Das Rode Podcaster würde ich persönlich nicht empfehlen. Finde den Sound angesichts der 160 Euro-Klasse ziemlich dürftig: dosig, dumpf, rau und dazu kaum Höhenzeichnung. Selbst einige Headsets-Mikrofone klingen da besser. Wenn, dann eher das Procaster. Hat aber "leider" XLR und benötigt daher noch ein separates Interface.
Zu deinen Fragen:
1. Ist nicht immer nötig. Kann man auch mit der richtigen Technik umgehen (leicht seitlich besprechen, sodass die Luftstöße beim Sprechen an der Membran vorbeigehen). Gibt aber einige Mikros, die grundsätzlich sehr empfindlich auf solche Poplaute (Plosivlaute, Reibelaute, Affrikaten) reagieren.
2. Die 70 Euro sind in dem PSM-1 meines Erachtens bestens angelegt. Da stimmt einfach die Qualität.
Die günstigen China-Brands für 15 Euro gehen, wenns wirklich auf jeden Euro ankommt, auch. Würde ich aber nicht mit all zu schweren Mikros kombinieren. Die sacken sonst zu schnell ab.
Dazwischen habe ich bisher leider noch nichts Ernstzunehmendes finden könnnen.
3. Technisch gesehen kann solch komprimierte Technik eigentlich nicht mit einer getrennten Kombi (XLR-Mikro + Interface) mithalten. Klanglich müssen aber keine Welten dazwishen liegen, wenn der Hersteller nicht an allen Ecken und Enden gespart hat.
4. XLR ist gegenüber USB (B-Typ) ein deutlich belastbarer und langlebiger Standard.
Ein separates Audio-Interface hat nicht nur klangqualitative Vorteile, sondern bietet auch einige zusätzliche Schnittstellen sowie die Möglichkeit, die Spur (nahezu) latenzfrei abzuhören. Ein Mixer kommt für gewöhnlich mit einigen Klinken-Ein-/Ausgängen, über die du verschiedene Signale zusammenlegen kannst. Auch hat man hier oft die Möglichkeit, ein paar Effekte live anzuwenden.
5. Die Wireless-Kopfhörer, von denen hier allgemein eher abgeraten wird, kommen vermutlich mit eigenem USB-Transmitter. Einen normalen Kopfhörer könnte man per Klinke am Interface oder Mixer anschließen.
6. Viel Übrung