I-Mac 27 Zoll sinnvoll?

Ein imac ist nicht viel mehr als ein Mittelklasse-27"-Bildschirm (es gibt weit bessere!) mit Laptop-Hardware. Blöderweise ruiniert die spiegelnde Frontplatte das eigentlich ganz ordendliche Panel. Und kommt jetzt nicht mit "besseren Farben". Jeder Bildschirm für professionelle Anwendungen, wo es wirklich auf Farbstabilität ankommt, ist komplett matt. Im Laden sieht das glänzende vielleicht ganz nett aus, aber in Realität hat es einfach nur Nachteile.
Das Konzept, den PC im Bildschirm zu verbauen halte ich auch für ziemlich fraglich. Einen guten 27"-Bildschirm kann man für viele Jahre verwenden, während der PC recht schnell veraltet. Beim imac muss man dann nach ein paar Jahren mit der lahmen Krücke leben, die man rumstehen hat.
OSX und Windows 7 nehmen sich auch nicht viel von Sicherheit und Stabilität her. Die 64 bit Version von Windows 7 unterstützt die neuesten Sicherheitsfeatures wie DEP und ASLR deutlich besser als OSX und die Patchpolitik von Apple ist einfach miserabel (siehe Zertifikat-Klau), allerdings ist es auch ein viel weniger lohnendes Ziel, so dass kaum OSX-Malware im Umlauf ist.
 
Hmm, die Frage ob iMac oder nicht ist generell nicht leicht zu beantworten.
Zu deinen konkreten Punkten kann ich nur sagen, dass es für OSX generell weit weniger Treiber gibt als für Windows, weshalb du dich vorher informieren solltest, wie's bei deinen konkreten Geräten aussieht.

Bei iWork vs. Office muss ich dir leider sagen, dass du mit iWork wohl kaum glücklich wirst (Kompatibilitätsprobleme, mangelnder Funktionsumfang) und die Office für Mac Version kann leider meiner Meinung nach, was Geschwindigkeit und Stabilität betrifft, nicht mit der Windows Version mithalten.
--> dies alles gilt nur, wenn du Office wirklich etwas intensiver nutzt, für ein paar kleine Texte oder Präsentationen langt iWork schon

Internet surfen ist natürlich kein Problem und Firefox ebenfalls vorhanden. Allerdings muss einem klar sein, dass einige Features der Windows Versionen(Hardwarebeschleunigung etc. ) erst viel später oder nie auf dem Mac aufschlagen werden. Weiters ist das Flash Plugin für OSX zwar mittlerweile viel besser geworden, aber an die Performance bzw. Stabilität unter Windows kommt es noch längst nicht ran.

Generell kann ich als Mac und OSX Nutzer, der nebenher allerdings auch viel auf Windows und Linux arbeitet, sagen, dass für den Mac meist hauptsächlich die Hardware spricht. -->bezogen auf Design und Verarbeitung, die Komponenten sind Standard.

Softwaremäßig ist OSX zwar sehr stabil (kann von Win7 allerdings auch nichts schlechteres berichten), allerdings auf selber Hardware doch eine Spur langsamer, was Reaktionszeit, Ausführungsgeschwindigkeit betrifft --> fällt allerdings nur bei sehr intensiver Nutzung auf, wo OSX sich einfach früher Gedenkpausen gönnt, als das bei Windows der Fall ist.

Ich weiß, dass meine Punkte jetzt eher negativ klingen. Es ist hier jammern auf einem sehr hohen Niveau, allerdings muss dir klar sein, dass es vom reinen Softwarestandpunkt kaum Gründe gibt zu wechseln, da die meisten Dinge unter OSX im besten Fall eben genau gleich gut laufen, im schlechtesten Fall gar nicht.

Positiv hervorzuheben sind die mitgelieferten Programme iMovie und iPhoto, sofern man so etwas benötigt. Bei richtiger Bildbearbeitung und hier im speziellen bei Photoshop geben sich die Windows und Mac Version kaum etwas.

Abschließend bleibt zu sagen, wenn du einfach wegen der Optik einen iMac nehmen willst, dann solltest du es tun, da es bei der Konkurrenz leider nichts wirklich vergleichbares gibt. Aber nur wegen des angeblich soviel besseren OSX zu wechseln, wäre wohl wenig sinnvoll, da es genauso etliche Schwächen und Unzulänglichkeiten besitzt und eben nur anders als Windows, aber nicht unbedingt besser ist.
 
Wiesi21 schrieb:
Softwaremäßig ist OSX zwar sehr stabil (kann von Win7 allerdings auch nichts schlechteres berichten), allerdings auf selber Hardware doch eine Spur langsamer, was Reaktionszeit, Ausführungsgeschwindigkeit betrifft --> fällt allerdings nur bei sehr intensiver Nutzung auf, wo OSX sich einfach früher Gedenkpausen gönnt, als das bei Windows der Fall ist.

Eher das Gegenteil ist der Fall. OS X performt deutlich besser in allen Lagen, ist immer voll Ansprechbar und kennt diese windowstypischen gedenksekunden nicht.
Selbst ein voll auf geschwindigkeit getrimmtes Windows kommt nicht an die smoothness von OS X ran. Bei allem was man täglich macht ist die Geschwindigkeit deutlich höher. Das ab einem gewissen Grad die Hardware bremst ist klar, aber das sind dann Anwendungen für die Apple den Mac Pro im Programm hat. Photo und Videobearbeitung, Spiele und alle Dinge des täglichen Bedarfs stemmt der iMac aber mit links.

Wiesi21 schrieb:
Positiv hervorzuheben sind die mitgelieferten Programme iMovie und iPhoto, sofern man so etwas benötigt. Bei richtiger Bildbearbeitung und hier im speziellen bei Photoshop geben sich die Windows und Mac Version kaum etwas.

Photoshop ist native OS X Software und ist für Windows lediglich adaptiert worden -> Das Programm wurde für den mac gemacht und läuft darauf auch am besten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@wazzup

haha, natürlich ist nur meine Einbildung. Keines meiner MBPs zeigt am 27" Display die Oberfläche unter OSX so flüssig an wie unter Windows7 oder Linux. Bei den Fenstern gibt's tearing etc. Mir ist noch keine Situation aufgefallen, in der OSX wesentlich schneller war als Windows. Videos konvertieren, exportieren, Programme compilieren, Datentransfers alles läuft zumeist unter Windows minimal schneller.
Und OSX hat gerade auf älteren Geräten mit HDD oftmals sekundenlange Aussetzer (beachball), weil es aufgrund von nem fehlenden Uninstaller genauso zumüllen kann.
(Hab vor kurzem ein 2Jahre altes MB von einer Bekannten frisch aufgesetzt, weil es wegen einiger Startagents und irgendwo mitinstallierten kexts nur mehr quälend langsam lief und oft abstürzte)

Photoshop gibt's seit langem nativ für Windows und OSX und einige Dinge laufen bei der Mac Version aufgrund fehlender Hardwarebeschleunigung sogar langsamer ab.

Erzähl hier also bitte keine Märchen.
 
Von der Performance sieht OSX wirklich kein Licht gegen Windows 7, da besonders die Grafiktreiber eine mittlere Katastrophe sind. Spiele laufen beispielsweise auf Macs unter Windows um einiges besser als unter OSX.
 
Ich hab mich auch schön amüsiert über den post :D

@ Topic

was für einen besserer ist, muss jeder für sich entscheiden. Ausprobieren schadet nicht, Horizont erweitern genauso wenig. Nur würde ich persönlich nichts von Apple kaufen, allein schon wegen Preispolitik und Kundenfreundlichkeit ..
 
Hier geht es nicht um OSX vs. Win7 oder um die Unzulänglichkeiten einzelner.
 
Und wenn einem OSX nicht gefällt nimmt man Windows.
Es gibt an sich keine guten windows alternativen zum Imac.PUNKT.
Der OS kampf ist ja mal schlimm hier. Viele Leute denken wirklich, dass es eine Todsünde ist Windows auf dem Mac zu installieren.
 
supastar schrieb:
Von Photoshop benötigst du natürlich dann eine Mac-Version, die Kosten hierfür solltest du ebenfalls einplanen.


Wenn man schon eine Windows Lizenz hat, wandelt die Adobe ohne probleme um. Kauf Beleg und Beleg über die Zerstörung der WIndows CD und Serial sind aber nötig.
 
peter01 schrieb:
Schwer zu sagen - immerhin ist das erste Programm, was sich viele Mac-User installieren - Bootcamp und danach Windows.

Sebbl2k schrieb:
Wie bereits erwähnt installieren die meisten MacUser Parallels mit Windows.. da es einfach Anwedungen gibt, die es für den Mac nicht gibt..
.

Könnt ihr dazu auch 'ne Quelle angeben?
 
Also ich hab einen Mac und kein Bedürfnis W7 zu installieren.

Alles was meinem Anwendungsprofil entspricht kann OSX ebenso und spielen tue ich nicht mehr.
 
Cool Master schrieb:
Wenn man schon eine Windows Lizenz hat, wandelt die Adobe ohne probleme um. Kauf Beleg und Beleg über die Zerstörung der WIndows CD und Serial sind aber nötig.

Jau hier noch mal das Original.
Man sollte aber bedenken das man NICHT mehr zurück tauschen darf.
Ein mal getauscht bleibt es.

Ahso noch mal zur Topic, es gibt keine Vorteile gegenüber der jetzigen Situation.
Wenn du viel am iMac arbeitest, lass bloss die Finger davon.
Der wechsel sollte nicht unterschätzt werden und nach 20 Jahren Windows sind viele vorgänge in Fleisch und Blut über gegangen ich prophezeie dir das deine Produktivität am Mac einbricht.
Ich nutze Adobe Software lieber an einer meiner Workstation(Win7), als auf einen meiner Mac´s.
Für mich haben die Windows Knochen einfach die Nase vorn.
Man kann einfach und kostengünstig die Effektivität steigern wenn man es braucht.
Die Adobe=Mac Zeiten sind mit dem Ende der PPCs Geschichte , Apple will auch keine Arbeitstiere mehr bauen sie wollen Lifestyle Produkte die ordentlich Gewinn abwerfen.

Und wer geil auf das ips Panel ist kauft sich nen Cinema Display fertig.
 
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@tsingtao

da findest du millionen im internet... überall wo du etwas runterladen kannst.. z.B. auf CB.

Jetzt komm mir nicht... öh, da kannst auch das verwenden... da es einfach nicht den gleichen funktionsumfang hat..

ein beispiel was ich bereits genannt habe, war das angesprochene banking-programm...


wiesi21 hat es passend formuliert.. OSX performt einfach streckenweise nicht so gut wie Win7.. jeder Intensivnutzer, der auch beides mal intensiv getestet hat, auf fast identischer Hardware, wird es nachvollziehen können..

und ja, selbst bei einfachen texten stürzte Office für Mac einfach ab... das ging mir auch auf den Keks!



Der Threadöffner solllte seine Entscheidung ganz einfach treffen.. was nutzt er auf der Arbeit?

Kein PC.. dann Okay, wie er mag.. Windows... dann auf jeden fall weiterhin Windows..
 
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@Sebbl2k
Also hast du keine Quelle sondern stellst nur eine nicht belegte Behauptung auf.
 
Naja Office 2008 war kein Glanzstück.
Office 2011 ist da wesentlich besser aber ich habe auch schon schlechte Erfahrungen damit gemacht, Performance technisch kommt es aber nicht an die Windows Version.
Es bedarf auch einer gewissen Umstellung, ich nutze lieber die Windows Version.(VMware Fusion)
 
Ich habe auch sofort Windows installiert (bootcamp ist ja schon installiert:D).
Tja, nach ein bisschen schnuppern, nutze ich nun in 98% Mac osx.
Einzig und alleine für Spiele, wo es keinen Port gibt, nutze ich windows.
 
20 Jahre Computererfahrung :)
An deiner stelle würde ich mir einen guten PC zusammenbauen/zusammenstellen und Windows7
installieren, dürfte doch kein Problem sein oder. ;)

Der iMac kann nicht mehr als ein richtiger PC.


Vor- und Nachteile vom iMac

+ Design
+ für Computereinsteiger oder unerfahrene User
+ hoher Wiederverkauswert

- Preis
- Erweiterbarkeit
- Zukunftssicherheit
- Kompatibilität mit älteren Programmen
- Programmauswahl
- Temperaturen
- teure und komplizierte Reparaturen
 
Naja gut, wer sich nen iMac kauft, der dürfte sich wohl kaum an der Erweiterbarkeit stören.
Kein normaler Mensch bastelt an Apple-Hardware herum.
Die Zukunftssicherheit sehe ich eigentlich auch gegeben. Wenn es doch knapp wird, kauft der Apple-Käufer auch gerne neu (was bei den meisten Windows-Usern eigentlich auch der Fall ist).
Erweiterungen vom Standard-Gerät sind aber natürlich nur zu horrenden Preisen zu haben.

Ähnlich ist es bei der Programmauswahl: Weniger Auswahl bedeuten auch, dass man weniger qual bei der Auswahl hat. Mit vielen Firmenprogrammen könnte es lediglich zu Problemen kommen, die eben ausschließlich für Windows zu haben sind.

Preis und hoher Wiederverkaufswert stehen ja in Relation zu einander.

Zu den Temperaturen kann ich nichts sagen, ebenso wenig wie zur Zuverlässigkeit, die auf Grund der gut aufeinander abgestimmten Komponenten aber auch recht hoch sein dürfte, was man so hört...

Auch wenn die Admins hier anderer Meinung sind, zu 50% ist ein Mac wohl doch eine Entscheidung zwischen den Betriebssystemen. Auch wenn es durchaus viele Leute gibt, die erstmal das Wow-Gefühl beim Kauf haben und dann MacOS X auch mal komplett durch Windows ersetzen, was ich aber dann doch unverständlich finde, dann sollte man besser doch nen Windows-Rechner kaufen...
 
Vor- und Nachteile vom iMac

+ Design
+ für Computereinsteiger oder unerfahrene User
+ hoher Wiederverkauswert

- Preis = egal :D
- Erweiterbarkeit = egal, ein mac wird normalerweise nicht jedes jahr erstzt wie ein pc.
- Zukunftssicherheit = vorhanden, s.o.
- Kompatibilität mit älteren Programmen = vorhanden, oder was ist für dich alt? DOS 6.0 läuft leider nur in der VM ;)
- Programmauswahl = Eigentlich ein Vorteil, nicht jeder Müll wird für den Mac angeboten, dafür viele kleine und nützliche Programme die es unter win nicht gibt. Für die Programme wo es wirklich keine alternativen gibt installierst du win, wo ist ds problem?
- Temperaturen = Witz des Jahrhunderts. Hardware ist kein Atomreaktor der unter allen umständen kalt bleiben muss, die Hardware hält das aus. Viele Kühljunkies mögen das nicht verstehen, aber eine CPU läuft auch noch mit 80°C 100% stabil.
- teure und komplizierte Reparaturen = ebenfalls nicht richtig. Du hast auf den Mac 1 Jahr Garantie und die übliche Gewährleistung, zusätzlich kannst du den Apple Care Protection Plan abschliessen. Ob die Reperatur nun einfach oder schwer ist kann dir in dem Fall egal sein da Apple sich darum kümmert, und für die Gruppe der Hobbyschrauber ist ein iMac natürlich das falsche, somit ebenfalls nicht relevant.
 
@wazzup
Sehr objektive Darstellung. Das ist von anderer Seite aber genauso bescheiden...
DIe Erweiterbarkeit eines iMac bzw. die nicht vorhandene ist ein Nachteil. Es geht nicht darum ein Gerät vollständig zu ersetzen sondern darum, einzelne Bauteile (und damit meine ich nicht HDD oder RAM) auszutauschen. Ich würd in meinen iMac gern die GPU aus dem aktuellen iMac einsetzen. Theoretisch zwar möglich, praktisch aber nicht umsetzbar...
Bei den Reperaturen widersprichst du dir selbst. Einerseits ersetzt man ihn nicht alle Paar Jahre und nutzt ihn lange (was für mich > 3 jahre bedeutet), andererseits sprichst du davon, dass eh alles von Apple übernommen wird, da es ja Apple Care gibt. Erstens ist der ACPP kostenpflichtig, zweitens steht man besonders dumm nach Ablauf der Garantie da. Ein iMac Board kann man nicht mal eben gegen eines aus dem Handel (selbst) ersetzen...


Die restlichen, von martin-oos genannten Punkte passen übrigens hervorragend zu seiner Signatur.
Wer nicht objektiv sein kann, sollte sich bei Empfehlungen raushalten. Es geht hier nicht darum, jemandem seine persönlichen Präferenzen aufzudrängen!
 
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