Die X-Fi Xtreme Music werde ich mal für den K702 Verstärkungstest in den PC einbauen. Da ich aber die Asus Essence ST seit 2009 und damit Markteintritt bis 2018 in Benutzung hatte und die Wiedergabequalität wie auch Kopfhörerverstärkung mein heutiges Audiosetup sicher im Blindtest bestehen würde, außer man vergleicht mit IEMs, gehe ich bei der X-Fi mit direkt angeschlossenen Kopfhörer doch von einem hörbaren Downgrade aus. Am KHV angeschlossen war die X-Fi brauchbar.
Erstes Update.
Bevor ich die X-Fi mit Daniel_K Support Pack Treibern noch mit einem Adapter an den Topping KHV anschließe, so ist das gefühlte Gehör ein Wünschdirwas Erinnerungskonzert. Am K702 kommt die Creative ordentlich in Fahrt. Das wird überraschend sehr laut aus weniger Linearen und mehr Nichtlinearen Verzerrungen. Das Klangbild wird mit zunehmender Laustärke hart, eng, anstrengend und es gibt weniger Instrumentenkontrolle. Der Klang wirkt wie durch einen Schleier belegt.und fad. Die Dynamik ist für den Popo und kein Instrument erhält seine Geltung. Es klingt nicht mal langweilig neutral, es klingt nach nichts. Einen Bassabfall gibt es auch und mir fehlt das letzte Zink im Hochtonbereich.
Ich habe noch den Fostex T40RP MKII für noch weniger Eigenverzerrungen im Vergleich zum AKG K702 bei hohen Lautstärken als Kontrolle dran gehangen. Der Fostex klingt recht boomig und gleichzeitig spitz, wenn auch ab Werk Eigenresonanzen durch das Gehause im Bass vorhanden sind.
Ich lasse mein völliges Gehör der unereichten Objektivität 😁😉 erstmal so stehen bis ich VoiceMeeter Banana für die Möglichkeit vom direkten Umstecken der Quellen für den Kopfhörer installiert und eingepegelt habe.
kleines Update zum 31.
Das absolute Gehör meldet sich erneut.😅
Ich habe mal die X-Fi gegen das Renkforce UHA300 antreten lassen.
Mit dem K702 klingen beide ähnlich, aber bei der X-fi könnte die höhere Ausgangsimpedanz für weniger Tiefbass beim schlechten Dämpfungsfaktor sorgen. Insgesamt klingt der Renkforce DAC durch das ganze Frequenzspektrum voller, weniger flach, in dosierten Nuancen wohl gemerkt. Das Gehör oder mein Gehör ist schnell vergesslich und mir fiel auf, ich habe einen leichten Rausch Tinnutus, weildas UHA300 rauschfrei mit dem K702 arbeitet.
Da der Renkforce DAC als solide Einstiegslösung für einen USB DAC/KHV gilt, muss man eine X-Fi nicht wirklich tauschen.
Den AKG K702 bekommt man am Topping L30 KHV mit durchgeschleifter x-fi bis in den Verzerrungsbereich des Kopfhörers. Mit einem soliden KHV an der X-Fi bekommt man jeden modernen Kopfhörer in ohrenbetäubende Bereiche.
Ein Update mache ich womöglich morgen, weil mir die Hörpsychologie womöglich einen gehörigen Streich gespielt hat und ich zu mir ehrlich sein müsste im Blindtest zwischen einer Gamer X-Fi Soundkarte und DAW Interface zu versagen.🤣 Dafür müsste ich die X-Fi länger im Hauptsystem nutzen um die Unterschiede noch genauer zu beschreiben.
Ich muss daher schauen ob die lästige X-Fi Spielhärte am Topping L30 ein Symptom der Alterung der Komponenten oder gar meiner Einbildung entspringt, nachdem ich etwas mehr quer gehört habe und es sich objektiv anfing meinem Ohr zu entziehen. Vielleicht werde ich es mal mit einem Loopback Kabel probieren.
Im psychologischen Sinne ist die X-Fi ohne sich selbst belügen zu wollen wirklich gut gealtert.😉
Mit einer objektiv guten, bis zur 200€ DAC/KHV Kombination ist man jedenfalls für fast alle Kopfhörer und Audiomaterial mit dem selbst alternden Gehör bis in das Grab ausgerüstet. Ich bitte meine Mutter seit Jahren das sie endlich ihr Hörgerät trotz Trotz nutzt, weil man sich öfters wiederholen muss und ich fühle mich noch wie ein 20 Jähriger für einen Hörvergleich, der vergessen hat, dass sein Gehör selbst auf die 50 zusteuert.
Objektiv lassen sich Kopfhörer gut vergleichen, Zuspieler wird schwieriger, wenn Tinnitus und Schallplatte im Wettbewerb rauschen und es nur was für Messgeräte ist. Das ist nach Stunden Testen hängen geblieben und ich musste sogar den besseren Fostex T40RP mit seinen geringen Verzerrungen raus holen um die Ausgabe der Soundkarte besser zu bestimmen. Aber sich schlafe eine Nacht drüber und morgen höre ich es mir mit der gemachten Notiz nochmal an, was gewünschte Psychoakustik und was davon Realität ist.
Nochmal ein Update vom 4.8.
Die X-Fi in meinen Haupt PC eingebaut, leider kommt nicht genügend Ausgangsspannung selbst am Topping KHV hinten raus und es übersteuert schon leicht bei maximal niedriger Abhörautstärke. K702 direkt an der X-fi, da kommt kein Ton bei raus. Das Erste was mir aber zum allgemeinen Klang einfiel, klingt insgesamt von der Instrumentenabbildung und Bühnenbild nicht schlechter als das Behringer UMC404HD Interface als Zuspieler. Nur lässt sich die X-Fi in dem Zustand nicht über einen längeren Zeitraum testen um für einen Vergleich umzuschalten.
Mal schauen, wahrscheinlich wird hier die Tesafilm Modifikation nötig, weil das Audiosignal nach der ersten Wiedergabe sofort leiser wird und in der Gerätesteuerung keine automatischen Erkennungen und Spielereien aktiv sind.
Die Asus Essence ST dagegen macht in meinem Hauptsystem eingebaut keine Zicken und das Erste was mir beim Klang als Gedanke mit dem K702 einfiel, instrumental ausdefiniert und kontrolliert. Ich werde mal eine Woche hauptächlich mit der Asus und Topping KHV hören und dann mit einem harten Bruch auf das Behringer wechseln. Das was derzeit asl Wiedrergabe aus der Asus Essence ST (erste PCI Version! von 2009) raus kommt, gefällt mir sehr, sehr gut.