News HP Chromebook 14 G7: 14-Zoll-Notebook für Lehrer kommt mit Full-HD-Option

Da fährt man wohl mit einem gebrauchten Business Notebook wesentlich besser.
 
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Sieht zumindest nicht so minderwertig aus wie der Rest der Chromebook-Klasse.
Trotzdem haben solche Dinger mMn. nichts im Bildungsbereich zu suchen.
1. macht man sich dauerhaft von Google abhängig
2. fördert man den Browsermonopolisten und die Datenschutzhölle Google Chrome
3. lernt man so nicht richtig den Umgang mit Computern, das ist mehr oder weniger nur ein Browser, und Punkt 1. wird dadurch noch verstärkt.
4. sind die Dinger angesichts der Hardware nicht mal besonders günstig. Ein x- beliebiges AMD Ryzen Notebook mit deutlich mehr Leistung ist schon für ca. 400-500€ zu haben. Besser und günstiger wird das hier angebotene Notebook auch nicht sein.
 
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Ich halte gar nichts von Chrome OS. Schon garnicht wenn damit Schülerdaten in die Google-Cloud geladen werden.

Die Adressen eurer Kinder landen da gleich mit, nur mal so als Denkansatz.
 
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Es ist ja nach den Ankündigungen im letzten Jahr, alle Lehrkräfte mit mobilen Endgeräten auszustatten, immer noch nicht klar, wie das genau umgesetzt werden soll.

Meine schlimmste Befürchtung wäre, das ich gezwungen würde, Unterricht und alle anderen Dienstgeschäfte, wie die Verwaltung von Schülerdaten, auf so einem Ding zu machen.
Ansich ist es ja löblich, dass man ein sehr modernes Gerät mit effizienten, topaktuellen, jedoch nicht gerade leistungsfähigen Komponenten ausstattet. Nur eine Verwendung kann ich mir da nicht vorstellen.

Wir haben in den letzten Jahren einen Laptop, eine Dokumentenkamera und einen festinstallierten Beamer für jeden Klassenraum angeschaft. Vorherige Experimente mit mobilen Geräteschränken oder großen TVs statt Beamern wurden wieder eingestampft. Ich brauche also für den Unterricht keinen eigenen Laptop, es ist viel praktischer, den vorhandenen zu nutzen und benötigte Daten eben darauf abrufbar zu machen.

Zuhause arbeite ich am Desktop mit 24"-Monitor (beim nächsten Mal eher 27"), den ich aufgrund meines Hobbys, Spielen, auch nie abschaffen werde. Ich möchte auf keinen Fall gezwungen werden, aus Datenschutzgründen Dienstgeschäfte auf so einem lahmen, winzig kleinen Gerät zu erledigen. Wenn man mobil sein muss, mögen 14" ihre Berechtigung haben, wenn man den Rechner aber nur von Tisch zu Tisch transportieren will, sollten es 15" oder mehr sein.
Ich kann vielleicht einen Laptop daneben gebrauchen, weil ich noch oft am Wochenende in meiner Geburtstadt bei meinen Eltern bin und dafür momenten einen selbst aufgerüsteten HP 620 von 2010 nutze. Katastrophal wäre aber, wenn ich dann einen für Dienstgeschäfte und einen weiteren für Privatsachen nutzen müsste. Das würde nur dazu führen, dass ich so wenig wie möglich digital arbeite, um das Dienstgerät so selten wie möglich mitschleppen zu müssen.

Die SuS könnten soetwas vielleicht für zuhause gebrauchen, gerade jetzt im Homeschooling merkt man, dass viele Familien keinen PC mehr haben, sondern alles auf dem Tablet machen, oder nur einen für die ganze Familie, was hier bei uns fast immer zwei bis vier schulpflichtige Kinder sind. Aber auch da würde ich ein leistungsfähigeres, größeres Gerät empfehlen, wenn es sowieso nur zuhause eingesetzt wird. Denn Nutzen davon, dass jeder Schüler im Unterricht einen Laptop hätte, sehe ich überhaupt nicht. Ein Tablet schon, auch wenn ich da nicht die große Zukunft sehe (die Sprachkenntnisse unserer Schüler sind ohnehin schon katastrophal, da ist noch weitergehender Verzicht auf Handschrift und gedruckte Texte eher kontraproduktiv. Intelligenter werden sie durch Digitalisierung auch nicht).
 
Schade wieder nur ein langsamer eMMC Speicher.

Warum tut man so etwas? 😒
 
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Bei einem Lehergehalt bzw. Sold kann man sich eigentlich auch ein richtiges Notebook leisten.
 
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Und im Übrigen würde ich aus Datenschutzgründen auch keine Ausschreibung machen.
Jede Schüler, deren Familie es nicht leisten kann, sollte ein iPad bekommen.

Android oder das MS Tablet haben einen schlechteren Datenschutz. Mit einer Massenabnahme von hundert tausenden iPads kriegt man den den Preis unter 300€! Außerdem ist die Wertstabilität am höchsten und der Bedienung am einfachsten.

Ein Ausschreibungsverfahren dauert zu lange und Linux ist nicht etabliert. Google ist in jedem Falle zu meiden.
 
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3125b schrieb:
Bei einem Lehergehalt bzw. Sold kann man sich eigentlich auch ein richtiges Notebook leisten.
Dein Arbeitgeber zwingt Dich wahrscheinlich auch zum Kauf des zur Arbeit notwendigen Geräts... Finde den Fehler...
 
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DerKonfigurator schrieb:
Sieht zumindest nicht so minderwertig aus wie der Rest der Chromebook-Klasse.
Trotzdem haben solche Dinger mMn. nichts im Bildungsbereich zu suchen. [...]
4. sind die Dinger angesichts der Hardware nicht mal besonders günstig. Ein x- beliebiges AMD Ryzen Notebook mit deutlich mehr Leistung ist schon für ca. 400-500€ zu haben. Besser und günstiger wird das hier angebotene Notebook auch nicht sein.
Für dieses Gerät stimme ich dir zu.
Bei den Geräten für die Schüler muss ich dir jedoch widersprechen. Eigentlich sollte man denken, dass seit Beginn der Pandemie (das ist bald ein Jahr her) endlich ein Konzept für digitalen Unterricht stehen sollte - bei Fördergeldern für Hardware, ausgereifter Software, welche den (deutschen/europäischen) Datenschutzstandards entspricht, usw. Aber auch nach über 10 Monaten ist man davon weit entfernt.

Ich habe zu Beginn der Pandemie und ersten Berichten über digitalen Unterreicht auch den Kopf geschüttelt, als Software wie MS Teams, Google oder Zoom als Plattformen genannt wurden, die allesamt nicht DSGVO-konform sind. Aber mittlerweile muss ich sagen - so hart es auch klingt: Egal was, Hauptsache der Unterricht läuft, und wenn es dafür auch Teams oder eine andere Plattform sein muss, bei welcher die Server im Ausland stehen. Wenn sogar der Kultusminister, welcher noch letztes Jahr von seiner Mebis-Plattform überzeugt war, mittlerweile von der Nutzung der eigens bereitgestellten Plattform abrät, dann bekommt man ein Schleudertraume vom Kopfschütteln. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, dann steht die Pandemie bereits in den Geschichtsbüchern der Schüler, bevor digitaler Unterricht datenschutzkonform stattfindet.

Für einkommensschwache Familien ist ein Chromebook oder Tablet meist erschwinglicher und gerade der von dir genannte Einstieg (Punkt 3) fällt für den Standardnutzer, welcher ein Smartphone, aber nicht zwingend einen (Windows-)PC bedienen kann, sehr viel leichter.

Eine Lehrerin hat mir berichtet, dass sie Anträge für in Summe 200.000 (!) Euro Fördergeld für Hardware und weitere Komponenten für die Umsetzung des digitalen Unterreichts vom Bund gestellt haben. Sah alles super aus, aber am Ende wurde es abgelehnt, weil Bildung Ländersache ist. Da liegt also Geld, das nicht verwendet werden kann/darf, wie absurd ist das bitte.

Edit: Derzeit funktioniert digitaler Unterricht vor allem dann, wenn die Lehrer sich dahinterklemmen und es auf den Weg bringen - verbunden mit all den Nachteilen wie Überstunden, extra Kosten, etc. Von wirklicher finanzieller oder technischer Hilfe des Bildungsministeriums ist nichts zu sehen.
 
3125b schrieb:
Bei einem Lehergehalt bzw. Sold kann man sich eigentlich auch ein richtiges Notebook leisten.
Und beim Gesellengehalt eines Malers sollten Pinsel, Klebeband etc. auch locker drin sein …
Völlig unsinnige Diskussion meines Erachtens.

Welches Dienstgerät ein Lehrer bekommt, entscheidet er ohnehin nicht selbst. Ein Chromebook wäre da seitens des Dienstherrn aber sicher keine gute Entscheidung (falls der Datenschutzbeauftragte es überhaupt durchwinken würde).

Gruß Jens
 
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SpielerZwei schrieb:
Dein Arbeitgeber zwingt Dich wahrscheinlich auch zum Kauf des zur Arbeit notwendigen Geräts...
Ich will doch sehr hoffen, dass solche Google-Krücken nicht von den Schulbehörden angeschafft werden. Ich glaube nicht mal, dass sie das im Sinne der DSGVO dürften.
 
Wieso sollten es Krücken sein ?

Wenn es eine schnellere M2 SSD verbaut hätte und ordentlich RAM ,macht es jeden Windows Laptop nackig.
 
Warum wird eigentlich in so ner News auf das Marketingsprech des Herstellers zurück gegriffen?

Das ist ein günstiges Einsteiger-Notebook, kein Notebook für Lehrer.
Nix an dem Teil ist speziell an die Erfordernisse für die Schule oder für Lehrer ausgerichtet.
 
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Und das ist sehr schade ,das nur eMMC verbaut wurde .

Sonst wäre es sogar etwas für mich.
 
Kimble schrieb:
Ausschreibungsverfahren dauert zu lange und Linux ist nicht etabliert. Google ist in jedem Falle zu meiden.
Als könnte man sich frei aussuchen, ob und wie etwas ausgeschrieben wird! Das ist für die Behörden oft genug selbst ein Ärgernis, aber die Vorschriften sind nunmal so, dass heute fast jeder Quark EU-weit ausgeschrieben werden muss.
 
@Tigerfox

Stimmt auch wieder. Würde das also gar nicht gehen, dass man mit Apple einen spezielle Vereinbarung macht?

Weil wie bereits geschrieben, Zeit haben wir keine mehr zu verlieren. Die Zeit in dem Schüler nicht optimal lernen, kosten in dem Fall auch richtig viel Geld. Siehe.

https://www.spiegel.de/consent-a-?t...n-euro-a-5339a3a9-667b-4049-a2f7-a088b41f0e77

Apple hat noch 2 andere Vorteile. Die Schule kann die iPads optimal für den Unterricht anpassen.
Und Apple hat die beste Umsetzung von Bedienungshilfen, denn kein Schüler sollte ja durch ein Handicap
benachteiligt sein.

Abhängig von Konzernen ist man so oder so.
 
Da bin ich überfragt. Egal ob die Schule oder Behörden für die Schulen soetwas anschaffen wollen, ab einem gewissen Umfang muss das öffentlich ausgeschrieben werden. Trotzdem macht Apple da meist das Rennen, also gehe ich mal davon aus, dass jeder Anbieter sehr an seinen Konditionen drehen kann. Ob man sich bei so einer Ausschreibung aus technischen Gründen auch komplett auf iPads beschränken kann weiss ich nicht, manchmal habe ich den Eindruck. Da bei diesen Ausschreibungen meist der Zwang zum günstigsten Anbietet besteht, kann Apple da wohl auch sehr viel an den Konditionen drehen.

Als vehementer Apple-Verweigerer finde ich es aber ingesamt nicht gut, dass unser Bildungssekter sich so sehr in die Fänge dieser Sekte begibt. Wenn ich schon sehe, dass bei uns auch für alle Klassenräume AppleTVs (oder so?) angeschafft werden, um die Beamer per Airplay ansteuern zu können...
In einem Jahrgang (zwei Klassen zu je 15 SuS, wie gesagt kleine Schule) wurde auch testweise erlaubt, dass die sich selbst iPads für den Unterricht anschaffen. Innerhalb weniger Wochen hatten dann auch alle eins, bis auf eine handvoll SuS, die eben nicht so betucht sind. Muss das sein? Muss es dann unbedingt das teure Apple sein?
 
Tigerfox schrieb:
Als vehementer Apple-Verweigerer finde ich es aber ingesamt nicht gut, dass unser Bildungssekter sich so sehr in die Fänge dieser Sekte begibt. Wenn ich schon sehe, dass bei uns auch für alle Klassenräume AppleTVs (oder so?) angeschafft werden, um die Beamer per Airplay ansteuern zu können...
Man muss den Apple-Geräten zugute halten, dass sie einfach funktionieren (und das sage ich nach drei Jahren täglichem Einsatz) und nach allem, was ich aus der IT höre, auch sehr komfortabel zu administrieren sind.
Bei uns gibt es in beinahe jedem Raum ein Smartboard. Die Dinger kosten bald fünfstellig das Stück, und ständig klappt da etwas nicht – sei es, dass das Netzwerk schlapp macht, sei es, dass der angeschlossene Windows-PC spinnt, sei es, dass ein Software-Update etwas zerschossen hat etc. etc. Kein Tag, ohne dass ein Kollege irgendeine Fehlfunktion beklagt. (Und mir ist bewusst, dass ich hier auf hohem Niveau klage – in vielen Bildungseinrichtungen sieht es technisch viel, viel schlechter aus.)
Ich habe dagegen ein (aus eigener Tasche bezahltes) Apple-TV, das ich an das Smartboard stöpsel (das dann nicht mehr ist als ein großer Bildschirm, den man deutlich günstiger bekäme), verbinde mein iPad damit und habe innerhalb weniger Sekunden eine funktionierende interaktive Tafel nebst Dokumentenscanner und -kamera, Präsentationsgerät, Medienabspieler, Notizbuch usw., und das unabhängig von einem funktionierenden Netzwerk.
Die Kombination ist ungemein praktisch und hat mich nicht einen Tag im Stich gelassen. Wenn man mich also fragen würde, ob man eine Schule mit Smartboards und Laptops ausstatten solle, oder aber mit Bildschirmen/Beamern, iPads und Apple-TVs, würde ich nach meiner Erfahrung zu Letzterem raten, weil es konstengünstiger und zuverlässiger ist.

Über das Gerede von „Sekte“ u.Ä. kann ich nur müde lächeln. Ich benutze Geräte, die für meinen gegebenen Einsatzzweck funktionieren, und welches Marken-Logo darauf klebt oder welches OS darauf läuft, ist mir dabei herzlich egal. Nebenbei halte ich Verweigerung aus Glaubensgründen auch nicht für rationaler als Zustimmung aus Glaubensgründen – beide schränken gleichermaßen ein.

Gruß Jens
 
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