Server für Firma

Masamune2 schrieb:
Musst du ja nicht, in kleinen Umgebung ist das aber üblich und auch kein Problem. Die MS eigenen Dienste vertragen sich sehr gut miteinander.
Nur weil irgendetwas funktioniert, bedeutet das nicht, dass es sinnvoll oder gut ist.

Warum sollte man nicht mehr VMs nehmen und die Dienste (vor allem DCs, von dem man im besten Fall sowieso mehrere hat) entsprechend verteilen? Wenn es an den paar Euro für die Add-Lics scheitert stellt man sich besser keinen Server irgendwo hin.

Ein Fileserver hat absolut nichts auf einem DC verloren, das ist schon vom Stand der Sicherheit ein No-Go.
 
holdes schrieb:
Ich hoffe nicht, dass jemand der ein ernstzunehmendes System baut alle MS Dienste auf eine VM packt. Der Dienstleister würde mich nie wieder sehen.
Genau, lieber 6 VMs draus machen, damit man auch direkt einen entsprechend großen Hypervisor braucht. :freak:
 
@gaym0r Zeig mir bitte den Hypervisor der von einem vor sich hin laufendem DC derart belastet wird, dass man deshalb eine Supermaschine braucht. Hier gehts um Sicherheit und nicht 100€ Unterschied einer CPU beim Kauf. Einen DC kannst du problemlos auch 2 Kerne und 6GB Ram geben, reicht dem völlig aus auch bei Overprovisioning.
 
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Ich kenne die Umgebung natürlich genauso wenig wie ihr, wir wissen hier nur das es um 3-4 Arbeitsplätze an zwei Standorten geht, also mal maximal 8 Rechner.
Wie kommt man hier auf die Idee von DCs (also Mehrzahl) zu sprechen. Bleibt mal auf dem Teppich.... das ist eine kleine Umgebung die man früher typsicherweise mit einem SBS Server abgedeckt hat. Dort lief auch alles zusammen, sogar ein Exchange. Die Zeiten sind vorbei aber es spricht nichts dagegen bei dieser Größe auch die Freigabe für die 20GB Office Dateien mit auf den Domaincontroller zu legen.
Ich ziehe doch hier keine Umgebung auf die am Ende mehr VMs hat als überhaupt Arbeitsplätze.
 
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Schonmal an Lizenzkosten gedacht?

Je nach Umgebungsgröße - und da zählt die Umgebung des TEs durchaus mit dazu - sehe ich auch kein Problem, die Basic-Dienste auf eine VM und das Locosoft auf eine andere VM zu packen.

Aber sieht ja bekanntlich jeder anders und die "eigene" Lösung ist ja immer die Beste.

Und was die Ausfallsicherheit betrifft muss sich der TE einfach die Frage stellen, wie lange er einen Ausfall verkraften bzw. überbrücken kann - je nachdem kann man dann über eine gewisse Redundanz etc. nachdenken, je mehr desto teurer natürlich...
 
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holdes schrieb:
@gaym0r Zeig mir bitte den Hypervisor der von einem vor sich hin laufendem DC derart belastet wird, dass man deshalb eine Supermaschine braucht.
Wer sprach denn von Supermaschine? 6 VMs haben nunmal nen größeren, unnötigen Overhead als eine oder zwei. Willst du das leugnen? Zumal die Lizenzkosten ebenfalls entsprechend steigen.
 
Echt jetzt Leute? Für 2 Locations á 3-4 Arbeitsplätze die komplette Kontrolle an einen Dienstleister abgeben, der dann die Server hosted?

Was dann passiert - die Fritte fällt aus - es geht GARNICHTS mehr - Systemhaus nicht erreichbar, weil Wochenende - und niemand kann sich selbst helfen, weil Kompetenz komplett abgegeben.
 
Soll der kleine Betrieb jetzt auch noch eine eigene IT-Abteilung haben? Der Thread läuft gefühlt eh gerade aus dem Ruder...
"IT-Zuständige" die einfach jetzt mal so betitelt werden in den Firmen können meiner Erfahrung nach häufig fast nichts... Ich hab Kollegen die den Titel einfach aufgedrückt gekriegt haben und die wissen nichts. ^^ E: Aber ja, ein gesundes Mittelmaß wäre vlt. auch nicht schlecht... Gefühlt sind es "Toddler" abhängig von Mama, und wenn Mama mal nicht kann... Joa.
 
Nicht jeder kann sowas selbst betreuen, in den meisten kleinen Firmen liegt die Prio einfach woanders.

Dafür gibts ja dann Systemhäuser.

Und von externem Hosting war glaub nicht die Rede, oder?

Kommt einfach alle mal wieder auf den Teppich und gebt dem TE ne vernünftige Unterstützung, anstatt hier abzuheben.. Damit ist dem TE nämlich leider nicht geholfen.
 
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@ropf
Also soll sich der Betrieb mit <10 Arbeitsplätzen eine IT mit min. 2 Mann aufbauen, inkl. Rufbereitschaft und Co.? :freak: :freak: Wenn man Geld scheißt, kann man das sicherlich machen. Das tut aber niemand.
 
Wir haben andere Ansätze und das ist auch ok.

Das eigentliche Thema ist sowieso insofern geklärt als dass der TE sich vor Ort Hilfe suchen soll mit jemanden der sich mit an den Tisch setzt und alles durchgeht was benötigt wird. Alles andere ist nur Kaffeesatzleserei.
 
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Das er das mit einem/seinem Dienstleister vor Ort durchführen muss ist denke ich klar, es ging ja auch mehr darum eine Richtung zu bekommen in die es gehen kann damit er vielleicht beurteilen kann was der lokale Dienstleister ihm verkaufen will.
Wir hatten jetzt sinnvolle Vorschläge und einige die komplett Bananas sind wie der Franzose so schön sagt, ich denke der TE kann sich selbst ein Bild machen was für ein Unternehmen dieser Größe sinnvoll und bezahlbar ist.
Wenn es ein konkretes Angebot gibt dann gerne nochmal wieder kommen, dann können wir darüber auch wieder diskutieren.
 
ropf schrieb:
Systemhaus nicht erreichbar, weil Wochenende

dann halt ein Systemhaus was einen 24/7 Service hat wenn nötig.

Auch die gibts.
 
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gaym0r schrieb:
Wer sprach denn von Supermaschine? 6 VMs haben nunmal nen größeren, unnötigen Overhead als eine oder zwei. Willst du das leugnen? Zumal die Lizenzkosten ebenfalls entsprechend steigen.
Der Overhead ist aber nicht so groß, dass man deswegen einen merklich stärkeren Host benötigt, ein paar mehr GB RAM treiben die Kosten kaum in die Höhe.

Hingegen ist File/Printserver auf DC kein guter Vorschlag. Nur weil es technisch funktioniert, ist es nicht automatisch gut. DC mit DHCP, DNS. Fertig. Clientdienste wie Files und Printing können auf eine andere VMs.

Nicht nur aus Gründen der Sicherheit, sondern auch um handlungsfähig zu bleiben. Bei DCs muss man stets handlungsfähig sein in Bezug auf Reparieren, Upgraden oder Ersetzen ohne dass auf andere Dienste Rücksicht nehmen muss. Klar kann man am Anfang Lizenzkosten sparen und alles in eine VM packen, nur hat man dann die Kosten dann später an anderer Stelle.
 
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Nicht nur aus Gründen der Sicherheit
Wo wird hier genau die Sicherheit erhöht?

Klar kann man alles trennen und bekommt man sicher auch immer argumentiert.
Bedeutet hier konkret halt das man eine weitere Windows Server Standard Lizenz benötigt weil die zwei VMs die mit einer Lizenz kommen schon belegt sind. Macht den Server gleich wieder 700 EUR teurer für wenig Mehrwert.
Das auf dem Domaincontroller auch Freigaben drauf sind ob man will oder nicht ist euch bewusst? (NETLOGON)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Masamune2 : Natürlich sind da Freigaben darauf. Ändert das irgendwas an den Dingen die ich im dritten Absatz geschrieben habe? Muss ich sie deswegen im Netzwerk genauso positionieren und firewallen wie die Fileserver? 700€ sind nichts im Vergleich zu einer unnötigen Betriebsunterbrechung, weil durch fehlende Aufgabentrennung wichtige Funktionen unnötigerweise durch eine Störung einer VM mitbetroffen ist. Wenn ein DC rumspinnt und nicht sauber funktioniert, will man ihn ohne Probleme ersetzen und vom anderen replizieren lassen, ohne das andere Dienste irgendwie betroffen sind oder man erst Maintenance Windows aushandeln muss.

Es macht auch einen Unterschied, ob ich jemandem zum Admin auf dem File-/Printserver machen und die Aufgabe guten Gewissens delegieren kann oder ihn damit auch gleichzeitig zum DC-Admin mache.

Der Ressourcenbedarf von Fileservern ist über die Zeit auch anders als DCs, Fileserver werden über die Zeit je nach Nutzerverhalten mitunter zu sehr großen VMs, es ist einfach besser, wenn sowas ausgelagert ist, weil man bei Problemen einfach viel mehr Handlungsmöglichkeiten hat.
 
Ah das Firewalling zwischen den Domaincontrollern und den Fileservern der KFZ Werkstatt....

Troll ist geblockt....
 
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