News Hynix entwickelt DDR4-Speicher mit 2.400 MHz

Volker

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Noch ist DDR4-Arbeitsspeicher auf keiner kurzfristig umsetzbaren Roadmap wirklich zu finden, dennoch laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für den künftigen Speicherstandard bereits auf Hochtouren. Hynix entwickelt – wie auch Samsung – für einen vermuteten Start im kommenden Jahr erste Speicherchips mit 2.400 MHz.

Zur News: Hynix entwickelt DDR4-Speicher mit 2.400 MHz
 
Die Preise steigen erst (sieht man mal von dem normalen Auf und Ab von Speicherpreisen ab), wenn die Produktion von DDR3 runtergefahren werden. (2013 laut Bericht)
 
Mal sehen ob sich die Frequenz auch wieder mehr als verdoppelt, biss jetzt war es ja immer so, dann könnten ja 5000Mhz Kits erscheinen.
 
Frequenz verdoppelt sich? Wohl eher der Prefetch...
An den Frequenzen von rund 200 MHz dürfte sich da wie seit Jahren nicht viel ändern.
 
Auch DDR3 läuft mit 1,2V, wenns sein muss. Die Innovation liegt wohl eher in der Geschwindigkeit. Diese Mehrleistung kann bislang jedoch gar nicht ausgenutzt werden. Mal sehen, ob Prozessoren das 2013 dann anders machen.
 
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Mit 2400MHz werden sie wegen der Latenzen langsamer sein als DDR3... - wird sich natürlich mit der Zeit ändern.
 
Latenzen sind ja nicht die einzige Geschwindigkeitskomponenten... DDR (1) hatte noch Latenzen um die CL3 - das schafft DDR3 auch heute nicht. Schneller ist DDR3 trotzdem. DDR4 wird, schätze ich mal, Latenzen um CL12 haben und (auch dank der erhöhten Frequenzen) selbstverständlich mehr Leistung liefern können als DDR3-Riegel.
Ob diese Leistung dann genutzt werden kann ist eine andere Frage... heutzutage nicht.
 
ihr müsst die latenzen immer in relation sehen. die zahl wird zwar größer, aber mehr nicht.
 
Die Tests von den ersten DDR2 gegen DDR1 und den ersten DDR3 gegen DDR2 bestätigen aber meine Aussage... - dass es später besser wird bezweifelt keiner.
 
Hm is nichtimmer noch ein kaum spürbarer unterscheitd zwischen ddr2 und 3 ? warum wird dann schon von ddr4 geredet?
 
Weil DDR3 irgendwann mal ausgereizt ist. Und dann ist egal ob es nur marginal besser ist, es muss ja weiter gehen.
 
Solange es mein zuverlässiger 8GB DDR2 Mushkin tut bleibt der drinn bis er vergammelt und zerfällt ;)
 
Also ich sehe die Entwicklung bisher proportional, in jeder Generation (CPU,RAM) gibt es Steigerungen die an das jeweilige System angepasst werden. Das Problem sehe ich nur an der Entwicklung von Windows, was das ganze etwas bremst. Ok, andere Faktoren spielen da sicherlich auch mit, aber solange die Hardware nicht optimal an die Software angepasst ist (oder umgekehrt) wird es so weiter gehen, dass Ram,CPU usw. nicht perfekt zusammen passen wie die sollten.

mfg
 
es gibt ja auch News zu Taktrekorden beim DDR3-Ram... 2400MHz sind auch bei DDR3 schon längst geknackt.. bei Geizhals sind sogar Module mit 2500MHz bei CL9 gelistet: http://geizhals.at/deutschland/?cat=ramddr3&xf=254_2500#xf_top

die Frage ist nur: Wozu?

die einzig messbaren Vorteile ergeben sich durch Absenkung der Latenzen, die Bandbreite durch hohe Taktraten bleibt ungenutzt. Zumal bisher die Verdopplung der theoretischen Bandbreite von DDR1 zu DDR2, von DDR2 zu DDR3 und schließlich von DDR3 zu DDR4 nur über die Verdopplung des Prefetchs erreicht wird. Die effiziente Ausnutzung hängt dabei stark vom Prozessor und der Anwendung ab. Eigentlich erwartet uns mit DDR4 zunächst ein Rückschritt, bis die Prozessoren aufschließen. Der Basistakt einer Speicherzelle bleibt immer der gleiche. Über den Prefetch kommt die "Taktverdopplung". DDR4 mit 2400Mhz müsste also prinzipiell den gleichen Takt wie DDR3 mit 1200Mhz haben.

Heutzutage wird ja sogar klassisches Dualchannel aufgehoben, indem die meisten Mainboards standardmäßig im "unganged" Modus laufen. Damit fällt die theoretische Bandbreitenverdopplung auf 128bit weg - stattdessen ist aber paraller Zugriff auf die Rammodule möglich, was Multicoreprozessoren eher zu gute kommt, als unnütz "rumliegende" Bandbreite.

Wenn wir die aktuelle Lage mal betrachten, haben wir mit den aktuellen Topmodellen von Intel und AMD im Desktopbereich mit dem i7-2600k und dem X6 1100T jeweils zwei Prozessoren, die lediglich einen 1333er Speichercontroller haben. Der Einsatz schnellerer Module hat daher keinen Effekt, wie auch hier ein Computerbasetest zeigte.

Selbst die gerade von Intel vorgestellten Serverprozessoren mit 10 Kernen und 20 Threads verfügen lediglich über zwei Speichercontroller für maximal 1066er DDR3. Der "günstigste" neue Prozessor mit 6 Kernen und 12 Threads unterstützt sogar nur 800er DDR3.

aber Hauptsache DDR4 erreicht heute schon Geschwindigkeiten, die DDR3 bereits übertroffen hat... überflüssig bleibts trotzdem...

immerhin unterstützen erste Prozessoren zum Ende des Jahres (Bulldozer, Ivy Bridge) schon 1600er ;-)
 
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Schön das die Entwicklung da vor geht langsam und wir auch mal wieder was davon hören^^

Und 2013 ist ja auch nicht mehr so weit weg, aber nächsten Jahre in Sommer rum werden sich die News schon häufen darum.
 
Heutzutage wird ja sogar klassisches Dualchannel aufgehoben, indem die meisten Mainboards standardmäßig im "unganged" Modus laufen. Damit fällt die theoretische Bandbreitenverdopplung auf 128bit weg - stattdessen ist aber paraller Zugriff auf die Rammodule möglich, was Multicoreprozessoren eher zu gute kommt, als unnütz "rumliegende" Bandbreite.

unganged ist doch der klassiche DualChannel oder etwa nicht. Und ganged (AMD) sowie tripple channel (Intel) ist die Weiterentwicklung davon, beides spielt sich jedoch in der Messtoleranz ab.

Außerdem erhöht sich nicht die physikalische Geschwindigkeit, die ist seit DDR immerzu gleich (200Mhz = DDR400 = DDR800 = DDR1600). Das einzige was wächst ist das Interface und damit eben auch die Latenz. Das das nicht der Königsweg ist hat bereits DDR3 gezeigt. DRR2 800 CL4 ist in etwa genauso schnell wie DDR3 1333 CL9.

Wann hört diese Geldmacherei eigentlich auf? Wahrscheinlich werden mal wieder die Speicherpreise steigen.
 
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