HomeServer ProxMox erweitern

skusi

Lt. Junior Grade
Registriert
Juli 2014
Beiträge
279
Hallo,

ich würde gerne mein Proxmox-Cluster erweitern. Zurzeit habe ich nur einen Node und möchte einen zweiten hinzufügen (Auf dem jetztigen Node laufen Sachen wie: AdGuard, OpenVPN, Monitoring usw. ). Ziel ist es, auf dem neuen Node Jellyfin laufen zu lassen und mit OpenMediaVault 4K-Videos abzuspielen.

Ich habe einen Raspberry Pi 4 mit 8 GB, auf dem Plex und OpenMediaVault laufen. Das funktioniert gut, solange keine 4K-Videos abgespielt werden. Dann läuft es allerdings nicht mehr so gut. Dafür ist der Pi einfach zu schwach ;D

Momentan habe ich im Proxmox einen Node, einen HP Elite Desk 800 G2 mit 2x Intel Pentium CPU G4400 (3,3 GHz) und 16 GB RAM. Ich denke nicht, dass ich auf diesem Node Jellyfin mit 4K betreiben kann.

Deshalb würde ich gerne einen weiteren Node ins Cluster integrieren, der für Jellyfin in 4K ausgelegt ist.

Was könnt ihr mir für Nodes empfehlen? Wichtig ist, dass der Node stromsparend und kompakt ist.
 
Beelink S12 Pro
Minisforum UN100P

Haben beide den Intel N100 drin und können einige zeitgleiche Streams ab und sind sparsam und leise.

Habe selber einen Lenovo M720q (i3-8100T) als Proxmox Node mit Plex und OpenMediaVault.
 
Ich bin ja noch neu bei Proxmox, aber wenn man da zu hause ne Kiste mit lokalem Storage stehen hat, ist das für mich ein normaler Proxmox-Server. Die Begriffe Node und Cluster kenne ich eigentlich nur, wenn man da mehrere Kisten stehen hat, wobei Compute-Nodes und VM-Storage über SAN, iSCSI, FC etc. nochmals redundant getrennt sind. Ist das bei Proxmox anders?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: madmax2010
qiller schrieb:
Ich bin ja noch neu bei Proxmox, aber wenn man da zu hause ne Kiste mit lokalem Storage stehen hat, ist das für mich ein normaler Proxmox-Server. Die Begriffe Node und Cluster kenne ich eigentlich nur, wenn man da mehrere Kisten stehen hat, wobei Compute-Nodes und VM-Storage über SAN, iSCI, FC etc. nochmals redundant getrennt sind. Ist das bei Proxmox anders?
Das ist das Ziel. Deswegen kommt noch ein Node dazu. Vielleicht auch irgendwann mal ein dritter.

@Flossen_Gaming Beelink S12 Pro sieht interessant aus vom Preis und der Verfügbarkeit derzeit.
 
skusi schrieb:
eelink S12 Pro sieht interessant aus vom Preis und der Verfügbarkeit derzeit.
Der Minisforum ist bei Amazon auch lieferbar, hat aber ein 2.5G Netzwerk drin und DDR5 meine ich, der Beelink nur 1G und DDR4
 
skusi schrieb:
Ich denke nicht, dass ich auf diesem Node Jellyfin mit 4K betreiben kann.
Probiers doch erstmal aus.

Ansonsten such dir einen HP Prodesk oder Elitedesk ab 7000er CPU, die können 10 Bit HDR per QuickSync transcoden. Wie du die iGPU an Jellyfin durchreichst, erklären Dutzende Tutorials oder Youtube Videos.
 
skusi schrieb:
Ich habe einen Raspberry Pi 4 mit 8 GB, auf dem Plex und OpenMediaVault laufen. Das funktioniert gut, solange keine 4K-Videos abgespielt werden. Dann läuft es allerdings nicht mehr so gut.
vll solltest du mal schauen, warum es nicht mehr so gut läuft. um die videos ins netzwerk zu schaufeln langt der pi eigentlich gut aus, mehr als 1gbit netzwerk werden die andern auch nicht haben. transcoding sollte man vermeiden, da wäre ich mir aber auch nicht sicher ob ein n100 das so viel besser schafft.
 
honky-tonk schrieb:
da wäre ich mir aber auch nicht sicher ob ein n100 das so viel besser schafft.
Siehe

Dieser ist auf einen N100 aufgebaut und zeigt auch was der N100 schafft an streams.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: honky-tonk
skusi schrieb:
Was könnt ihr mir für Nodes empfehlen? Wichtig ist, dass der Node stromsparend und kompakt ist.
https://www.mydealz.de/deals/hp-pro...-refurbished-office-pc-proxmox-server-2486847

Lies dir einfach mal den ganzen Deal durch. Auch wenn der Deal bereits abgelaufen ist, die Infos sind gut und ähnliche Geräte gibt es laufend irgendwo.
Ich würde auch keinen N100 kaufen. Vergimpt man sich nur unnötig.
Ein 6-Core Coffee Lake i5 mit 16B RAM packt ALLE deine Dienste gleichzeitig. Der zweite Node kann aus bleiben oder nur zum backup hochfahren.
Weil du ja sagstest der Node soll stromsparend sein: 1 Node statt 2 ist das stromsparendste, was du machen kannst.
Ich würde auf den zweiten Node (also den alten Elitedesk G2) Proxmox und einen virtualsierten PBS installieren.
Sollte der erste Node ausfallen, kannst du die VMs und Container aus dem PBS auf den zweiten Proxmox Host recovern und sie sind sofort wieder betriebsbereit. Fürs Backup den Elitedesk einfach automatisiert hoch- und runterfahren.
Bei getrennten und sicheren Passwörtern ist das sogar Ransomware proof.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: qiller
@h00bi klingt auch gut. Leider ist der Deal schon weg. Ohne Deal liegen die teile bei 220 + mit der Konfiguration oben. Da ist der N100 doch schon etwas günstiger unterwegs. Ansonsten macht das Teil genau das...was ich auch brauche.
 
@skusi Alternativ, schau mal bei ebay Kleinanzeigen nach dem Lenovo M720q, die gehen zwischen 100 - 200 Euro weg und haben meist einen i3-8100T bis i5-9500T drin.

Mein M720q braucht im Idle so 6.5 - 8.5 Watt
 
@Flossen_Gaming kannst du mit dem M720q mit i3 ohne Probleme 4k Videos mit Jellyfin abspielen ?
 
Ich benutze kein Jellyfin, sondern Plex. 4K Material habe ich nicht und meine Endgeräte können das meiste selber verarbeiten.

Oder sagen wir es mal so, ich hatte bisher keine Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiss kannst du bei Proxmox keinen Cluster mit nur 2 Nodes bauen, du benötigst wenigstens noch einen 3. Rechner als Zeugen.

Ich sehe das wie @h00bi und würde eher einen "größeren" Mini PC holen.
 
Klar kann man ein Cluster mit 2 Nodes machen, erst für High Availability (HA) Funktionalitäten brauchts dann drei.

Man kann aber auch einfach zwei Proxmox Nodes ohne "Verclusterung" nebeneinander betreiben.
 
Ich versteh dann aber den Sinn so eines "Clusters" nicht. Bisher dachte ich immer, es geht hier um Redundanz? Wie soll das denn gehen, wenn auf den Nodes total unterschiedliche VMs/Container/Dienste laufen?
 
Es gibt dann keine Redundanz, das ist korrekt. Du kannst aber immer noch beide Nodes verwalten, egal auf welchen du dich verbindest. Klar ist der Nutzen so stark reduziert im Vergleich zu einem echten HA Cluster.
 
qiller schrieb:
Ich versteh dann aber den Sinn so eines "Clusters" nicht. Bisher dachte ich immer, es geht hier um Redundanz?
Zuhause brauchst du i.d.R. keine Redundanz.
Aber es macht halt schon einen Unterschied ob du das Backup von letzter Nacht direkt auf die Zweitmaschine deployen kannst oder erst den Haupt-Host reparieren musst und ggf. Ersatzteile ordern.

Beispiel:
Du hast pihole und unbound laufen, daher auch deine DNS Einstellungen angepasst.
Freundin/Frau/Kinder sind zuhause, wollen Internetkram machen, proxmox host kackt ab, Netzteil defekt. Im Netzwerk geht "nichts" mehr, weil der DHCP die Unbound IP raus gibt.

Du kannst dich in der Pause kurz nach hause tunneln, auf den PBS einloggen und die wichtigesten Dienste einfach auf dem Backup wieder starten.

Klar wäre eine Hochverfügbarkeit "besser" wo es einfach reibungslos weiterläuft. Aber dafür müssen halt auch dauerhaft 4 Hosts rennen. Warum 4? Auch ein HA Cluster braucht eine funktionierendes Backup.
 
@h00bi Habe mich für die Lösung mit HP ProDesk 400 G4 Desktop Mini i5-8500T 6x2.1GHz entschieden. Hat zwar nur 8GB RAM..aber dafür bezahle ich auch nur 80 €. Ich denke das ist schon sehr gut.

Danke an alle..die mitgeholfen haben :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: h00bi und Sykehouse
Ah ok, also gehts nur ums eher reibungslose Backup/Recovery mit dem PBS (gut, den hab ich noch nicht um Einsatz gehabt).

h00bi schrieb:
Hatte das mal testweise mit MS Servern durchgespielt und kam da sogar auf 5 Host (wenn mans richtig macht):
  • 2 Compute Nodes
  • 2 Storage-Nodes
  • 1 Witness Host

Das war virtualisiert. Mit echten Hosts brauchst dann ja auch noch ordentlich viele, redundant ausgelegte Netzwerkschnittstellen und auch wenistens 4 Switche (2x fürs eigentliche Netz und 2x fürs Storage Netz, 2 wegen Redundanz).
 
Zurück
Oben