Highend Gaming PC?

KoraLL

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Juli 2015
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Hi Leute, ich mache gerade ein FSJ und verdiene so um die 500€ pro Monat.
Ich wollte mir eigentlich einen selbstgebauten PC zusammenstellen bei www.Mifcom.de
mit einer GTX 980 TI und intel i7.
Ich habe fast null Erfahrung, da ich im Moment nur einen Laptop bestize, der gerade mal
CS:GO auf niedrigsten Einstellungen mit 60 FPS schafft und ich hatte noch nie einen Stand-PC.
Bald habe ich das Geld und möchte mir einen PC kaufen und bin auch darauf gestoßen:

https://www.notebooksbilliger.de/hm24+gaming+pc+hm240035

Wie gesagt ich habe fast 0 Ahnung und wollte mal Fragen, ob die Zusammensetzung
dieses PC's auch Spiele mit höheren Anforderungen auf hoher Einstellungen schafft, (z.B. BF4)
und dabei halt auch viel FPS hat und ob es sich der PC für den Preis lohnt, da es
halt "nur" eine gtx 970 ist.
Und was gut oder schlecht bei dem PC ist.
Ob der PC sogar eventuell für Streaming genug Leistung hat.

Danke schonmal im Voraus :)
 
Für 1200€ ist der zu schwach. Passt außerdem alles nicht so recht zusammen. Ein i7-4790k mit H81 Chipsatz ist eine eher weniger sinnvolle Kombination.

Da kannst du mehr für dein Geld bekommen:
1 x Crucial BX100 250GB, SATA (CT250BX100SSD1)
1 x Intel Core i7-6700K, 4x 4.00GHz, boxed ohne Kühler (BX80662I76700K)
1 x Kingston HyperX Fury DIMM Kit 16GB, DDR4-2666, CL15-17-17 (HX426C15FBK2/16)
1 x Sapphire Radeon R9 390 Nitro + Backplate, 8GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort, lite retail (11244-01-20G)
1 x ASUS Z170-K (90MB0NB0-M0EAY0)
1 x Thermalright HR-02 Macho Rev. B (100700726)
1 x Fractal Design Arc Midi R2 (FD-CA-ARC-R2-BL)
1 x Sea Sonic G-Series G-550 550W ATX 2.3 (SSR-550RM)

Aktueller Skylake i7, 16Gb GDDR4, sehr schnelle Grafikkarte und alle Komponenten sind qualitativ hochwertig.
 
Der PC von notebooksbilliger ist schlecht. Kurze Begründung:
- i7 zum zocken unnötig, i5 reicht
- "K" Prozessor in Kombination mit H81 Board macht keinen Sinn (außerdem ist die 80er Serie veraltet)
- 16gb ram zum zocken zu viel, 8gb reichen locker

Such dir hier im Forum in der FAQ "Der ideale Gaming-PC" eine passende Konfiguration raus mit eventuellen Anpassungen und lass diese dann noch von uns absegnen!
 
Mit einem Selbstbau-PC kommst du deutlich günstiger davon. Der Prozessor übertrieben und damit auch zu teuer für ein Gaming-PC, und für diese Konfiguration reicht auch ein 500W-Netzteil beinahe zwei Mal aus. Dazu dann ein veraltetes Mainboard, auf die K-CPU vergeudet ist.

Ob dieser PC etwas taugt oder nicht, kann man nur schwer sagen, weil nirgends konkret angegeben ist, was dort eigentlich verbaut wurde, aber du kannst darauf wetten, dass jeweils die günstigste OEM-Komponente verbaut wurde. Mit einem Selbstbau kriegst du wie gesagt die gleiche Leistung bei einem deutlich günstigeren Preis mit weitaus höherer Qualität und mehr Zubehör. Und anders herum kannst du für 1250 Euro ein absolutes High-End-Gerät bauen.

Schau mal in die Liste der empfohlenen Zusammenstellungen.
 
Nicht kaufen!!
K-CPU mit H81 Board (noch dazu Biostar) macht null Sinn, keine Angaben zu PSU (vermutlich ein Chinaböller), keine näheren Angaben zur GPU (vermutlich im Referenz-Design und somit laut), billiges Gehäuse (Plastikdose), ...

Ein selbst zusammengestellter PC wäre da deutlich besser ums gleiche Geld, oder sogar günstiger.
Apropos Geld, wie hoch ist dein Budget?
 
Nicht diese Fertigkiste kaufen !

Die Zusammenstellungen aus Post#2 und #6 ,#7
sind schon sehr gut.

Den Blick auf die FAQ "Der ideale Gaming-PC" kann man sich mittlerweile auch schon sparen. Letztes Update war Anfang Juli.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aw Online schrieb:


Schon nicht schlecht. Man kann auch zur günstigeren Intel Core i5-6600 greifen. Overclocking wird hier wohl nicht statt finden. Das Mainboard kann dann auch entsprechend günstiger gewählt werden. Dafür den RAM auf 16GB aufstocken.
 
Na ja, der i5 mit seinen lediglich 4 Threads limitiert auch heute schon und ist für einen neuen PC bei ausreichend Budget keine gute Empfehlung!
https://www.computerbase.de/2014-05/benchmarks-watch-dogs-amd-nvidia-vergleich/

Wenn also ohne OC, dann ein Xeon mit 8 Threads oder mit OC dann ein i7.

Gerade in dieser Zeit, wo man mit einer gut gewählten CPU locker 5 Jahre nicht aufrüsten muss sind die paar Euro Differenz i5-Xeon doch sehr sinnvoll investiert!

Was die Graka betrifft, ich würde auch nie die teuerste kaufen, da hier das Preis- Leistungsverhältnis einfach extrem schlecht ist! Im Moment ist für Grafikkarten einfach ein schlechte Zeit. Bei den Fury ist der Speicher zu knapp bemessen und ohne OC-Fähigkeiten auch nicht wirklich interessant aber vor allem zu teuer! Das High-End Produkt GTX980ti ist erheblich zu teuer für das gebotene!

Die Mittelklasse Karten GTX970/980 sind einfach für das gebotene ebenfalls zu teuer und die R9 390(x) sind einfach zu energiehungrig für die mittelmäßige Leistung! Gerade die Kühlung dieser Karten ist nicht in jedem Gehäuse vernünftig möglich!

Wenn jetzt ein Kauf sein muss, würde ich was günstiges für ein Jahr kaufen um im nächsten Jahr dann eine neue Graka mit ordentlich Leistung zu kaufen! Es steht ja ein kleinerer Fertigungsprozess an, HBM wird nicht mehr auf 4 GB limitiert sein und auch sonst scheint das nächste Jahr wesentlich interessanter zu werden als die letzten 3 Jahre!
 
Wie schon mehrfach erwähnt, der von dir gefundene Gaming-PC ist nicht empfehlenswert. Die Gründe sind aber meist Falsch.

ein i7-4790K hat einen so hohen Takt ab Werk, dass ein Z97 hier keinen Mehrwert gegenüber einem B85 bietet. Ein H81 hingegen ist deutlich unterlegen, da er nur einen DIMM pro Kanal unterstützt (was die RAM-Nutzung einschränkt), nur 6 PCIe-Lanes bieten kann, noch mit PCIe 2.0 läuft, und auch sonst sind die maximal möglichen Anschlüsse an USB und SATA bestenfalls Minimum. Ein Chipsatz mit PCIe 2.0 ist veraltet. Der i7 hat damit nichts zu tun.

Was ich nicht so ganz verstehe: Warum empfehlt ihr alle die neuen Skylake-CPUs? Der i5-6600K bietet von der Performance keinen Mehrwert gegenüber dem i5-4690K, kostet aber 30€ mehr. Dazu kommen noch die Mehrkosten von DDR4 (mit DDR3 könnte man sich Skylake ohnehin klemmen) und dem Z170-Chipsatz. Und das für sagenhafte 2-5% mehr Leistung, wo die CPU in Spielen ohnehin seltenst ausgelastet wird? Solange ein Threadersteller sich nicht explizit Skylake oder "das Neueste" wünscht, würde ich davon Abstand halten. Der Mehrwert rechtfertigt den Preis nicht.

Ein etwas ausgewogeneres System findest du in unserer FAQ zum idealen Gaming-PC. Die dortige 1100€-Zusammenstellung kannst du ja leicht modifizieren:
- i7-4790K statt i5-4460 (Gerade bei "Streaming" als Anwendung ist CPU-Leistung essentiell. i7-4790K und Z-Chipsatz sind aufgrund der geringen OC-Reserven des genannten i7 nicht zwingend sinnvoll)
- R9 390 statt R9 390X (der Aufpreis von 100€ der R9 390X ist etwas happig. Auch wenn das Geld da ist, mir persönlich wäre das zu viel)
- Festplatte in Wunschgröße (1TB ist manchen zu wenig, gerade beim Streamen)
- Crucial MX200! Samsungs 850 Pro ist zu teuer und die Evo hat sich in der Vergangenheit nicht als brauchbar herausgestellt. Daher würde ich von Samsung-SSDs derzeit die Finger lassen
- Gehäuse nach Wunsch (Optik ist nicht objektiv entscheidbar)

Mit den kleinen Modifikationen landest du bei etwa 1100€ (was du bei er GPU sparst landet in der CPU, Streamen braucht CPU-Power). Die "gesparten" 100€ in deinem Budget kannst du in etwas ganz anderes Investieren :) Oder nach Wunsch eben doch in eine größere Grafikkarte, wobei zwischen der R9 390 und der R9 390X nur etwa 8% Leistung liegen, die aber mit 100€ mehr bezahlt werden wollen. NVidia fällt in dem hohen Preissegment aus, die GTX 970 ist schwächer als die R9 390 und die 980 kostet gleich 150€ mehr. Da muss man schon wissen, warum man die Karte will damit der Preis gerechtfertigt ist.

Kleiner Nachtrag zum Xeon: Diese sind derzeit nicht wirklich empfehlenswert, der Preisvorsprung zum i7 wird durch den deutlich geringeren Takt wieder ausgeglichen. Die Xeons sind teurer geworden.
 
KoraLL schrieb:
Und was gut oder schlecht bei dem PC ist.
Ob der PC sogar eventuell für Streaming genug Leistung hat.

es gibt mehr als 100 gründe warum ein Kompakt PC imer die schlechteste wahl ist, irgendwie kann ich aber nicht herauslesen wann du den PC kaufst und daher kann ich nur vermuten das du auf ratenzahlung spekulierst.

JEDER Shop bietet Ratenzahlung, auch Midfactory und co. und sie bauen zusammen oder du suchst dir einen Helfer aus unserer Liste in deiner Nähe.
Du hast schon den Weg zu uns gefunden, also las dich auch beraten

generell stellt sich imer die frage, WIE willst du Streamen.

Software oder Hardwarbedingt.

bei NVDIA gibt es Shadowplay, das kostet zb. keine oder sehr geringe CPU leistung und da reicht auch ein i5
Nachteil: keine Overlays
Vorteil: beste Qualität auf 720P ( mehr geht eh nicht auf Twitch)

Softwarebedingt hat zwar vorteile des Overlays, aber deine FPS sinken mindestens um die hälfte und wenn du dann nur zb. 60 FPS hast..ja viel spaß

Es kommt auch darauf an WAS möchtest du streamen?

Die andere Frage wäre aber auch, hast du mehr als 2,5 Mbit Upload`?

Du siehst es gibt zehn millionen fragen abzuklären gerade im bereich streaming.

Klär uns auf, nenn uns dein Nutzungsverhalten , welche Spiele genau.

WANN kaufst du?

Brauchst du Ratenzhalung?

usw. geh mal mehr ins detail " Bald habe ich das Geld " ist keine Aussage
 
Zuletzt bearbeitet:
SoDaTierchen schrieb:
Was ich nicht so ganz verstehe: Warum empfehlt ihr alle die neuen Skylake-CPUs? Der i5-6600K bietet von der Performance keinen Mehrwert gegenüber dem i5-4690K, kostet aber 30€ mehr.

1) verzichtet man mit Haswell auf DDR 4 und die Vorteile des 170-er Chipsatzes ( 20 Lanes, fast M.2. USB 3.1 usw.)

2) Skylake arbeitet schneller, sparsamer und kühler

3) In sämtlichen Spielen ist Skylake besser als Haswell und zwar spürbar (was im Forum ständig bestritten wird).
Der 6700K bewirkt in Zusammenspiel mit ein und der selben Grafikkarte deutlich höhere Mindest-FPS in Spielen und niedrige, ausgeglichenere Frametimes (beides wichtige Gamingfaktoren) als es Haswell kann, und zwar auch in Games, wo die GraKa limitiert
-es gibt mittlerweile ausführliche Skylake-Gaming-Tests wo genau das ersichtlich wird

Das kann ich selbst bestätigen:
In Battlefield 4 stiegen meine Mindest FPS von 45 auf 65 bei selber GraKa (GTX 970)
und das, obwohl ich vorher einen i7 3770K @4.2 GHz benutzt hatte.

Was vor 1 1/2 Monaten bei Skylake-Release ins Internet geschleudert wurde (ala : ist nur 5% schneller, fertig), waren keine Tests- sondern "wer ist der Erste ?- Durchläufe"). Keine Nachtests, nichts.

Von daher ist Skylake immer vorzuziehen.

Wenn man schon 1.200 Euro+ für ein neues System ausgibt, mit dem man (bis auf die GraKa) in den nächsten
Jahren Spaß haben will, dann sollte man das Aktuellste kaufen und sich nicht mit 100 Euro +/- aufhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Larve74: Nichts für Ungut, aber zu deinen Argumenten finde ich keine Zahlen. Da du hier ja von "Zukunftsorientiert" und "in den nächsten Jahren Spaß haben" redest, gehe ich davon aus du meinst die Speerspitze des Bezahlbaren. Also im Vergleich müssen sich hier der i7-4790K und der i7-6700K messen. Und hier sehe ich in Tests immer das selbe Bild: In Spielen reden wir von 1-2% mehr Leistung (und von 0-2% bessere Minimal-fps), wohingegen die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems unter Last etwa 1-20% sinkt (vermutlich dank Chipsatz und DDR4, einzelne Belastungen führen zu maximal 5% Gewinn).

Ich bitte darum, deine Argumente mit Belegen zu untermauern :)

Klar, prinzipiell rate ich den Leuten immer zu dem "neuesten", weil es meist besser ist. Aber aktuell nutzt Intel seine Marktführerposition etwas aus und daher ist das "neueste" einfach zu teuer. Es ist in jedem Punkt besser - aber eben zu wenig für den Aufpreis. Wer das Geld übrig hat, dem sei Skylake vergönnt, aber sobald man Abstriche für eine Budgetgrenze machen muss, ist Skylake das "plus", auf das man am ehesten verzichten kann. Ein "2% overall gain" wäre mir persönlich keine 80€ Aufpreis wert.
 
@Larve
Kommt immer auf die Spiele an. BF4, ja, ein sehr gutes Beispiel, in welchem Skylake extrem profitiert. Da lohnt sich der Aufpreis. Andere Spiele gewinnen nur marginal, da lohnt es sich dann wieder weniger. Muss man letztendlich gucken, welche Spiele man spielt und was einem das Ganze Wert ist.
Rein Gaming-technisch würde ich aber von Skylake abraten, da Haswell eben noch gut ist und sich nicht hinter Skylake verstecken muss.

Andererseits kannst du auch gerne mal posten, welche Tests denn im Durchschnitt aller Spiele deutlich über 5% Mehrleistung kommen.
 
Larve hat absolut Recht. Dazu kommen erweiterte Features der Skylake-IGP die Ende des Jahres schon ausgespielt werden können. (OpenCL 2.0, HSA, ...)
 
Skylake ist weniger was die Rohleistung angeht interessant sondern vielmehr was die Features betrifft. MHz sind nicht alles!
 
Der zweite Test vergleicht den ERHEBLICH schwächeren i7-4770K mit dem i7-6700K. Das überrascht nicht.
Der erste Test überrascht mich tatsächlich. Zumindest die Ergebnisse in GTA V, AC:U und FarCry 4 lassen ja auf eine 20%-Steigerung der Performance allein durch die Architektur schließen. Faszinierend. Und auf den ersten Blick falsch.

Von mir ursprünglich falsch: (unter dem Block kommentiert)
Tatsächlich habe ich mich aber belesen und muss feststellen, dass der Vorteil von Skylake NOCH bei lächerlichen 5% liegt, und selbst das nur, wenn die CPU limitiert. Der Test zeigt aber, dass mit zunehmender Belastung der Bandbreiten irgendwann DMI 2.0 zum Flaschenhals werden könnte. Derzeit muss man noch weit mehr als 2000€ für einen PC hinlegen, der solche Fälle überhaupt provozieren kann, aber in 4-5 Jahren könnte das "Problem" relevanter werden. So gesehen ist Skylake tatsächlich etwas zukunftssicherer. Deine "mehr als 5%" kommen also nur zustande, weil die GPU eine GTX Titan X OC ist. Und in diese Preisregionen möchte unser TE gar nicht. Die DMI-Geschichte ist aber nur geschätzt, es gibt keine wirkliche Begründung für die 20% Leistungsunterschied in GTA V.

Fazit für KoraLL: Wenn du vor hast, dem PC in ca. 4-5 Jahren eine neue Grafikkarte zu spendieren und die CPU unangetastet zu lassen, dann ist Skylake (i7-6700K) die bessere Wahl. Möchtest du den PC vorher aufrüsten / nie aufrüsten, dann ist der i7-4790K gleichwertig.
Okay, vergiss den DMI-Quatsch. Ich habe keine sinnvolle Begründung für diese 20% Unterschied in GTA V gefunden. Ich würde mich darauf berufen, dass die Tests vermutlich nicht unter gleichwertigen Bedingungen entstanden sind, da eurogamer keine Angabe zu den älteren Testsystemen macht (im neuen kann man die CPUs ja nicht benutzen).

@sdwaroc: Welche Features denn? HSA ist eine AMD-Technologie, OpenCL ist für CPUs eher nebensächlich, da diese ja ohnehin den Großteil an allgemeiner Rechenarbeit verrichten. Skylake bietet keine nennenswerten neuen "Features". Die interessantesten Änderungen sind DDR4 (was derzeit nur einen kleinen Mehrwert bietet) und DMI 3.0 (was erst zukünftig für bezahlbare Hardware relevant wird).
 
Zuletzt bearbeitet: (Inhaltliche Korrektur)
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