Heimnetzwerk: Mehrere Switches hintereinander?

Manuelito

Ensign
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Hallo,

wir planen gerade das Netzwerk für ein Einfamilienhaus (kein Neubau). Leider habe ich wenig bis keine Ahnung, daher sind die verwendeten Wörter womöglich falsch. Ich bitte um Entschuldigung und freue mich über Verbesserungen.

Der „Hausanschluss“ kommt in der Garage an. Bisher stand der Router dann auch da.
Jeweils ein LAN Kabel soll in folgende Räume: Mehrzweckraum im Keller, Wohnzimmer (EG), zwei Kinderzimmer (beide im 1.OG) und Spitzboden.

Um nicht vier Kabel aus dem Keller nach oben zu führen, haben wir uns Folgendes überlegt: Ein Switch (ist das das richtige Bauteil?) im Keller, der den Keller-Mehrzweckraum, das Wohnzimmer, und einen zweiten Switch im 1. OG versorgt. Ich hoffe, die Abbildung ist verständlich.

Netzwerk.jpeg


Dadurch müssten wir weniger Kabel von unten nach oben führen. Von Nachteil könnte aber sein, dass wir zwei Switches(?) hintereinander geschaltet haben. Was haltet ihr davon?

Besten Dank und viele Grüße
Manuel
 
So viele Switches wie Du möchtest hintereinander. Dafür sind sie da.
Der Nachteil ist, das sich alle Geräte die Bandbreite von einem Kabel teilen müssen.
Wenn es 10GBe-Switches sind, dann ist das sicher kein Problem.
Bei 100Mbit könnte es eventuell eng werden.
 
geht ohne Probleme. Du bist nur auf in Summe maximal 1 GBit (oder 2,5 oder 10 etc. , je nach Switch) zwischen den Switchen limitiert, falls für dich relevant
 
Akteulle ist eine Limitierung der Bandbreite keine Problem. Wenn die Kinder, die aktuell im Kleinkindalter sind, älter sind, sieht das womöglich anders aus. Klar, kann man dann auch nochmal was ändern. Da wir aber jetzt gerade sanieren und renvoieren, würden wir das gerne schon mitdenken.
 
einfach die besten Kabel nehmen zum verlegen, die es aktuell gibt, dann kannst du in 15 Jahren neue Switches kaufen mit 10 Gbit, bis dahin kriegste die dann bestimmt hinterher geschmissen. Jetzt kannst du dann einfach mit 1Gbit fahren.
 
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Manuelito schrieb:
Da wir aber jetzt gerade sanieren und renvoieren
Dann am besten gleich an einen Kabelkanal denken, damit man irgendwann dann nicht die Wand öffnen muss, wenn das Kabel nicht mehr ausreicht und man bspw. auf Glasfaser wechseln will. Sofern noch nicht vorhanden.
 
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Verstehe aber nicht, warum Router in Garage?
Es geht doch ein Kabel von Garage in Keller. Das kann man für xdsl und WAN nutzen.
Warum also nicht den Router in Keller?
Und schon sparst Du einen Switch.
 
hildefeuer schrieb:
Verstehe aber nicht, warum Router in Garage?
Wenn dort der Internetanschluss ist, ergibt das schon Sinn. Dann kann man den Router auch mal bei Bedarf tauschen, ohne das interne Netzwerk dabei eventuell lahmzulegen. Wer weiß schon, ob der nächste Router auch 4 Ports hat.
 
Switch hinter Switch geht. Wenn die alle Kabel austauschfähig im Rohr verlegt werden dann kannst du in Zukunft auch auf was anderes wechseln wenn nötig. Die Netzwerkdosen in den Räumen werden hoffentlich mit 2 Kabeln angefahren.

Was mir noch fehlt. Wo kommen die Access Points fürs WLAN hin?
 
Manuelito schrieb:
Da wir aber jetzt gerade sanieren und renvoieren, würden wir das gerne schon mitdenken.
Wenn du den Dreck jetzt schon hast würd ich soviele Kabel wie möglich verlegen oder zumindest den Platz/Kabelkanal/Leerrohre dafür vorbereiten.
 
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Wieso 2 Kabel pro Zimmer?

Access Points sollen auf jede Etage.
 
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Manuelito schrieb:
Um nicht vier Kabel aus dem Keller nach oben zu führen [...] Dadurch müssten wir weniger Kabel von unten nach oben führen. Von Nachteil könnte aber sein, dass wir zwei Switches(?) hintereinander geschaltet haben. Was haltet ihr davon?
Gar kein Problem. Viele Wege führen nach Rom! Natürlich wird jeder sagen (ich auch) leg so viele Leitungen wie möglich von einem zentralen Punkt in alle Richtungen, aber wenn du mit einer "Steigleitung" arbeiten möchtest und vom Keller bis ins erste OG nur ein Leerrohr mit eventuell einer Leitung ziehen möchtest, geht das auch.

Größere Unternehmen machen es ja auch so. Irgendwo steht eventuell ein großer zentraler Switch und von dort geht es dann eventuell in die einzelnen Etagen zu weiteren großen Switchen. Diese sind dann zwar mit Glasfaser angebunden und haben in der neueren Generation schon 10Gbit/s aber möglich ist alles ;)

Zum Thema "Router in der Garage", wenn du dort die erste Anschlussdose hast und DSL besitzt, lass dort. Wenn das nicht die erste Anschluss dose ist, könntest du wirklich überlegen ob du das nicht in den Keller baust.

Und bevor einer fragt, warum Router in der Garage lassen und nicht bis ins Haus verlängern...

1. Vom DSLAM bis zum Endpunkt (Router) ist DSL um jeden Meter froh, den es nicht zurücklegen muss
2. Wenn die Leitung für DSL missbraucht wird, muss geschaut werden wie man das Signal wieder zurück in die Garage bekommt, wenn man es dort haben will. Klar, Leitung splitten... ürgs!!!

Manuelito schrieb:
Wieso 2 Kabel pro Zimmer?
Ist eine Marotte von IT'lern, Technikern etc. ich sage das auch immer wieder (zieht Duplex, kein Simplex). Warum? Das ist wie mit Steckdosen, man kann nie zu viel haben. Irgendwann fehlt immer mal etwas und man ärgert sich :)

Um es nicht weiter auszubauen... stoppe ich hier :D
 
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Hallo

bei einer Sanierung immer Doppeldosen setzen, also 2 Kabel je Dose.
Mit dem Switch kann man so machen.
Auf jeden Fall an AP für WLAN denken.
Verlegekabel dann vernünftig auf Patchpanel.

Gruß Bernd
 
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Muss dann noch ein weiteres Kabel auf jede Etage für die Wireless Access Points?
 
Manuelito schrieb:
Wieso 2 Kabel pro Zimmer?
der installateur würde auch immer 2 legen, das macht man so. denn zu wenig hat man schnell ;)

vor allem ist es ja kostenmäßig so gut wie egal wenn du in der sanierungsphase 2 statt einem legst. später wenn alles hübsch ist und du wieder mit viel dreck aufstemmen musst, würde es dich sicher mehr nerven ;)
 
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Manuelito schrieb:
Wieso 2 Kabel pro Zimmer?
2 Kabel pro Dose. Im Idealfall hast du (bei großen Zimmern) mehrere Dosen pro Zimmer ;)

Wieso?
  • 2 Geräte per Kabel anschließen, ohne Switch
  • man könnte den Router dort hinstellen und sich damit evtl. 1 Access Point sparen. 1 Kabel als Zuleitung vom Keller/Zentrale und ein Kabel dann wieder zurück als Versorgung des Heimnetzwerkes
 
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Auch hier gibt es wieder viele Wege die nach Rom führen... du kannst natürlich deine Access Points auch an den Switch klemmen, den du im 1. OG unterbringst oder eine weitere Leitung vom Keller nach oben holen, separiert für den Access Point.

Was für Access Points schweben dir denn vor? Eventuell müsstest du noch schauen, dass du einen PoE fähigen Switch verwendest oder eben dafür sorgst, dass in der Nähe eine Steckdose ist. Was das ganze optisch aber etwas "unschön" gestaltet. Auch wenn man einen PoE Injektor wieder wo anders unterbringen könnte und es hier ebenfalls zig Möglichkeiten gibt.

Der Kaninchenbau bekommt momentan leider immer mehr Tunnel und verzweigt sich immer weiter.
 
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Über die Switches habe ich mir isher keine Gedaken gemacht (und habe auch wenig Ahnung davon). Wenn ich das richtig, sehe sind aber PoE fähhige deutlich teurer, also vermutlich eher mit extra Netzstecker.
 
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