SaschaHa
Commodore
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Es ist (für mich) schwer zu beurteilen, ob das große Unterschiede macht oder nicht, aber ich kann zumindest mal meine Erfahrung hier posten.Raptor85 schrieb:Ist das denn tatsächlich immer noch so ein Unterschied?
Ich verwende seit 2018 ein Samsung Galaxy S9+ mit 3500 mAh. Als Vielnutzer verwende ich es unter anderem zum debuggen von Apps, zum Filmen in 4k60, für Fotos, zum Wandern und Strecke aufzeichnen, um unterwegs Notizen zu machen, für Video-Calls, für Gelegenheitsspiele (CoC), für den Konsum von Social Media, und vieles mehr. Nach nun knapp 6 Jahren ist der Akku dementsprechend durch - aber trotzdem immer noch ausreichend. Ich habe von Anfang an die Schnellladefunktion aktiviert gehabt und nutze das Gerät auch oft, während es am Ladekabel oder mit dem PC verbunden ist.
Ich lade das Gerät eigentlich immer, wie es gerade passt. Insbesondere vor dem Verlassen des Hauses lade ich es praktisch immer nochmal auf, ganz egal, welchen Ladestand es zuvor hatte. Ich mache also praktisch seit 6 Jahren das, was man absolut nicht machen sollte. Und ja, der Akku hat gelitten, aber er ist wie gesagt noch ausreichend. Beim PC Mark Batterie Test erreiche ich immerhin noch knapp 5 Stunden. Das ist für heutige Smartphones zwar extrem wenig, ist in Anbetracht des Alters und wie schlecht damalige Smartphones im Neuzustand ja bereits abgeschnitten haben, nicht allzu schlecht.
Bei meinen vorherigen Smartphones war die Lebensdauer der Akkus deutlich geringer, von daher scheint sich im Laufe der Zeit schon einiges getan zu haben, zumindest ist das meine persönliche Erfahrung. Von daher bin ich beim Thema Akkuverschleiß eher entspannt.
Tatsächlich vermeide ich es aber, den Akku vollständig zu entladen, da er unter 20% mal ganz gerne sprunghaft nach unten geht und in diesem Zustand auch eher langsam wieder auflädt. Generell sagt man diesem Akkutypen ja nach, dass die Tiefenentladung eher schädlich ist, Stichwort Memory-Effekt. Aus meiner Sicht ist das zumindest plausibel, aber bestätigen oder widerlegen kann ich das nicht.
Naja, für mich ist mein Gerät aber langsam tatsächlich End-of-Life und ich werde viel Wert auf eine gute Akkulaufzeit nehmen. Das Magic 6 Pro bietet ja noch eine Besonderheit, dass der Akku nicht nur außergewöhnlich groß ist, sondern dass auch noch bestimmte chemische Materialien für die Anode oder Kathode zum Einsatz kamen, durch die auch der Betrieb bei Minustemperaturen gut möglich ist, ohne dass der Akku besonders darunter leidet. Wie es scheint sind Graphen und Kohlenstoffnanoröhrchen dort zwar weiterhin Zukunftsmusik, aber zumindest tut sich mal wieder was. Mir gefällt die aktuelle Entwicklung auf jeden Fall sehr gut!