News Highspeed-Internet: 450 Millionen für FTTH-Ausbau von Deutsche Glasfaser

Endless Storm schrieb:
Vectoring hat keine Zukunft. Glasfaser bietet jetzt schon die Möglichkeiten von vielen Gigabit. Da muss einfach nur das Endgerät getauscht werden und gut ist. Die alten Kupferkabel haben ausgedient. 50 Mbit soll genügen? In anderen Ländern sind 1 GBit fast schon Standard... Deutschland hinkt da weit weit hinterher.
Genauso wie mit dem mobilen Datenvolumen. In anderen Ländern (Estland z.B.) haben die Leute gut und gerne 50 GB wo wir nur 500 MB haben, zum gleichen Preis!
In welchem Land ist GBit bitte sehr standart für Internetanschlüsse? Selbst in singapore( angeblichst schnellste internetverbindung der Welt) wird nur ein durchschnitt von 130 Mbits erreicht. http://explorer.netindex.com/maps
Klar gibt es über ftth gbit liegt halt einfach daran das dies endlich nicht mehr gpon ist also jeder seine eigene Faser hat(also so ist es hier in der Schweiz). Beim Mobilen ist es bei uns so das ein Gigabyte 50Fr im monat kostet bei 10Gb sind es dan schon 65fr.
 
JohnVienna schrieb:
Du verkennst die Lage extrem, für die meisten Privat Personen ist sogar Full-HD nicht relevant
Du redest von Heute ich von Morgen, Netzausbau ist nichts was mal schnell in 1-2 Jahren geht, dafür werden locker 10-15 Jahre gebraucht werden.
Heute gibt es noch Leute mit Röhre, heute reicht Kupfer, heute sind 4k nicht relevant. Aber mal ehrlich wie will heute 4k relevant werden ? Wie soll das übertragen werden? Soll DSL6000 mir das 4k Signal liefern ? Das geht schlicht nicht mit der derzeitigen Infrastruktur (für den Großteil). Es führt kein Weg um FTTH vorbei wenn ein Großteil der Bevölkerung mit schnellen Internet versorgt werden soll. Deswegen muss heute angefangen werden die Infrastruktur aufzubauen die man dann Morgen braucht, aber in Deutschland wird die Infrastruktur erst dann gebaut wenn man sie schon Jahrelang benötigt.

Letztes Jahr hat man bei uns in der Region eine Stadt (30k Einwohner) komplett mit neuen Internet versorgt. Straße aufgerissen etc ... natürlich keine Leerrohre verlegt, natürlich nur Kupfer verlegt und natürlich nur max DSL 100k und auch nur dort wo es reicht. Da ist man im Schnitt von DSL1k auf DSL16k augestiegen ... WOW 2015 haben die jetzt endlich auf absehbare Zeit maximal 16k und das bei niegelnagel neu ausgebauten Netzen. Trotz Aufwand und Kosten haben viele Leute heute schon wieder zu wenig Leistung, warum man keine Leerrohre einzieht ? Ich hab keine Ahnung, aber sowas hat mit vorausschauend nichts zu tun. Was machen die in 10 Jahren ?
 
CvH schrieb:
Du redest von Heute ich von Morgen, Netzausbau ist nichts was mal schnell in 1-2 Jahren geht, dafür werden locker 10-15 Jahre gebraucht werden.
Heute gibt es noch Leute mit Röhre, heute reicht Kupfer, heute sind 4k nicht relevant. Aber mal ehrlich wie will heute 4k relevant werden ? Wie soll das übertragen werden? Soll DSL6000 mir das 4k Signal liefern ? Das geht schlicht nicht mit der derzeitigen Infrastruktur (für den Großteil). Es führt kein Weg um FTTH vorbei wenn ein Großteil der Bevölkerung mit schnellen Internet versorgt werden soll. Deswegen muss heute angefangen werden die Infrastruktur aufzubauen die man dann Morgen braucht, aber in Deutschland wird die Infrastruktur erst dann gebaut wenn man sie schon Jahrelang benötigt.

Letztes Jahr hat man bei uns in der Region eine Stadt (30k Einwohner) komplett mit neuen Internet versorgt. Straße aufgerissen etc ... natürlich keine Leerrohre verlegt, natürlich nur Kupfer verlegt und natürlich nur max DSL 100k und auch nur dort wo es reicht. Da ist man im Schnitt von DSL1k auf DSL16k augestiegen ... WOW 2015 haben die jetzt endlich auf absehbare Zeit maximal 16k und das bei niegelnagel neu ausgebauten Netzen. Trotz Aufwand und Kosten haben viele Leute heute schon wieder zu wenig Leistung, warum man keine Leerrohre einzieht ? Ich hab keine Ahnung, aber sowas hat mit vorausschauend nichts zu tun. Was machen die in 10 Jahren ?


Ich kann dich schon sehr gut verstehen, jeder Deutsche und Österreicher (der einen Bedarf hat), sollte im Jahr 2015 mindestens 20 Mbit Down- und 10 Mbit Upload im Privathaushalt benutzen dürfen, aber die Realität sieht nun mal ganz anders aus.

Die Kosten ist fast keiner bereit zu bezahlen, der Bedarf ist nicht vorhanden für die Mehrheit, und solange die Politik nur heisse Lust in dieser Sache ablässt wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern.

Lösungsvorschläge sind erwünscht. :)
 
jackii schrieb:
So richtig weit kommen sie mit dem Geld nicht, trotzdem schön das ein Weiterer Ausbaupläne hat.
Schön wäre wenn die Telekom bei gewisser Anzahl an Vertragsabschlüssen ausbaut.

Das macht sie doch.
jackii schrieb:
In Gebieten mit 6mbits oder weniger dürften sie doch schlagartig das Interesse von über 60% der Haushalte bekommen
Nein, das funktioniert nicht. Es gibt extrem viele Haushalte denen die Internetgeschwindigkeit egal ist. Dann noch die Rentner ohne Internet, dann die geizigen die lieber warten bis es das bei 1&1 für 10€ weniger gibt, die die es sich nicht leisten können.

Beispiel: Ein Nachbarort bei mir. Ca. 1000 Haushalte + ein nicht grade kleines Gewerbegebiet. Bedingung waren 300 verbindliche Vorbestellungen für ein Upgrade von DSL3000 in der Ortsmitte und DSL light am Rand auf VDSL50 flächendeckend. Die Frist wurde 2x verlängert, dann waren ganze 59 Vorbestellungen eingegangen.

Aber ich sage es immer wieder: Die direkten Ansprechpartner für Internetausbau sind Bürgermeister und Gemeinderat. Wenn die es wollen, dann kommt der Ausbau.

boarder-winterman schrieb:
Vectoring ist im Ausbau nur wesentlich günstiger als FTTH
Das ist totaler Quatsch. Bei FTTH muss die letzte Meile ebenfalls noch ausgebaut werden.
Bei Vectoring wird ja Glasfaser bis zum Verteiler gelegt, der Rest geht dann über Kupfer. Glas bis ins Haus ist wesentlich teurer. "Verschwendet" wird bei Vectoring ja nur die komplizierte Verteilertechnik.

Vectoring bietet aber einen massiven Vorteil für den Ausbau: Der Anbieter der eine Gegend zuerst reserviert muss in einer betimmten Zeit auch tatsächlich ausbauen und nur er darf ausbauen. Will also ein Netzbetreiber möglichst viele Kunden erreichen muss er vor der Konkurrenz reservieren, was ihn zum Ausbau zwingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme CvH vollkommen zu.

Wir saßen 7 Jahre auf DSL 3000 fest, dann haben wir DSL 6000 erhalten was direkt nach Schaltung viel zu lahm für die aktuellen Anforderungen war.

Glaube kaum, dass unser Dorf mit rund 1000 Einwohner jemals über die 50k Grenze kommen wird, was der Hauptgrund dafür ist, dass ich nächstes Jahr in eine größeren Stadt ziehe.

Ich kann nicht mal GTA 5 Online spielen da mein Upload nicht reicht und der Singleplayer juckt mich nicht die Bohne.
 
h00bi schrieb:
Das ist totaler Quatsch. Bei FTTH muss die letzte Meile ebenfalls noch ausgebaut werden.
Bei Vectoring wird ja Glasfaser bis zum Verteiler gelegt, der Rest geht dann über Kupfer. Glas bis ins Haus ist wesentlich teurer. "Verschwendet" wird bei Vectoring ja nur die komplizierte Verteilertechnik.

Vectoring bietet aber einen massiven Vorteil für den Ausbau: Der Anbieter der eine Gegend zuerst reserviert muss in einer betimmten Zeit auch tatsächlich ausbauen und nur er darf ausbauen. Will also ein Netzbetreiber möglichst viele Kunden erreichen muss er vor der Konkurrenz reservieren, was ihn zum Ausbau zwingt.

Sag ich doch, FTTH ist teurer im Ausbau ;)

Vectoring bringt den Ausbau in Deutschland jetzt endlich mal voran, VDSL100 mit Entertain ist momentan das beste Gesamtpaket.
 
Maelcom schrieb:
Ich wohne in der tiefsten Provinz NRW und mich hat das Angebot der Deutsche Glasfaser 2014 wie der Blitz getroffen.

Du hast da was falsch verstanden. Natürlich ist nicht vorhandenes VDSL-Vectoring einer vorhandenen Glasfaser unterlegen. Darum geht es aber nicht, es geht darum ob bei nicht vorhandenem Vectoring und nicht vorhandener Glasfaser *und bei begrenztem Budget* das Geld besser in FTTH-Only angelegt ist oder ob es effektiver ist mit der gleichen Menge Geld deutlich mehr Haushalte mit VDSL-Vectoring zu versorgen.
Ergänzung ()

h00bi schrieb:
Vectoring bietet aber einen massiven Vorteil für den Ausbau: Der Anbieter der eine Gegend zuerst reserviert muss in einer betimmten Zeit auch tatsächlich ausbauen und nur er darf ausbauen. Will also ein Netzbetreiber möglichst viele Kunden erreichen muss er vor der Konkurrenz reservieren, was ihn zum Ausbau zwingt.

Jein. Ja, das ist so wie beschrieben und ein Vorteil. Aber nein, das gilt nur für Vectoring. Deutsche Glasfaser und die diversen Stadtnetzbetreiber dürfen also weiterhin ihr Glasfasernetz in den Premiumregionen am Kupfer vorbei zum Kunden vorschicken und sich dann mittels ihrer Lobbyisten darüber ausheulen das die böse Telekom vorher schon mit Vectoring die weißen Flecken gefüllt hat.

Die Kabelnetzbetreiber stehen gleich ganz neben sich. Verkünden lauthals das Kupfer keine Zukunft hat - und präsentieren dann immer neue und immer utopischere Bitraten die über die tote Kupferleitung kommen soll. Von Erstversorgung keine Rede, Neubaugebiete direkt neben den versorgten Bereichen werden ignoriert. Denn Geld im Boden zu vergraben ist für die selbst bei den derzeitigen Zinssätzen einfach nicht attraktiv genug.
 
1Gbit, 500Mbit, 200Mbit... Mir würden schon 20Mbit reichen aber ich gammel hier mit ner <4Mbit Leitung rum und die bricht beim kleinsten Anzeichen von Belastung zusammen. Und für Glasfasern wurden ganze 12% erreicht. Richtig gut. :/
 
Dann sind die Leute bei euch aber auch selbst Schuld, wenn sie sich nicht für einen schnelleren Zugang interessieren.
 
xcsvxangelx schrieb:
Schweiz und Südkorea um mal nur 2 Beispiele zu nennen. Ach und Japan z.B. auch.

Vergiss es mit Südkorea. Ich hoffe es war Stoßzeit als ich an selige MODEM-Zeiten erinnert wurde. Seoul mag noch gehen wo man eine Überlandleitung irgendwie hinpfuscht um einen der riesigen Wohnturmkomplex anzubinden aber schon in Städtchen mit 250.000 Einwohnern ist die Übertragungsrate höchst bescheiden. Auch scheint man da ein nationales WAN statt Internet so wie wir es kennen zu betreiben. Internet endet dort meist an der Landesgrenze mit Strohhälmchen ins Ausland.

Ne, ne... Außerhalb von Seoul 1000 mal lieber ein "deutsches" 16MBIT DSL als "koreanisches" 1GBIT Internet.
 
xcsvxangelx schrieb:
Schweiz und Südkorea um mal nur 2 Beispiele zu nennen. Ach und Japan z.B. auch.
Lustig, ich wohne in der Schweiz und die Leute mit einer Gbit Leitung kannst du noch an einer Hand abzählen.

Natürlich findet gerade ein ziemlich starker Ausbau statt, teils von Providern aus, teils bauen da sogar die Städte ihre eigenen Glasfasernetzwerke. Das ist aber alles noch im Anfangsstadium und von Standard kann da noch lange nicht gesprochen werden.
CD schrieb:
Wollte ich auch gerade sagen ;)

Bin vor kurzem in die Schweiz gezogen und Swisscom würde mir hier in einer kleinen 3000 Einwohner Gemeinde 1 Gbit/s Down UND Up bieten (die machen alle Anschlüsse synchron, sehr vorbildlich).
Nett, Swisscom bietet diese Option zurzeit in etwa 80 Gemeinden an. Ich weiss ja nicht wie du das siehst, aber 80 von total etwa 2350 Gemeinden ist jetzt nicht gerade... Standard.
Alternative Anbieter wie z.B Init7 haben übrigens fast schon vernachlässigbar viele Kunden für das 1Gbit Angebot.

Bei mir ist Swisscom übrigens noch bei poppeligen 5Mbit, weiss Gott wie viel davon dann auch tatsächlich ankommen würde. Swisscom ist da ja nicht gerade vorbildlich. Zum Glück gibt es noch weitere Anbieter, bei UPC würde ich bis zu 500Mbit kriegen per FTTS.
killerkappi schrieb:
Beim Mobilen ist es bei uns so das ein Gigabyte 50Fr im monat kostet bei 10Gb sind es dan schon 65fr.
Kommt drauf an, geht es um normale Mobilfunkabos (Telefon, SMS, Internet, etc)?

Bei reinen mobilen Internetabos kriegt man bereits für 35CHF im Monat 4G Geschwindigkeit (was auch immer das heisst bei Salt) mit unbegrenztem Datenvolumen und ohne Drosselung.
 
Zuletzt bearbeitet:
kaka11 schrieb:
Auf dem Land sind die Bewohner scheinbar nicht bereit mehr zu bezahlen damit jemand Glasfasern zieht. Die Erschliessung kostet mehr, also kostet auch der Service danach mehr und wer das nicht versteht wird eben nicht bedient.

Sorry aber das ist bullshit was du so von dir gibst. Auf dem Land wird für DSL light, 1mbit, 2mbit usw. genau so viel bezahlt wie in ausgebauten Gebieten für 25/50mbit. Warum sollte also jemand der auf dem Land lebt ggü. anderen benachteiligt werden?
Wenn man für einen deutlich langsameren Anschluss auch entsprechend weniger bezahlt, sähe das anders aus.
 
realtekk schrieb:
Mir würden schon 20Mbit reichen [...] Und für Glasfasern wurden ganze 12% erreicht. Richtig gut. :/

Beileid. Aber bei uns haben sie erst gar nicht gefragt. Stattdessen wird es mit Förderung "bis 50Mbit" für 95% der Haushalte geben. Erste Dörfer(!) sind schon umgegraben, hier im Ort solls Ende nächsten Jahres soweit sein.
Ergänzung ()

Klikidiklik schrieb:
Auf dem Land wird für DSL light, 1mbit, 2mbit usw. genau so viel bezahlt wie in ausgebauten Gebieten für 25/50mbit.

Finde den Fehler in Deinem Satz. Kleiner Hinweis: Das Gegenteil von "auf dem Land" ist nicht "in ausgebauten Gebieten".

Warum sollte also jemand der auf dem Land lebt ggü. anderen benachteiligt werden?

Entgangener Vorteil ist kein Nachteil. Die Landeier werden nicht benachteiligt.

Wenn man für einen deutlich langsameren Anschluss auch entsprechend weniger bezahlt, sähe das anders aus.

Tut ihr doch! Das wird nur mit der deutlich längeren Anschlußleitung gegen gerechnet so daß am Ende der gleiche Betrag rauskommt.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Finde den Fehler in Deinem Satz. Kleiner Hinweis: Das Gegenteil von "auf dem Land" ist nicht "in ausgebauten Gebieten".

Er hat mit seiner Aussage pauschalisiert, also kann ich das ebenso.

Kenneth Coldy schrieb:
Tut ihr doch! Das wird nur mit der deutlich längeren Anschlußleitung gegen gerechnet so daß am Ende der gleiche Betrag rauskommt.

Das ist doch quatsch. Seit dieses Haus 1990 gebaut wurde, ist hier leitungstechnisch nichts mehr passiert. Die Leitungen sind also schon lange bezahlt, seit die Kabel damals verlegt wurden. Das einzige was die Telekom seit Jahren macht, ist nicht ausbauen sich aber trotzdem immer schön die Kohle einsacken.
 
Da bekommen die Anbieter Millionen oder gar Milliarden für den Ausbau vom Staat und am Ende muss der Endverbraucher dennoch in die eigene Tasche greifen, wenn er sich einen Glasfaseranschluss ins Haus legen lassen will.

Beispiel: BBV Pfalz.

Hausanschluss: 400 Euro einmalig
Glasfaseranschluss: 200 Euro einmalig
Aktivierung: 100 Euro einmalig

Da legt man erstmal 700 Euro auf den Tisch und da ist noch kein Tarif gebucht und ggf. keine Hardware (Fritzbox etc.) gekauft.
 
h00bi schrieb:
Aber ich sage es immer wieder: Die direkten Ansprechpartner für Internetausbau sind Bürgermeister und Gemeinderat. Wenn die es wollen, dann kommt der Ausbau.

So pauschal kann man es auch nicht angehen. Wenn die Stadt chronisch klamm ist und Haushaltssperre hat, können die Verantwortlichen auch nicht viel tun. Hier (50k Einwohner Stadt in NRW) konnte sich die Stadt deshalb die 20000€ Eigenanteil nicht leisten, um vom Land gefördert zu werden.

Einfach nur mit der Leitungslänge auf dem Land zu argumentieren ist auch etwas dürftig argumentiert, die Leitungen liegen meistens schon seit >20 Jahren und wurden von der Bundespost verlegt. Wenn die noch nicht abgezahlt sind, dann läuft aber gehörig etwas falsch. Und dem DSL Signal ist es, abgesehen von der Bandbreite, mehr oder weniger egal ob 50m oder 2,5km Kabellänge im Boden sind.



Kann man eigentlich über Deutsche Glasfaser auch einen Telefonanschluss buchen oder muss man trotzdem noch zur Telekom/whatever?
 
Baxxter schrieb:
Hausanschluss: 400 Euro einmalig
Glasfaseranschluss: 200 Euro einmalig
Aktivierung: 100 Euro einmalig

Da legt man erstmal 700 Euro auf den Tisch und da ist noch kein Tarif gebucht und ggf. keine Hardware (Fritzbox etc.) gekauft.
Bin ich eigentlich der einzige, dem das für FTTH eher wenig vorkommt? Ich hätte mindestens mit dem vierfachen gerechnet. Wenn man bedenkt, dass damit das Grundstück gleich an Wert gewinnt, dann wäre das ja fast nichts.
 
Das teuerste an solchen Anschlüssen sind die Erdarbeiten und die sind bei Kupfer und LWL nötig. Der größte Kostenpunkt bleibt also theoretisch gleich, sodass wohl die gleichen Pauschalen gelten wie sonst auch
 
Klikidiklik schrieb:
Das ist doch quatsch. Seit dieses Haus 1990 gebaut wurde, ist hier leitungstechnisch nichts mehr passiert. Die Leitungen sind also schon lange bezahlt, seit die Kabel damals verlegt wurden.

Es geht nicht um die Leitungen an sich, sondern um die erhöhte Fehleranfälligkeit.
Desto länger die Leitung ist desto wahrscheinlicher ist es, dass beispielsweise die Leitung beschädigt wird.
Sei es durch Bauarbeiten oder Umwelteinflüsse.

In so einem Fall ist ein großer Aufwand notwendig um die Leitung wieder zu reparieren (Tiefbau, etc.). Das ist im Preis mit einkalkuliert.
 
MiamXD schrieb:
Wenn die Stadt chronisch klamm ist und Haushaltssperre hat, können die Verantwortlichen auch nicht viel tun. Hier (50k Einwohner Stadt in NRW) konnte sich die Stadt deshalb die 20000€ Eigenanteil nicht leisten, um vom Land gefördert zu werden.

Pauschal gesagt: Doch, kann sie. Die Mit-Bürger setzen aber nun mal andere Prioritäten und werden schnell zum Wut-Bürger wenn man ihnen ein paar Jahre lang das Schwimmbad und die Bücherei schließt nur damit ein paar Nerds (*) das Neuland besuchen können.


(*) das sind alle unter 50, also eine schwindende Minderheit. Früher hat es sowas nicht gegeben!
 
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