News Sound Blaster AE-7 & AE-9: Creatives neue High-End-Soundkarten für PCI Express

AgentHawk schrieb:
Die viele hier eher einen DAC empfehlen einfach mal die Frage in die Runde, was ihr da empfehlen könntet.

Wenn du kein Streaming-Profi oder Sänger bist, einfach das Rode Podcaster USB mit OBS oder Blue Yeti X mit G-Hub Software oder das normale Yeti ohne Software was dann auch nochmal anders klingt.

Tipp, das Blue Nano könnte auch mit der G-Hub Software kommen, da gab es wohl mal ein paar Anspielungen dazu.

Interface brauchst du nicht, da man auch alles mit der OBS Software steuern kann.
Ergänzung ()

mcmarky schrieb:
Ich bin immer noch von der AE-7 begeistert. Werde nie wieder auf Onboard-Sound beim Mainboardkauf achten, da es sich nicht lohnt.


Die AE-7 oder ZxR hört sich verglichen mit dem Onboard-Chip halt unangestrengt lauter und klarer an.
Mit dem Onboard-Chip sind die Töne etwas besser aufgelöst dafür alles über die Bandbreite etwas leiser und wenn man sowas wie einen Beyerdynamic KH mit 250Ohm betreiben möchte braucht man einen Verstärker.

Selbst 62Ohm macht da schon viel Unterschied in der Lautstärke.

Ich betreibe alles nur noch über einen Verstärker oder einer DAC.

Was natürlich keine Empfehlung für jeden bedeuten soll, schließlich kostet mein aktuelles Setup knapp 7000€ - 10.000€.

Allerdings kann man sich gerne mal bei günstigeren Verstärkern im Preis von 130€ - 300€ umhören.

Greeze
 
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AgentHawk sucht eine Soundkarte mit digitalem Eingang und 3,5 mm Mikrofoneingang. Wo genau besteht da jetzt der Zusammenhang zu deinen Empfehlungen? :rolleyes:
 
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Das kann man jetzt verstehen wie man möchte, weil ich vor ein paar Monaten vor dem selben Problem stand.

Meine Lösung ist jetzt ein USB Mic.
Und im Sound absolut keine Kompromisse!

Eine AE-9 bedeutet für mich in beider Hinsicht Kompromisse einzugehen.
Es ist nichts ganzes und nichts halbes.

Am Ende bleibt jedem echt nur selbst probieren.
Jeder DAC, jedes Interface, jedes Mic und jeder KH hört sich mit der jeweiligen Ausgangsquelle anders an und da muss jeder nach seinem persönlichen Geschmack suchen und finden.

Ich habe nur jedeglich gemeint was er im Grunde definitiv nicht bräuchte, um die Auswahl etwas einzuschränken.

Ein DAC mit eingebauten Verstärker und MIC IN geht auch, allerdings gibt es da nicht so viel Auswahl, weßhalb man sich da wieder selbst einschränkt.

Also lieber USB MIC und fertig.


Greeze
 
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Huh? Bieten beide nen 3,5mm Mikrofon Eingang als auch mit USB nen digitalen Eingang. War doch nie die Rede explizit von einer internen Karte.
 
Creeper777 schrieb:
Meine Lösung ist jetzt ein USB Mic.
Und im Sound absolut keine Kompromisse!
Für jemanden, der die Anwendung eines Ansteckmikrofons gewohnt ist, ist ein "Tischmikrofon" leider sehr häufig ein Kompromiss.
Und ob es dann unbedingt ein USB-Mikro von Rode oder Blue sein muss ... dass Fass mach ich an der stelle mal besser nicht auf :freaky:

Creeper777 schrieb:
Eine AE-9 bedeutet für mich in beider Hinsicht Kompromisse einzugehen.
Es ist nichts ganzes und nichts halbes.
Die AE-9 ist die Schnittmenge zwischen einem professionellen Audio-Interface und einer herkömmlichen Gaming-Soundkarte. Das ist im ersten Moment eigentlich mehr Bereicherung als Kompromiss.

Ob das Konzept den aufgerufenen Preis auch Wert ist, sei aber mal völlig dahingestellt.

Creeper777 schrieb:
Jeder DAC, jedes Interface, jedes Mic und jeder KH hört sich mit der jeweiligen Ausgangsquelle anders an und da muss jeder nach seinem persönlichen Geschmack suchen und finden.
Die für Kopfhörer oder Mikrofone entwickelten Schnittstellen klingen grundsätzlich alle gleich, wenn die technischen Rahmenbedingungen eingehalten und nicht bewusst verzerrt (gesoundet) wurde. Sei es nun der DAC oder der ADC: Seine Aufgabe ist es, das Signal so originalgetreu wie möglich umzuwandeln.

Wenn sich ein Klinkenmikrofon blechern anhört oder übermäßig stark rauscht, dann ist entweder die verwendete Kapsel minderwertig oder der Entwickler des Eingangs hat es versäumt, eine fehlerfreie Vorverstärkung und Wandlung zu gewährleisten.
Ich habe die AE-7er und AE-9er noch nicht in den Händen gehalten. Sollte in dieser Preisklasse aber doch möglich sein, Eingangsschaltungen ohne offensichtlichen Flaschenhals zu implementieren. Das schaffen heute auch schon Geräte für unter 50 Euro.

Würde mich bei der Historie von Creative ehrlich gesagt aber auch nicht wundern, wenn Anderes der Fall sein sollte.

Creeper777 schrieb:
Ich habe nur jedeglich gemeint was er im Grunde definitiv nicht bräuchte, um die Auswahl etwas einzuschränken.
Um dann auf die Empfehlung eines USB-Mikros zurückzukommen ... ? :confused_alt:

Creeper777 schrieb:
Ein DAC mit eingebauten Verstärker und MIC IN geht auch, allerdings gibt es da nicht so viel Auswahl, weßhalb man sich da wieder selbst einschränkt.
Das ist leider wahr!

Daher raten auch viele zu einem guten DAC / AMP / KHV in Verbindung mit einem günstigen USB-Dongle:

 
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Creeper777 schrieb:
Die AE-7 oder ZxR hört sich verglichen mit dem Onboard-Chip halt unangestrengt lauter und klarer an.
Mit dem Onboard-Chip sind die Töne etwas besser aufgelöst dafür alles über die Bandbreite etwas leiser und wenn man sowas wie einen Beyerdynamic KH mit 250Ohm betreiben möchte braucht man einen Verstärker.

Selbst 62Ohm macht da schon viel Unterschied in der Lautstärke.
Der Onboard-Chip, ein ESS Sabre ES9023P energiesparend für Smartphones, löst also besser auf als ein HiFi ES9018 für professionelle Anwendungen?
Für die 32 Ohm Beyerdynamic Tygr 300R reicht die Lautstärke des Onboards allemal, aber detaillierter ist bei mir der Sound mit der AE-7.
 
Für all diejenigen, die glauben, den Klang zwischen verschiedenen Chips benennen und differenzieren zu können, habe ich eine ganz dringende Empfehlung: Blindtest!

Spart langfristig ne Menge Zeit, Geld und Umweltbelastung, wenn man es richtig macht ;)
 
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Ich hatte genau diese Creative AE-9 im Visier. Kurz nach Erscheinen nur direkt bei Creative zu erwerben. Für 350€. Aber die ewige Treiberproblematik von Creative (wie auch bei Asus Soundkarten) hatte mich abgeschreckt. Wie kann das sein?
Also habe ich mich umentschieden.
 
Welche Treiberprobleme soll es bei der Sound Blaster AE-9 denn geben?
 
Das kann ich naturgemäß - bei der AE-9 - nicht sagen. Gibt es aber nicht die Daniel-Treiber, um die Probleme mit den älteren Soundkarten zu lösen? Und zog sich das nicht jahrelang hin?
 
Macht natürlich Sinn auf Daniel Treiber zurück zu greifen, wenn Creative nicht im Stande ist, bei einer 350€ Soundkarte, das selbst zu liefern. Sorry aber so eine Hersteller wäre bei mir schnell aus dem System geschmissen. Sowas sollte man nicht tolerieren, sonst ändert sich auch nichts in der Zukunft.
 
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Das waren ja über die Jahre wahre Leidensgeschichten. Unverständlich diese Politik.
 
Hab bis jetzt noch nicht das kleinste Problem mit dem Treiber oder der Software bei der AE-7 gehabt. :)
Hatte vorher von Creative nur Onboard Soundcore 3D und die Recon3D USB, da blieb ich auch vor Treiberproblemen verschont.
 
Naja, die AE-9 und AE-7 hatten anfangs ziemlich Probleme in Verbindung mit X99- und X570-Boards. Hier hat sich Creative aber ausnahmsweise mal ins Zeug gelegt und zusammen mit der Community diverse Beta-Versionen getestet. Die Kommunikation war hier - über den offiziellen Reddit-Kanal - ziemlich gut.

Inzwischen läuft meine AE-9 absolut problemlos.
Es gibt meines Wissens übrigens keinen Anbieter interner Soundkarten, die Treiber liefern, welche in allen Hardwarekonfigurationen problemlos laufen.

Was den "perfekten" Klang betrifft...so kommt das auf die Definition an. Heißt perfekt absolut linearer Frequenzgang? Technisch gesehen ja.
Gefällt aber jemandem die klassische "Badewanne" mit Dröhnbass und zischigen Höhen besser, muss man den dann dazu zwingen, seine bisherigen Hörgewohnheiten anzupassen? Ich sage nein.

Warum verkauft sich das Beats-Zeugs so hervorragend? Marketing? Vielleicht. Ich denke aber bei einer gewissen Käufergruppe kommt das Gewummere einfach gut an (klingt für diese "besser"). Ende der 90er haben sich alle riesengroße Bassrollen in den Kofferraum geschmissen bis fast das Nummernschild abgefallen ist.
Es gibt einfach genug Leute, die das mögen. Für den Standard-Gamer ist Linearität in der Regel absolut unwichtig.

Dennoch denke ich, dass die AE-9 etwas für jeden bietet. Aufgemotzten 3D-Sound, Equalizer oder eben den "Direct Mode". Ich benutze letzteren (auch fürs Zocken) und bin sehr zufrieden damit.
 
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Creeper777 schrieb:
Also ich hatte jetzt die Creative AE-9 Limited Edition und war entäuscht!
Davor hatte ich eine Creative ZxR.


...

Überraschenderweise war die Ortung der Creative AE-9 in TompRaiders tollen Intrumentalen-Sound-Kulisse deutlich schlechter als wie mit meinem RME ADI-2 DAC FS Gerät. Die 3D-Ortung konnte der DAC deutlich besser darstellen.


Mein Fazit

Der Sprung von einer ZxR auf die AE-9 rechtfertigt diesen Aufpreis in keinem Fall!
Der beste Onboard-Sound-Chip reicht in diesem Fall locker aus und ist auch nochmal besser aufgelöst als eine Creative ZxR!

Es gibt mittlerweile auch deutlich bessere Kopfhörerverstärker im selben Preissegment und Waschmaschinen sowieso.

du hast doch schon mit dem RME ADI-2 DAC FS den Lambo, was willst du noch mehr? :-)
 
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