Leserartikel Hochzeitsfotos - Kamera

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griebe

Gast
Hallo CB'ler,

hoffe trotz Wetter ist dennoch alles im grünen Bereich bei euch.
Ich habe eine Frage.
Einer meiner besten Freunde hatte einen der wenigen Höhepunkte in einem Leben. Er hat geheiratet!
Die Hochzeitsbilder hat ein engagierter Fotograf aus Basel gemacht.
Schaut euch mal seine Seite an und sagt mir, wie und vor allem mit was für einer Kamera kann man solche Bilder machen? www.ggfoto.ch/portfolio
Habt ihr mir 1 oder auch 2 Tipps, was für eine Kamera man bräuchte um solche Bilder zu schießen? Bin ein kleiner Hobbyfotograf, aber da hört mein Wissen auf :p
 
Solche Fotos sollten eigentlich mit jeder besseren SLR zu machen sein, ABER das Equipment und vor allem die Erfahrung eines Profis machen den großen Unterschied.
Leider kann man sich nicht einfach eine teure Kamera kaufen und darauf vertrauen dass die eigenen Bilder plötzlich professionell aussehen.
 
Im Prinzip mit jeder DSLR. Der Fotograf hat halt mir der Blende und damit mit der Tiefenschärfe gespielt.
Die Bilder sind anschließend im PC nachbearbeitet worden (nachgeschärft, Belichtung, Kontrast etc...)
Er wird aber schon entsprechend hochwertige Objektive genommen haben.
 
Bei Hochzeitsfotos gibt es ein interessantes Phänomen.

Fujifilm hat schon seid langen keine DSLR mehr auf den Markt gebracht, die S5 Pro gilt aber immer noch als die Hochzeitsfotokamera.

Klingt seltsam, aber als ich mir die Tests vor einem halben Jahr durchgelesen habe, wurde sie zwar kritisiert, aber fast immer hervorgehoben, dass sie trotz allem mit Abstand die beste Kamera für Hochzeiten ist.
Grund dafür sind die mit herrausragenden Farben, Dynamikumfang u.v.m.
 
Man braucht vor allem eine Menge Erfahrung, denn nicht die Kamera bestimmt die Fotoqualität (gut, zu einem gewissen Teil auch), sondern der Fotograf.
Eine DSLR sollte es aber schon sein und dazu auch ein anständiges Objektiv.
 
Das ist ne ganz normale DSLR. Zwar wird der Fotograf schon professionelleres Equipment einsetzen, aber das ganze geht mit meiner EOS 1000D und dem 18-55er Kit-Objektiv genauso.
Am Ende wird meist noch der "Hochzeiteffekt-Filter" draufgesetzt (sattere Farben, leichter Schein, brillantes Weiß und tiefes Schwarz) und fertig ist die Laube.

Achja... am meisten braucht man aber natürlich das Auge des Fotografen ;) Wer nicht Fotografieren kann, kann es auch nicht mit ner guten Cam und Photoshop ^^
 
Eine x-beliebige aktuelle Kompaktkamera würde da für einiges schon ausreichen - gut, die würde höchstwahrscheinlich ein bisschen mehr rauschen, das kann man entweder am PC "wegfiltern" oder man nimmt eben eine x-beliebige DSLR, mit der klappt das auf alle Fälle.

Was du daran gut findest, ist die Bildgestaltung, die Komposition, die Farben, das Licht, die Motive selbst, die Perspektive usw. - das kann leider keine Kamera automatisch machen. Die reine technische Qualität, wie gesagt - irgend eine DSLR, völlig egal welche, die können das alle.

Edit: jessas geht das schnell mit den Antworten, Herrschaftszeiten.
 
Wenn du die Bilder der Hochzeit hast, dann steht ggfs. in den exif Metadaten der Bilder das exakte Kameramodell. Unter Windows Rechtsklick auf ein Bild -> Eigenschaften -> Details -> Abschnitt Kamera.

Er wird sicherlich eine digitale Spiegelreflex Kamera von Canon, Nikon o.ä. mit einem entsprechenden Objektiv nutzen.
 
Hi,

Du wirst es vielleicht nicht hören wollen, aber ich schreibs trotzdem.

Um gute Fotos zu machen reicht es nicht auf eine Spitzenkamera egal v. welchem Hersteller zu setzen.

Man muss einen Blick dafür haben und gerade bei solchen Festen wie Hochzeit und jubiläen sollte man sich bewusst sein auf was man sich da einlässt.

Denn solche Feste gibts in der Regel nur einmal, soll heissen wenn etwas schief geht dann hat derjenige der die Fotos gemacht hat die Ar... karte gezogen.

Gruss Bernd
 
Hallöchen,


Wie ja schon einige male erwähnt ist eine Spiegelreflexkamera ein absolutes MUSS für solch Qualitativ hochwertige Bilder. Wichtig dabei ist, dass du mit dem RAW Format Fotografierst den diese ist das wichtigste überhaupt wen du danach mit Photoshop die 100%ige Kontrolle über das Bild haben willst (Farben austauschen, kaschieren, HDR ect).

Als Hochzeitsfotograph bist du einem ziemmlichen Druck unterlegen, wie du schon schön sagtest, ist es immerhin der Höhepunkt seines Lebens und nur du kannst die Erinnerung daran auf eine Glückliche oder Unglückliche Weise beeinflussen.
Somit bleibt dann IMMER vornherein klarzustellen das man eben KEIN Profi-Fotoraph ist.

Als Tip für dich, versuche nicht an Kosten der Optik zu sparen den diese ist mitunter das Wichtigste einer ganzen DSRL-Kamera - wobei gesagt wen du es nur als Hobby betreiben möchtest gibts kein Grund sich nicht das ganze Packet inklusiv standart Optik zu kaufen.


Also schön Preisevergleichen und Spass haben - Canon hat meiner Meinung nach die besste Erfahrung in diesem Segment und auch Sony kommt langsam mehr und mehr.



Bei weiteren Fragen - einfach Fragen ;)
 
Für ordentliche (Hochzeits-)Fotos braucht man vor allem Übung, Übung und noch mehr Übung.

Vor allem wenn man weniger als 99% Ausschuss will.

Eine ordentliche Kamera und gute Objektive erleichtern das ungemein, sind aber kein Garant. Das Bild macht der Fotograf nicht die Kamera. Für Hochzeiten typisch und empfehlenswert sind lichtstarke Objektive im mittleren Brennweitenbereich um Reserven für dunkle Räume (Kirche beispielsweise) zu haben ohne zu blitzen und die es ermöglichen mit der Tiefenschärfe kreativ umzugehen.
 
nicht weniger wichtig wie die Kamera ist der Fotograf der die Fotos macht.
Man muss an der Stelle ein bisschen Entertainer sein um die Leute dazu zu animieren zu Lächeln oder sogar glücklich auszusehen.
"bitte Lächeln..." ist da komplett fehl am platz.
häufig wird vergessen das es auch ein anstrengender Tag ist und dann gilt es wärend dem Fotografieren mit den Leuten Spaß zu machen dann fallen gute Fotos wesentlich leichter.
Du musst den Leuten sagen wo es lang geht, dann fühlen die sich sicher und erleichtert und sind unbeschwerter.

wichtig ist das der "Ringtausch" und der "erste Kuss" mit etlichen Fotos abgedeckt ist.
Nahaufnahmen sollten dabei sein.
lichtstarke Linsen sind von Vorteil und zum Nachbearbeiten Lightroom oder ähnliches.

später aber noch vor dem Essen ein Gruppenfoto ...am besten im Grünen wenns geht.
(sonniges Wetter vorausgesetzt)
und krall dir das Ehepaar für einige Schüsse irgendwo abseits... die zwei werden die par Minuten in einiger Entfernung zum Rest der Hochzeitsgesellschafft entspannt genießen und du hast die möglichkeit ein entspanntes Paar zu fotografieren.
Mach nicht nur die Standardfotos sondern auch irgendwelchen unfug mit den beiden ..die machen bestimmt mit. ...später wenn du ihnen die Fotos präsentierst werden sie sich freuen.

viel Spass
 
Gianni Groppello fotografiert mit der guten alten 400D (oder 350D) von Canon.
Kann man hier gut sehen. Objektiv ist das Canon EF24-70 2.8L. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
baXus1 schrieb:
Gianni Groppello fotografiert mit der guten alten 400D (oder 350D) von Canon. Objektiv ist das Canon EF24-70 2.8L. ;)


Objektiv ist eh wichtiger als die Kamera. Und das hier verwendete ist ein wirkliches Sahne-Objektiv, hätt ich ganz gerne auch selbst, owohl ich den Brennweitenbereich am Crop nicht so richtig mag, da ist mir mein 17-55 lieber.


PS: In dem Fall hat das Objektiv halt einen locker viermal so hohen Wiederbeschaffungswert wie der Body.
 
Jede Kamera mit brauchbaren Wechselobjektiven kann das.

Der Fotograf zeichnet sich hier aber auch nicht durch seine Kamera aus, sondern durch seinen perfekten Sinn fürs Licht, das vorhandene optimal zu nutzen. "Available Light" ist eben mehr als in dunkeln Räumen die Blende aufzureißen.

@Hochzeitsfotografie allgemein:

Ich habe das einmal gemacht, aber nur für die Verwandtschaft und unter der Bedingung, dass sie trotzdem ainen Profi anheuern - das ist ein echter Knochenjob, meine Vorahnung war berechtigt. Seitdem gehe ich auf Hochzeiten nur noch als Gast und lasse die Kamera zuhause. Wenn die jemand sieht denken eh immer leich alle, dass so eine große Kamera ja ganz tolle Bilder machen muss und ich hab den Rest des Tages keine Ruhe mehr ;)
 
Vorallem hat man eine Mords Verantwortung. Der Moment ist einmalig, das Ergebnis muss dementsprechend beim ersten Versuch sitzen.
Ich habe bisher jegliche Anfragen im Bekanntenkreis abgelehnt da ich als Hobbyfotograf nicht für ein perfektes Ergebnis garantieren kann... Es ist schon traurig was man teilweise als Ergebnisse zu Gesicht bekommt wo sich irgendwelche Partyknipser einfach mal maßlos selbstüberschätzt haben...
 
Und hi @ Schadensersatz Klage wenn man es verkackt und zuvor einen Vertrag unterschrieb.
 
fetzie schrieb:
Und hi @ Schadensersatz Klage wenn man es verkackt und zuvor einen Vertrag unterschrieb.

deswegen gehen wir immer zu zweit..!!
verkacken darf man nicht deshalb immer früher als alle anderen da sein und Probeschüsse machen, ggf die Kamera dann anders einstellen. (besser etwas verrauscht als verwackelt wenns zu dunkel ist)
alles andere kann man im Vertrag per Klausel ausschließen
z.B. technischer Defekt und höhere Gewalt

FidelZastro schrieb:
.......denken eh immer leich alle, dass so eine große Kamera ja ganz tolle Bilder machen muss und ich hab den Rest des Tages keine Ruhe mehr ;)


kann ich für 70% der Fälle bestätigen..
manchmal lassen sie einen auch wirklich in Ruhe und konzentrieren sich aufs Feiern.


FidelZastro schrieb:
J das ist ein echter Knochenjob,

das kann ich zu 100% bestätigen
nach einer Hochzeit weiß man was man getan hat


PS: ein ordentliches Deo nicht vergessen (Antitranspirant)
 
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