Hyperthreading Umstieg sinnvoll?

herrhannes schrieb:
dass es einfach verdammt wenig RAM ist, vor allem wenn dann (vermutlich) noch ZFS im Spiel ist.
Es ist selbst im Falle von ZFS mit 32 GB RAM mehr genug Speicher da. Wirklich viel RAM ist bei ZFS vor allem dann sinnvoll, wenn Deduplication zum Einsatz kommt.
Man kann nicht pauschal sagen, wie viel Speicher Deduplication benötigt, aber man sagt so als Faustregel 5 GB pro 1 TB Poolgröße. Da kann also tatsächlich ordentlich was zusammen kommen. Daher sollte man sich gut überlegen, ob man das anknipst.
mann kann übrigens mit zdb -S mypool mal durchspielen lassen, wieviel Plattenplatz man sparen würde, wenn man Deduplication einschalten würde. Häufig ergibt sich, das das gar nicht so viel bringt und man mit sowas wie "compression" viel mehr gewinnt. Deduplication bringt nur dann was, wenn man viele identische Blöcke hat.
 
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Joa, und die VMs nicht vergessen ;)
Ich habe hier TrueNAS bei 20TB mit 32GB am Laufen (das läuft gut), Dedup war da selbst mit 128GB kein Spaß.
 
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Man sagt so für den ARC, das mit pro 1 TB Poolgröße ca. 1 GB RAM veranschlagen sollte (was hoch gegriffen ist und daher eher so als Maximum angesehen werden sollte).
Insofern ist da alles - selbst mit VM - alles noch "im Grünen".
 
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Ähnliches Setup bei mir. KANN man natürlich in 32GB quetschen, wenn man möchte...
 
Richtig. Aber immer noch wertvoller als Gesabbel in der Art von "man sagt so". Du unterschlägst schon wieder die im Post #1 angesprochenen VMs und Docker. Selbstverständlich frisst ZFS nur einen Teil des RAMs, unter anderem kann man das ja auch noch recht frei konfigurieren. Nur ist die Performance irgendwann halt einfach unter aller Sau. Und ja, dieselbe Konfiguration (selbe HDDs + Intel Optane) hatte ich vorher auf einem Xeon mit 4 Kernen (+ HT) laufen und es war nicht so genial. Tipp: Es lag nicht an der CPU, in beiden Systemen ist außerdem dieselbe 10G-NIC gesteckt.
 
herrhannes schrieb:
Aber immer noch wertvoller als Gesabbel in der Art von "man sagt so".
Naja. Das ist jetzt ja nicht irgendwie aus der Luft gegriffen, sondern die mehr oder weniger offiziellen Empfehlungen. Wenn man sich daran hält, macht man schon mal nix grob falsch.
Man kann ja gerne eine andere Meinung als dazu haben. Nur sollte man die dann auch gut begründen können.

herrhannes schrieb:
Du unterschlägst schon wieder die im Post #1 angesprochenen VMs und Docker.
Nein. Unterschlage ich nicht.
Ich hab gesagt, ich würde für 1 TB Poolgröße ca. 1GB RAM veranschlagen.
An Plattengröße ist im Posting #1 jetzt mal so zusammengerechnet ca. 18 TB. Würde der Empfehlung zufolge 18GB RAM für ZFS bendeuten. Bleiben noch 14 GB für System, Docker und die Windows VM.
Fürs System sollten 2 GB mehr als genug sein.
Das bisschen PiHole PFSense usw. was in den Docker-Containern drin ist, lass mal großzügig mit 4GB veranschlagen. Bleiben noch 8 GB für die Windows VM.
Kommt mir jetzt alles nicht sonderlich knapp vor.
Dein Vorwurf ist also offenbar völlig unberechtigt.

Und klar. Im Zweifel wissen wir nicht, was da getrieben wird und ob RAM nicht doch irgendwo ein Engpass wird? Und dann? Was ist denn die Alternative? Auf ZFS verzichten? Gleich mehr RAM einbauen? Bloß auf den Verdacht hin, das es ja vielleicht irgendwo irgendwann mal knapp werden könnte?

Ich bleib' dabei. Man macht nix falsch wenn man so erst mal startet. Sollten sich im Verlauf Engpässe ergeben, kann man immer noch mal nachjustieren. Ich versteh' da ehrlich gesagt Dein Problem nicht.
 
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Na dann. Das war doch genau so meine Antwort auf den Eingangspost: Einfach so lassen ;)
 
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Vermutlich nutzt der TE nicht mal ZFS... könnt eure Streitereien also einstellen. ;)
 
DAS wäre natürlich dann eine echt witzige Kombination mit TrueNAS…
 
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