News HomeKit und Matter: iPad kann ab iOS 16 keine Steuerzentrale mehr sein

aspro schrieb:
Was spricht denn dagegen die Funktionalität opt-in zu gestalten, ggf. mit Warnhinweisen über die möglichen Nachteile?

Ich denke der allgemeine Apple-Nutzer wäre mit so einem Warnhinweis einfach überfordert. Gibt ja Leute die vom Iphone zu Android wechseln und einfach nicht klarkommen damit. Verrückt aber wahr
 
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aspro schrieb:
Was spricht denn dagegen die Funktionalität opt-in zu gestalten, ggf. mit Warnhinweisen über die möglichen Nachteile?

Apple hat doch schon angekündigt, dass sie HomeKit komplett überarbeitet haben. Hier wird es dann sicher ein paar Anforderungen der grundlegenden Architektur gegeben haben, die man nicht mehr ohne weiteres oder gar nicht mit dem iPad erfüllen kann. Dann wird es ein Abwägen gewesen sein, wie groß der Kompromiss und Aufwand wäre, es doch wieder aufs iPad zu bringen. Natürlich nur Spekulation.

HomeKit hat aber definitiv größere Probleme hat. Es ist unzuverlässig. Bei jedem iOS Update muss man bangen, dass Apple nicht wieder irgendwas zerschossen hat – siehe iOS 15.4 wo ortsabhängige Automationen nicht mehr funktionieren.
 
crackett schrieb:
und 2. gibt es garantiert gute Gründe für diesen Schritt - das macht Apple nicht aus Jucks und Dollerei....
Wie die Verwendung von Lightning statt USB-C bei den iPhones :D Da hängt einiges dran und bei den iPads hat es jahrelange Ingenieursarbeit gekostet dies umzusetzen..
 
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Es kann vielleicht sein, dass die Funktion nochmal in neuen iPads kommt, wenn die Chips überarbeitet werden und das iPad auch Matter und Thread kann.
Ansonsten wäre das iPad ja automatisch rausgeflogen, weil es diese Technik nicht beherrscht.
An der Wand kann das ja weiterhin kleben.
 
M@tze schrieb:
Ja, so kann man sich die Meldung hinbiegen, wenn man die Hintergründe nicht kennt und sich auch nicht informieren will. 🙄

Es steht doch mehr oder weniger schon im Text:
@M@tze

Wenn man sich nur auf den Text als einzigen Fakt beziehen würde und das Wort „könnte“ zu „ist 100% so“ dreht und die wirtschaftspolitischen Entscheidungen von Apple völlig ignoriert ("sich darüber nicht informieren will"), dann ja, könnte man sich auch deine Sichtweise zurechtdrehen.
 
aspro schrieb:
Im Grunde sagst du damit nur: Es gibt Software-Probleme (ja, auch Energiesparmechanismen sind nur Software, die anpassbar ist) und Apple hat keinn Bock die zu lösen und deaktivert es deshalb komplett
also soll Apple alle Energiesparmaßnahmen deaktivieren, dann wäre das ipad unbenutzbar weil nur mehr permanent am strom. Ich sehe das so man hat nie gedacht das das so einschlägt und hat jetzt Homekit überarbeitet und standards definiert, da passt das ipad als Bridge nicht mehr so rein id. welche Hersteller von smarthomes bieten solche bridges an?
 
Shoryuken94 schrieb:
Viele Nachteile des iPads kann man gut umgehen, bzw. werden von vielen umgangen. Für eine Permanente Stromzufuhr kann man sorgen, hat dann sogar einen Akkupuffer (manchmal nicht ganz irrelevant in Ländern mit Mäßigem Stromnetz wie den USA) und auch für einen Festen Standort kann man sorgen. Gerade iPad Minis werden gerne als Smart Home Zentralen aller Art an Wandhalterungen montiert etc.
Was nutzt einem der "Akkupuffer" bei einer Zentrale wenn alle Geräte mit denen es kommuniziert keinen Strom haben ?
Oder werden die in deinem Fall alle über eine USV versorgt inkl. WiFi ?
Selbst wenn kann ich ja die neue Zentrale auch an die USV schließen und wenn ich keine habe spielt es am Ende auch keine Rolle ob meine Zentrale im Falle eines Stromausfalls läuft oder nicht.
iPads dauerhaft an einer Stromquelle angeschlossen zu haben tut der Lebensdauer eines Akkubetriebenen Gerätes auch nicht gut.
Dann alle 3-6 Jahre ein neues Eingabegerät für sein SmartHome kaufen zu müssen weil der Akku hinüber ist halte ich auch für sehr bedenklich.
Verstehe ich aber da es aktuelle keine richtigen alternativen dazu gibt.
Aber warum es ein Vorteil sein soll einen "Akkupuffer" für eine SmartHomeZentrale zu haben erschließt sich mir nicht.
 
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calNixo schrieb:
Nein, fällt sie nicht. Das iPad hat weiterhin die Home-App, hat weiterhin Siri und kann weiterhin an die Wand genagelt werden.

Und die Kurzbefehle von iOS gibt es auch noch…
Natürlich fällt die Möglichkeit das iPad als HomeKit-Server zu nutzen weg - dies ist ja explizit Kern des Artikels.

Sprich, Du benötigst ein weiteres Gerät dafür, mit Kosten, Platzbedarf etc pp.
Laut Artikel kann das iPad nur noch als HomeKit-Client genutzt werden.
Ergänzung ()

Rehtsch schrieb:
Was nutzt einem der "Akkupuffer" bei einer Zentrale wenn alle Geräte mit denen es kommuniziert keinen Strom haben ?
Stimmt so nicht ganz, von elektronischen Türschlössern über nachrüstbare Elektrorolläden/Jalousien, Kameras etc gibt es zahlreiche WLan- und BT-basierte Lösungen des smarthomes welche über einen Akku verfügen.
Bin ich jetzt kein Freund von weil es mir auch zu dämlich wäre meine Rollläden mit einem USB-C-Kabel aufzuladen, aber wie gesagt, nicht in jedem Land ist das Stromnetz so zuverlässig respektive hat man eine USV oder gar PV mit Akku im Haus.
 
TenDance schrieb:
Natürlich fällt die Möglichkeit das iPad als HomeKit-Server zu nutzen weg...
Laut Artikel kann das iPad nur noch als HomeKit-Client genutzt werden.

Du hast aber vorher (siehe unten) geschrieben, dass das iPad auch keine GUI oder Sprachsteuerung mehr bietet. Und diese Möglichkeit fällt ja nicht weg. Um das iPad dafür zu nutzen bräuchte ich nicht einmal eine Steuerzentrale (Homepod, AppleTV). Die brauche ich nur für Fernzugriff und Automationen – sprich Fälle in denen ich weder den iPad-Screen noch Siri auf dem iPad brauche. Um Geräte zu HomeKit hinzuzufügen und lokal im WLAN zu steuern reicht weiterhin ein iPad – oder eben iPhone.

TenDance schrieb:
Was das iPad aber sehr gut konnte, war über Homekit eine Schnittstelle für sein smarthome bereit zu stellen, quasi die GUI. Und mit Siri dann auch eine Art Accustic User Interface.
Diese Möglichkeit fällt weg.
 
calNixo schrieb:
Um Geräte zu HomeKit hinzuzufügen und lokal im WLAN zu steuern reicht weiterhin ein iPad – oder eben iPhone.
Das funktioniert logischerweise nur mit den einfachen WLan-Geräten wie zum Beispiel Leuchtmitteln.

In der Hausautomation greifen die etablierten Systeme afaik auf einen Homekit-Server zu. Diese Schnittstelle fällt weg. Mal sehen ob die Anbieter ihre Systeme umbauen können um ohne die Homekit-Server-Funktionalität iPad/phone direkt anzusprechen.
 
Nein, das stimmt nicht. Ich kann alle HomeKit-Geräte ohne Steuerzentrale einbinden und dann mit dem iPhone/iPad steuern solange ich im selben Netzwerk bin bzw. die Geräte in Reichweite sind. Ich brauche weiterhin keinen HomePod und kein Apple TV, um bspw. die Hue Bridge (Zigbee zu LAN) in die Apple Home App zu integrieren. Das gilt auch für Bluetooth-Geräte wie Eve.
 
Ich glaube, dass viele nicht verstehen, um was es hier eigentlich geht. Vielleicht sollte man da noch einmal explizit im Artikel drauf hinweisen. Viele denken wohl, die Home App auf dem iPad verschwindet und verstehen nicht, dass nur eineFunktion gestrichen wird.
 
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Bei MacRumors liest sich das etwas anders. Dort steht, das iPad verliert die Funktion nicht, solange man nicht auf die neue Home-Architektur updatet. Das Update davon muss man aber wohl manuell in den Einstellungen starten.

Those who use an ‌iPad‌ for their smart home setups will need to avoid updating to the new architecture, which will be available as an upgrade in the Home app's settings in an update to ‌iOS 16‌ and iPadOS 16.

https://www.macrumors.com/2022/06/28/ipad-home-hub-support-ios-16/
 
Artikel-Update: Wie Apple gegenüber The Verge erklärt hat, kann ein iPad auch mit iPadOS 16 mit dem aktuellen Funktionsumfang als Steuerzentrale in Home genutzt werden, Nutzer können aber nicht von den Vorteilen der neuen Architektur profitieren, die Apple als Update in iOS 16 und iPadOS 16 im Laufe dieses Jahres einführen wird. Der Erklärung zufolge können Nutzer dieses Update aber in den Einstellungen der Home-App verweigern beziehungsweise einfach nicht vollziehen und Home ohne die neue Architektur auch in iPadOS 16 als Steuerzentrale auf dem iPad nutzen. Welche Konsequenzen und Einschränkungen dies künftig nach sich ziehen wird, ist bislang jedoch nicht bekannt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die neue Architektur im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Smart-Home-Standard Matter steht.

Apple schrieb:
Alongside these releases, the Home app will introduce a new architecture for an even more efficient and reliable experience. Because iPad will not be supported as a home hub with the new architecture, users who rely on iPad for that purpose do not need to update the Home architecture and can continue enjoying all existing features.
 
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Tja... Wie reden sich die Leute, die es maximal befürwortet haben das die Funktion gestrichen wird da es kacke ist und Apple ein Unternehmen ist das keine halben Sachen macht, dies nun schön? :p

Sorry, could not resist.
 
Nicht toll, aber schon nachvollziehbar, dass sie sich wohl auf die stationären Geräte konzentrieren wollen als "Homekit-Hubs".
 
Zuletzt bearbeitet:
@LamaMitHut Ähm, niemand hier hat argumentiert, dass das iPad keinen HomeKit Hub haben SOLL und man am besten die Funktion bei allen streichen MUSS.

Wir haben gegen diejenigen argumentiert, die Apple hier mal wieder als das pure Böse dargestellt haben, die Features entfernen und das nur machen um Leute zu einem HomePod Mini zu zwingen ("Und wenn du keinen kaufst hat deine Tochter ein Loch im Kopf!").

Die alte "Architektur" ist fertig - man kann wohl nun optional darauf bleiben, aber da kommt nichts mehr und zukünftige Weiterentwicklung wird dort nicht stattfinden.
Ist im Prinzip wie ein iPhone 6s mit iOS 15 - kann man weiternutzen, aber da findet keine Weiterentwicklung statt und nur größte Sicherheitsprobleme werden wohl noch gefixt werden - aber das Gerät geht nicht sofort mit dem Release von iOS 16 in Flammen auf.
Mit der Einführung von iOS 15 gab es ja sogar die Option auf iOS 14 zu bleiben - war komplett unnötig und Weiterentwicklung fand da nicht statt - aber wer uuuunbedingt wollte.

Und so isses mit HomeKit: Die Funktion wird niemandem weggenommen, aber wer ernsthaft Interesse daran hat HomeKit zu nutzen - denn man will ja auch mal Thread-Hardware kaufen oder neue Automationen nutzen die nur mit der neuen Architektur möglich sind - wird damit langfristig nicht glücklich.
Und da sind die ~90€ für nen HomePod Mini echt ein Witz, das ist nur ein Bruchteil dessen, was ein ordentlicher Einstieg in HomeKit kostet.
 
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@iSight2TheBlind

Anfangs sah es aber so aus, als würde die Funktion gestrichen. Und das wurde von einigen befürwortet. Punkt.

Niemand hat behauptet, dass Apple das pure Böse ist. Mit solchen Unterstellungen nimmt man sich die Chance auf eine Sachliche Diskussion.

https://www.computerbase.de/2022-06...d-ist-deutlich-langsamer-als-beim-vorgaenger/

<- siehe hier. Ich würde sowas als Schleichendes downgrade bezeichnen. Natürlich ist das Produkt weiterhin Top, aber darf man sowas jetzt gar nicht mehr kritisieren?
 
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Es ist aber trotzdem so, dass das iPad auf Dauer nicht als Zentrale taugt.
Für die Bedienung kann man es weiterhin nutzen, ebenso wie das iPhone auch.
Wer aber Matter und co nutzen möchte und ggfs. neue Hardware anschafft, muss wohl auf Dauer auf einen HomePod oder AppleTV wechseln.
 
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