Homeserver Proxmox, CasaOS, oder ?

The_Chicken

Cadet 1st Year
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Hi zusammen,
Ich habe mir einen Hp T 620 zugelegt , größere SSD rein und auf 8 Gb Ram hoch.
Bisher nur Proxmox und Jellyfin installiert.
Es hat schon einige Nerven und viel nachgeschlagen, Chat Gpt und Reddit nerven gekostet, das bis hierhin zu laufen zu bekommen und die Dateien auf einer externen Usb Festplatte ab zu speichern und diese auch anzeigen zu lassen.

Daher stell ich mir die Frage, hm vielleicht ist weniger mehr?
Ich möchten ein paar Sachen darauf laufen lassen wie:
- jellyfin, - Adguard, -Home Assistent, vielleicht später mal einen kleinen Teamspeak Server.
Naja und Usb Festplatte für Datensicherung, also nichts Welt bewegendes an sich.

Nun stelle ich mir die frage wenn ich mir Casa Os, Zima Os ansehe, Ob das nicht deutlich freundlicher/ Übersichtlicher und mit weniger Aufwand wäre.

Klar viele kommen an Proxmox und darauf dann Casa Os, ist doch aber doppelt gemoppelt.
Allein wenn ich per Ftp Dateien auf den Server laden will, z.b für jellyfin, jedes mal durch die ganze Ordner wursteln
und wieder merken wo das jetzt irgendwie untergebracht ist. ( vergisst man ja gerne mal) :-D

Ja Unraid fällt raus bei mir, 1x zahlen hätte ich ja kein Problem, aber auf jährliche Lizenz immer wieder kaufen hab ich kein Interesse. ja klar wäre es machbar, aber ich zahle monatlich für etwas, wo ich selber alles daheim haben muss nur für die Softwarenutzung.
Das Wäre so, als ob Windows sagt, jetzt nur noch im jaresabbo...
Dazu kommt das sich das läppert, diese ganzen Klecker Beträge, Prime - Netflix-Musik stream oder so, seit dem teilen nicht mehr gewollt ist, versucht man halt auch einzusparen wenn es geht. Daher ist Unraid dann uninteressant und leider zu spät entdeckt.

Freu mich über einen netten Austausch :-D
 
Moin Moin,

welche CPU hast du denn im T620? 2 oder 4 Kerne

Grundsätzlich gilt aber auch in jedem Fall das der HP nicht besonders viel Leistung hat!

Tatsächlich denke ich das CasaOS deutlich freundlicher ist wenn es um eine einfache Dockerumgebung geht! Ich kann dir nur empfehlen es mal auszuprobieren. Debian netinstall und dann Casa drüber, aber Anleitungen gibt es ja genug dafür!

Wenn du dich ein bisschen eingefuchst hast könntest du nochmal Proxmox anschmeißen, aber ich kenne viele sehr versierte Leute die auch lieber Casa OS nutzen wenn es um einfache Anwendungen geht
 
Achso sry ganz vergessen :-D
Er hat 4x 1,5 Ghz
Ja ist ein schwacher, aber sollte für das wenige und als Einstieg wohl reichen, vor allem weil er halt nur 10 Watt oder so im betrieb frisst, war er interessant.

Jellyfin lasse ich dann per Fire tv verbinden und Abspielen, das fehlt auch noch :-D
 
RAM und CPU sind schon sehr knapp.
Proxmox PVE kannst du machen aber achte unbedingt darauf, dass du keinesfalls auf ZFS gehst. Eher dann nur LVM-(thin). VMs so ne Sache, ich würde eher versuchen alles in LXC abzubilden damit du Ressourcen sparst. SWAP wird vermutlich notwendig sein, ne SSD wäre sicherlich gut.
 
Ja ich habe bis jetzt Jellyfin als LXC eingebunden da sieht der Ram und CPu relativ gelangweilt aus, außer ich rufe übers Webinterface Bilder auf, damit die vorladen.
Ich werde den die Tage mal platt machen und Caso Os draufsemmeln.
 
Ich habe auf meinem MiniPC (Intel N100) auch eine Zeit lang Proxmox betrieben, aber am Ende war es mir zu viel.
CasaOS habe ich auch ausprobiert, es ist im Prinzip aber nur eine Weboberfläche, um Docker-Container zu installieren. Das ist ein wenig dünn...
Mit OpenMediaVault bin ich nie wirklich warm geworden.

Ich bin dann auf DietPi umgestiegen und das gefällt mir richtig gut. Vom Prinzip her ist das einfach nur ein Debian, das mit ein paar Skripten zum Management ausgestattet wurde. Es gibt Software, die man auf Wunsch installieren lassen kann und die bereits überwiegend passend eingestellt ist. Man muss nur relativ selten selber nachjustieren - das hat für mich den Ausschlag gegeben.

Alternativ wäre vielleicht auch Yunohost etwas für dich. Ich habe aber zu wenig Erfahrung damit, um was konkretes darüber berichten zu können.
 
The_Chicken schrieb:
Ja Unraid fällt raus bei mir, 1x zahlen hätte ich ja kein Problem, aber auf jährliche Lizenz immer wieder kaufen hab ich kein Interesse.
versteh ich nicht so ganz
Starter Lizenz -> „Own a perpetual license“


Edit: grad neues lizenzmodell überflogen… und bin glücklich dass ich damals noch basic gekauft habe!
 
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Ich bin vor ein paar Monaten von einem Pi auch auf einen Thin Client gewechselt. Bereue es keine Minute. Auch hier 4x1,5 GHz mit 8 GB RAM.

Ich habe direkt Proxmox genommen und finde es ehrlich gesagt super einfach und übersichtlich. Läuft mit Adguard, Omada Controller und einer Home Assistant VM.

Ich kann es nur empfehlen, einfach weil alles etwas modularer und weniger abhängig voneinander ist. Etwas falsch konfiguriert in einem Container? Macht nix....Platt machen und neu aufsetzen. In Minuten erledigt...

Und mit Helper-Scripts musst du nichtmal viel selber machen.
Schau mal hier: https://community-scripts.github.io/ProxmoxVE/
 
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Die Faustregel bei ZFS ist, dass man pro 1 TB Festplattenspeicher 1 GB RAM-Speicher braucht. Je nachdem wie viel Speicher man in einen ZFS Pool verwalten will, kann da schnell nicht mehr viel RAM für System und Extras übrig bleiben. Kommt da noch Deduplikation drauf, werden noch ein paar GB zusätzlich benötigt.

Bei insgesamt 8 GB RAM würde ich auch eher Abstand davon halten. Das ist sehr knapp - zu knapp.
 
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Krik schrieb:
Die Faustregel bei ZFS ist, dass man pro 1 TB Festplattenspeicher 1 GB RAM-Speicher braucht.
Das ist aber auch nur eine ganz grobe Faustregel. Ist aber keinesfalls so,das man das zwingend braucht, sondern eine Empfehlung aus Leistungsgründen. Nu muss man aber auch dazu sagen, das ZFS gedacht ist für professionelle Installationen mit ordentlich Auslastung drauf. Das hat man beim heimischen NAS eher nicht.
 
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Genau, eine grobe Faustregel. Nur bei gerade mal 8 GB RAM sollte man um jedes MB "kämpfen", darum auch mein Rat gegen ZFS. Ehrlich gesagt muss man sich auch offen fragen warum man ZFS einsetzen will.

Es ist ein tolles System, aber bei so wenig RAM würde ich davon Abstand nehmen.
 
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GrillSgt schrieb:
Nur bei gerade mal 8 GB RAM sollte man um jedes MB "kämpfen", darum auch mein Rat gegen ZFS
Naja. Kommt drauf an, was man sonst so laufen hat. Klar. Wenn durch anderen Kram schon 7 GB belegt sind, dann machts natürlich wenig Sinn.
Aber pauschal zu sagen: "8GB sind zu wenig" passt da irgendwie auch nicht.

GrillSgt schrieb:
Ehrlich gesagt muss man sich auch offen fragen warum man ZFS einsetzen will.
Ja. Klar. Wenn man keine ZFS-Features braucht, dann kann man sich auch ZFS sparen.

btw: Wenn Du mich nicht zitierst oder mich wenigstens mit @-Zeichen erwähnst, krieg ich kein notify und sehe dann allenfalls per Zufall, ob Du mir antwortest.
 
Die Faustregel gibt es nicht ohne Grund.

ZFS uses 50 % of the host memory for the Adaptive Replacement Cache (ARC) by default. For new installations starting with Proxmox VE 8.1, the ARC usage limit will be set to 10 % of the installed physical memory, clamped to a maximum of 16 GiB. This value is written to /etc/modprobe.d/zfs.conf.

Allocating enough memory for the ARC is crucial for IO performance, so reduce it with caution. As a general rule of thumb, allocate at least 2 GiB Base + 1 GiB/TiB-Storage. For example, if you have a pool with 8 TiB of available storage space then you should use 10 GiB of memory for the ARC.
https://pve.proxmox.com/wiki/ZFS_on_Linux#sysadmin_zfs_limit_memory_usage
 
Krik schrieb:
Die Faustregel gibt es nicht ohne Grund.
Auch auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole:
Wenn man weniger RAM hat hört ZFS nicht auf zu funktionieren. Welche konkreten Auswirkungen das hat, hängt auch von Deinem Use-Case und den Gegebenheiten ab.
Die Faustregel heißt deshalb auch Faustregel. Nicht weil man es so machen soll, sondern weil es eine grobe Richtlinie ist.

Spielt aber letztlich keine wirkliche Rolle:
Denn ich sag ja nur, das generell 8 GB RAM als "zu wenig" darzustellen angezweifelt werden darf. Insbesondere, wenn man nicht weiß wie viel davon anderweitig belegt sind und man nicht mal weiß wie groß die Poolgröße ist.

Auch an Dich der Hinweis: Wenn Du mich nicht zitierst, krieg ich unter Umständen gar nicht mit das Du mir geantwortet hast (liest hier eigentlich irgendwer was ich schreibe oder antworten alle nur wild drauf los???)
 
@andy_m4, @Krik na ja, dass viel geht "irgendwie" sind wir uns ja denke ich einig.
Aber wir sind uns ja auch denke ich alle einig, dass jetzt 8 GB definitiv kein "Brüller" sind - nicht ohne und schon gar nicht mit ZFS im Jahre 2025.

Ich sehe das immer von der Warte, dass wenn man virtualisieren will vor allem die Menge an RAM der oft begrenzende Faktor ist und es ja oft so ist, dass einmal mit dem virtualisieren begonnen es ja eher mehr als weniger Maschinen werden. Und das soll sich ja auch dennoch alles einigermaßen zügig benutzen lassen.

Und wenn ich so lese Jellyfin, HA und AdGuard will ich nicht sagen, dass das nicht laufen wird, aber ganz sicher profitieren gerade alle genannten Anwendungen schon deutlich von mehr zugewiesenem Speicher. Das Feeling von HA hat sich bei mir mehr als merklich verbessert mit 4 GB RAM für HA OS. AdGuard keine Ahnung, aber man möchte ja sicherlich eine zügige Bearbeitung von DNS Anfragen und daher macht man mit mehr RAM bestimmt auch nichts falsch. Und zu Jellyfin, na ja, nur Musik wiederzugeben ist bestimmt kein Problem, aber die ganze Bedienung funktioniert ja schon "weicher" wenn die Maschine keine RAM Knappheit hat. Transcoding wird eher nicht möglich sein (ohne dedizierte GPU).

Um es zusammenzufassen:
Wird es alles laufen? Ja, wird es.
Wird es mit ZFS laufen? Ja, wird es ebenfalls.
Macht ZFS Sinn?
Detalils dazu fehlen, aber eher nein (wenig RAM, langsame CPU -> Stichwort: Kompression) => wahrscheinlich recht geringer Durchsatz und weniger verfügbarer Arbeitsspeicher für VM / LXC.

Empfehlung:
Hardware:
  • Mehr RAM wenn möglich / im Budget
  • Im BIOS alles was nicht gebraucht wird ausschalten (Soundkarte, serielle Ports etc.)
  • Im BIOS - falls eine "Intel HD Graphic" o. ä. verwendet wird sofern möglich "shared Video RAM mit Arbeitsspeicher" so weit wie möglich runterstellen, wird nicht gebraucht um nur Text anzuzeigen und kostet wertvollen Arbeitsspeicher
Proxmoxsettings:
  • Swappiness: Möglichst runter setzen (10 oder besser 0), ansonsten lagert das Teil schon recht früh aus. Bei 0 wird erst ausgelagert wenn der RAM beinahe ausgeht (was sich befremdlich anhört, aber absolut kein Problem ist)
  • ZSWAP: Mal testen, hilft womöglich durch Kompression etwas RAM zu sparen. Falls genutzt, Swappiness wieder ändern auf 50, 60 oder höher damit auch frühzeitig komprimiert wird.
  • CPU Governeur: Wenn Energiesparen im Vordergrund steht für daheim von "performance" auf "ondemand" (taktet dann bei Bedarf schnell hoch und anschließend wieder herunter. "Conservative" würde ich nicht nehmen, die Latenz bis hochgetaktet wird ist höher was bei der CPU zu merklichen Verzögerungen führen dürfte wenn die Leistung benötigt wird.
 
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@GrillSgt
Danke für Dein ausführliches Posting das auch endlich mal etwas Substanz hat.

GrillSgt schrieb:
Aber wir sind uns ja auch denke ich alle einig, dass jetzt 8 GB definitiv kein "Brüller" sind - nicht ohne und schon gar nicht mit ZFS im Jahre 2025.
Ich bleib dabei. Das lässt sich pauschal nicht sagen. Ich hab mehrere "low-ram" Systeme mit ZFS im Einsatz (die auch teilweise deutlich unter 8GB haben). Ich bilde mir daher ein, dazu auch was sagen zu können.

GrillSgt schrieb:
Ich sehe das immer von der Warte, dass wenn man virtualisieren will vor allem die Menge an RAM der oft begrenzende Faktor ist
Sehe ich ähnlich. Nur das kann ich eben erst sagen, nachdem ich alles mit in die Betrachtung einbezogen hab.

GrillSgt schrieb:
Und wenn ich so lese Jellyfin, HA und AdGuard will ich nicht sagen, dass das nicht laufen wird, aber ganz sicher profitieren gerade alle genannten Anwendungen schon deutlich von mehr zugewiesenem Speicher.
Das würde ich gar nicht voll virtualisieren. Da würde ich eher Deinen Vorschlag aufgreifen, das in (leichtgewichtigere) Container zu packen.
Auf meinen low-ram-Systemen mache ich das auch. Und trotzdem komme ich (weder Leistungs- noch Ressourcenbezogen) nicht in Bedrängnis.

GrillSgt schrieb:
AdGuard keine Ahnung, aber man möchte ja sicherlich eine zügige Bearbeitung von DNS Anfragen und daher macht man mit mehr RAM bestimmt auch nichts falsch.
Die Geschwindigkeit eines DNS-Servers korreliert jetzt nicht wirklich mit der Disk-Geschwindigkeit. Wie der RAM-Bedarf aussieht, hängt im Wesentlichen vom Umfang der Blocklisten ab.
Wenn man ein halbes GB dafür vor sieht, dann ist das schon großzügig.

GrillSgt schrieb:
HA hat sich bei mir mehr als merklich verbessert mit 4 GB RAM für HA OS.
Ok.

GrillSgt schrieb:
Und zu Jellyfin, na ja, nur Musik wiederzugeben ist bestimmt kein Problem, aber die ganze Bedienung funktioniert ja schon "weicher" wenn die Maschine keine RAM Knappheit hat.
Nur mal so informativ: Was würdest Du für ein RAM-Bedarf für Jellyfin veranschlagen?

GrillSgt schrieb:
Stichwort: Kompression
Kompression kostet aber nur, wenn Du es anknipst.

GrillSgt schrieb:
Gute Frage. :-)
Also wie ich schon mal anmerkte: Ob man ZFS nehmen sollte hängt ja auch im wesentlichen davon ab, ob man ZFS braucht. Macht man von den Möglichkeiten keinen Gebrauch, dann machts auch kaum Sinn es zu nehmen.

Unabhängig davon, ob man Dir folgt oder nicht:
Ich finde, Du hast Deinen Standpunkt gut dargelegt und nachvollziehbar begründet und das war mir das Wichtigste.
Ich finde es immer doof, wenn man dem Fragesteller einfach nur sagt "Mach das nicht" ohne aber eine Begründung zu liefern.
 
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andy_m4 schrieb:
Ich bleib dabei. Das lässt sich pauschal nicht sagen. Ich hab mehrere "low-ram" Systeme mit ZFS im Einsatz (die auch teilweise deutlich unter 8GB haben). Ich bilde mir daher ein, dazu auch was sagen zu können.
Absolut.
Habe auch eine OPNsense auf ZFS im Einsatz die lange nur mit 2 GB läuft. Die Frage ist halt nur immer (und das will ich erreichen) man sollte zuvor darüber nachdenken ob es gebraucht wird und welchen Skill Level die Benutzer:innen haben. Viele - ich nenne sie mal Neulinge, bzw. technisch nicht so versierte / nicht so IT-Affine Menschen (anders als wir) dürfte es völlig Hupe sein was für ein Dateisystem genutzt wird. Womöglich wissen einige Leser:innen hier nicht einmal wo von wir hier überhaupt sprechen ;) Aber, sie instlalieren sich dann Proxmox PVE und stellen als Erstes fest, dass von 8 GB RAM die Hälfte immer benutzt wird. Dazu noch eine Swappinnes von 50 oder 60 und as System beginnt gleich zu swappen. Klar lässt sich das ändern, aber auch nur wenn man es weiß und dann unterhalb der GUI in die Shell abtaucht um Befehle einzugeben die irgendwo gelesen (aber vermutlich nicht verstanden) wurden um das zu ändern. Für uns hier, alles kein Problem, ne Sache von nicht mal fünf Minuten, wissen wir um die Thematik. Aber für Benutzer:innen die einfach nur PVE installieren weil sie das gern als ihren Homeserver einsetzen wollen ohne in die Tiefen abzusteigen halte ich sowas immer für problematisch.
Und ja, ich habe das oben relativ kurz (vielleicht zu kurz) beantwortet. Gern liefere ich auch Begründungen falls gewünscht, kann auch tagelang über Proxmox (beginnend bei 3.5) referieren und mit Fachchinesich rumwerfen. Ih halte das nur bei Nicht-Techies für nicht sinnvoll einfach weil es überfordert und der Sache somnit nicht dienlich ist. Ich vertrete hier die Auffassung des KISS-Prinzips.
Das ist meine Erfahrung aus vielen Jahren techn. Support und der mehrjährigen Erfahrung als Ausbilder.

Aber Back to topic:
Was ich übrigens auch mal gemacht habe, einen Mini-Test mit unterschiedlichen min_arc und max_arc Größen. Und da waren dann bei sehr niedrigen Werten schon sehr deutliche Geschwindigkeitsunterschiede erkennbar (kopieren großer Dateien). Die Schreibrate fiehl auf unter 100 MB/s (HDD). Das war wirklich lahm, aber ich würde es dennoch nicht als relevant ansehen bei einem Home Server.

andy_m4 schrieb:
Nur mal so informativ: Was würdest Du für ein RAM-Bedarf für Jellyfin veranschlagen?
Ehrlich gesagt fehlt mir hier etwas Input vom TE. Was ich aber sagen kann:
Meine Erfahrung nach ist es bei Musik nahezu "egal". Da reichen sicherlich 512 MB - vielleicht sogar noch weniger.
Sollen jedoch eher Videos / Filme gestreamt werden (Full HD, Direct Stream, 1x Stream - 4k Filme kann ich nicht sagen) macht sich mehr RAM schon deutlich bemerkbar. Der gesamte Aufbau beim Aufruf seiner Jellyfin DB (egal ob jetzt Webgui oder von der Smart TV App), das Starten von Filmen geht deutlich zügiger, das Vor- und Zurück fahren ebenfalls. 2 GB sind dann wahrscheinlich schon eine gute Wahl.
Aber so oder so, mit wenig RAM anfangen (512 MB) und etwas rumprobieren. Kommt es einem gefühlt sehr träge vor, einfach mal auf 1 GB hochsetzen und erneut testen. Und das, bis man zufrieden ist (oder die eigene Hardware einen Regel vorschiebt).
Für mich fing der Spaß aber erst bei 2 GB aufwärts so richtig an. Keine merklichen Verzögerungen beim navigieren durch die Bibliothek, keine größere Verzögerungen beim Begiinn der Wiedergabe.

Aber, das sage ich auch dazu, ich habe Jellyfin wieder rausgeworfen und bin zurückgekehrt zu Plex. Nicht weil es mir nicht gefallen hätte, ganz im Gegenteil. Der Grund ist völlig banal: Für einen meiner beiden SmartTV's gibt es zwar eine App die irgendwie über den Dev Modus des TVs installiert werden müsste, was aber nicht möglich ist da das Passwort dafür leider nicht bekannt ist (Hisense).
 
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Ich habe auch einen Hisense , den habe ich mir auch erst neu gekauft und dann auch das Problem bemert.
Er hat auch kein Spottify und kein Amazon Luna.
Deswegen nutze ich für Luna - Spottify und Jelly an dem trotzdem weiterhin meinen Fire Tv stick,
den ich noch vom altem Fernseher hatte, wenig blöd, aber anders geht leider nicht mit diesen Vida.
 
andy_m4 schrieb:
Nur mal so informativ: Was würdest Du für ein RAM-Bedarf für Jellyfin veranschlagen?
Bei mir verwendet Jellyfin gerade 570 MB. Es läuft aber "nativ" und nicht im Container oder VM. Bei den letzteren zweien wird sicher mehr nötig sein.
 
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