News HP Elite Folio: Snapdragon 8cx Gen 2 bringt Leistung bei 24,5 h Akku

Volker

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Die zweite Generation des Qualcomm Snapdragon 8cx soll dem neuen HP Elite Folio zu mehr Leistung bei langlebigem Akku verhelfen. Die Mischung aus Tablet und Notebook, dazu einem mitgelieferten Stift sowie 5G-Unterstützung für unterwegs sollen eine vielfältig einsetzbare Kombination darstellen.

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Windows für ARM runter und Linux für ARM rauf könnte das eine oder andere "beerbte" Problem umschiffen.
 
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@Volker: Ich vermisse einen Link zu den technischen Neuerungen von GEN2. Auch eine Analyse dazu ist offen. So hat die News außer Werbung für ein Notebook, auf einer Technik Website keinerlei relevanz.
 
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Es braucht keine leichte Überarbeitung, sondern einen komplett neuen SoC mit X1 Cores und LPDDR5 in 5nm. Der 8CX ist einfach veraltet.
Ich denke Qualcomm wird dieses Jahr noch einen aufgebohrten SD888 bringen.
 
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ARM + Windows das wird leider nichts!

Apple ist leider momentan das einzige Unternehmen welches mit der ARM Architektur in Notebooks und Desktops realistisch etwas anfangen kann, da sie das Software-, Hardware- und Kundenfundament haben.

Auf Windows laufen zu viele alte und zu spezielle Anwendungen. Früher od. später wird es Microsoft wohl packen müssen einen SW od. HW x86 auf ARM Umsetzer/Emulator zu bauen um bei mobilen Geräten mithalten zu können.
 
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Hayda Ministral schrieb:
nichtssagend wie "fühlt sich wertig an".
Nichts gegen deinen Punkt, aber den Vergleich versteh ich nicht. Ein aktuelles iPhone (oder sonstiges High-End Handy) fühlt sich wertig an, ein Nokia 2100 fühlt sich anno 2021 nicht sehr wertig an. Wo ist das Problem?
 
Eigentlich sehr mutig von den Herstellern Geräte mit ARM Prozessoren herzustellen, denn MS wird das Software Problem wohl nicht so schnell lösen.

Insgesamt scheint es mir so, als ob MS keine große Lust mehr hat Windows voran zu bringen.
 
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Die Frage ist sowohl für Windows, als auch für Linux und Apple, wie effektiv der Arm Prozessor gegenüber x86 Prozessor ist, bezogen auf die gleiche Leistung verglichen mit Verbrauch.
 
Na Hauptsache nen ARM Prozessor und 1080p Display. :freak:
Preis liegt dann vermutlich trotzdem jenseits der 1000€.

Solange 90% der Software, die ich auf Windows nutze, auf so einem Prozessor nicht läuft, ist das doch einfach nur Käse.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Na Hauptsache nen ARM Prozessor und 1080p Display. :freak:
Preis liegt dann vermutlich trotzdem jenseits der 1000€.

Solange 90% der Software, die ich auf Windows nutze, auf so einem Prozessor nicht läuft, ist das doch einfach nur Käse.
Da hast du auch wiederum Recht. Jedoch wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut. Evtl. Sollte man es parallel laufen.
 
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Reinheitsgebot schrieb:
Die Frage ist sowohl für Windows, als auch für Linux und Apple, wie effektiv der Arm Prozessor gegenüber x86 Prozessor ist, bezogen auf die gleiche Leistung verglichen mit Verbrauch.
Die letzten Monate in einer Höhle gesessen? Apples M1 zeigt was heute schon geht, nämlich 80% der Apple Nutzer zufriedenzustellen.

Wenn MS Windows on ARM nicht irgendwie pusht wird das Ding nichts werden.
 
Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn durch sowas und einen eventuell Misserfolg die Firmen mehr Anwendungen (und Spiele) auf Linux portieren würden.
 
Reinheitsgebot schrieb:
Da hast du auch wiederum Recht. Jedoch wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut. Evtl. Sollte man es parallel laufen.
Is halt das Henne Ei Problem.
Bei solchen Sachen muss man konsequent durchgreifen, damit die Firmen ihre Software anpassen.
Wenn man von vornherein sieht, dass alles nur halbherzig nebenher läuft, bringt dir das Ding einfach nichts...
 
MujamiVice schrieb:
Auf Windows laufen zu viele alte und zu spezielle Anwendungen. Früher od. später wird es Microsoft wohl packen müssen einen SW od. HW x86 auf ARM Umsetzer/Emulator zu bauen um bei mobilen Geräten mithalten zu können.
Einen Emulator gibt es bereits, wobei das ja eher eine Just-in-Time-Translation ist, die Hardware wird ja nicht emuliert, sondern auf Byte-Ebene umgewandelt.

Aber ja, das primäre Problem bei Windows ist die Tatsache, dass eigentlich bis Windows 8 regelrechter Wildwuchs herrschte. Hat man dann mit der WinRT-API versucht zu begegnen, aber auch jetzt existiert die Win32-API als Alternative und dort liegen auch die Probleme.

Programme, die auf C# und Co sowie WinRT aufbauen, kann man recht einfach für ARM fit machen, die Win32-Programme weniger.
Reinheitsgebot schrieb:
Die Frage ist sowohl für Windows, als auch für Linux und Apple, wie effektiv der Arm Prozessor gegenüber x86 Prozessor ist, bezogen auf die gleiche Leistung verglichen mit Verbrauch.
AArch64 hat hier gegenüber x86 einen Vorteil: Die Umwandlung von "RISC" zu µOPS für die Kerne ist einfacher, dazu kommt, dass ARM ein relativ einheitliches Register-Design hat, bei x86 musst du zwischen x86-32 und x86-64 unterscheiden.

In den Extensions kommen dann gerne sehr viele Register bei x86 dazu, sodass sich das durchaus ausgleicht.

Vom "Design" her, ist RISC "einfacher" aufgebaut, was leichte Vorteile bei der Effizient bringt. Ansonsten hängt aber die Leistungsaufnahme auch bei ARM-Kernen von der Breite sowie Tiefe der CPU ab. Und auch hier ist ARM wieder an manchen Stellen besser aufgestellt, weil man früh schon in ARM wusste, dass Kopiervorgänge in den CPU-ALUs auch Energie benötigen - hohe Zahl an Register.

ARM merkt man halt an vielen Ecken und Enden an, dass hier ein Design entwickelt wurde, dass auf den Erfahrungen mit komplexen CISC-Designs wie dem x86 oder eben auch Motorola 68k aufbaut und entsprechend angepasst wurde um dessen Schwächen und Probleme zu umgehen.

Da aber viele der Ansätze aus den 80er und frühen 90er auch heute bei x86 Einzug halten, kann man recht vereinfacht sagen: Die reinen CPU-Kerne - sofern sie die gleichen Eckdaten haben - bewegen sich bei beiden Designs auf einem ähnlichen Level mit leichten Vorteilen für ARM.

Bei beiden Designs im "Hochleistungsbereich" sieht man zu dem sehr ähnliche Entwicklungen - Apple M1 mit aktuellen Zen3 als auch eben IceLake/Rocket Lake verglichen. Nur bei den Caches gehts ein paar andere Wege. Sie setzte aber alle auf möglichst breite Designs, die man versucht durch eine eine entsprechende Cache-Strutur zu versorgen, sodass immer genug Befehle da sind, auch wenn man mal auf Daten wartet.

Rein von der fiktiven "Leistung" bewegen sich hier auch die aktuellen Designs auf dem gleichen Level. Auch die Möglichkeiten der Architekturen sind über weite Bereiche sich ähnlich, sei es AES-Verschlüsselung, SIMD, FMA und Co.

Primäre Unterschiede bestehen aktuell bei der Breite der SIMD. ARM nutzt in der Regel die Neon, 128Bit. Hat aber die SVE mit bis zu 2048Bit-Breite für SIMD. AMD ist jetzt bei 256Bit pro SIMD, Intel 256Bit - 512Bit. (AVX, AVX2, AVX512). Apple kompensiert die Breite über die Anzahl der SIMD-ALUs.

Bei modernen CPUs ist die Software dadurch weit wichtiger und wie diese mit den Ressourcen umgehen kann. Der Compiler-Bau hat in den letzten Jahren massiv an bedeutung gewonnen, aber auch der allgemeine Software-Stack.

Aber auch hier hat "ARM" einen Vorteil für Apple: Die SVE ist sehr flexibel, da man in Software einen entsprechenden Vektor aufbauen kann, die CPU dann aber bei der Ausführung entscheiden kann, wie es den Vektor zerlegt und auf die FPUs verteil. Intel ist mit AVX512 da zum Teil an die breite gebunden. Um bei Intel die maximale Rechenleistung herauszuholen, benötigt man bei AVX512 2 Vektoren je 16 Werte. AVX1 und 2 "nur" 8 Werte und bei SSE/Neon sind es gar nur 4 Werte und je nach Szenario ist es halt einfacher kleine Vektoren zu füllen.

Sollte Apple - was in den Gerüchten kursiert - SVE umsetzten für die nächste M-Generation, könnten sie zum Beispiel 4 * 128 Bit oder eben 2 * 256Bit oder gar einmal 1*512 Bit auf den vier ALUs berechnen, ohne dass es Probleme gibt.

Lange rede kurzer Sinn: ARM wird immer leichte Vorteile bei der Energie aufnahme haben, aber der primäre Vorteil für ARM bei Apple ist der Software-Stack, der hier viele Leistungsreserven heraus holt.
 
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Teralios schrieb:
Programme, die auf C# und Co sowie WinRT aufbauen, kann man recht einfach für ARM fit machen, die Win32-Programme weniger.
Wie kommst du darauf?
 
KitKat::new() schrieb:
Wie kommst du darauf?
Relativ einfach: WinRT ist das "moderne" API von Microsoft, die mit Windows 8 eingeführt wurde und von Microsoft entsprechend auch für AArch64 fit gemacht wurde im Zusammenhang mit Windows RT. WinRT wurde darauf ausgelegt zusammen mit UWP die Programme zwischen den verschiedenen CPU-Architekturen zu verschieben.

Wer C++ oder C# sowie andere Sprachen der ".net"Umgebung zusammen mit WinRT verwendet und sich darauf beschränkt, kann seine Programme recht simpel zwischen x86/AArch64 hin und her schieben. Das WinRT-API wurde also darauf ausgelegt, dass die Programme einfach zwischen den ISAs hin und her geschoben werden können.

Win32-API wird von Microsoft quasi seit Windows 1 (damals Win16) gepflegt und ist in C sowie Assembler geschrieben und genau da liegen auch die Probleme:

1. Gerade in den 80er und 90er wurde hier zum Teil sehr unsauber gearbeitet und es herrschte Wildwuchs in dem API. Das ging so weit, dass Microsoft in den 00er Jahren Studenten als auch Bachelor-Absolventen einstellten, die herausfinden sollten, was alles in Win32 steckt und wie die Bestandteile funktionieren.

2. Es gibt einige Funktionen doppelt und dreifach, weil eben keine Dokumentation vorhanden war und Entwickler wegen der Abwärtskompatibilität dann im Zweifel eine Funktion nicht ersetzten oder anpasste sondern eine neue hinzufügten.

3. Win32 ist extrem nah an der Hardware - siehe Assembler Code. Auch hier schlägt dann wieder Punkt 1 zu: Da zwar die Funktionen da sind, aber die Mitarbeiter nicht sauber dokumentiert haben, funktionieren zwar die Funktionen, aber keiner weiß mehr so genau warum, weshalb und wieso.

Microsoft strengt sich auch an, Win32 als API quasi "fit" zu machen, dass man einfacher zwischen den ISAs wechseln kann, sieht man sich es da aber an - GitHub, neue .net-Framework usw. - wird hier nun eher eine auf "Win32" + "WinRT" aufbauende "neue" API geschaffen, die die Flexiblität von Win32 mit der protabilität von WinRT kombiniert.
 
Teralios schrieb:
Relativ einfach: WinRT ist das "moderne" API von Microsoft
Das war an mir vorbei gegangen, also habe ich mal Tante gurgel befragt.

Die neue Windows-Runtime-Bibliothek erinnert schon beim Betrachten der Namensräume stark an Silverlight. So fehlen zum Beispiel alle Klassen für den direkten Zugriff auf Datenbanken (System.Data.*). Daten kann eine Windows App nur über Webservices oder aus Dateien abrufen. Der Zugang zum lokalen Dateisystem und anderen Systemressourcen ist aber stark eingeschränkt – das aus Silverlight bekannte Sandbox-Konzept.
Quelle (heise)

Das zitierte stammt allerdings aus 2011. Was hat sich denn bezüglich dieser Einschränkungen zwischenzeitlich getan?
 
Für mich sieht das hier nach einem sehr guten Bürogerät aus. Allerdings mit der Einschränkung, dass man nur geringe Rechenleistung benötigt! Die Verbreitung von den Schnappdrachen CPU von Qualcomm in der Domäne der Notebooks begrüße ich natürlich überaus - endlich wird dieses Monopol von Intel im Bereich der mobilen CPU aufgebrochen!
Ergänzung ()

MujamiVice schrieb:
ARM + Windows das wird leider nichts!

Apple ist leider momentan das einzige Unternehmen welches mit der ARM Architektur in Notebooks und Desktops realistisch etwas anfangen kann, da sie das Software-, Hardware- und Kundenfundament haben.

Auf Windows laufen zu viele alte und zu spezielle Anwendungen. Früher od. später wird es Microsoft wohl packen müssen einen SW od. HW x86 auf ARM Umsetzer/Emulator zu bauen um bei mobilen Geräten mithalten zu können.
Das glaube ich nicht, denn immer mehr Anwendungen wandern ja ohnehin in die Clouddienstleistungen ab. Deswegen wird das OS immer unwichtiger!
Ergänzung ()

Hydradread schrieb:
Insgesamt scheint es mir so, als ob MS keine große Lust mehr hat Windows voran zu bringen.
Und dieser Eindruck ist auch nicht ganz falsch. Natürlich wird das OS weiterentwickelt, aber der Schwerpunkt von Microsoft hat sich auch längst hin zur Cloud verschoben.
 
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