Heimnetzwerk erden (nein/ja/wenn ja, dann wie)

Selbst das schützt nicht, da nach deiner Theorie an jedem Gerät theoretisch 230v eingespeist werden können. Dann muss ich an jedem Router/Switch ein geerdet es Patchfeld haben.
Und mit Blitzschutz hat das Mal garnichts zu tun. Man kann sich nicht vor blitzen schützen, außer in einem Faraday Käfig. Aber selbst mit Blitzableiter ist ein Haus kein solcher. Es können immer Spannungen und Ströme in alle Leitungen induziert werden, egal ob geerdet oder nicht. Der Blitzschlag ist so stark, dass dadurch lokal das Erdpotenzial verschoben (Schrittspannung) wird und Ströme undefiniert zu fließen beginnen. Nichtmal die Sicherungen (egal ob LSS oder FI) können da helfen, bei den Strömen brennt der funken einfach weiter. Die Sicherungen können keine 20.000A trennen.
 
jensxp schrieb:
Der Mast des SAT-Spiegels ist geerdet.
Und wieso legst Du darauf Wert aber nicht wenn es um die Erdung der Ethernetverdrahtung geht?
Hinweis: Die Erdung der SAT Anlage hat nur sekundär mit Blitzschutz zu tun.
 
@bender_ er hat aber keine Patchfelder. Und selbst wenn... der PA wird nicht zusätzlich benötigt außer er verbindet zwei Gebäude miteinander wie frost21 schon schrieb. Wenn er ein Metallschrank, Patchfeld und Switch hätte, die auch alle die Möglichkeit der Gehäuseerdung mit sich bringen, dann würde ich auch sagen, ja leg ein Kabel wenn nicht die halbe Bude aufgerissen werden muss, sicher ist sicher.. aber bei seiner "popeligen" Heimnetz Konfig nicht erforderlich... @jensxp hast du einen Elektriker als Bekannten? Der erklärt dir das dann auch im Detail.
 
scooter010 schrieb:
Selbst das schützt nicht, da nach deiner Theorie an jedem Gerät theoretisch 230v eingespeist werden können. Dann muss ich an jedem Router/Switch ein geerdet es Patchfeld haben.
An jedem Sternpunkt muss eine ausreichend dimensionierte, niederohmige Verbindung zur Schutzerde bestehen. Schirme sind bei korrekter Installation miteinander verbunden. Dadurch ist die Installation hinreichend geschützt.
Geräteschutz ist eine andere Baustelle.
 
@KCX
Du verstehst nicht, dass es nicht primär um den Potentialausgleich sondern um elektrische Sicherheit geht.
 
Wer sagt denn, das ich auf das eine Wert lege und auf das andere nicht?
Wie ich schon eingangs sagte, habe ich mir um Erdung oder Potentialausgleich des Netzwerks bisher keine Gedanken gemacht. Wie ich mein Netzwerk aufgebaut habe und was die Gründe für die Wege und die Geräteauswahl waren, habe ich ebenfalls dargelegt. Nun frage ich in die Runde, wie die Meinung der Mitglieder hier ist, und welche Lösungen sie gewählt haben.
Wenn ich alles besser wüsste würde ich hier nicht fragen.
 
KCX schrieb:
hast du einen Elektriker als Bekannten? Der erklärt dir das dann auch im Detail.
Welche Details fehlen dir denn? Ich wäre einer dieser Elektriker...
Und der empfiehlt den Austausch der Dosen im Keller und im DG durch geerdete Patchfelder. Alternativ die von @frost21 vorgeschlagene Verwendung von ungeschirmten Leitungen.
Es bleibt eine Empfehlung, da wie gesagt in den eigenen 4 Wänden keine Zwänge dazu bestehen.
 
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Mein Netzwerk, das ich 2007 aufgebaut habe, hat auch kein Patchfeld. Ist auch nix geerdet. Wenn ich die Schrimung der LAN Dosen gegen sl messe, habe ich null Ohm. Defacto ist also alles geerdet.
Neulich beim Bekannten, Sat Multischalter nach Blitzschlag getauscht und Fritte neu eingerichtet. Alte 7490 war nach Blitzschlag defekt. Playstation auch Blitzschaden. Er hatte Patchfeld nicht geerdet. Mit vernünftiger Erdung wäre das nicht passiert oder? Der Blitz kam durch Telefonleitung, könnte man an der Tae sehen. In der der Fritte war es auch am DSL Anschluss innen zu sehen. Funzt noch, als Ap. Modem ist defekt.
 
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@hildefeuer
Wege, wie trotzdem Verbindung bestehen kann hatte ich erklärt. Diese sind halt nicht zum ableiten von Fehlerströmen geeignet. Mit einem normalen Multimeter lässt sich der Schutzleiterwiderstand übrigens nicht zuverlässig messen.
Steck alle SK1 Geräte ab und wirst keine Verbindung mehr messen können.
 
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