2 Jahre werden für Intel erstmal ne schwere Zeit. Das das Imperium irgendwann zurück kommen wird ist schon klar. Von den finanziellen Möglichkeiten von Intel im Bereich R&D können die meisten halt nur träumen.

Ich würde mich freuen wenn es mal wieder wie in den 90er und 2000er wäre wo die Hardware nach nem halben Jahr völlig veraltet war. Leider kommen so spanende Zeiten nicht mehr wieder.
 
@RichieMc85
Vielleicht bin ich ja alt, aber zur Schonung meines Geldbeutels kann ich gern auf etwas Spannung verzichten. 😄
 
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@CLK
Vor seiner Tätigkeit bei Microsoft war Sell von 1997 bis 2005 als Entwickler für APUs bei AMD tätig

Die haben damit schon so früh angefangen?
 
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