Homeserver Virtualisierung mit ESXi sinnvoll?

er sucht einen Bare-Metal Hypervisor
KVM zählt da eher nicht dazu, weil es ja das Linux untersystem nutzt um, aufbauend auf dessen Treibern, die VM zu füttern.
Bare-Metal sollte die Hardware direkt durchschleifen und daher nicht auf Fremdtreiber angewiesen sein.

Wenn z.B. der KVM Host einen Kernel Panic hat, dann sind alle VMs tot. Bei Bare-Metal ist das Grundsystem so minimal ausgelegt, dass dieses eigentlich nie in die Situation kommen sollte abzustürzen
 
Das funktioniert mit KVM ebenfalls, Stichwort: VT-d (zumindest bei Intel).

Edit:

"Nachteil
Im Gegensatz zur hosted Lösung ist der Installationsaufwand bei einer Bare Metal Lösung deutlich höher. Der Hypervisor muss grundsätzlich über die Treiber der Geräte und über die notwendigen Treiber der unterschiedlichen Hardwareplattformen verfügen."

(http://cloudlist.de/was-ist-bare-metal-virtualisierung/)
 
Zuletzt bearbeitet:
würde auch definitiv ESXi dem KVM vorziehen, eben weils komfortabler ist. Perönlich bevorzuge ich den XenServer aber ich denk das ist im allgemeinem Geschmackssache.
Hier noch ein Link für den Vergleich von verschiedenen Hypervisorn link

Knackpunkt ist wahrscheinlich beiden ganzen Hypervisorn der DVB Dongle wobei das auch gehen sollte.

Was evtl für dich noch interessant sein könnte wäre der XenClient. Ist auch ein kostenloser Bare Metal Hypervisor, allerdings mit dem Unterschied, dass er ein grafisches Interface an der Maschine selbst bietet. Kann in vielen Fällen sehr wichtig bzw. komfortabel sein. Die anderen bieten ja eine grafische Konsole nur über einen Clientsoftware und die ist meistens auch etwas hackelig. kurzer test link
 
Der Instalationsaufwand bei ESX-i ist aber sowas von zu vernachlässigen. Das ist genau so kompliziert wie Windows XP installieren. Verwalten kann man es dann übers vSphere Center. Das ist alles komfortabel und hat sich seit Jahren bewehrt.

Das Problem bei Hyper-V ist, dass leider immer wieder Fehler auftreten, da man bei Microsoft auch mit 2012 R2 immer noch nicht das Gefühl hat, dass alles so läuft wie es sein soll. Aber es wird besser. Wir hatten bei unsrem Hyper-V Cluster immermal wieder Performanceprobleme die wir vorher unter ESX nie hatten. Die Hardware ist aber absolut in Ordnung.

Das einzige das ESX-i nicht so mag sind onboardraid, Fakeraid und Softwareraid. ESX-i verlangt meist richtige Hardwareraidcontroller. Ansonsten können USB-Geräte direkt durchgeschleift werden und man hat auch beinahe keinen Overhead weil das System sehr schlank ist.

Virtualbox ist leider keineswegs vergleichbar, da hier Oracle seit Jahren an den selben Baustellen halbherzig herum bastelt.
Vmware Player ist natürlich auch nur bedingt vergleichbar, da es wie Virtualbox auf gewisse Betriebssystem Treiber angewiesen ist.

Zu KVM kann ich nichts sagen.
 
flo36 schrieb:
Das einzige das ESX-i nicht so mag sind onboardraid, Fakeraid und Softwareraid. ESX-i verlangt meist richtige Hardwareraidcontroller. Ansonsten können USB-Geräte direkt durchgeschleift werden und man hat auch beinahe keinen Overhead weil das System sehr schlank ist.
Würden denn meine SATA Ports erkannt und durchgereicht?
Das Onboard Raid wollte ich eh nicht nutzen, wenn würde ich in der VM später ein Softwareraid schnürren...aber selbst das brauche ich eigentlich nicht. Hauptsache ist, dass ich nicht noch nen extra Hardware-Controller für die HDDs brauche.

Achja und wie ist das eigentlich mit den Virtuellen Cores. Ich habe ja dann 8 Hardware Cores, kann ich dann auch alle 8 an die VMs verteilen oder nur 7?

Danke
 
Du kannst problemlos alle verteilen.

Allerdings kannst du auch problemlos in Summe mehr als 8 Kerne zuweisen.

Das macht dann den Sinn dass z.B die Download-VM 6 Kerne zugewiesen hat.
Solange diese VM nicht gerade etwas entpackt wird sie allerdings diese 6 Kerne fast nie auslasten.

Nennt sich dann oversubscription.
 
Deine SATA Ports werden ganz normal erkannt. Das ist kein Problem.

Du kannst die gesamte Hardware verteilen. Wenn du 8 Kerne verbaut hast kannst du 8 Kerne vergeben. ESXi kann aber auch die Dynamische Verteilung der Cores. Du kannst also mehr Kerne und Ram verteilen als wirklich verbaut sind. Das hat den Sinn, dass sich die Server je nach Last mal mehr und mal weniger Leistung organisieren können.

Der Verwaltungsaufwand von ESXi selbst ist so gering, dass der nichtmal bei meinem N40L (1,6 GHz Dualcore AMD Turion) ins Gewicht fällt.
 
GrooveXT schrieb:
@Nana
Danke für den Einblick. Mit Hardware Raid meinst du einen dedizierten RAID Controller oder das "integrierte" RAID des Boards?


Jup, habe noch einen LSI Raid Controller verbaut auf dem ich ein Raid5 fahre damit ich bei Plattenausfall (1 Platte) keine Daten verliere.
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler)
Zurück
Oben