@uburoi : Nun, das sektenartige Verhalten der Apple-Jünger stört mich zwar auch gewaltig und ich möchte nicht mit denen in einen Topf geworfen werden, das alleine würde mich, angesichts der verbreiteten Akzeptanz, aber auch nicht davon abhalten. Das tut einerseits der Preis, wozu auch gehört, dass ich es für problematisch halte, wenn so viele bereit sind, diese völlig überzogenen Preise zu bezahlen. Hat imho auch zu einem Preisanstieg z.B. von Highendsmartphones geführt. Welcher Hersteller hätte sich getraut, vierstellige Beträge für ein Smartphone abzurufen, bevor Apple das getan hat?
Dann sind es aber auch immer wieder technische Dinge, die mich an Apple stören und die sich von Apple teilweise ausgebreitet haben. Der imho recht sinnlose Ultrabook-Boom hat sich vom Macbook Air an ausgebreitet und insgesamt hat Apple den Drang nach immer flacheren Geräten ausgelöst. Bei Apple führte das relativ schnell dazu, dass alles integriert und kaum noch austauschbar war, der Rest ist nachgezogen und mitlerweile auf einem ähnlichen Niveau. Dass man nicht immer ein 3kg-Notebook dabei haben möchte verstehe ich, aber wenn für ein paar mm auf alles verzichtet wird und nicht nur CPU und GPU, sondern auch RAM und SSD komplett verlötet sind und nicht nur optisches Laufwerk, sondern auch RJ45, HDMI/Displayport und sogar USB-A fehlen und nurnoch USB-C geboten wird, hört es bei mir auf.
Das ist natürlich bei Smartphones und Tablets nicht so relevant, aber hier hat mich schon immer der proprietäre Anschluss und die teuren Adapter gestört sowie das Fehlen eines µSD-Slots, der sons nur bei Google fehlte. Dazu kam dann vor kurzem noch das Weglassen der Klinkenbuchse, damit man entweder Kopfhörer mit Apples Lightning kauft oder einen bescheuerten Adapter nutzt - und was hat man damit gewonnen?
Ob Apple softwaretechnisch besser ist, kann ich daher nicht beurteilen. Ich habe Fortbildungen auf dem iPad gemacht und fand es jetzt nicht besser als Android, nur anders, ebenso die Geräte meiner besseren Hälfte. Es scheint ja wohl dafür deutlich mehr Apps für die Schule zu geben, ebenso wie für den MAC
Otto Buchmeier schrieb:
Die Frage für die Schulen, ist ja tatsächlich: Was ist mir wichtig, ein funktionierender Unterricht oder die absolute Datensicherheit unserer Schüler?
Das ist nur leider keine Frage, welche die Schulen für sich frei beantworten können. Datenschutz ist gesetzlich geregelt, an jeder Schule muss es einen Datenschutzbeauftragten geben. Bei dessen Berichten schlagen wir regelmäßig kopfschüttelnd die Hände über dem Kopf zusammen ob der Realitätsferne der Regelungen. Nützt alles nicht, Spielraum gibt es nur nach dem Grundsatz "Wo kein Kläger, da kein Richter", was im Schulbereich immer heikel ist.