News Highspeed-Internet: 450 Millionen für FTTH-Ausbau von Deutsche Glasfaser

müssen für einen Netzausbau durch Deutsche Glasfaser mindestens 40 Prozent der Haushalte in einem Einzugsgebiet einen eigenen Anschluss beauftragen, bevor es zum Ausbau kommt.
Ich hätte wohl das nicht beauftragt !

frankkl
 
Die 40mbit/s Upload sind auch schon echt nett, schon ein Riesenfortschritt gegenüber den 5mbit/s vorher bei Unitymedia.
Im Download habe ich noch Leitungskapazität frei, im Upload bin ich bereits an der Syncgrenze.
 
In einem Land, in welchem die Mehrheit sofort den Anbieter wechselt, um statt 30€ nur 28€ für den Anschluss zu bezahlen würde ich auch nicht investieren.

Wieso wird eigentlich soviel gejammer in D bzgl. Breitband!? Auf dem Land sind die Bewohner scheinbar nicht bereit mehr zu bezahlen damit jemand Glasfasern zieht. Die Erschliessung kostet mehr, also kostet auch der Service danach mehr und wer das nicht versteht wird eben nicht bedient. Dann lese ich von geforderten Zuschüssen von ein paar Tausend Euro. Und weder Private noch Gemeinde sind bereit das zu finanzieren. Was ist euch denn Breitband wert? Geiz ist geil rentiert nur heute, morgen zahlt man die Zeche. Aber dicke.
 
kann man vereinfachen, wenn der vertrag nich zu lang laeuft, z.b. mein Spotify fetzt hier in 2 Wochen nen gigabyte weg, im schnitt is das ja das standard volumen, das geruckel koennt man sich bischen geben und dann koennt man den tarif abstellen und auch gleich auf nummer sicher dann auch spotify kuendigen und feststellen musik hoeren unterwegs is halt schwierig, da muss man dran arbeiten, also 250 mb dann erst hoch auf 500 mb usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom wird wahrscheinlich wieder wie üblich reagieren, abwarten wo ausgebaut werden soll und dann schnell selbst VDSL anbieten. Da auf dem Land die meisten Kunden eh schon bei der Telekom sind, sind sie sowieso schon im Vorteil.
 
ka warum ich hier die 250 mbit leitung nich nehm, kabel bw meinte, es liegen beliebige farben und formen an und alle fuer den vertragspreis ohne weitere kosten....hab aber iwie gehoert die soll unter 10 mbit einbrechen, trotzdem interessant mal zu schauen....
 
Endless Storm schrieb:
Vectoring hat keine Zukunft. Glasfaser bietet jetzt schon die Möglichkeiten von vielen Gigabit. Da muss einfach nur das Endgerät getauscht werden und gut ist. Die alten Kupferkabel haben ausgedient. 50 Mbit soll genügen? In anderen Ländern sind 1 GBit fast schon Standard... Deutschland hinkt da weit weit hinterher.
50Mbit wären dann immerhin etwa das 4,5 fache wie der jetzige Durchschnitt in Deutschland.

1Gbit fast schon Standard? :lol:
Dann sag doch mal wo, da findest du kein Land.
 
Immer wieder das Gleiche... Für ein Land wie D muss ein Technologiemix her. Das macht die Telekom nicht schlecht.
Klar, 2080 ist Kupfer dann tot, wenn g.FAST v309.2 mit Giga down und 200 MBit up am Limit sind... Aber lasst sie doch dad Kupfer totreiten, dass D nicht in einem Jahr ausgebaut ist, dürfte auch klar sein.

Schön, dass sich andere auch an derartigen Ausbauten beteiligen. Thumbs up!
 
Endless Storm schrieb:
Vectoring hat keine Zukunft.

Richtig. Aber Vectoring hat eine Gegenwart.

Glasfaser bietet jetzt schon die Möglichkeiten von vielen Gigabit.

Richtig. Du zahlst heute für Glasfaser bis ins Haus einige Tausend Euro und hast die MÖGLICHKEITEN von vielen Gigabit. Was Du dann nicht hast ist das Geld UND die vielen Gigabit. Denn das eine ist weg und das andere nur eine MÖGLICHKEIT.

Das würdest Du so machen, ich vermutlich auch, hier im Forum auch einige. Übers Land gesehen sind wir aber die absolute Ausnahme, die meisten bezahlen nur das was sie gerade brauchen. Sei es weil nicht mehr Geld da ist sei es weil Geiz nunmal Geil ist und Threads die sich mit "1&1 aktuelle Konditionen bei Vertragsverlängerung (nach Kündigung)" befassen, also damit wo man durch geschicktes Taktieren 20 Eurocent oder mehr pro Monat sparen kann, extrem beliebt sind.

Deswegen hat Vectoring eine Zukunft. Weil es die Bitrate die jetzt und in naher Zukunft so sehr gebraucht wird das man bereit ist dafür zu zahlen oft (nicht immer) zum günstigsten Preis liefern kann.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Du zahlst heute für Glasfaser bis ins Haus einige Tausend Euro und hast die MÖGLICHKEITEN von vielen Gigabit. Was Du dann nicht hast ist das Geld UND die vielen Gigabit. Denn das eine ist weg und das andere nur eine MÖGLICHKEIT.

Ich wohne in der tiefsten Provinz NRW und mich hat das Angebot der Deutsche Glasfaser 2014 wie der Blitz getroffen.

Wenn man sich für einen 2 Jahresvertrag entscheidet, bekommt man den FTTH Hausanschluss nebst Router für 0 Euro + 6 Monate keine Grundgebühr. Danach werden ja nach gewählten Tarif x Euro fällig. In meinem Fall für 100 Mbit down/up und Telefon knapp 47 Euro. Der Ort erreichte die 40% Hürde an Vorbestellungen im März 2014 und November 2014 war dann der Anschluss bereit.

Wenn man von DSL 3Mbit wechselt wo es auf lange Sicht kein VDSL geben wird (Entfernungen) war dies ein ähnlicher Sprung wie von HDD auf SSD.

Einziger "Nachteil" sind die Zwangsrouter, die man mit den Möglichkeiten einer AVM Box nicht vergleichen kann. Aber die kann man ja noch dainter hängen...
 
Mein Dorf zählt zu denjenigen, die schon vor gut einem Jahr mit den FTTH Anschlüssen der Deutschen Glasfaser ausgerüstet wurden. Aber es ist nicht alles Gold was glänzt: Viele Anschlussinhaber (wir zum Glück nicht) klagen von Beginn an über Verbindungsabbrüche, defekte Hardware und schlechten Service, auch der Provider (es gibt derer zwei). Da die DG Subunternehmen aus dem Ostblock einsetzt um das Netz möglichst kostengünstig aufzubauen, hat man ein Rudel nicht deutsch sprechender Arbeiter im Ort, die jede Menge Versorgungsleitungen beschädigen und die Gehwege im Anschluss nur sehr unzureichend wiederherstellen.

Wenn der Anschluss dann fertig ist, bekommt man vom jeweiligen Provider einen "DRGOS Router" von Genexis zur Verfügung gestellt. Das sind seltene Geräte, für die mit und mit eine neue Firmware entwickelt wurde/wird. D. h. Letztere ist bis heute unfertig und unkomfortabel. So ist es bei dem Teil nur unter großen Schwierigkeiten und mit erheblichen Zusatzkosten (Anmietung einer eigenen IPv4 Adresse wg. DS-lite) möglich, einen externen Zugriff auf das eigene Netzwerk (z. B. für ein NAS) zustande zu bringen.

Ich denke dass bei uns viele Haushalte nach den zwei Jahren Vertragslaufzeit zurück zur guten alten Telekom gehen werden...
 
slumpie schrieb:
1Gbit fast schon Standard? :lol:
Dann sag doch mal wo, da findest du kein Land.

Schweiz und Südkorea um mal nur 2 Beispiele zu nennen. Ach und Japan z.B. auch.
 
Ich würde schon aus Prinzip wechseln. Die Telekom hat unser Dorf komplett mit VDSL ausgerüstet, nur mein Haus wurde nicht angeschlossen, da wir in einer etwas abgelegenen Straße wohnen. Luftlinie zu so einem grauen Kasten sind jedoch nur knapp 10 Meter. Lächerlich.
 
Für ca. 80-90 % aller PRIVAT Personen (In D. + Ö.) lohnt sich ein teurer FTTH Anschluss doch gar nicht, weil diese Gruppe "nur" im Internet surft und E-Mails abruft.

Für die sogenannten Poweruser, die sogar mit 200 Mbit Download unzufrieden sind, gibt es nur eine Möglichkeit, nehmt einen Kredit auf und finanziert euch die schnelle Internet Leitung selber.
 
JohnVienna schrieb:
Für ca. 80-90 % aller PRIVAT Personen (In D. + Ö.) lohnt sich ein teurer FTTH Anschluss doch gar nicht, weil diese Gruppe "nur" im Internet surft und E-Mails abruft.

Für die sogenannten Poweruser, die sogar mit 200 Mbit Download unzufrieden sind, gibt es nur eine Möglichkeit, nehmt einen Kredit auf und finanziert euch die schnelle Internet Leitung selber.

Wie realisierst du den 4k TV Empfang für 2-3 TVs in deinem Haus der über das Internet erfolgt und nicht per Kabel oder Sat ?
Viel Spaß mit einer DSL 16k !
Es gab Zeiten wo DSL 1000 mehr als genug waren, dann auf einmal gab es Videos im Internet, plötzlich war DSL 1000 nicht mehr genug. Denkst du nicht man sollte nicht nur den ist Zustand betrachten sondern auch mal was noch so kommen wird ? Wären Leute wie du an Entscheidungspositionen hätten wir heute noch Modem und 8bit Grafiken im Internet, reicht ja für die meisten !
 
Nach meinem Empfinden behindert/entschleunigt die Telekom eher den Ausbau.
In unserem Dorf gibt es noch Haushalte mit reiner ISDN Anbindung (die Hintergründe kenne ich nicht).

Nach langem hin und her hat eine Schweizer Firma den Leitungsausbau bei uns übernommen.

Bin froh von meiner 3000er Leitung (mit Abstand eine der schnellsten Anbindungen bei uns) auf eine 100/20 Mbit/s zu wechseln.

Für den Otto-Normal Haushalt wird die Geschwindigkeit vorerst genügen, inwiefern mit Glasfaser nachgezogen wird steht wohl in den Sternen. Sofern die Firma Vor-Ort einen guten Kundenstamm aufbauen kann (und davon gehe ich aus) wird es vlt. auch etwas mit dem Ausbau über Glasfaser.
 
CvH schrieb:
Wie realisierst du den 4k TV Empfang für 2-3 TVs in deinem Haus der über das Internet erfolgt und nicht per Kabel oder Sat ?
Viel Spaß mit einer DSL 16k !
Es gab Zeiten wo DSL 1000 mehr als genug waren, dann auf einmal gab es Videos im Internet, plötzlich war DSL 1000 nicht mehr genug. Denkst du nicht man sollte nicht nur den ist Zustand betrachten sondern auch mal was noch so kommen wird ? Wären Leute wie du an Entscheidungspositionen hätten wir heute noch Modem und 8bit Grafiken im Internet, reicht ja für die meisten !

Du verkennst die Lage extrem, für die meisten Privat Personen ist sogar Full-HD nicht relevant, es gibt sogar noch sehr viele Röhrenfernseher Besitzer, was sollen die mit 4K anfangen?

Hier in einem Computer Forum wirst du natürlich mehr Befürworter für schnelleres Internet und auch 4K Fernsehen finden, aber gehe mal auf die Strasse und frage die Leute was sie davon halten, wenig bis gar nichts.

Verstehe mich bitte nicht falsch, besitze selber eine 100 MBit Down-sowie 20 Mbit Upload Internet Leitung, und möchte diese Geschwindigkeit auch nicht mehr missen, aber die große Masse an Leuten interessiert sich nicht dafür, oder möchte ganz einfach nicht das Geld dafür ausgeben.
 
slumpie schrieb:
50Mbit wären dann immerhin etwa das 4,5 fache wie der jetzige Durchschnitt in Deutschland.

1Gbit fast schon Standard? :lol:
Dann sag doch mal wo, da findest du kein Land.

xcsvxangelx schrieb:
Schweiz und Südkorea um mal nur 2 Beispiele zu nennen. Ach und Japan z.B. auch.

Wollte ich auch gerade sagen ;)

Bin vor kurzem in die Schweiz gezogen und Swisscom würde mir hier in einer kleinen 3000 Einwohner Gemeinde 1 Gbit/s Down UND Up bieten (die machen alle Anschlüsse synchron, sehr vorbildlich). Schlussendlich bin ich dann aber zu einem der anderen Anbieter (ja man glaubt es kaum, aber es gibt selbst in so einer kleinen Gemeinde eine Auswahl!), und zwar zu einer kleineren lokalen Firma (die ich von meiner Wohnung fast sehen kann) die zwar nicht ganz so schnell ist wie Swisscom aber dafür inkl. Fernsehen auch nur die Hälfte kostet. Ein Tag nach Mietbeginn stand auch schon der Techniker da und hat den Anschluss innerhalb von 30-45 Minuten eingerichtet, und seitens der Firma war bereits alles geschaltet so dass dann sofort alles funktioniert hat. Dazu gabs noch ein vollkommen transparentes Kabelmodem hinter dem man problemlos seinen eigenen Router betreiben kann. Ende vom Lied ist, dass ich jetzt für die Kaufkraft von umgerechnet 35 € pro Monat einen 60 Mbit/s & 8 ms Ping Anschluss inkl. Fernsehen habe.

In Deutschland habe ich in einer vergleichbaren Gemeinde gewohnt (ca. 3000 Einwohner, etwas abseits auf dem Land gelegen), und dort gab es zB überhaupt kein Kabel und der einzige Internetanbieter war die Telekom und die waren mit ihren Bandbreiten immer gut Faktor Zwei zurück hinter dem was andernorts so üblich war. Da fragt man sich echt wie sowas in der Schweiz funktioniert, aber in Deutschland nicht. Hatte ja schon angst, dass ich hier wieder mit Kümmel-Internet unterwegs sein müsste, aber genau das Gegenteil ist eingetreten...
 
@ xcsvxangelx:

1Gbit/s fast schon Standard, also laut dieser Infografik:
https://netzoekonom.de/2015/01/12/deutschland-faellt-im-breitband-wettbewerb-weiter-zurueck/

ist in Südkorea die Durchschnitsgeschwindigkeit ca 25Mbit/s also ein Faktor von 40. In Hongkong ist die durschnittliche Spitzengeschwindigkeit 85Mbit/s immer noch ein Faktor von 100.

Also ich gehe davon aus, dass du von Privathaushalten sprichst und wir bei Standard von min 70% der Gesellschaft sprechen ;)

Ändert nichts daran, dass Deutschland schleppend voran kommt und auch die "relative" vielen ruralen Gebiete die angebunden werden müssen sind maximale eine Herausforderung für das angebliche Technologieland!
 
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