News Hybrid-Festplatten weiterhin erfolglos

danke an alle Beiträger. 1. Das Thema "Zugriffszeit" fehlt (google: hybrid zugriffszeit), und 2. weiche Themen bei Notebooks wie Leistungsaufnahme, Abwärme, Laufruhe, Stoßresistenz.

2. Notebooks werden, häugfiger als PC's, in eingeschaltetem Zustand durch die Gegend gerückt, in die Tasche gesteckt, auf dem Schoß hin und her gerüttelt, unter den Arm geklemmt, hart abgestellt, im Auto, im Bett ... beispielsweise von Studenten, Servicetechnikern, Vertrieblern, oder überhaupt von Leuten, die täglich auf vielen verschiedenen Hochzeiten tanzen und deren Leistungsfähigkeit und Organisation stark vom Notebook abhängt.

1. Hybrid-Platten benutzen den Flash NUR zum LESEN, Schreibzugriffe gehen IMMER zuerst auf die Magnetplatten. Dies wird genau den unterschiedlichen Lese- und Schreib-Zugriffszeiten der beiden Medien gerecht. Es hängt also davon ab, was Windows in einer freien Minute in den Flash schaufelt. Die Strategie ist ähnlich dem Prefetch seit Windows XP. Prefetch beschleunigt MS-Software sehr gut, bei Fremdsoftware bringt es teils gar nichts. (siehe nach wie vor Firefox.) Geht außerdem jemand sehr dynamisch mit seiner Festplattenbelegung um (viele Offline Files oder Spiele), löst sich Prefetch auf (trotz aller Tuning-Tipps), bis zur nächsten Neuinstallation. Bei ReadyDrive/ReadyBoost prognostiziere ich ähnliches. Ich vermute, daß in den ungünstigen Handling-Strategien von Windows die Kritik der Hersteller an MS ansetzt. Hingegen muß MS ja das OS flexibel halten und kann nicht vorhersehen, was der Benutzer anstellt.
Nachtrag: MS ist seit neuestem verpflichtet den Windows-Quellcode in Teilen an andere Softwarehersteller zu lizenzieren, wodurch auch Fremdsoftware besser von OS-Funktionen profitieren werden können soll ;) Evtl. bringt die Firefox-Community die 10.000$ Lizenzkosten ja auf, um genauso schnell wie IE zu werden.

Wenn Windows es mit Hybrid schaffen sollte, die Platte durchgehend NICHT zu drehen, solange der Nutzer nicht aktiv Nutzdaten oder Programme abruft, wäre das eine echte Innovation. Flash und Cache sollte das leisten. Ich bin gespannt auf Vista SP1 und gucke dann mal auf eine, inzwischen billige, Hybrid-Platte.

Wem schonmal ein USB-Stick oder Speicherkarte "abgekackt" ist, wird auch Wert auf die Datensicherheit reiner FLASH-Speicherung legen. Zwischen Arbeitsspeicher und NAND-Transistor liegen nunmal deutlich mehr Controller und Interfaces, die vor allem auch deutlich weniger Entwicklungs- und Erprobungszyklen aufweisen können, als bei etablierten HDD-basierten Systemen.
 
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