News Huawei: 5G-Smartphone mit neuem Kirin-Chip kommt 2019

Bluescreen schrieb:
Mal so ne Frage von jemandem der sich damit nicht ganz auskennt.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass eines der Hauptprobleme des 5G Netzes der hohe Strahlenwert (kA ob das identisch mit dem SAR-Wert ist) ist.

Darum sollen z.B in der Schweiz auch Gesetze angepasst werden, bzw. die Provider (Swisscom und co) hätten das gerne.

Sind in Deutschland diesbezüglich die Regelungen lockerer?

In Deutschland darf der Strahlenwert 10x höher sein als hier bei uns in der Schweiz. Hier gibt es bereits viele Sendeanlagen (Antennenmasten) welche praktisch am Grenzwert betrieben werden, das heisst es könnte kein 5G aufgeschaltet werden, ohne bereits existierende Signale schwächer zu machen.
 
Highspeed Opi schrieb:
An einem Ort habe ich bei Vodafone ca. 60 ms und bei Telekom ca. 35 ms.

Öhhh okay.
Soweit ich weiß sollte 5G so an die 5-10ms bieten.
Bild.jpg
 
Ko3nich schrieb:
Jetzt ist es doch in der Physik so, dass die Strahlungsenergie rein von der Frequenz abhängig ist. Wenn das hier als 28GHz umgesetzt wird sollte die also deutlich ansteigen.
Energie pro Photon ist höher, ja. Aber es kommt schließlich auch noch auf die Zahl der Photonen pro Sekunde an, die dich treffen. Deshalb heizt ne Mikrowelle ja auch mehr als dein WLAN, trotz ähnlicher Energie
 
Ach bis das nennenswert zur Verfügung steht.

Sobald die ersten es buchen können, bitte, gerne. Dann lesen wir Monate wieder wie toll die ganze Sache ist, man nie wieder ins 3G möchte und man froh ist, dass die Sache extra kostet und bla blup bla.

Nehmen wir die Beiträge von 4G und ersetzten die Überschrift mit 5G und fertig sind die Kommentare.

Am Ende wird das vor 2022 bei uns nix werden. Mich würde es auch nicht wundern wenn Telefonica den Weg bei 5G einschlägt den Eplus bei LTE eingeschlagen hat.

Ich denke auch das die Telekom der erste brauchbare sein wird, im Vergleich zu Voda und Telefonica und am Ende sich das saftig bezahlen lässt.

Mal sehen was aus den regionalen 5G Erzeugern so wird.
 
Telefonica muss beim 5G Ausbau vorne dabei sein, damit die endlich ein zur Telekom ebenbürtiges Netz aufbauen.
 
Googlook schrieb:
In Deutschland darf der Strahlenwert 10x höher sein als hier bei uns in der Schweiz.

Deshalb gibt es in der Schweiz viel mehr Antennen pro km2.
Da 5G auf höheren Frequenzen sendet als 4G ist die Reichweite pro Antenne deutlich geringer.
Es würde also für die geforderte Abdeckung bei derselben maximalen Strahlung viel mehr Antennen benötigen, was Swisscom und Co verständlicherweise nicht will oder wegen den ganzen Einsprachen sowieso nicht machbar ist.
Deshalb würden sie gerne stärker senden um die Reichweite zu erhöhen, was mit den aktuellen Grenzwerten nicht geht.
 
Ko3nich schrieb:
Jetzt ist es doch in der Physik so, dass die Strahlungsenergie rein von der Frequenz abhängig ist. Wenn das hier als 28GHz umgesetzt wird sollte die also deutlich ansteigen.

Okay dazu kann ich nicht viel sagen. Aber wenn man die gleiche Energie=Leistung in ein Signal steckt muss die Strahlungsenergie doch gleich sein bei gleichem Abstand oder? Ist eh alles eine so niedrige Leistung pro Fläche bei paar Meter Abstand und einer Dämpfung mit Faktor ^3.

Weyoun schrieb:
Das gilt aber pro Zelle! Wenn man derzeit z.B. auf 100 km² 10 Zellen hat und künftig 10.000 Pico-Zellen, dann wird die Summe der Strahlungsleistung pro km² steigen.

Aber was ist Strahlungsleistung pro km^2 für ein Wert? Es sagt ja nichts aus und ist rein theoretisch, denn mit mehr Pico Cells müssen alle Stationen weniger (im zeitlichen Sinne und im Sinne der Sendeleistung) senden, wenn die Qualität des Kanals besser ist.
Die größte Strahlungsquelle im Mobilfunk ist das Endgerät. Wenn man die Zelle so nah wie möglich an das Endgerät bringt, ist viel weniger Sendeleistung vom Endgerät nötig.
 
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