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High-End PC für CAD, FEM, HD-Videoschnitt, etwas Gaming, < 2500 €
Ein paar Infos zum Thema Grafikkarte:
Da hängt es stark davon ab mit welcher Software genau gearbeitet wird. Bei dem meisten CAD-Programmen liegen die proffesionellen Grafikkarten (Quadro, FirePro) deutlich vor Gaming-Karten. Es gibt aber ein paar Ausnahmen. Du musst also selber schauen, welche Karte für dich persönlich die beste ist.
Als Basis für die Suche bietet sich dieser Test an.
@Radde:
Ich hab mir mal eben deinen Test durchgelesen. Ist auf jeden Fall interessant aber grade bei CAD machen die Gaminggrakas eine bessere Figur. Ich denke mal da er ja die wirklich speziellen Aufgaben sowieso in der Firma macht ist wohl eine Gaminggraka für ihn mehr geeignet aber das muss er selbst wissen. Aber sehr guter Bericht!
@TE
Jetzt ist die Frage was du willst. Wir können für dein Budget einen fantastischen, völlig unnötigen Rechner zusammenstellen oder wir können ihn etwas runterschrauben auf ein "vernünftiges" Niveau.
Das klingt jetzt etwas abwertend sollte aber nicht so gemeint sein. Mich würde noch interessieren ob du jemals planst das Ding zu übertakten und was du für Zusatzkarten hineinbauen möchtest.
Erst mal vielen Dank für die ganzen schnellen Antworten und eure Mühe, mir teils ganze neue Rechner zusammenzustellen!!
Ich brauche gerade etwas Zeit das ganze sinnvoll zu lesen und zu verarbeiten und antworte dann.
Ansonsten muss man abwägen, ob die Software DirectX oder OpenGL nutzt und ob diese Software für Quadro oder FirePro zertifiziert wurde. Solidworks startet nicht mal mit Consumer-Karten...
sehr gerne lasse ich mir von euch meinen Rechner auf einen vernünftigen Rechner herunterschrauben. Ich möchte einen sinnvollen High-End-Rechner, auch das war ja eine meiner Fragen. Ich muss für mein Geld auch arbeiten gehen, trotzdem möchte ich einen leistungsstarken und qualitativ guten Rechner.
Konkret habe ich den Preis dank eurer Anmerkungen um 500 € senken können und dabei im neuen Setup ausgetauscht: Die CPU (gegen eine neuere, gleichteure und vergleichbar starke), die GPU (gegen die günstigere AMD), die RAM-Bausteine (auf den Prozessor und den Lüfter angepasst), das Mainboard (immernoch keine Ahnung auf welche Anschlüsse es wirklich ankommt) und das Netzteil (danke für die Leistungseinschätzung).
Ich habe versucht, all eure Fragen und Kommentare zu beantworten:
Den BIG Tower habe ich aufgrund der Abmaße von CPU- Lüftung und Graka sowie dem Wunsch von guter Gesamtkühlung bei geringem Geräuschbedarf gewählt
Beruflich verwende ich hauptsächlich Autodesk Inventor (bei der besonderen Eignung der Nvidia Karten für CAD-Programme wird jedoch auch Autodesk Inventor explizit genannt). Wirklich komplizierte Simulationen würde ich wahrscheinlich fast immer auf der Arbeit machen. Es geht mir eher darum, dass ich zu Hause noch was konstruieren kann, wenn mir gerade was einfällt oder der Chef spontan anruft.
Von den Quadrokarten hatte ich gelesen, dass der Mehrwert für eine Privatperson in keinem Vergleich zum Preis steht.
Vielen Dank für den Link von Tomshardware über die Gamingperformance von Workstation Grakas. Die einzige in meinem Budget, die da teilweise gut abschneidet, ist die firepro w7000. Jedoch fehlt sie in einigen Grafiken ganz?!
Tatsächlich unterstützt die neue Version von Premiere Pro auch Open CL, von daher spricht nichts mehr gegen eine AMD Karte.
species_0001 und Radde, vielen Dank für den Performancetest von Gamingkarten in Profiprogrammen und die Workstations Benchmark Liste. Die Radeon 7970 GE scheint für Inventor echt fit zu sein. Bei Catia sieht sie dagegen alt aus, aber das ist sekundär. Die Radeon 7990 hat mehr Rechenpower als die ungefähr gleichteure Nvidia gtx 780, allerdings habe ich was von potentiellen Problemen wegen dem doppel-Gpu gelesen. Und der Unterschied in den Tests war zwischen den AMD Karten nicht wahnsinnig groß.
Da ich gerne und in Zukunft auch mehr Videobearbeitung mache (Adobe Premiere Elements, zukünftig vielleicht mal Pro?) habe ich eine 6-Kern CPU ausgesucht. Der Rechner sollte auch in 5 Jahren noch mit meinen Anforderungen klarkommen. (eine der Quellen: mehr CPU ein klares Plus bei Videobearbeitung) Den 4930K für denselben Preis kannte ich aber nicht, thx!
Mainboard: Ich hätte gerne 8 Steckplätze für RAM, damit ich die 32GB in den nächsten Jahren bei Bedarf noch erweitern kann, ohne meine Rambausteine ersetzen zu müssen. Dazu 4 * 6Gb/s SATA für die zwei Festplatten und die (zukünftig) zwei SSDs. Außerdem Potenial zum Overlocking, falls ich das mal brauchen werde.
RAM: Danke für den Tip, genau die Frage nach dem Sinn von >1600 Mhz hatte ich ja gestellt. 32 Gb Ram habe ich gewählt weil ich gelesen habe, dass die Videoverarbeitung deutlich davon profitiert.
Den Blueraybrenner hatte ich in der Aufstellung ganz vergessen . Thx IFeIRAZil
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Unter Berücksichtigung all eurer Anmerkungen und den ganzen Infos, die ich jetzt gelesen habe, hier meine neue Aufstellung: Setup 2:
Meine Fragen:
- Muss ich in das Fractal Gehäuse zusätzliche Lüfter einbauen, um ausreichende Kühlung zu gewährleisten?
- Ihr habt den von mir geplanten CPU-Kühler kommentarlos ersetzt, um 30 € (1,5 % des Rechnerwertes) zu sparen. Ist das wirklich sinnvoll?
Ergänzung ()
MDMMA schrieb:
Professionelle GPUs (Quadro/FirePro) sind (insofern die Kerne dieselben sind) teilweise um bis zu Faktor (!!!) 20 schneller als Consumer-GPUs.
Bei DIESEM Budget sollte man auf jeden Fall auf eine Quadro/FirePro setzen - keine Diskussion.
A Quadro FX 4800 moves up to 10 times faster when running workstation applications than the GeForce GTX 280. This leads swiftly to a clear and inescapable conclusion: there's no good reason to use a GeForce graphics card for workstation applications. It just doesn't pay.
(Erste Zahl bezieht sich auf Geforce, zweite auf Quadro)
Und, wie gesagt, es ist ja NICHT nur die Performance, es geht auch um andere Dinge.
Wenn dir die Darstellung deines Drahtgittermodells von der Geforce wiedermal "zerfrickelt" wird, dann wirst du wissen weshalb es die professionellen GPUs gibt und weshalb man, das Budget vorrausgesetzt, UNBEDINGT auf ebendiese setzen sollte.
Nachtrag:
Zu diesem Thema hab ich mir schon die Finger wund getippt, deshalb verlinke ich hier einfach mal zu einem älteren Beitrag von mir - Klick 1
Suche gerade noch den zweiten Beitrag, könnte dauern.
Zum Hintergrund:
Ich arbeite mit CAD seit bald 14 Jahren, ich habe auf unterschiedlichster Hardware mit ebenso verschiedener Software gearbeitet - ich kenne die Materie aus erster Hand. Deshalb traue ich mich ein wenig großkotzig zu sein und zu behaupten: Ich weiß wovon ich rede.
Nein, das tut es nicht (mehr). SW 2012 und 2013 habe ich selbst hier, keine Chance. Solidworks RealView PRÜFT z.B. ob eine zertifizierte Karte drin steckt. Die mögen keine Consumer Karten mehr, ist aber kein geheimnis. Nur uralte Versionen und dieser alberne Benchmark laufen.
RealView ist aber etwas anderes als "startet gar nicht".
SELBSTVERSTÄNDLICH startet SW mit Geforce/Radeon-GPUs. Dass RealView auf diesen Karten fehlt ist schon seit der Einführung dieses Features so (lässt sich aber mit einem kleinen Hack umgehen.).
Bei meinem letzten Arbeitgeber hatte ein Kollege eine 0815-Medion-Kiste mit irgendeiner Geforce-GPU bei sich zuhause stehen. SW 12 und 13 lief (will nicht sagen anstandslos) aber es lief.
Nachtrag:
Wenn SW bei dir nicht startet, dann liegt der Fehler woanders. An der GPU liegt es mit Sicherheit nicht.
Alles klar, dann danke für dein Profiwissen. Empfiehlst du auch für meinen konkreten Fall (Konstruieren mit Inventor - wieviel steht noch nicht fest, Videobearbeitung und Gaming) eine Workstation GPU?
Angennommen ich nehme eine Gaming Graka und stelle fest, dass diese doch nicht für meine Anwendung ausreicht, kann ich mir immernoch eine zweite Workstation Graka nachrüsten (welche Vorraussetzungen brauche ich für diese Option?).
Gruß,
Marcel
Wie gesagt, wenn du bei Inventor bist und bleibst, dann bist du in der verdammt glücklichen Lage OHNE Einbußen jedweder Art eine Consumer-GPU zu verwenden, bzw, es wäre saublöd eine Workstation-GPU zu verwenden.
Der vor ein paar Jahren noch angekündigte "Trend", nach und nach alle großen CAD-Systeme auf D3D umzustellen hat sich leider nicht bewahrheitet, Autodesk ist immer noch der einzige große Player der diesen Schritt gewagt hat. Alle anderen setzen noch auf OpenGL - leider.
Habe das anfangs nicht so richtig mitbekommen dass du Inventor verwendest
Also meines Wissens nach berechnet eine Gaming-Graka CAD-Arbeiten per Software, eine Quadro z.B. rendert es per Hardware, zudem sollen Gaming-Grakas nicht mit Fenstern zurecht kommen (wie auch immer, hab die Quelle gerade nicht zur Hand), eine Quadro kann problemlos damit umgehen, eben weil sie nicht per Software rendert, sondern per Hardware. Die Linien im CAD werden wohl auch anders gezeichnet...
Ich durfte mir in der letzten Firma einen neuen PC (low Budget) zusammenstellen, es wurde ein i5-2500k in Kombination mit einer Quadro 600. Nichts berauschendes, mir ist auch nicht sonderslich aufgefallen, dass es schneller läuft. Aber es ist ja auch nur eine sehr kleine Quadro gewesen^^
Also meines Wissens nach berechnet eine Gaming-Graka CAD-Arbeiten per Software, eine Quadro z.B. rendert es per Hardware, zudem sollen Gaming-Grakas nicht mit Fenstern zurecht kommen (wie auch immer, hab die Quelle gerade nicht zur Hand), eine Quadro kann problemlos damit umgehen, eben weil sie nicht per Software rendert, sondern per Hardware. Die Linien im CAD werden wohl auch anders gezeichnet...
Software-OpenGL bedeutet dass die GPU nur noch die Ausgabe macht, die Hauptarbeit macht dann die CPU.
Es gibt 3 Modi:
- Volle OpenGL-Beschleunigung (Quadro/FirePro)
- Grafikbeschleunigung ohne OpenGL (Geforce/Radeon)
- Software-OpenGL (z.B. nicht unterstützte IGPs und andere exotische Dinge)
Dazwischen liegen jeweils Welten.
Was du mit den "Fenstern" meinst erschließt sich mir aber nicht
Ok thx MDMMA. Habt ihr sonst noch Anmerkungen zu meiner zweiten Konfiguration? Wäre super, wenn ihr meine Fragen noch ausräumen könntet. Danke euch schonmal!
Nicht wundern, das Ganze ist jetzt auf Leistung und Design zugeschnitten. Ich habe alle Komponenten farblich und technisch abgepasst. Das große Netzteil gehört zu so einer Kiste einfach dazu! ;-)
Anbei noch einige fertiggesleevte Kabel (z.B. bei Amazon):
2 x BitFenix 6-Pin PCIe black/blue ca. € 7,95
1 x BitFenix 24-Pin ATX black/blue ca. € 9,82
1 x BitFenix 8-Pin EPS12v black/blue ca. € 8,52
1 x BitFenix Molex zu 3xMolex black/blue ca. € 8,47
3 x BitFenix SATAIII blue ca. € 8,27
3 x BitFenix Molex zu SATA black/blue ca. € 7,89
Zusätzlich empfiehlt es sich Kaltlichtkathoden einfach in Nieschen zu kleben, sodass das System in einem bläulichen Licht liegt.