Hyperthreading Umstieg sinnvoll?

yamaharacer

Lt. Junior Grade
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Jan. 2008
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343
Hallo zusammen,
ich habe folgenden Server am laufen:
Core i3 9100
Supermicro x11scl-f
32GB ECC DDR4 2400
4x4TB Western Digital Red Plus
2x Samsung 840 250GB (Proxmox)
1x Sandisk 120GB (aktuell noch Truenas Scale)
1x Samsung 860 1TB (als VM Platte)

Da ich auf Manjaro umgestiegen bin, benötige ich allerdings eine virtuelle Maschine die Windows Anwendungen mittels Remote Desktop ausführen kann.
Siemens Tia Portal
Steuersoftware

Zukünftig sollen noch diverse Docker Container wie Pihole, PFsense, openwrt usw. verwendet werden.

Meine Frage ist: macht ein Umstieg auf einen Xeon 2234 Sinn nur wegen HT?
 
Der i3 9100 hat halt nur vier nicht allzu schnelle Kerne und wenn zu viel Multitasking anliegt, könnte der schon ins Schwitzen kommen. Die von dir erwähnte Software ist aber zu speziell, sodass dazu vermutlich niemand hier etwas sagen kann - virtualisiert erst recht nicht.

Wenn der Linux-Server sonst nichts zu tun hat, wird es vermutlich reichen (du merkst das als Anwender noch am Ehesten), falls nicht, kannst du kostengünstig auf jede i5- oder passende Xeon-CPU aufrüsten, die mehr Kerne und Threads bietet. Das sollte, besonders bei ausrangierten Xeon-CPUs durchaus kostengünstig möglich sein.

Aber wie gesagt: bevor Geld ausgegeben wird, musst du einfach selbst ermitteln, ob die Performance für deinen doch recht speziellen Anwendungswunsch ausreicht.
 
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Das wird viel eher limitieren, dass es einfach verdammt wenig RAM ist, vor allem wenn dann (vermutlich) noch ZFS im Spiel ist.
 
yamaharacer schrieb:
ich habe folgenden Server am laufen:
Core i3 9100
Supermicro x11scl-f
32GB ECC DDR4 2400
4x4TB Western Digital Red Plus
2x Samsung 840 250GB (Proxmox)
1x Sandisk 120GB (aktuell noch Truenas Scale)
1x Samsung 860 1TB (als VM Platte)

Da ich auf Manjaro umgestiegen bin
Kurz der Server läuft mit Welchem OS? Nicht Manjaro hoffentlich? Bitte nicht Manjaro als Server. Nicht mal Arch als Server.
Wenn Desktop jetzt mit Manjaro läuft, hättest du immer noch die Möglichkeit Libvirt/KVM und/oder QEMU zu installieren auf deinem Desktop und da eine VM einrichten für das -> für RDP verwende ich Remmina mit dem freerdp package - funktioniert hier einwandfrei zum auf mein Work Laptop zu verbinden und da zu coden.
Für meine Virtuellen Machinen auf meinem Desktop nehme ich Looking-Glass.io für die "RDP" Verbindung - dies benötigt aber VFIO und eine 2 GPU, dafür hättest du dann aber auch richtigen 3D support in der VM.
 
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Moin,

wie viele User greifen im Normalfall gleichzeitig auf die Applikationen zu?
Siemens Tia ist nach meiner Erfahrung single core lastig, da bringt HT quasi nix. Höherer Takt pro core wäre hier besser.
Je nach Anzahl der User kann es sich lohnen oder auch nicht.
Würde aber auch erstmal eher den Ram erweitern, wie von @herrhannes erwähnt.
 
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yamaharacer schrieb:
Meine Frage ist: macht ein Umstieg auf einen Xeon 2234 Sinn nur wegen HT?
Wenn du die Hardware eh anpackst dann geh lieber direkt auf einen Xeon 6 Kerner + HT, das lohnt mehr.
Die höheren CPUs scheint das Board leider nicht zu supporten, sonst wäre ich da eher sogar auf 8 Cores gegangen.
 
Der i3 scheint so ein ganz seltsamer Sonderling von Intel zu sein der warum auch immer ECC supportet im Gegensatz zu glaube allen anderen "normalen" Core Desktop CPUs.
 
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axi schrieb:
wie viele User greifen im Normalfall gleichzeitig auf die Applikationen zu?
Siemens Tia ist nach meiner Erfahrung single core lastig, da bringt HT quasi nix. Höherer Takt pro core wäre hier besser.
Je nach Anzahl der User kann es sich lohnen oder auch nicht.
Je nachdem, wie virtualisiert werden soll, macht ja dennoch ein hoher Core/Threadcount Sinn. Wenn z.B. viele User gleichzeitig daran arbeiten und jeder eine eigene, virtualisierte Umgebung bereitgestellt bekommt, dann kann man diesen Weg schon gehen. Alternativ ist die Software Terminalserver-fähig, aber auch da wäre er Threadcount entsprechend der Useranzahl wichtig.

Von daher fragst du ja auch korrekterweise nach der Anzahl der Clients.
Ergänzung ()

eRacoon schrieb:
Der i3 scheint so ein ganz seltsamer Sonderling von Intel zu sein der warum auch immer ECC supportet im Gegensatz zu glaube allen anderen "normalen" Core Desktop CPUs.
... ich gebe zu... ich musste eben auch schnell im Spec-Sheet schauen :D Aber da der TE diesen einsetzt, hätte es zwei Möglichkeiten gegeben: a) der RAM bietet ECC, es wird aber nicht genutzt. b) die CPU unterstützt ECC. Ich war auch überrascht, dass b) hier zutrifft.
 
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yamaharacer schrieb:
Meine Frage ist: macht ein Umstieg auf einen Xeon 2234 Sinn nur wegen HT?
schau einfach, wie dein system jetzt ausgelastet ist. wahrscheinlich idled es nur rum und du kannst einfach eine weitere windows-vm dazu laufen lassen.
yamaharacer schrieb:
Zukünftig sollen noch diverse Docker Container wie Pihole, PFsense, openwrt usw. verwendet werden.
das sind alles sachen die keine cpu-power brauchen. setz einfach dein setup auf und schau wie es läuft. sollte die cpu wider erwarten doch nicht reichen, hilft dir ht aber auch nicht und du brauchst was mit mehr kernen.
 
Also im Moment läuft Truenas Scale ohne Proxmox im direktboot.

Zugriff im Heimnetzwerk ist quasi 2-4 Personen. Meist aber SMB auf die Files die freigegeben sind.

Die VM mit Windows wäre vorerst nur für mich und soll nur für Software verwendet werden die wirklich gar nicht unter Manjaro auf meinem Hauptsystem läuft.

Leider sind die Xeons ausgerechnet für diese Plattform sehr teuer geworden was mich auch zu diesem Thread verleitet hat zuerst zu fragen. Beim Board bin ich leider auch in die Falle getappt dass Quicksync nicht unterstützt wird und daher die IGPU nicht für Plex herhalten kann.
Was wohl in naher zukunft mit einer Intel A310 gelöst werden kann.

Wie sieht man denn genau wie stark das System ausgelastet wird? In Truenas wird mit jede Menge Speicher als free angezeigt und die CPU ist nahezu immer idl unterwegs.
 
yamaharacer schrieb:
In Truenas wird mit jede Menge Speicher als free angezeigt und die CPU ist nahezu immer idl unterwegs.
das war zu erwarten, für deinen jetzigen anwendungsfall "dateifreigabe" hätte auch ein raspi gereicht. mit den 4 kernen des i3 9100 und 32GB ram kannst du locker noch eine windows-vm und ein paar andere container laufen lassen. an einem setup brauchst du nichts ändern.
 
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das klingt doch super. danke euch ich probiere es einfach mal aus. zumal die vm ja nicht dauernd eingeschaltet sein wird. nur wenn benötigt.
 
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Abgrenzung von den Xeons natürlich. Dafür unterstützen die i3 dann wieder kein VT-d und der i5/i7 dann doch.

Edit: Bei den 13ern gibt es sogar bei den größeren wieder beides auf einmal. Das ist ja genial oO
 
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Oh. Das ist natürlich cool. "Natürlich" ist jetzt relativ, früher war das genau die Abgrenzung. Sonst hätte ich mir auch nicht irgendwelchen AMD-Murks in meinen Homeserver gesteckt, wenn das damals schon so gewesen wäre.
Und die k-Modelle konnten (!) es dann btw. auch wieder nicht mehr.
 
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