News Huawei überträgt mit 10,53 Gbit/s erfolgreich im 5-GHz-Band

c2ash schrieb:
@Miuwa

Netflix hat in den USA die Serie "House of Cards" (Season 2) in UHD gestreamed und das obere Ende war bei 16MBit erreicht und die Testberichte von Usern waren sehr gut. Alles natürlich schon mit HEVC. Somit braucht man nicht unbedingt eine höhere Bitrate durch den H.265 Standard.

Ja, aber die sind auch mit den Frames ziemlich runter gegangen, damit sie halt all die Kunden die schlechtes Internet haben bekommen
 
c2ash schrieb:
@ Flodul
Mythos?
Also meine eigenen Erfahrungswerte sagen mir was anderes (bmon unter Ubuntu).
Wie gesagt, ich hab kein Problem mit meinen 5GHz-Geräten den maximalen Durchsatz durch eine dicke Stahlbeton-Wand zu bekommen. Und Anfangs hatte ich die Teile auch bei meinem Vater mal getestet wo das schräg durch zwei Wände und eine Stahlbeton-Decke ging; auch mit maximalem Durchsatz den das Kabel hergab.

Da der AP vor der Wand (selbstgebastelte Halterung ...):
TL-WA7510N-1.JPG

Da der Durchsatz beim Kopieren eines Files zwischen einem entfernten Rechner und dem lokalen:
TL-WA7510N-2.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
sLyzOr schrieb:
gibt ja nichts schöneres als geschwindigkeitsangaben wenns ums wlan geht - hier sollte mal ein messstandard her, dass der kunde nicht so verarscht wird.

messungen in 30cm entfernung ohne jegliche hindernisse sind wohl kaum realitätsnah....
Ah genau, jeder Hersteller bekommt jetzt ein standardisiertes Haus mit genormten Wänden, damit die Testbedingungen gleich sind. Oder noch besser, er kommt zu dir nach Hause und misst nach.:rolleyes:

Die Angaben sind vollkommen in Ordnung. Anders ist es nicht machbar. Und es geht ja wohl keiner hin und erwartet diese Transferraten unter jeglichen Bedingungen.
 
Hansdampf12345 schrieb:
Das IST schon erreicht worden! Die News ordentlich lesen ;)

unter laborbedingungen .... ich rede vom echten Einsatz.

zudem steht das 10,53 Gbit/s Daten übertragen. Da steht nichts von brutto oder netto oder wieviel wirklich beim Client sauber angekommen sind.
 
@Flodul: du bist ja lustig. Laut deinem 2ten Bild, bist du in nem 100Mbit Netzwerk. Da kann das WLAN ja gar nicht zeigen, was es drauf hat :D
 
Hansdampf12345 schrieb:
@Flodul: du bist ja lustig. Laut deinem 2ten Bild, bist du in nem 100Mbit Netzwerk. Da kann das WLAN ja gar nicht zeigen, was es drauf hat :D
Der Rechner ist an einem GbE-Switch an dem mit 100MBit der AP hängt der brutto maximal 150MBit bringt. Die 150MBit kann ich natürlich nicht bekommen wg der 100MBit-Verbindung. Dass ich aber mit dem AP durch eine 50cm dicke Stahlbeton-Wand derartige Transferraten bekomme relativiert den genannten Mythos.
Mehr als 100MBit sind auf dem Kabel zum AP Bauart-bedingt nicht drin weil TP-Link hier ein eigenes PoE macht das die freien vier Adern für die Übertragung des Stoms zum AP nutzt.
 
@Hansdampf
Realtek Gbe = 100 MBit? Ja ne ist klar.
Im oberen Teil steht nur die Skalierung des Graphen. :D
 
Ich würde mich eher freuen, wenn sich beim 10gbase-t standard was tut.
Momentan sind sowohl die Switches wie auch die Netzwerkkarten noch viel zu teuer.
5GHz nutze ich sowieso nicht weil es durch 2 Wände schon fast keinen Emfang mehr hat bei mir.
 
bensen schrieb:
@Hansdampf
Realtek Gbe = 100 MBit? Ja ne ist klar.
Im oberen Teil steht nur die Skalierung des Graphen. :D

Das der Realtek GbE ein Gigabit Adapter ist, ist klar. Hilft aber nix, wenn die Gegenseite kein Gigabit kann und wie du siehst, liege ich ja richtig. Eine Datenrate, die so genau an den 100Mbit/s liegt (und mir ist klar, dass das oben nur die Skalierung ist), legt den Schluss nahe, dass irgendwo im Netzwerk jemand nicht mehr als 100Mbit/s kann. Ach, und :D

@Fludol: das war auch keine Kritik, sondern sollte nur unterstreichen, dass das 5GHz WLAN nicht das Problem ist :)
 
Bornemaschine schrieb:
Wer braucht sowas bitteschön :freak:

https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

BTT: Mehr Bandbreite im WLAN wäre durchaus von Vorteil, besonders da immer mehr Menschen Daten zu Hause auf einem kleinen NAS Speichern oder gerne mal zwischen PCs hin und her schieben. Dazu kommt dann noch das immer beliebter werdende Streaming von FullHD Material. Und 4K ist auch nicht mehr so weit entfernt.
Für die meisten Fälle ist das momentane WLAN noch ausreichend (802.11n oder 802.11ac), von den beworbenen 300 Mbit/s oder mehr bleibt in der Realität aber nicht viel. Letztendlich schicke ich meine Daten immer noch per LAN-Kabel an mein NAS, welches am Router hängt. Das ist zwar nicht schön, letztendlich bin ich aber nicht bereit für jede größere Datei eine Kaffeepause einzulegen, besonders da ein Backup gerne mal 100GB groß werden kann.

Letztendlich ist das LAN-Kabel momentan immer noch die schnellste sowie stabilste Möglichkeit viele und große Daten zu übertragen. Viele würden sich aber sicherlich freuen den Kabelsalat etwas lichten zu können.
 
Abwarten...
Denke mal im 5Ghz Bereich wird es später das gleiche Problem geben wie aktuell im 2.4Ghz Bereich. Da ist ansich nur Platz für drei Kanäle mit einem Fequenzabstand von 20Mhz, und dann werden da 13 Kanäle durch Frequenzverschiebung draus gewonnen, welche sich alle überlagern und stören...
Interessant wäre mal die Modulation bei 5Ghz, denn wenn man den die Bandbreite mit einer Kanalbreite von angenommenen 20Mhz erreichen möchte braucht man eine extrem hohe Modulation wie z.B. QUAM256 oder QUAM512, was aufgrund der Frequenz ja um so mehr Reservierte Bandbreite für die Paritätbits der Fehlerkorrektur bedeutet. Alternativ halt Kanalbündelung durch Frequenzmultiplexing wie es im 2.4 Ghz ja bereits gemacht wird. Denke aber die 20Mhz Kanalbreite wird bei 5Ghz zu gering sein, außerdem braucht es bei 5Ghz ja einen größeren Frequenzabstand zu der nächsten Trägerfrequenz um die Übertragungen so wenig wie möglich zu stören.

Ich halte die Entwicklung im 5Ghz oder gar 64Ghz für Wlan für den falschen Weg, richtig wäre es den Frequenzbereich von 2-3Ghz komplett für Wlan zu öffnen und dadurch mehr Kanäle zu schaffen. Zusammen mit einer größeren erlaubten Sendeleistung (aktuell 100mv) hätte man dann eine bessere Reichweite und dank des großen Spektrums auch mehr nutzbare Kanäle welche dann wiederum ohne Doppelbelegung störungsfreier laufen. Für entsprechende Bandbreiten werden dann 2/4/8 Kanäle gebündelt und Peng! geht auch 4k durch die Luft.

Spätestens wenn im 5Ghz Bereich genug Auslastung vorhanden ist das z.B. wie im 2.4 Bereich 13 überschneidende Kanäle liegen ist das 5Ghz Netz aufgrund der Dämpfung wieder abgeschrieben.
 
Naja, was das angeht ist es sogar von Vorteil, dass die Reichweite bei 5 Ghz geringer ist. Dann gibt es weniger Störung durch die Nachbarnetze
 
5ghz ist definitiv sehr anfällig für störeinflüsse wie dicke wände, metall, andere funkwellen etc.

wir haben deshalb jüngst in unserem unternehmen alle 150 access points (cisco) umgestellt auf 2,4ghz only, da wir mit 5ghz massenhaft probleme hatten. seit wir auf 2,4ghz only umgestiegen sind, haben wir keinerlei (!) probleme mehr.

im privatbereich kann 5ghz ja ganz nett sein, solange man eine wohnung oder ein normales haus hat. aber industriell wird auch in warenhäusern überwiegend auf 2,4ghz gesetzt, damit man eine sichere (wenn auch langsamere) verbindung hat.
 
Warum Flodul bei 5 GHz über 30m durch die Stahlbetonwände kommt:
- er hat eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
- er verwendet Outdoor-APs die statt 20 mit 30dBm laufen dürfen
- dann haben die verwendeten TP-Link TL-WA7510N 15 dBi-Richtantennen, die in eine Richtung die Reichweite massiv vergrößern und entsprechend dBm liefern, den meisten aber in ihren Wohnungen nicht helfen, wenn man rundum mehrere Zimmer versorgen will. Üblich bei Home-WLAN-Routern sind 3-5 dBi Rundstrahler

Kurz: er verwendet Outdoor-Richtfunktechnik im Gebäude.

Das macht zusammen 22-25 zusätzliche dBm. Macht also bis zu 160 - 320 fache Signalstärke in der Hauptkeule der Antenne (und eine Verletzung der Indoor-Spezifikationen, kann teuer werden). Da kann er sogar noch die Sendeleistung runterdrehen, ohne Geschwindigkeit einzubüßen. In Richtung der Keule wird er noch ein paar Wohnungen weiter den Kanal blockieren bzw. andere werden seinen Kanal blockieren wenn die senden. Sende- und Empfangscharakteristik sind ja gleich. Der TP-Link bietet auch noch einen High-Power-modus an. Wenn er den verwendet hat, ist es sogar noch übler.

Man muss nur soviel Sendeleistung einstellen wie notwendig ist. Wenn der AP bereits mit der höchsten Modulationsstufe arbeiten kann, dann muss man nicht noch mehr Leistung draufgeben und die Nachbarn stören.

Vor allem ist dies keine mit normalen Anforderungen vergleichbare oder erlaubte Lösung. Das 5GHz Probleme bei dicken oder vielen Wänden verursacht, ist daher kein Mythos, wenn man die dafür vorgesehene Technik und Rundstrahler einsetzt.
 
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Atkatla schrieb:
- dann haben die verwendeten TP-Link TL-WA7510N 15 dBi-Richtantennen, die in eine Richtung die Reichweite massiv vergrößern und entsprechend dBm liefern, den meisten aber in ihren Wohnungen nicht helfen, wenn man rundum mehrere Zimmer versorgen will. Üblich bei Home-WLAN-Routern sind 3-5 dBi Rundstrahler
Die Antennen des TL-WA7510N strahlen vertikal mit 30 Grad und hohizontal mit 60 Grad ab; wenn man das in einer Wohnung günstig platziert kannn man schon die ganze Wohnug versorgen. Ich hab's gemerkt weil ich mit einem alten T61-Notebook sogar relativ weit seitlich des APs in der anderen Wohnung noch guten Empfang habe.
 
60 Grad sind einfach derbe wenig und der Hersteller denkt sich doch auch was dabei, wenn er das Produkt als Outdoor-Richtfunkstrecke konzipiert und verkauft. Daher kann das Gerät auch kein MIMO und nur einen Stream mit 150 MBit senden.

Die 60 Grad heissen ja nicht, dass du in den 60 Grad vollen Empfang hast, sondern dass dort am Rand des 60° Winkels bereits nur noch die Hälfte der Signalstärke vorhanden ist. Dass es bei dir funktioniert liegt einfach daran, dass du illegalerweise mit einer weit zu hohen Sendeleistung arbeitest, so dass auch noch in den Nebenkeulen genug Leistung drin ist. Zudem werden EM-Wellen von Hindernissen absorbiert (Dämpfung), transmittiert (was durchkommt) und reflektiert. Welche zusätzlichen Bereiche in deiner Wohnung durch Reflektion "erschlossen" werden, hängt von der Bausubstanz ab. Das kann man also auch nicht generalisieren und sagen, das wird dann überall auch so funktionieren.
Im Schnitt haben die meisten Häuser/Wohnungen ein Seitenverhältnis im Bereich 1:2 bis 2:3, wo man mit einer derartigen Richtcharakteristik _UND_ erlaubter Sendeleistung im 5 GHz-Band nicht die gewünschte Wohnfläche abbilden kann, wenn es um Betonwände und Entfernungen bis 30m geht.

Sind in die Richtung wo die Antennen hinzeigen, hinter der anderen Antenne andere Häuser/Wohnungen/Mietpateien? Falls einer von denen darauf kommt, dass jemand mit zu hoher Sendeleistung im ISM-Band arbeitet, kann er die Bundesnetzagentur mit einer Störungssuche beauftragen. Das ist für ihn kostenfrei, den die Kosten werden dann dem Verursacher in Rechnung gestellt. Normalerweise entstört die BNA nicht gleich im ISM-Band, weil es ja offen ist. Hier geht es aber u.U. um eine deutliche Übertretung der erlaubten Sendeleistung.

Die Richtung falsch konfigurierter 5GHz Stationen ist manchmal sogar leicht zu ermitteln.
http://www.doktormac.ch/2013/03/17/wetterradar-zeigt-streifen-was-hat-das-zu-bedeuten/
(siehe in der in dem Blogeintrag erwähnte c't-Artikel)
 
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Solch hohen Zahlen sind doch eh nur Marketing-Gags.

Das WLAN wird idR nicht unter Laborbedingungen getestet, sondern in der Realitaet. Wo Waende/Decken/andere WLANS/sonstige Stoerenfriede unterwegs sind und mitfunken.

Mein Lappy Zeigt auch 450MBit an, trotzdem schlaf ich beim Kopiern fast ein weil das WLAN sau lahm ist.
 
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