High End Soundlösung für Gaming mit KH

Tyler_D

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Hi,

hatte hier schon mal nen Thread bzgl. Soundkarte, bin daher aktuell bei einer Creative AE-7 für meinen neuen PC. Aktuell habe ich eine X-Fi Xtreme Music (über PCI) und bin sowohl was den Sound als auch und insbesondere den Surround Sound am (Stereo-)Kopfhörer angeht sehr zufrieden.
Ich habe aktuell den Epos H6Pro (offen) und die AKG K701 (offen). Langfristig würde ich hier auch in etwas "Anständiges" investieren, z.B. Audeze LCD oder sehr gute KH von Beyerdynamic.

Ich habe mir jetzt die Frage gestellt: Wird der in der Soundkarte der AE-7 (gilt auch für die AE-9) verbaute Verstärker diesen KH gerecht? Sollte ich vielleicht auf einen dedizierten KH-Verstärker wechseln?

Mir fallen folgende Lösungen ein:
1. Onboard Sound mit hochwertigem KH-Verstärker (digital verbunden)
2. AE-7 "nackt"
3. AE-7 + KH-Verstärker
4. USB-Soundkarte mit integriertem Hochwertigen KH-Verstärker (taugt die Creative X5 was?)
5. Sound (über Grafikkarte / HDMI) + KH-Verstärker

Gibt es evtl. weitere Alternativen? Ich würde max. 500 € für Soundkarte + KH-Verstärker zahlen.

Gruß
Tyler
 
Tyler_D schrieb:
Hi,

hatte hier schon mal nen Thread bzgl. Soundkarte, bin daher aktuell bei einer Creative AE-7 für meinen neuen PC.
Eine Soundlösung gehört nie Intern sondern immer Extern per USB.

Wenn du was gutes willst kannst du z.B. den FiiO K5 Pro ESS
https://fiio-shop.de/Desktop-Audio/DAC-AMP/1202/FiiO-K5-Pro-ESS

Tyler_D schrieb:
1. Onboard Sound mit hochwertigem KH-Verstärker (digital verbunden)
--> Geht nicht du brauchst immer nen DAC ein Reiner KHV kann mir Digitalen Signalen nichts anfangen.
Tyler_D schrieb:
--> siehe oben bevorzugt extren
Tyler_D schrieb:
3. AE-7 + KH-Verstärker
--> siehe oben, kann man aber machen
Tyler_D schrieb:
4. USB-Soundkarte mit integriertem Hochwertigen KH-Verstärker (taugt die Creative X5 was?)
G5 ist P/L wenn du eher High-End willst dann den FiiO (wobei das auch noch kein Highend ist :D
Tyler_D schrieb:
5. Sound (über Grafikkarte / HDMI) + KH-Verstärker
--> geht nicht siehe 1.

Sowas hier in die Richtung würde richtig knallen. https://geizhals.de/ifi-audio-zen-c....html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk
1000mW @16Ohm ist einfach Brutal und reicht wohl um jeden Kopfhörer zu betreiben.
 
Hab mir heute früh den FiiO KA17 gekauft - vielleicht mal anschauen, falls der DAC auch mobil sein kann/darf :)
 
schmeiße mal die X7 in den raum. gibts immer mal wieder gebraucht, läuft einwandfrei unter win11 und ist vielseitiger als ein fiio und hat das übliche creative gaming zeugs dabei. wenn du es brauchst ;)
nutze die x7 seit ewigkeiten mit KH und passiv lautsprechern, und kann mir gerade für zockerei nix besseres vorstellen.. da die karte eben auch einen mikrofoneingang hat und ich einfach so auf LS umschalten kann, wenn ich mal keine KH tragen will.
 
kurz: völliger Quatsch!
besorge dir erstmal einen/den KH, der deinen Ansprüchen genügt!
wenn der steht, dann kommt der dazu passende KHV (meinetwegen mit DAC) dran.
wobei meiner Meinung nach die Elektronik völlig überbwertet wird, der KH "macht die Musik".

ich habe hier einen Beyer T1, weil ich den problemlos in (nahezu) jedes Gerät direkt(!) einstecken kann und der sowohl ordentlich klingt als auch laut genug spielt (vielleicht, weil ich mir meine Ohren noich nicht ganz weggeblasen habe).
mein HD800 ist nicht ganz so anspruchslos, aber auch im direkten Vergleich kann niemand sagen, ob der jetzt gerade an einem FIIO E10K für weniger als 100€ oder an einem HighEnd KHV weit im 4-stelligen € Bereich spielt.

für den HD800 habe ich mich im direkten Vergleich zum Stax SR009 entschieden, der als Elektrostat tatsächlich einen speziellen KHV benötigt und die Kombi knapp 10.000€ gekostet hätte. Klar würde ich lügen, wenn ich sagen würde der Preis war egal, aber ganz ehrlich? Der SR009 war davor immer mein Traum abe viel besser als der HD800 ist er für mich(!) nicht.

und zu deiner bisherigen Auswahl: ich hatte wirklich schon sehr, sehr viele KH auf dem Schädel und nie eine Möglichkeit ausgelassen mir alles anzuhören was es so gibt (HiFi Tage in Hamburg, HighEnd in München, IFA in Berlin, ich bin "nur dafür" schon quer durch die Republik gereist (immer mit einem netten Wochenende dazu)). Aber der Audeze LC3 war bisher einer der schlechtesten KH, die ich jemals auf hatte!
Klanglich vielleicht einfach nur "mittelmäßig bis schwach", das einzig "Herrauasstechende" war der gandenlos schlechte Tragekomfort, der mehr an eine mittelalterliche Foltermaschine erinnert als an einen KH...
 
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Ich schliesse mich @Mickey Mouse an: Erst einen für Dich passenden Kopfhörer finden und dann nach einer DAC/KHV Kombi schauen.

Meine Dauerempfehlung: Sennheiser x Massdrop HD6xx

Ist ein umgelabelter HD 650 für einen super Preis. Sieht auch noch besser aus, als der normale 650. Benutze ich (nach ausgeprägter Suche) seit mittlerweile zehn Jahren. Habe bisher (für mich) nich nichts "besseres" gefunden. Ist ein sehr genügsamer Hörer, der auch am Handy klappt. Allerdings auch mit nem gescheiten Amp hervorragend nach oben skaliert. Für 199$ (Achtung Versand & evtl. Zoll kommen noch drauf) ein absoluter no brainer und nicht umsonst seit Jahren eine der Standardempfehlungen bis 500€.
 
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Sahit schrieb:
Eine Soundlösung gehört nie Intern sondern immer Extern per USB.
Und warum sollte das so sein?
Der einzige Grund dürfte Störung durch andere Elektronik, starke Stromquellen o.ä. sein und das kann man abschirmen. Ansonsten hätten Verstärker mit hunderten W Leistung ja das gleiche Problem. Da gibt es auch Trafos etc. in der Nähe.

Lege ich die externe Soundkarte direkt neben den PC wird es auch kaum einen Unterschied machen.
 
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Da würde ich einen AKG 712 vorziehen. Kostet inzwischen ca 250, ehemals ca 500€
 
Mosed schrieb:
Und warum sollte das so sein?
Der einzige Grund dürfte Störung durch andere Elektronik, starke Stromquellen o.ä. sein und das kann man abschirmen. Ansonsten hätten Verstärker mit hunderten W Leistung ja das gleiche Problem. Da gibt es auch Trafos etc. in der Nähe.
Ja klar macht auch super Sinn eine Interne Karte komplett in Alufolie oder sonst was einzupacken damit diese keine Störungen bekommt.

Am Ende mach was du willst. Extern hat auch noch mehrere andere Vorteil easy mit zu nehmen, in vielen Systemen einsetzbar ist (ich sag nur stichwort alte PCI Soundkarten), keinen Platz im Gehäuse klaut (was bei den XXL GPUs ja immer entscheidender wird) oft ohne Treiber funktioniert, Preislich keinen unterschied zu Internen haben. Warum zum Geier sollte man also auf interne Lösungen setzen die aus meiner Sicht immer nur 2te Wahl sein sollten?
Ergänzung ()

daHank schrieb:
Da würde ich einen AKG 712 vorziehen.
Am Ende sollte der TE 2-5 Hörer im passenden Preisbereich bestellen und selbst Probehören. KH können extrem unterschiedlich abgestimmt sein.
Es gibt auch noch viel mehr Firmen die wirklich gute Kopfhörer machen. Ich will z.B. meine HiFi-Man H400i (altes Modell) nicht wieder hergeben.
 
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Der AKG K701 verhungert an der X-Fi Xtreme Music. Ich könnte die X-fi übrigens auch einbauen und mal gegen meine anderen Soundkarten mit DAC testen.

Gönne dir einen Topping DX3 pro+ und höre den Unterschied. Vorausgesetzt man hat seine Ohren nicht schon mit 100% tot komprimierter Musik verwöhnt. Ich habe mit einem Audiointerface für 120€ und einem Topping L30 KHV für 150€ schon die Qualität gekauft um auch schwierige Kopfhörer vernünftig zu verstärken, nur ist das teurer, wenn auch unwesentlich gewesen, weil noch gelegentliche Mikrofon Nutzung über 48V Phantomspeisung, Line-In und Aktivmonitore über Balanced Out als Anforderungen auf meiner Wunschliste standen.

Warscheinlich zieht schon der 10€ Renkforce RF UHA 300 DAV/KHV der X-fi Xtreme Music die qualitave Klangkeule über die Rübe.

Beim Kopfhörer, möchte man vom K701 qualitativ aufsteigen, wird man mehr investieren müssen.
In Wahrheit hast du die Wiedergabefähigkeiten vom K701 überhaupt nicht mal hören können, wenn er nur von einfacheren Creative Produkten verstärkt wurde.

Ich würde sogar empfehlen, weil Streaming gefragt ist, sich den Kanal von Julian Krause für das passende Audiointerface mit integrierten KHV anzuschauen. Leider ist das Topping E2x2 nicht breit verfügbar.
Bei so einem Interface wird natürlich ein anderes Mikrofon aus dem Studiobereich notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sahit schrieb:
Ja klar macht auch super Sinn eine Interne Karte komplett in Alufolie oder sonst was einzupacken damit diese keine Störungen bekommt.

? So war das logischerweise nicht gemeint. Der Hersteller selber hat dafür Maßnahmen ergriffen.
Ich kann jedenfalls keine Störungen feststellen auf der internen Soundkarte. ;)

Intern hat auch einen Vorteil: es steht nicht noch ein Gerät rum.
Klar, intern ergibt nur Sinn, wenn man es nur für ein Gerät benötigt.

PS: man sollte auch nicht immer den Fortschritt ignorieren. Früher haben PC Lautsprecher z.b. jede SMS und Anruf im Mobilnetz durch Störgeräusche angekündigt. Schon lange sind Lautsprecher nun abgeschirmt dagegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mosed schrieb:
? So war das logischerweise nicht gemeint. Der Hersteller selber hat dafür Maßnahmen ergriffen.
Ich kann jedenfalls keine Störungen feststellen auf der internen Soundkarte. ;)
Wenn du das sagst. Die EMI shields usw nicht nur Marketing gedöns sind und wirklich was bringen... Klar deswegen gibt's wirkliche Highend DACs auch nur Extern.....
 
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Sahit schrieb:
keinen Platz im Gehäuse klaut (was bei den XXL GPUs ja immer entscheidender wird) oft ohne Treiber funktioniert
Das sind doch schon schlagende Argumente. Hab drei Kreuze gemacht, als ich die letzte interne Soundkarte endlich losgeworden bin. Wie oft musste ich eine interne Soundkarte aufgeben, weil keine aktuellen Treiber mehr verfügbar oder klein Platz oder kompatibler Slot mehr vorhanden war.

Dazu hat man dann die Anschlüsse hinten am PC und muss am Ende noch Verlängerungskabel nutzen oder an den meist billig ausgeführten Frontanschlüssen, für die noch weitere Kabel durchs Gehäuse geführt werden müssen.

Klar, wenn die vorhandene Karte noch gut funktioniert, muss man die nicht vorzeitig ersetzen, aber neu kaufen ist Unsinn, von ganz, ganz wenigen Spezialfällen mal abgesehen.
 
Eine interne Soundkarte kann niemals das leisten, was ein guter "High End"-KHV leistet. Ich kennen kaum einen, mich eingeschlossen, der noch eine Soundkarte einsetzt, sofern man ein wenig Geld in die Hand nimmt und gewisse Ansprüche hat. Zudem bin ich kein großer Fan von den Creative Lösungen, da die mitgelieferte Software ziemliche Bloatware ist. Da gibt es bessere und einfachere Lösungen.
Zudem ist die Hardware komplett überteuert - für das Geld bekommst du viel bessere KHV.

Meine Vorschläge (wie teilweise hier bereits geschrieben):
  • Fiio K5 Pro oder K9 (ggf. gebraucht)
  • Topping DX7 oder ähnliche
  • Schiit (muss mal auf der HP schauen, was zu dir passt)
  • iFi Zen

Auch ich vertrete die Meinung, dass man erst einmal sich für einen Kopfhörer entscheiden sollte und dann erst den KHV. Mein Focal Clear kann ich an einer Brotdose anschließen und läuft super entspannt. Beim Hifiman HE1000 sieht es anders aus, da er signifikant mehr Leistung benötigt.

Bitte bedenke, dass der KHV Verstärker "nur" dafür das ist digitale in analoge Signale zu überführen und verstärken soll. Das ist kein Rocket-Science! Der bereits genannte Fiio K5 Pro oder K7 ist für 95% der Kopfhörer ausreichend. Da braucht keine 500 Euro ausgeben. Investiere lieber in vernünftige Kopfhörer.
 
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Leranis schrieb:
Zudem bin ich kein großer Fan von den Creative Lösungen, da die mitgelieferte Software ziemliche Bloatware ist. Da gibt es bessere und einfachere Lösungen.
Da geb ich dir recht Treiber bei Creative sind eher beschissen. Wobei bei mir für mein 2.1 System aus 2x Resident Audio M5 und Teufel Motive 5 Sub nen Soundblaster Omni werkelt und das mit recht gutem Ergebnis. Mein Kopfhörer laufen aber über nen O2+ODAC.
Leranis schrieb:
Zudem ist die Hardware komplett überteuert - für das Geld bekommst du viel bessere KHV.
Naja komplett überteuert würde ich nicht sagen. Creative G6 ist wohl (als B-Ware) das beste was man aktuell P/L mäßig unter 100€ findet. https://de.creative.com/p/b-stock/sound-blasterx-g6-b-stock
62€ für nen 32Bit DAC mit OKem KHV sind schon gut. Wobei bei 32 Bit eher das Problem ist passende Quelle zu finden.
 
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Naja, das bestel P/L aktuell halte ich für sehr diskussionswürdig ;)
Mir fielen spontan ein paar ein:
  • Topping DX1
  • SMSL DS100
  • Sabaj a10h
  • iFi uno

Mit dem EQ APO und ggf. hesuvi für virtuellen Raumklang hast du eine Lösung, die meilenweit von den Creative-Lösungen entfernt ist.
 
Naja das müsste man dann tatsächlich gegeneinander Testen. Ich beurteile hier auch nicht den Creative Treiber. Bei mir sind bei der Omni alle Sound Verschlimmbesserungen aus. Kann man bei der G6 ebenso machen. APO ist ebenso nutzbar.

Es werkelt immerhin ein Cirrus Logic CS43131 als DAC und Xamp sollte jetzt auch nicht verkehrt sein.
https://www.reddit.com/r/SoundBlast...und_blasterx_g6_under_the_hood_hardware_tear/

Man müsste tatsächlich Probehören um weiteres zu beurteilen. Bei Stromhungrigen/nicht einfach zu betreibenden Kopfhörern bin ich aber eh der Meinung das es ein DAC/KHV mit externer Stromversorgung sein sollte.
 
Drei Soundkarten.jpg

Die X-Fi Xtreme Music werde ich mal für den K702 Verstärkungstest in den PC einbauen. Da ich aber die Asus Essence ST seit 2009 und damit Markteintritt bis 2018 in Benutzung hatte und die Wiedergabequalität wie auch Kopfhörerverstärkung mein heutiges Audiosetup sicher im Blindtest bestehen würde, außer man vergleicht mit IEMs, gehe ich bei der X-Fi mit direkt angeschlossenen Kopfhörer doch von einem hörbaren Downgrade aus. Am KHV angeschlossen war die X-Fi brauchbar.


Erstes Update.
Bevor ich die X-Fi mit Daniel_K Support Pack Treibern noch mit einem Adapter an den Topping KHV anschließe, so ist das gefühlte Gehör ein Wünschdirwas Erinnerungskonzert. Am K702 kommt die Creative ordentlich in Fahrt. Das wird überraschend sehr laut aus weniger Linearen und mehr Nichtlinearen Verzerrungen. Das Klangbild wird mit zunehmender Laustärke hart, eng, anstrengend und es gibt weniger Instrumentenkontrolle. Der Klang wirkt wie durch einen Schleier belegt.und fad. Die Dynamik ist für den Popo und kein Instrument erhält seine Geltung. Es klingt nicht mal langweilig neutral, es klingt nach nichts. Einen Bassabfall gibt es auch und mir fehlt das letzte Zink im Hochtonbereich.

Ich habe noch den Fostex T40RP MKII für noch weniger Eigenverzerrungen im Vergleich zum AKG K702 bei hohen Lautstärken als Kontrolle dran gehangen. Der Fostex klingt recht boomig und gleichzeitig spitz, wenn auch ab Werk Eigenresonanzen durch das Gehause im Bass vorhanden sind.

Ich lasse mein völliges Gehör der unereichten Objektivität 😁😉 erstmal so stehen bis ich VoiceMeeter Banana für die Möglichkeit vom direkten Umstecken der Quellen für den Kopfhörer installiert und eingepegelt habe.


kleines Update zum 31.
x-Fi_UHA300.png

Das absolute Gehör meldet sich erneut.😅
Ich habe mal die X-Fi gegen das Renkforce UHA300 antreten lassen.
Mit dem K702 klingen beide ähnlich, aber bei der X-fi könnte die höhere Ausgangsimpedanz für weniger Tiefbass beim schlechten Dämpfungsfaktor sorgen. Insgesamt klingt der Renkforce DAC durch das ganze Frequenzspektrum voller, weniger flach, in dosierten Nuancen wohl gemerkt. Das Gehör oder mein Gehör ist schnell vergesslich und mir fiel auf, ich habe einen leichten Rausch Tinnutus, weildas UHA300 rauschfrei mit dem K702 arbeitet.

Da der Renkforce DAC als solide Einstiegslösung für einen USB DAC/KHV gilt, muss man eine X-Fi nicht wirklich tauschen.

Den AKG K702 bekommt man am Topping L30 KHV mit durchgeschleifter x-fi bis in den Verzerrungsbereich des Kopfhörers. Mit einem soliden KHV an der X-Fi bekommt man jeden modernen Kopfhörer in ohrenbetäubende Bereiche.

Ein Update mache ich womöglich morgen, weil mir die Hörpsychologie womöglich einen gehörigen Streich gespielt hat und ich zu mir ehrlich sein müsste im Blindtest zwischen einer Gamer X-Fi Soundkarte und DAW Interface zu versagen.🤣 Dafür müsste ich die X-Fi länger im Hauptsystem nutzen um die Unterschiede noch genauer zu beschreiben.

Ich muss daher schauen ob die lästige X-Fi Spielhärte am Topping L30 ein Symptom der Alterung der Komponenten oder gar meiner Einbildung entspringt, nachdem ich etwas mehr quer gehört habe und es sich objektiv anfing meinem Ohr zu entziehen. Vielleicht werde ich es mal mit einem Loopback Kabel probieren.

Im psychologischen Sinne ist die X-Fi ohne sich selbst belügen zu wollen wirklich gut gealtert.😉

Mit einer objektiv guten, bis zur 200€ DAC/KHV Kombination ist man jedenfalls für fast alle Kopfhörer und Audiomaterial mit dem selbst alternden Gehör bis in das Grab ausgerüstet. Ich bitte meine Mutter seit Jahren das sie endlich ihr Hörgerät trotz Trotz nutzt, weil man sich öfters wiederholen muss und ich fühle mich noch wie ein 20 Jähriger für einen Hörvergleich, der vergessen hat, dass sein Gehör selbst auf die 50 zusteuert.

Objektiv lassen sich Kopfhörer gut vergleichen, Zuspieler wird schwieriger, wenn Tinnitus und Schallplatte im Wettbewerb rauschen und es nur was für Messgeräte ist. Das ist nach Stunden Testen hängen geblieben und ich musste sogar den besseren Fostex T40RP mit seinen geringen Verzerrungen raus holen um die Ausgabe der Soundkarte besser zu bestimmen. Aber sich schlafe eine Nacht drüber und morgen höre ich es mir mit der gemachten Notiz nochmal an, was gewünschte Psychoakustik und was davon Realität ist.

Nochmal ein Update vom 4.8.
Die X-Fi in meinen Haupt PC eingebaut, leider kommt nicht genügend Ausgangsspannung selbst am Topping KHV hinten raus und es übersteuert schon leicht bei maximal niedriger Abhörautstärke. K702 direkt an der X-fi, da kommt kein Ton bei raus. Das Erste was mir aber zum allgemeinen Klang einfiel, klingt insgesamt von der Instrumentenabbildung und Bühnenbild nicht schlechter als das Behringer UMC404HD Interface als Zuspieler. Nur lässt sich die X-Fi in dem Zustand nicht über einen längeren Zeitraum testen um für einen Vergleich umzuschalten.

Mal schauen, wahrscheinlich wird hier die Tesafilm Modifikation nötig, weil das Audiosignal nach der ersten Wiedergabe sofort leiser wird und in der Gerätesteuerung keine automatischen Erkennungen und Spielereien aktiv sind.

Die Asus Essence ST dagegen macht in meinem Hauptsystem eingebaut keine Zicken und das Erste was mir beim Klang als Gedanke mit dem K702 einfiel, instrumental ausdefiniert und kontrolliert. Ich werde mal eine Woche hauptächlich mit der Asus und Topping KHV hören und dann mit einem harten Bruch auf das Behringer wechseln. Das was derzeit asl Wiedrergabe aus der Asus Essence ST (erste PCI Version! von 2009) raus kommt, gefällt mir sehr, sehr gut.
 
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