Home-Server mit Raid1 für Firma

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Hallo, ich bin neu hier und auf der Suche nach Hilfe für meinen Homeserver. Leider komme ich mit der Auswahl an die Grenzen meiner Kenntnisse ob das zusammen gut funktioniert.

Ich benötige den Server damit meine Handwerkersoftware läuft, in der kann von unterwegs per App auf alle Daten zugreifen, z.B. Kundendaten, Terminkalender, Angebote etc. Ansonsten ist wird nur noch Office auf dem Homeserver betrieben.
Wichtig ist die Datensicherung, dafür dachte ich an ein Raid1 System mit zusätzlichen wöchentlichen Datensicherungen auf eine externe Festplatte.

Wichtig ist mir der Stromverbrauch, habe deswegen eine Grafikkarte ausgesucht die nicht viel Strom benötigt und 2 Monitore unterstützt und der Geräuschpegel. Da der Server im Büro steht sollte er leise sein.

Habe einen Warenkorb angehängt wie ich mir das Setup vorstelle.


1. Was möchtest du mit dem PC tun? Spielen? Bild-/Musik-/Videobearbeitung?
Homeserver und Datensicherung


1.1 Falls Spielen: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS? (Bitte alle vier Fragen beantworten!)
keine Spiele


1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Taifun-software

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
leise da 24h Betrieb im Büro

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
2 Monitore mit 24" und 2K Auflösung


2. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Nein

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1000€


4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?
-

5. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
ab sofort

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
egal

Danke für die Hilfe,
Grüße.
 

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Nimm eine AMD-APU, da sparst du dir die Grafikkarte.
 
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Wieviele Tage darf denn dieser Pseudo-Server ausfallen? Wie wird der externe Zugriff durchgeführt? Durch eine UTM? Sprich DSGVO. RAID ist kein Backup, also lieber täglich auf extern sichern. Was soll die 1050 in der Kiste? Nimm lieber eine CPU mit Grafik.
 
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1. Grundsätzlich sollte man sich hier auch (mehr) Gedanken ums Backup Konzept machen.

2. Ob ein Software-RAID unter (vermutlich Windows?) die optimale Lösung für eine gute Redundanz darstellt, sei auch mal dahingestellt. 🥶

3. Würde mir grundsätzlich vielleicht sowas in der Richtung zulegen:
(Die Systemanforderungen an die CPU sind gering, aber mit den Ryzen 5 2600 (6C/12T, Zen+) bist du da langfristig gut ausgerüstet.)

Man könnte natürlich auch zwei kleine PCs/Server nehmen, darauf jeweils einen Hypervisor betreiben und die benötigte VM dadurch in einem HA-Cluster nutzen. Natürlich macht das erst Sinn, wenn auch USV und Co. vorhanden sind. Soll heißen: HA-Cluster ist nicht das erste Investment, wenn es um Ausfallsicherheit geht.

4. Wie wichtig ist (schneller) Hardware Support?
(Vielleicht wäre ein Custom-Server mit Hardware Support eine bessere Idee?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch zu einer CPU mit integrierter Grafikeinheit raten.
Jedoch würde ich bei einem 24/7 Betrieb eher in Richtung ECC-Ram schauen mit passenden Mainboard. Ein Raid aus SSD würde ich auch nicht nutzen, sondern hier eher auf 2 passende Festplatten für Daten und eine SSD fürs Betriebssystem.

Ein guter Ansatz ist dies:

Nizakh schrieb:
3. Würde mir grundsätzlich vielleicht sowas in der Richtung zulegen:
  • ASRock Rack X470D4U (primär wegen IPMI)
  • 32GB RAM
  • Ryzen 5 1600 (hier auf AF achten)
(Die Systemanforderungen an die CPU sind gering, aber mit den Ryzen 6 1600 AF (6C/12T, Zen+) bist du da langfristig gut ausgerüstet.)

Ein Backup würde ich mindestens täglich machen!
 
Die Software scheint recht genügsam zu sein. Ich würde mir da eher überlegen was zu mieten. Nur die empfohlenen 16 GB RAM machen es etwas teurer. Hier z.B. für 40 €/Monat (inkl. Windows Server Lizenz). Dafür hat man den Stress mit Erreichbarkeit, Strom und Lautstärke nicht.
 
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Die Anforderungen des Programms sind zumindest nach Herstellerangaben bescheiden.
Für Dich scheint die Zuverlässigkeit und der geringe Strombedarf an erster Stelle zu stehen.

Folgende Überlegung:
1. Schon mal daran gerdacht, alles in eine Cloud zu verschieben? Bei z.B. Strato kostet Dich das inkl. W10 Server 2016 39€ pro Monat (als virtueller Server). Deine Vorteile wären: Ausfallsicherheit, kein eigenes Risiko bei Hardwareausfällen, keine zusätzlichen Stromkosten, deutlich bessere und schnellere Erreichbarkeit, kein gefrickel mit dem externen Zugriff auf die Daten, Trennung zwischen Arbeitsplatz und Server (Stichwort Datensicherheit), 100% steuerlich absetzbare Kosten.
Für Zuhause kannst Du dann einen Gammel-PC als Client nutzen (ab 350€).

2. Bei einer bestmöglich geringen Ausfallquote sollte der Server zuhause Reg ECC unterstützen, Reduntante Netzteile und einen Wartungsvertrag für geringe Ausfallzeiten haben. Gerade aufgrund der beruflichen Nutzung würde ich da nichts selbst zusammenschustern, sondern mich an ein Systemhaus wenden. Ob es dann bei 1000€ bleibt, wage ich zu bezweifeln.
 
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Eigentlich bastelt man sich kein Server, und sparen tut man dabei auch im Prinzip nix wenn man die ganze Zeit für Planung und Umsetzung einrechnest. Und wenn die Kiste dann mal länger als ein Tag nicht läuft wir es ganz schnell ein Verlustgeschäft.
 
Da ich sowieso einen neuen Office - PC benötige war der Gedanke den eben für das Programm mit zu benutzten. Miet-Server Lösungen gehen nicht. Mit dem Programm werden auch die Rechnungen geschrieben muss also Lokal laufen. NAS unterstützt die Software nicht.

Wenn ich einen CPU nehme mit Grafikeinheit brauche ich auch ein Mainboard an das ich zwei Monitore anschließen kann, idealerweise 2x Displayport (2x Hdmi würde aber auch gehen) und da finde ich nichts.

Die Monitore sind Lenovo L24q-10.
 
Nutzt du die Server (Mehrplatz) Lösung oder bist du der einzige Mitarbeiter und nutzt nur die Einplatz Variante?
Was für Auswirkungen hat das auf dich bzw. deine Firma, wenn der PC bzw. der Server nicht erreichbar oder defekt ist?
 
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Ich nutze die Einzelplatzlösung. Wenn der Server mal nicht Erreichbar ist, ist das nicht weiter schlimm. Das System soll so stabil wie möglich laufen, Aussetzter sind aber verkraftbar.
 
Nizakh schrieb:
1. Grundsätzlich sollte man sich hier auch (mehr) Gedanken ums Backup Konzept machen.

2. Ob ein Software-RAID unter (vermutlich Windows?) die optimale Lösung für eine gute Redundanz darstellt, sei auch mal dahingestellt. 🥶

3. Würde mir grundsätzlich vielleicht sowas in der Richtung zulegen:
  • ASRock Rack X470D4U (primär wegen IPMI)
  • 32GB RAM
  • Ryzen 5 1600 (hier auf AF achten)
(Die Systemanforderungen an die CPU sind gering, aber mit den Ryzen 6 1600 AF (6C/12T, Zen+) bist du da langfristig gut ausgerüstet.)

Man könnte natürlich auch zwei kleine PCs/Server nehmen, darauf jeweils einen Hypervisor betreiben und die benötigte VM dadurch in einem HA-Cluster nutzen. Natürlich macht das erst Sinn, wenn auch USV und Co. vorhanden sind. Soll heißen: HA-Cluster ist nicht das erste Investment, wenn es um Ausfallsicherheit geht.

4. Wie wichtig ist (schneller) Hardware Support?
(Vielleicht wäre ein Custom-Server mit Hardware Support eine bessere Idee?)

Hi,
dein Vorschlag hatte ich auch in dem Kopf, jedoch wird die erste Gen vom Mainboard nicht unterstützt. Bin mir beim 1600 AF aber unsicher, da diese ja neu aufgelegt wurde. Weißt du zufällig sicher, ob das funktioniert?

Danke und Grüße
 
https://geizhals.de/?cat=WL-1454658
R5 1600 12nm
MSI B450M Pro VDH
16GB Crucial Ballistix 3200er
2 Stk. 4TB WD RED (geeignet für Dauerbetrieb)
GTX1660 (3 mal DP 1.4)
SSD SATA MX500
 
Meza100 schrieb:
Hi,
dein Vorschlag hatte ich auch in dem Kopf, jedoch wird die erste Gen vom Mainboard nicht unterstützt. Bin mir beim 1600 AF aber unsicher, da diese ja neu aufgelegt wurde. Weißt du zufällig sicher, ob das funktioniert?

Danke und Grüße
Berechtigtes Argument. Würde dann auch eher direkt auf den 2600 gehen. Die Liste zeigt keinen 1600er an.
Habe den Beitrag daher editiert.
Nizakh schrieb:
Würde mir grundsätzlich vielleicht sowas in der Richtung zulegen:
 
Das ASRock Rack X470D4U ist für den Anwendungsfall des TE nicht wirklich geeignet, da es nur einen analogen Videoausgang bietet und somit seine zwei WQHD Monitore nicht angesteuert werden können.

Da die Leistungsanforderungen des TE an seinen PC nicht sonderlich groß sind würde ich sogar ein komplett passives und somit auch ein absolut lautloses, stromsparendes und wartungsarmes System vorschlagen.


Intel Core i5-9400
ASUS Prime H310T/CSM
Kingston HyperX 32GB DDR4-2666 Kit
2x Crucial MX500 1TB
Akasa Euler T
LEICKE 19V 120W Netzteil
Thermal Grizzly Carbonaut


w-liste.PNG



Wenn der PC wirklich zusätzlich als Server verwendet werden soll, wäre es evtl. angedacht über eine kleine USV-Anlage nachzudenken, damit sich der PC nicht bei jedem kleinen kurzen Stromausfall verabschiedet.
 
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Alternativ die GPU und CPU aus der Konfig. und dafür einen R5 3400G mit DP zu 2xDP
Adapter und fertig.
Vorherige Konfig abgeändert.
https://geizhals.de/?cat=WL-1454658
MSI B450M Mortar Max
16GB Crucial Ballistix 3200cl16
R5 3400G
2Stk. 4 TB WD Red (geeignet für Dauerbetrieb)
1Stk. Crucial MX500
3Stk. Arctic P14 PWM PST
Sharkoon M25 PCGH
Scythe Fuma 2
Adapter DP1.2 zu 2xDP (max. 2xWQHD)
BQ PP 400W
 
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Man könnte auch ein komplett passives System auf Basis einer AMD APU bauen. Der Vorteil wäre hier die bessere Aufrüstbarkeit, da der Sockel AM4 im Vergleich zum Sockel 1151 v2 noch eine weitere Generation von Prozessoren spendiert bekommen wird.

Einzig die Montage aufgrund der Heatpipes bei den in Frage kommenden Gehäusen dürfte sich als etwas schwieriger gestalten.

AMD Ryzen 3 3200G
Gigabyte B450 I Aorus Pro WIFI
Crucial Ballistix Sport LT 32GB DDR4-3200 Kit
2x Crucial MX500 1TB
Nanum SE-TC5-N
Nanum SE-SK1
Nanum SE-MP150i
Leicke 12V 150W Netzteil
DeLOCK SATA-Stromadapter
Arctic MX-4 20g

w-liste.PNG



Alternativ könnte man das System auch in ein Fractal Design Core 500 einbauen und den AMD Ryzen 3 3200G komplett passiv mit einem Scythe Ninja 5 kühlen. Die gute passive Kühlleistung der Scythe Ninja Kühler, welche diese auch so bekannt machte, sollte mehr als ausreichend, für eine CPU mit einer TDP von nur 65W sein.
 
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Verstehe ich das richtig, Du willst Office betreiben, also Daten produzieren, auf der selben Maschine, die Du als backup server betreibst, um eben diese Daten zu sichern? Das wäre konzeptuell sehr fragwürdig.
 
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