How-to-get Surround Sound mit TV+AVR+PC

@ HeinzNeu
Wegen der 3D-Monitor-Hertz-Geschichte:
Ich würde das gerne ins How-To mit aufnehmen, allerdings ist das so ein spezieller Fall, dass ich mich nicht trauen würde das "Frei-Hand" ohne entsprechende Hardware zu schreiben, die ich selber nicht habe.
Mir fehlt es vor allem an Screenshots wie es korrekt eingestellt aussehen muss. Aber eventuell kannst du mir da weiterhelfen!
Wäre eine klasse Geschichte!
Schreib mir einfach mal ob du dazu was beisteuern könntest! Ich brauch vor allem jemanden, der meinen Text dann mal testet, ob er in der Realität funktioniert ;)
 
Zunächst einmal komme ich nicht umhin, Deinen "How-to" in höchsten Tönen zu loben. Du hast es geschafft, eine komplizierte Materie auch einem Laien mit Grundkenntnissen in Akustik verständlich zu machen. Alles ist schön übersichtlich gegliedert und systematisch aufgebaut.
Es fehlt allerdings die Behandlung der Frage, inwieweit für ein 120 Hz (und mehr) funktionaler TfT in geeigneter Weise in einen überzeugenden 5.1- oder 7.1-Sound eingebunden werden kann. Ich finde dies vor allem deshalb sinnvoll, weil 120 Hz-Monitore inzwischen keine Randerscheinung mehr sind, sondern von immer mehr Anwendern genutzt werden.
Ich selber wollte es nicht glauben, dass es sehr wohl ein großer Unterschied ist, ob mit max. 60 frames oder 120 frames gespielt wird. Es heißt zwar, das menschliche Auge könne ohnehin nicht mehr als 24 f/s wahrnehmen. Das ganze Spielgefühl ist jedoch mit 120 f/s ein völlig anderes- wer es nicht glaubt, soll es selber testen. Als ich Battlefield 3 in 3D spielte, war das wirklich ein Quantensprung zu dem bisherigen Spielerlebnis; man hatte das Gefühl, die ausgeworfenen Patronenhülsen (eines Kal.50) fallen irgendwo in den Raum neben die Beine- wie damals bei der Abwehr von Kamikazi-Autos in Afghanistan.

Nun zurück zu Deinem How-to. Das Problem bei der Einbindung eines 5.1-Systems über HDMI in eine 3D-Anwendung (GrafKa HDMI-Out zum AVR HDMI-In, HDMI-Out des AVR zum TFT HDMI-In) besteht darin, dass Windows nunmehr den AVR als "Monitor" ansteuert- wie Du auch oben beschrieben hast. In meinem Fall haben sich damit leider auch die Auflösungsmodi und max. Frequenzen des Monitors geändert. Im höchsten Falle hatte ich nur noch max. 60 Hz. Dies wiederum war auch das Ende von 3D-Anwednungen, die eben erst bei 120 Hz richtig darzustellen sind. Bisher habe ich versucht, das Problem zu beseitigen, indem ich zu dem HDMI-Anschluss vom AVR den TfT noch über DVI angeschlossen habe. Dies hatte den Vorteil, dass ich jetzt mit einem Rechtsklick auf den Bildschirm (Bildschirmnauflösungen) bestimmen konnte, welcher Monitor als Hautbildschirm genutzt wird; der AVR oder eben der ASUS VG278 mit max. 144 Hz.

Die Sache hat nur den Nachteil, dass meine Maus und die Icons des Desktops verschwinden, wenn ich den AVR im laufenden Windowsbetrieb anschalte. Es hilft dann nur noch ein Reset.

Ob diese Lösung die richtige ist, weiß ich derzeit noch nicht; sie ist aber funktional.

Gerne kann ich Dir soweit mit Screenshots dienen. Zwei hängen bereits an. Du musst mir nur sagen, welche Du in welcher Anschlusskonstellation haben möchtest.
 

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Ich werde Dich in jeder Hinsicht unterstützen.;)

Was ist denn nun mit der angekündigten Erweiterung des How-to?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
​Hab das mit der Erweiterung des How-To um den Punkt 3D-Monitor Setup nicht vergessen!
Allerdings sind die "Lösungen" zu diesem Problem bei direktem Anschluss des Monitors an den AVR sehr halbgar mit diesem umeditieren der EDID-Informationen. Möchte solch einen Lösungsweg eigentlich ungern in ein How-To aufnehmen, bei dem ich mir selber nicht sicher bin ob das zu 100 % bei jedem funktioniert. Sinn und Zweck ist es ja, eine Anleitung zu geben die zu 100 % bei jedem funktioniert und nicht mehr Probleme verursacht als zuvor schon da waren.

Die Alternative zur EDID Änderung ist einfach den 3D Monitor via DVI an der Grafikkarte "normal" zu betreiben und das Bild/Ton zusätzlich auf den via HDMI angeschlossenen AVR zu erweitern. Halte diese Lösung für die praktikabelste. Muss aber gestehen ich sehe bei dieser Konfiguration jetzt keinen großen Erklärungsbedarf.

Einzig beim Einstellen der Hz-Zahl beim "falschen" erkennen des 3D-Monitors via DVI könnte man sich Gedanken darüber machen ob man dies hier einfügt. Allerdings ist das jetzt eher ein Thema das in die Kategorie PC-Monitore oder Windows gehört, als in die Rubrik Sound.

Ich würde mir von dir HeinzNeu folgendes wünschen:

Fasse doch mal bitte kurz zusammen, welche Konfiguration jetzt bei dir genau funktioniert. Ich habe in dem Thread, den du zu diesem Thema begonnen hast, zwar einen groben Überblick, allerdings fehlen mir komprimiert die Details um das hier detailliert im How-To auszuführen. Auch fehlt mir die Hardware um das Problem nachzustellen, da ich selber nur einen "normalen" 3D-Fernseher besitze.
Ich bin der Meinung, es wäre klasse, wenn du hier eine Anleitung zu dieser 3D-Geschichte schreiben könntest, da du die Probleme am besten kennst, die Hardware dazu hast und dementsprechend es auch bebildern kannst!

Eine gute Strukturierung wäre z.B. in diesem Stil:
- Kurze Zusammenfassung des Problems (wann tritt es auf, wie sind die Gerät angeschlossen)
- Konfiguration um das Problem zu beheben (mit Bildern und Text)
- Vor-Nachteile dieser Lösung falls gegeben

Ein Einfügen in das How-To mache ich dann gerne und erwähne dich natürlich auch namentlich!
Schreib doch einfach mal hier im Thread eine Rohfassung deines Lösungsvorschlags.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Schnuddel,
Hi @all,

zunächst zur derzeitigen Konfiguration des AVR@Monitor:

Der ASUS-Monitor (144 Hz) ist über DVI mit der Grafikkarte verbunden (der ASUS ist der "Hauptbildschirm"); der AVR ist über HDMI ebenfalls an der GrafKa angeschlossen. Einschränkungen der Funktion habe ich damit nicht.

Problem werden allerdings dann akut, wenn ich am AVR Einstellungen vornehmen möchte (z.B. Soundkalibrierung mittels Mikrofon) und den ASUS-Moni dann als "Hauptbildschrim" nutzen muss.
Zu diesem Zweck muss ich den ASUS über HDMI anschließen. Dies geschieht, indem ich den Monitor zunächst umstelle (von DVI auf HDMI) und dann den ASUS mittels HDMI-Kabel über HDMI-Out (vom AVR) anschließe. Es besteht somit ein "Kreislauf" HDMI von der GrafKa an den AVR und von dort weiter über HDMI an den ASUS (der ASUS bleibt mittels DVI-Kabel mit der GrafKa verbunden). Nun konnte ich wählen, welcher Bilschirm nun der Hauptbildschirm sein soll- AVR oder ASUS.
Wähle ich nun den AVR, kann ich das OSD des AVR aufrufen und meine Einstellungen vornehmen. Sind die Einstellungen geändert, kann ich wieder den ASUS als Hauptbildschirm im Windows wählen. Soweit so gut.
Das Problem ist nun, dass ich nach jedem Neustart oder Einschalten des AVR oder des Monitors ein regelrechtes "Bildschirmgehopse" hatte. Gleichviel, ob der ASUS als Hauptbildschrim zuvor gewählt war. Unter Bildschirmgehopse meine ich, dass manchmal die Verknüpfungen angezeigt wurden manchmal nicht. Offenbar werden drei Bildschirme von Windows wahrgenommen: Der AVR, der ASUS und ein weiteres Mal einer über DVI. Ein einwandfreies Arbeiten war so nicht möglich. Außerdem nur noch 60 f/s möglich, weil der AVR in dieser Konfiguration wohl nicht mehr zuließ.


Als Lösung habe ich dann den Moni wieder auf DVI umgestellt den ASUS als Hauptbildschirm gewählt, den AVR vorübergehend vom HDMI-Kabel getrennt (dann hatte ich nur noch den Eingang über DVI), neu gestartet und den AVR wieder mittels HDMI angeschlossen und die Boxen als 5.1er-Set konfiguriert.

Bislang läuft es. Ich möchte aber nicht mehr umstellen, weil mich die o.g. Probleme zu viele Nerven gekostet haben und ich mir nicht sicher bin, ob ich das alles wieder so hinbekomme wie jetzt.
Ich denke, jedoch das Problem liegt zum Einen in der Ansteuerung des Monitors über HDMI und dem Umstand, dass der AVR eben nicht die 144 Hz liefern kann. Man könnte jetzt sagen, Du merkst ohnehin keinen Unterschied. Dies ist aber unrichtig und verkennt, dass 3D-Spiele eben mindestens 120 frames benötigen, um einwandfrei dargestellt zu werden.

EDIT: Mit "Bildschirmgehopse" meine ich, dass der Monitor kurz schwarz wurde, dann landete ich auf einem Desktop ohne Verknüpfungen. Schaltete ich den AVR aus und wieder ein, wurde der Bildschirm wieder kurz schwarz und ich landete auf einem Desktop mit Verknüpfungen- mal mit , mal ohne Verknüpfungen. Das hat mich Nerven gekostet.
Ich denke aber, dass ich die Funktionalität AVR/Moni noch nicht ganz durchdrungen habe. Vielleicht ist die Lösung ja ganz einfach.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich benutze nur noch den Mirillis Splash Player Pro EX ich finde den sogar sogut das ich ca.20€ Dafür bezahlt habe. Er tut genau das was er soll (Zwischenbild berechnung, Nachschärfen, Nachbearbeiten, HDMI-Bitstream ect.) und das mit einer leichten bedienung. Selbst Videosignale wo sich VLC und MPC die Zähne ausgebissen haben (60FPS) konnte er Problemlos Wiedergeben.

Jedoch hab auch eine Frage wie kann ich mit meiner ATI HD4670 dts-hd Soundwiedergeben?

Und noch eine Frage beschäftigt mich wenn ich einen Hochwertigen AVR per HDMI an mein Notebook angeschlossen habe, brauche ich dann noch eine Hochwertige Soundkarte?
 
Eigentlich nicht, HDMI is wie auch SPDIF/Toslink digital, da gibts nur 1 und 0, entweder geht oder geht nicht.
 
Zum Thema Soundkarten:

Bei diesen gibt es eigentlich nur drei Anwendungszwecke bei Tonausgabe.

- durchschleifen eines digitalen Tonsignales via HDMI oder SPDIF ; es wird nichts am Signal geändert daher ist die "Qualität" der Soundkarte egal

- digitale Tonausgabe via SPDIF in Stereo oder via HDMI im Multichannel Mode ; Ton ist und bleibt digital es wird nichts verändert ; auch hier ist die Qualität der Soundkarte egal

- analoge Tonausgabe via Klinke in Stereo oder Multichannel ; Ton wird mittels Digital/Analog-Wandler von einem Digitalen Signal in ein Analoges umgewandelt. Hierbei ist die Qualität der verbauten Wandler wichtig, was auch den Preis- und Qualitätsunterschied der Soundkarten halbwegs rechtfertigt

Wenn du deinen Ton via HDMI überträgst ist es auf gut Deutsch scheiss egal welche Soundkarte in deinem PC verbaut ist. Willst du jedoch auch noch tollen Ton mit 200 € Kopfhörern via Klinke genießen, dann solltest du dir überlegen eine gute Soundkarte zu kaufen. Allerdings muss ich gestehen verstehe ich diese Kopfhörer-Liebhaber nicht wirklich. Ein gutes Stereosystem bringt viel mehr Fülle als ein paar Kopfhörer.

 
@isostar2

Um deine Frage zu DTS-HD und der 4670 zu beantworten. Meines Wissens nach wird Bitstreaming von DTS-HD und Dolby TrueHD erst mit der 5xxx Serie über HDMI von AMD unterstützt.
Mit der 4670 und einem DVI-HDMI Adapter sollte es aber möglich sein das DTS-HD/TrueHD in seiner decodierten Variante als PCM-Signal an einen AVR auszugeben. Dabei hast du keine Qualitätsverluste! Du brauchst aber natürlich entsprechende Abspielsoftware die DTS-HD und TrueHD decodieren kann.
Als Beispiel seien hier PowerDVD und ArcSofts Total Media Theater genannt.
 
isostar2 schrieb:
Aber sind die Decoder in einem hochwertigen AVR nicht besser als die Software Decoder von PowerDVD und ArcSofts

Um die Frage aus deiner PN zu beantworten und der Allgemeinheit auch zugänglich zu machen:

Nein sind sie nicht weil das Decodieren standardisiert ist und kein Qualitätsunterschied erlaubt ist und praktisch auch nicht vorhanden! Dolby Digital wurde ja unter anderem vor zig Jahren eingeführt damit der Qualitätsstandard in Kinos immer der gleiche ist beim Ton und keine Variation auftritt. Es wäre also dumm von ihnen gewesen einen Standard für DVDs zu entwickeln, der plötzlich Qualitätsschwankungen bei der Decodierhardware aufweist.

Das DTS Signal bzw. Dolby Digital Signal (ich rede nicht von HD-Ton) ist ein komprimiertes verlustbehaftetes Audiosignal aus dem Tonstudio des Filmstudios, welches eingeführt wurde, damit auf den damals aktuellen DVDs mehrer Tonspuren in relativer hoher Qualität abgespeichert werden konnten. Man wollte möglichst guten Ton unterbringen ohne zuviel Platz auf der DVD dafür zu verbrauchen, da ansonsten die Bitrate der Videospur gesenkt werden hätte müssen.
Dies hätte in einem schlechten Bild resultiert, was die Menschen viel eher wahrnehmen als einen "schlechten" Ton. Unsere Sensorik ist einfach mehr auf das Sehen fokusiert, als auf Hören.

Jeder billige 50 € BluRay-Player kann heutzutage DolbyDigital und DTS decodieren und als sogenanntes Multichannel-Puls-Code-Modulation-Signal (kurz Multichannel-PCM) digital ausgeben. Dies geschieht durch einen Hardwaredecoder in Form eines Digitalen-Signal-Prozessors (DSP) und im PC erledigt dies die CPU mit Hilfe eines Softwaredecoders.
Als nicht PC Beispiel sei hier z.B. die PS3 genannt, die vor ein paar Jahren via Softwareupdate die Möglichkeit bekommen hat mit Hilfe eines Software-Decoders DTS-HD Master zu decodieren.
Da die Umwandulung von einem digitalen (DTS, Dolby Digital) in ein anderes digitales Tonformat (Multichannel-PCM) stattfindet kann gar kein "Verlust" auftreten, da jeder Fehler/Verlust sich in Form von Tonabbrüchen oder stummen Passagen äußern würde.

Multichannel-PCM-Signale sind eigentlich sogar zu bevorzugen, wenn sie auf einer DVD vorliegen, da es sich hierbei um ein verlustfreies Signal handelt. Meistens liegen auf einer BluRay aber DTS-HD Master oder Dolby True HD vor, welche beide auch verlustfreie Signale sind aber gepackt sind und somit platzsparender als Multichannel-PCM-Signale. Ein Qualiätsunterschied zu Multichannel-PCM ist hier nicht festzustellen.

Summa summarum:

Bei der Decodierung von DTS und Dolby Digital treten keine Verluste auf egal ob mit Softwaredecoder (PC,PS3) oder Hardwardecoder (AVR).


P.S.: Hardwaredecodierung war früher meistens schneller als Softwaredecodierung... spielt heute bei den potenten CPUs aber kaum mehr eine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Ich habe ein Problem mit der Konfiguration vom 5.1 Sound über das optische Kabel.
Das optische Kabel geht von der Creative X-Fi Fidel1ty Champion Series in den AV-Receiver.
Habe soweit alles nach Anleitung gemacht, jedoch kann in der Audio-Systemsteuerung nicht auf Dolby Digital Live oder DTS Neo schalten, da sich nur kurz der Kreis von Windows dreht und dann der Schalter wieder auf AUS springt.
Wäre sehr nett wenn ihr mir helfen könntet.

MfG
 
Hallo iamschnuddel,

eine sehr gute Zusammenfassung hast du da erstellt. Großes Lob :daumen:

Was ich mir noch als Zusatz wünschen würde, wäre eine kleine Erwähnung des exklusiven Modus' von Win7 (insofern ich das nicht versehentlich überlesen habe) bzw. von WASAPI.

Ich halte das für ein äußerst nützliches Feature, gerade wenn der Softwareplayer (z.B. foobar2k) es unterstützt.
In Verbindung von HDMI der Grafikkarte und einem AVR lassen sich damit praktisch alle möglichen vom AVR unterstützten Formate per Bitstream übertragen.

Nützlich ist das zum Beispiel dann, wenn in der Soundkonfiguration für HDMI meinetwegen als standardformat 16/48 eingestellt ist, aber man eine Quelle mit anderem Format hat (z.B. HiRes Flac 24/96). Normalerweise würde das andere Format dann umgerechnet, damit es auf die 16/48 kommt, soweit ich das weiß.
WASAPI kann aber erzwingen, dass der Modus von der jeweiligen Anwendung forciert umgestellt werden kann, also für exakte Übertragung sorgt.
 
@ InteGralFormat:

Geb dir Recht. Ich erwähne vor allem bei den MediaPlayer-Configs immer WASAPI - "Endgerät" bei der Audioausgabe, habe jedoch nie den Vorteil von WASAPI wirklich erwähnt.
Der Vorteil von WASAPI liegt in einfachen Worten darin, dass der Audiostream unverändert durch die Windows Audio Session transportiert wird und somit ein digitales Tonsignal ohne Veränderung von der Quelle zum Ausgangsgerät transportiert werden kann.
Formal richtig wäre allerdings nicht die Bezeichnung WASAPI sondern "Exclusive"-WASAPI. Es gibt auch ein "Shared"-WASAPI, was z.B. noch eine Lautstärkenkontrolle erlaubt. Foobar nutzt z.B. bei WASAPI via Analogausgabe einen Shared-WASAPI Modus und bei Ausgabe via HDMI einen Exklusive WASAPI-Modus.
Die Geschichte mit der Bitrate und Abtastrate bei Musik ist wirklich schon fast nur ein Fall für extrem Audiophile. Ich kenn ganz wenige Läden die überhaupt FLACs mit Studio-Master-Qualität verkaufen. Spotan fällt mir eigentlich nur einer ein und das ist Highresaudio und deren Preise hams schon in sich. Falls du noch andere Läden kennst, kannst du mir gerne mal ein paar empfehlen ;)
Alle anderen wie iTunes,Amazon oder wie sie alle heißen bieten ja nur MP3-Qualität.

Für mich ist WASAPI vor allem deswegen wichtig, da diverse Receiver nur im WASAPI-Modus ein Stereo-Signal als Stereo-Signal erkennen und dementsprechend ihre virutuellen Surround-Erweiterungen (Pro-Logic 2 oder Neo:6) nur dann anbieten, wenn das Signal eindeutig als Stereo definiert ist und nicht z.B. als Multichannel-PCM-Signal.
Ist vor allem bei der Filmwiedergabe sehr nervig, wenn man eine Stereoquelle hat und kein ProLogic ausgewählt werden kann.
Natürlich ist es auch beim Bitstreaming von DTS-HD und TrueHD hilfreich.

Ich ergänze den Text gerne um das Themengebiet, allerdings weiss ich noch nicht genau wo ;) Kannst mir gerne einen Tipp geben wo es deiner Meinung nach gut reinpassen würde ;)

Aber bald werde ich sowieso wieder viel Arbeit haben, da der neue XBMC Release glaube ich nicht mehr lange auf sich warten lässt und die Helden haben das Konfigurationsmenü überarbeitet, wodurch manche Einstellungen nicht mehr sofort zugänglich sind.... wieder mehr Bilder :mussweg:
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal eine Kurzantwort:

Also das automatische Umschalten via WASAPI ist nicht nur für HiRes (ergo Audiophile ^^) sinnvoll.
Kommt öfters mal vor, dass zwischen 44,1kHz und 48kHz gewechselt wird.
FB2k kann mit dem Plugin z.B. auch DTS/DD streamen. Ich hab mir z.B. von einigen meiner DVDs die Audiospuren gezogen, damit ich die DVDs nicht einlegen muss, wenn ich nur die Musik hören möchte.

Als Stores fallen mir noch HDtracks oder 2l.no ein.

mfg
 
Ich hab auch nicht gesagt, dass WASAPI etwas für Audiophile ist, sondern 24bit @ 96 kHz. Um den Unterschied wirklich zu hören braucht man erstmal entsprechende Lautsprecher und eine Anlage die das wiedergeben kann. 24bit führen vor allem dazu, dass die Höhen viel feiner aufgelöst werden, da das Antialiasing nicht mehr so stark gebraucht wird, da im Gegensatz zu 16bit mehr Quantisierungsstufen vorliegen.
Zudem kommt natürlich das der Tweeter bei 96 kHz eine größere Grenzfrequenz die sogenannte Nyquist-Frequenz besitzt die ungefähr bei der Hälfte, also 48 kHz, liegt.
Verglichen zu den 22,05 kHz bei 44,1 kHz bzw. 24 kHz bei 48 kHz ist das zwar viel, allerdings ist die Frage ob es überhaupt Sinn macht sowas ausgeben zu wollen, da der Mensch maximal bis 20 kHz überhaupt hört.
Für Passthrough von DTS und DD ist WASAPI natürlich super und man erspart sich, wie du schon festgestellt hast, Umschalterrei im Windows, wenn Tracks mit unterschiedlichen Abtastraten vorliegen.

Ich persönlich bin der Meinung das vor allem die Auflösung mit 24 bit einen großen Unterschied macht. 96 kHz ist dann so eine Glaubensfrage ;)
 
Ich hab auch nicht gesagt, dass WASAPI etwas für Audiophile ist, sondern 24bit @ 96 kHz.

Ah ok - das hatte ich missverstanden :)

Ich höre den Unterschied i.d.R. nicht, oder nur in sehr speziellen Fällen.
Weder auf der Stereoanlage noch auf Studiomonitoren.
Und das mit dem Tweeter stimmt natürlich in der Theorie auch soweit.
Obwohl es dort glaub eher 16kHz sind, wo die meisten von uns nichts mehr hören und ich eigentlich auch keine Musik kenne, wo so hohe Frequenzen genutzt werden würden. Von daher ist die Frage nach den Fähigkeiten des Tweeters schon fast zweitrangig.

Der entscheidende Faktor ist meist, dass die Musik, die in HiRes verfügbar gemacht wird, auch meist besser bzw. exklusiver aufgenommen bzw. gemastert wird, z.B. SACD MC-Versionen.
Ich kann dir da die kostenlosen Beispieltitel von 2l.no sehr empfehlen, besonders die klassischen mit Streichern.

Hab bisher noch keine vergleichbare Aufnahmequalität gehört, gerade wenn man die Surroundversionen hört.
Wobei wiegesagt - ich denke, die würden auch in 24/48 genauso gut klingen, wie in 24/192 ;)
 
Hm - ich würde es vielleicht unter Punkt 8 einfügen, weil es ja weitestgehend zur Softwarekonfiguration gehört.

Ich kenne mich da weitestgehend nur mit Foobar aus. Dafür wird aber ein Plugin für fb benötigt. Gegebenenfalls auch noch extra Plugins zur Abspielfähigkeit von bestimmten Formaten (DTS, SACD, DVD-A, etc..).

Wie man den exklusiven Modus bei anderen Programmen erzwingen kann, ist mir leider nicht bekannt.
Gut - Power DVD oder Media Theater machen das bei Bitstreamformaten weitestgehend automatisch.
Beim VLC gab's bei mir zumindest immer die Möglichkeit, A/52 (oder so) auszuwählen, aber das geht beispielsweise bei PCM oder HiRes nicht.
, wie du glaube schon erwähnt hast.

Ich kann dir auch gerne helfen, wenn dir irgendwas unklar ist. Schick mir ruhig ne PN.
 
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