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NewsHöhere Plattformkosten: Eine neue Xeon-Workstation kann teuer werden
Eine neue Workstation auf Basis der kürzlich eingeführten Intel Xeon W-3400 und W-2400 kann ganz schön teuer werden. Zu den gegenüber den Vorgängern höheren CPU-Preisen gesellen sich noch hohe Kosten für die Mainboards und die nötigen DDR5-RDIMMs. Die passenden CPU-Kühler sind wiederum kaum teurer als zuvor.
War eine Workstation jemals günstig?
Bei den Dingern ist der Anschaffungspreis nicht ganz so wichtig, die Kisten sind ja Arbeitsmaschinen mit denen man Geld verdient. Ein paar hundert Euro mehr oder weniger sind Peanuts und praktisch nicht der Rede wert.
Naja, ähnlich gelagerte Geschichten erzählt man auch über Prozessoren und neuer Arbeitsspeicher. Also das kann man zu allen Komponenten sagen und die Preise sind auch stark gestiegen. Immerhin fallen diese vermutlich nachfragebedingt deutlich die letzten Wochen.
Naja, wenn ich ich sehe was top z790 bzw x690e boards Kosten und was die w790 dagegen an Ausstattung bieten - 10GB Nic, ssd Anschlüsse, PCI slots zum abwinken etc. iist das ein deutlich besseres P/L.. aber klar, billig ist was anderes
Ja bei 4 TB RAM geht schon was. Schlägt natürlich auch zu Buche ist klar. Wer RAM braucht wird dafür das doppelte des CPU-Preises einplanen (müssen).
Warum Mainboards so teuer sind habe ich noch nie verstanden. Sind für mich irgendwie nur "Mittel zum Zweck" und haben auch für die letzte Gen gerne 1000€+ gekostet.
Bei der Firma mit dem Apfel zahlst für den RAM in der Workstation schon deutlich mehr als für dein gesamtes hier gelistetes System.
384GB sind 6900€ Aufpreis, 768gb sind 16100€
Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht so wild. So was kauft man sich ja auch nicht zum Spaß. Wer so was verwendet braucht es normalerweise zum Arbeiten. Bei Firmen fallen meist noch die Mwst weg und man kann alles über die Firma kaufen. Da sind ca 7000€ keine all zu große Ausgabe. Da gibts Maschinen, Drucker und wasweißichwas alles das deutlich mehr kostet.
Wüsste nicht was einer Privat Person so ein System für Vorteile bringt. Da kauft man sich lieber einen i9 oder was von AMD. Zum Zocken, Videoschnitt, Bildbearbeitung und andere Hobbyanwendungen locker ausreichend und teilweise sogar besser.
Klar aber so eine Kiste kauft man sich nicht zum Zocken. Das sind Workstations. Zweck steckt schon im Name Wenn du so ein Rechner über 3 Jahre nutzt bzw. dir kaufst inkl. Support sind selbst 10.000 € billiger als wenn ein Z790 System für 3 Tage ausfällt oder am Ende das Projekt nicht fertig rendert weil es ein Bit-Flip gab. Ein Mitarbeiter kostet das vielfache, da jucken selbst 10k € nicht.
S.Kara schrieb:
Warum Mainboards so teuer sind habe ich noch nie verstanden.
PCIe 5.0 ist komplex. Es benötigt dickere Motherboards. Wo früher noch 4 maximal 6 Layer gereicht haben sind heutige Boards bei 10+ Layer. Das macht die Produktion komplexer und damit teurer.
Nach wie vor Supply Chain Probleme
Nachfrage sinkt um die Ergebnisse oben zu halten spekuliert man auf höhere Verkaufspreise.
Die Hersteller verlangen es einfach und es wird akzeptiert
Rockcrusher schrieb:
Bei der Firma mit dem Apfel zahlst für den RAM in der Workstation schon deutlich mehr als für dein gesamtes hier gelistetes System.
Gut die haben aber auch keine aktuelle Workstation. Das ist also ein schlechter Vergleich. Ich würde das eher mit Threadripper Pro vergleichen und da ist Intel sogar günstiger, hat aber auch weniger Kerne. Dafür könnte die Single-Core Leistung wieder besser sein... Bin auf jeden Fall auf die Benches gespannt.
@Cool Master
Wer ECC auf seinem 13900k braucht kauft halt ein W680 statt Z790 board. Ist zwar das selbe Silizium aber darf natürlich extra vergoldet werden.
Ist auch die stärkste Konkurrenz für die W-2400 Serie meiner Meinung nach. Auf W680 hast du wenigstens Takt
Erstens wir reden hier von Workstations. Das Board wird bei den Gesamtkosten des Systems nicht weiter auffallen. Man kauft ja so eine Kiste nicht, um die Steckplätze leer zu lassen, oder?
Zweitens verkauft Intel die Boards nicht.
Und drittens schau Dir bitte die Preise für die Threadripper-Boards an. Die werden bei den Zen 4 Threadrippern noch Mal deutlich zulegen. PCIe 5.0 wird seinen Bonus fordern.
AMD und Intel haben die HEDT gekillt, als sie sich von PCIe 3.0 verabschiedet haben. Wer wirklich PCIe 5.0 braucht, d.h. die Bandbreite ausnützt, wird den Preis für eine Workstation gerne bezahlen.
Es ist teuer, braucht kein Mensch und überhaupt will ich alles für umme - auch wenn ich keine Ahnung habe.
Der ganze WS/Server Kram war schon immer teurer. Klar ist die Marge höher, aber die Produkte auch wesentlich komplexer und in Herstellung und Entwicklung deutlich teurer.
Neben PCIe 5 sind auch 4 bzw. 8 DDR5-Kanäle mit ECC erheblich aufwändiger zu routen und erfordern mehr Layer. Der Sockel ist groß und muss angebunden werden.
Ich weiß warum seine Beiträge bei mir idR. nicht mehr auftauchen.
ComputerBase ist eben auch eine Nicht-Zielgruppen-Webseite. Dass dann solche Kommentare kommen ist verständlich. Mir erschließen sich diese enormen Aufpreise der neuen Chipsätze (im Consumerbereich ist es ja nicht anders ...) auch nicht. Mein - inzwischen antiker weil 2 Jahre alter - GamingPC verfügt u.a. über einen Ryzen 5600X, verbaut auf einem Asrock Board für 90 Euro. Natürlich gäbe es auch Mainboards, die hinsichtlich Features (10 GB-LAN, NVMe-Slots, Overclocking usw.) besser aufgestellt wären. Aber die neue Mainboard-Generation fängt einfach mal preislich bei Faktor 2 der letzten an ...
Es ist echt interessant dass man das UDIMM DDR5 Problem mit Vollbestückung nun umschifft in dem man nur RDIMMs zulässt. Ich Frage mich langsam ob das Problem überhaupt in den Griff zu bekommen ist und wir eher nur größere Module sehen als dass eine Vollbestückung Mal mit 5600+ Geschwindigkeit ad hoc stabil läuft.
Es ist halt ein riesiger Unterschied zwischen "ich weiß nicht, wieso das so ist, hat das einen Grund oder nur Profitmarge, bitte erklären" und "lolololol so teuer und dann nichtmal drölfhundert FPS in Fortnite braucht keine Sau!!!!!111elf".
Ist ja in meiner Branche auch nicht anders. Eine große TV-Kamera kostet auch schnell sechsstellig, wenn ein Objektiv dazukommt, das im High-End-Bereich ist, selbst die 08/15 Schultermöhre ist voll aufgeriggt bei 30-50k. Und das verkauft sich, obwohl ja Handys auch schon filmen können
Threadripper WRX80 Boards kosten 760€ aufwärts und das ist DDR4. Mit DDR5 und dem neusten Zeug, würde man dafür auch 1000€ aufwärts verlangen.
Abgesehen davon reden wir von Workstations. Die lagen schon immer in dieser Preisregion und bisher haben sich die meisten User nicht daran gestört, weil sie sowieso nicht Zielgruppe waren oder ist das hier wieder nur dein typisches Intelbashing?
Wer mit dem Zeug arbeitet, wird es äußerst selten kaufen. Das least man mit 6-24h Vorort Support (Zeit ist Geld) und versteht dann, warum der Vertragspartner seinen Preis aufruft.
Das geht natürlich bei Kameras eher weniger. Da muss man selber kaufen.
mfg
p.s.
Bei richtig wichtigen Dingen, kommt der "Handwerker" sogar innerhalb von unter 2h. Redundanz ist zwar ganz nett, manchmal schlägt aber auch ein Blitz ein. Oder irgend ein Wasserrohr geht kaputt oder Überschwemmung durch Hochwasser, oder, oder, oder.
Ich finde die Preise eher uninteressant. Sowas bezahlt man (abgesehen davon wenn man selbstständig ist) ja nicht selbst.
Mal 10 Scheine für ne Dual-Socket Büchse sind doch günstig. Ich würde da schon eher weiter hoch gehen … Zeit ist Geld!